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Main Echo 30.09.2021
Attraktiver Dorfplatz für Hofstädten
Ortsentwicklung: Einweihung am Sonntag markiert den Abschluss der Dorferneuerung - Neuer Fuß- und Radweg
SCHÖLLKRIPPEN. Wo es in Hofstädten früher nur eine dunkle, mit Büschen und Bäumen zugewachsene Buswartehalle gab, präsentieren sich jetzt eine lichte Haltestelle mit Bank, Pflanzbeete, Steine zum Sitzen, eine Pergola und eine kleine Wasseranlage als attraktiver Dorfplatz in der Ortsmitte, gegenüber des Dorfladens.
Die Einweihung dieses neuen Dorfplatzes und des davon abgehenden, ebenfalls neuen Fuß- und Radwegs zum Dorfgemeinschaftshaus, am Sonntag, 3. Oktober (siehe »Hintergrund«), markiert nicht nur den Abschluss dieses Projekts, sondern auch das Ende der Dorferneuerung Hofstädten.
Und es gibt noch einen Anlass zum Feiern: Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) würdigt in Hofstädten gleichzeitig das Jubiläum 40 Jahre Dorferneuerungsprogramm in Bayern. Nach Angaben des ALE haben dieses Programm seit 1981 rund zwei Drittel der bayerischen Gemeinden genutzt. Allein in Unterfranken seien bislang 489 Dorferneuerungenangeordnet worden; aktuell seien es 245. Das Ziel, den Ortsmittelpunkt neu zu gestalten, gehörte von Anfang an zum Ziel der 2007 vom ALE angeordneten Dorferneuerung Hofstädten. Ebenso wie das Anlegen von fußläufigen Wegeverbindungen und der Aufbau eines Dorfladens »zur nachhaltigen Verbesserung der Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen«, wie das ALE die Kriterien für die Zuschüsse formulierte.
Dorfladen seit 2012
Zu den rund 2,45 Millionen Euro Investitionskosten gewährte das ALE rund 1,2 Millionen Euro Fördermittel. Damit konnten zahlreiche Maßnahmen in der Bayernstraße, Ruhbornstraße und Spessartstraße sowie rund ums Dorfgemeinschaftshaus verwirklicht werden. Es wurden Lücken in Radwegen geschlossen und es gab Maßnahmen an privater und historischer Gebäudesubstanz. Herausragende Projekte sind jedoch der Dorfladen, der 2012 Realität wurde, und die Neugestaltung der Ortsmitte mit neuem Dorfplatz und dem davon abgehenden Fuß- und Radweg zum Dorfgemeinschaftshaus.
Das 2018 noch zur Verfügung stehende Dorferneuerungsbudget reichte indes nicht aus, um die auf seinerzeit rund 610000 Euro geschätzten Maßnahmen rund um den Dorfplatz umsetzen zu können. Deshalb entschloss sich der Marktgemeinderat zunächst, Zuschüsse aus dem europäischen Förderprogramm ELER (Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) zu beantragen. Die Pläne mussten jedoch auf Eis gelegt werden, weil die Gemeinde trotz aller Zuschüsse noch rund 450 000 Euro selbst hätte tragen müssen. Kurze Zeit später, Mitte 2019, eröffnete sich der Gemeinde eine neue Chance. Bei der Regierung von Unterfranken beantragte sie für das Projekt »von zentraler städtebaulicher Bedeutung und höchster Priorität« die Aufnahme ins bayerische Dorferneuerungsprogramm. Damit musste sie zwar akzeptieren, dass die Mittel aus dem vorherigen Dorferneuerungsprogramm als »restlos ausgeschöpft« eingestuft wurden, so dass die Gemeinde auf die noch auf der Liste stehenden Projekte Kapellenbau und Sanierung der Raingartenstraße verzichten musste. Aber das ALE war bereit, das auf jetzt 825 000 Euro geschätzte Gesamtprojekt mit rund 490 000 Euro zu fördern.
So konnten die Arbeiten für den neuen Dorfplatz schließlich in Angriff genommen werden. Rundum abgeschlossen wurden sie im Juli, als einige Jugendliche der Feuerwehr Hofstädten, unterstützt von den Bauhofmitarbeitern mit Bagger und Lkw, den Grün streifen hinter der Buswartehalle in Pflanzbeete verwandelten.
Hintergrund: Einweihungs- und Jubiläumsfeier
Mit der Einweihung des neuen Dorf-platzes endet am Sonntag, 3. Oktober, die Dorferneuerung Hofstädten.
Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) hat sich außerdem entschieden, das Jubiläum 40 Jahre Dorferneuerung in Bayern zusammen mit der Dorfplatzeinweihung zu feiern. Das gemeinsame Fest beginnt laut Ankündigung um 13.30 Uhr auf dem Dorfplatz.
