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  2004  


Die Entstehung ‑ Gründung der Gastwirtschaft
"Zur Gemütlichkeit"
 

In Hofstädten versammelten sich die Jungen Männer im Jahre 1949/1950 im Gasthaus Zum Schatzel. Es war Josef Rosenberger mit seinen Freunden vom Dorf. In einer geselligen Runde überredeten sie Josef eine Wirtschaft zu betreiben. Obwohl seine Frau Antonie (genannt Toni) diese Vorhaben NICHT erfreute wurde beschlossen dieses zu tun. Anfang des Jahres 1950 wurde mit dem Umbau des Hauses begonnen.

Am 28. März stürzte die Decke vom Stall herunter, von der Josef getroffen wurde und sofort tot war.
Das ganze Dorf unterstütze die junge Witwe mit ihren zwei Kindern (Josefine und Irmgard) in den darauf folgenden Wochen.
Toni wollte keine Wirtschaft eröffnen, aber die Hofstädter waren in ihrer Hilfsbereitschaft so groß, daß dieses Vorhaben innerhalb kürzester Zeit geschah.
Die Jugendlichen vom Dorf waren Handlanger. Die Nachbarschaftsmänner bestellen die neuen Steine, die nachts um 3.00 Uhr angeliefert wurden und sofort abgeladen worden sind.
Das Holz für den Dachstuhl wurde im Krombacher Wald (Dörnsteinbacher Sportplatz) geschlagen und in das Sägewerk gebracht. Die Hofstädter Männer waren im ihrer Hilfsbereitschaft nicht zu überbieten.
Viele Familien unterstützen Toni und die Kinder mit Kleidung und was für das tägliche Leben gebraucht wurde. Die Witwe wohnte mit ihren Kinder zu diesem Zeitpunkt in dem kleinen Backhaus in der Nachbarschaft, die selbst eine große Familien mit vielen Kindern waren.

Die Eröffnung der Wirtschaft wurde am 22.07.1950 groß gefeiert. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht geklärt wie sie eigentlich heißen soll.
Er wurden zwei Vorschläge gemacht:
1. Zur Laterne, 2. Zur Gemütlichkeit.

22.07.1950          Inhaberin Antonie Rosenberger(Toni)
Tochter: Josefine(Finchen)
Tochter: Irmgard

Seit 1976 Inhaberin Josefine Dedio(Finchen)

ca.1960

 




Josef Rosenberger
1912 - 1950

AntonieRosenberger
geb. Seitz
1912 - 1976





ehem. Haus Nr. 13

Im Grundsteuerkataster von 1847:
Andreas Wenzel, Taglöhner mit 1,11 ha