Entlang des ebenfalls neuen Fuß- und Radwegs zum Dorfgemeinschaftshaus werden Speisen- und Getränkestände platziert, und auf die jungen Gäste warten Spiel und Spaß am Spielplatz. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Regen nur der offizielle Teil der Feierlichkeiten in der Grillhalle am Dorfgemeinschaftshaus stattfindet. (mst)
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Main Echo 02.11.2016
Buswendeplatz zum Dorfplatz umbauen
Bürgerversammlung: Pläne in
Hofstädten diskutiert - Wasserversorgung und Fußweg weitere
Themen
Schöllkrippen. Eifrig
diskutiert wurde am Montag in der Hofstädtener
Bürgerversammlung der Planentwurf zur Umgestaltung des
Buswendeplatzes in der Spessartstraße gegenüber dem
Dorfladen. Etwa 40 Hofstädtener, deutlich weniger als
zur Bürgerversammlung im Vorjahr, waren ins
Dorfgemeinschaftshaus gekommen.
Nicht jedem hat die bereits vom Dorferneuerungsvorstand und vom
Marktgemeinderat mehrheitlich abgesegnete Planvariante gefallen,
die Ralf Warm, Mitarbeiter des Planungsbüros Arc-Grün, und Manfred
Maier vom Amt für ländliche Entwicklung vorstellten.
Kosten: 230 000 Euro
Aus dem Buswendeplatz in der Ortsmitte soll mit geschätzten Kosten
von 230 000 Euro ein Aufenthaltsplatz mit Brunnenanlage, Dorfbaum,
barrierefreier Bushaltestelle und Pergola entstehen. Dem
Planentwurf hätten auch die Kahlgrund-Verkehrsgesellschaft (KVG)
und das Staatliche Bauamt zugestimmt, teilte Bürgermeister Reiner
Pistner (FWG) mit. Etliche Bürger hielten den Platz in seiner
jetzigen Form sicherer für Kinder, die dort in die Schulbusse
einsteigen.
Mit dem neuen Platz, dessen Baubeginn noch offen sei, werde das
Dorf moderner. Außerdem sei die Barrierefreiheit gesetzlich
vorgeschrieben. Mit dem bisherigen Wendeplatz sei diese nicht
realisierbar, argumentierte der Planer.
Der entscheidende Faktor seien indes nicht die Ein- und
Ausstiegsmöglichkeiten, sondern die Straßenquerung, über die noch
zu befinden sei. sagte Maier. Bruno Thiele forderte in diesem
Zusammenhang für die Straße eine Geschwindigkeitsreduzierung. Der
Verkehr sei hier viel zu schnell.
Anschluss an Spessartgruppe?
Weiter debattiert wurde die Schöllkrippener Wasserversorgung. Man
sei nicht sicher, wie lange die vom Wasserwirtschaftsamt
genehmigten Entnahmemengen der Quellen noch ausreichen, vor allem
im Hinblick auf neu geplante Baugebiete, verdeutlichte Pistner.
Deshalb war auch jüngst ins Kalkül gefasst worden, den Ortsteil
Hofstädten, dessen Hochbehälter sanierungsbedürftig ist, unter
Umständen an die Fernwasser-Spessartgruppe anzuschließen. Doch
sollten alle erdenklichen Maßnahmen getroffen werden, damit die
Marktgemeinde samt ihrer Ortsteile mit eigenem Wasser
zurechtkomme, lautete der Tenor in Hofstädten.
Hängepartie um Fußweg
»Total gegen den Strich« ging es Thomas Dedio, dass in den von
Bürgermeister Pistner aufgezählten Projekten der »seit langem
versprochene« Bau eines behindertengerechten asphaltierten Fußwegs
von Hofstädten nach Schneppenbach und Schöllkrippen nicht vorkam.
Vehement forderte Dedio, den Fußweg endlich auf die oberste
Prioritätsstufe zu setzen.
Für den Ausbau in zwei Abschnitten mit unterschiedlichen
Fördertöpfen gebe es bereits einen Gemeinderatsbeschluss,
erinnerte der Bürgermeister. Die Gemeinde habe aber »keine
unendliche Geldmenge« und außerdem derzeit viele schwierige andere
Projekte, die abzuarbeiten seien, erklärte Pistner die
»Zögerlichkeit.«
Das Thema sollte nicht auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben
werden, forderte indes auch Andreas Braun.
Doris Pfaff |
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Main Echo 13.10.2016
Busbuchten behindertengerecht
Dorferneuerung: Ortsmitte
gestalten
Schöllkrippen. Damit der
Buswendeplatz in der Spessartstraße gegenüber des
Hofstädtener Dorfladens den Charakter einer Dorfmitte
bekommt, soll er im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms
umgestaltet werden.
Einer entsprechenden Planvariante, die das Amt für ländliche
Entwicklung bereits im Hofstädtener Dorferneuerungsteam vorlegte,
hat nun auch der Marktgemeinderat mehrheitlich abgesegnet. Demnach
soll aus dem Buswendeplatz ein gestalteter Aufenthaltsplatz
entstehen, währenddessen an der Spessartstraße behindertengerechte
Busbuchten gebaut werden.
Doris Pfaff |
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Main Echo 02.06.2016
Vorerst keine Flurkapelle für Hofstädten
Rat: Schöllkrippener Gremium
lehnt Planung auf Basis von EU-Förderprojekt ab
Schöllkrippen. Der
Marktgemeinderat will nicht, dass für Hofstädten eine
Flurkapelle geplant wird. Die Abstimmung am
Dienstagabend ging mit einem Patt von acht zu acht Stimmen
aus. Somit war die Planung abgelehnt.
Der Bau einer Flurkapelle mit Außenanlage war 2007 in der
Prioritätenliste der Dorferneuerung auf Rang drei gelistet. Bei
der Festlegung der Obergrenzen sei mit dem Amt für ländliche
Entwicklung (ALE) ein fester Förderbetrag von 25 000 Euro für die
Kapelle vereinbart worden, sagte Bürgermeister Reiner Pistner
(FWG) im Rat. Der Dorferneuerungsvorstand wollte jetzt die
Baupläne vorantreiben.
Fördergelder erhoffte man sich aus einem bis 2020 laufenden
ELER-Programm (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die
Entwicklung des ländlichen Raums). Mit dem Programm würden »lokale
Basisdienstleistungen für die ländliche Bevölkerung«,
einschließlich Freizeit und Kultur, und die zugehörige
Infrastruktur mit 60 Prozent der Kosten ohne Obergrenze gefördert,
so Pistner. Ob das Projekt förderfähig sei, hänge von einem
Auswahlverfahren ab. Dabei komme es darauf an, inwieweit die
Kapelle für das öffentliche Leben der Dorfgemeinschaft bedeutsam
sei.
Risiko: Drohender Fehlbetrag
Für die Marktgemeinde ergebe sich laut Pistner folgende
Problematik: Der festgeschriebene Dorferneuerungszuschuss von 25
000 Euro sei eher gering, Baukosten von 135 000 Euro inklusive
Grunderwerb realistisch. Bei einer Förderung über das
ELER-Programm könnte die Gemeinde dann etwa 50 000 Euro kassieren.
Sollten die ELER-Mittel nicht erreicht werden, bestünde das
Risiko, dass lediglich die ALE-Förderung zugestanden werde und der
Fehlbetrag in Teilen nur über Eigenleistungen auszugleichen wäre.
Über die »Sinnhaftigkeit« der Kapelle könne man »trefflich
streiten«, meinte zweiter Bürgermeister Norbert Ries (FWG).
Skeptisch äußerte sich auch Andrea Fath (FWG), die »keine große
Notwendigkeit« sah. Maiandachten könnten auch im Freien gehalten
werden, so Theo Grünewald (Grüne). »Wir vergeben uns nichts, wenn
wir prüfen, ob wir in das ELER-Programm reinkommen«, meinte neben
anderen CSU-Ratsmitgliedern auch Marco Schmitt. Doch die
Ratsmehrheit wolle die Planung nicht, »damit ist die Geschichte
erledigt«, zog Schmitt ein Fazit.
Mit der Entscheidung sei der Kapellenbau nicht grundsätzlich
gestorben, meinte Bürgermeister Reiner Pistner auf Anfrage unseres
Medienhauses. Denn das Projekt, so Pistner, stehe nach wie vor auf
der Vorschlagsliste der Dorferneuerungsprojekte.
Doris Pfaff |
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Main Echo 29.10.2015
Geplanter Fußweg sorgt für Diskussion
Gemeinderat: Buswendefläche
in Hofstädten soll Dorfplatz werden
Schöllkrippen. Für
Diskussionen hat im Marktgemeinderat der planerische Vorentwurf
für einen Fußweg gesorgt, der in Hofstädten vom
Dorfgemeinschaftshaus im Unterdorf über den Buswendeplatz bis
ins Oberdorf zum alten Löschteich führen soll. Vor weiteren
Gesprächen sollen sich nun die Hofstädtener in der
Bürgerversammlung am 9. November zu dem Thema äußern.
»Wir können uns der Sache stellen oder sie ablehnen«, meinte
Bürgermeister Reiner Pistner (FWG). Der Fußweg und die
Neugestaltung des Buswendeplatzes zu einem Dorfplatz mit
Aufenthaltsqualität in der Nachbarschaft des Dorfladens ist ein
Projekt im Hofstädtener Dorferneuerungsprogramm, für das
Zuschüsse über 60 Prozent in Aussicht gestellt werden.
»Kein Sanierungsbedarf« Ratsmitglied Mike Steigerwald
(FWG) meinte, in Hofstädten gäbe es »wichtigere Baustellen«, so
etwa der Ausbau der Raingartenstraße. Grundsätzlich sei die
fußläufige Anbindung zu begrüßen, auch wenn in bestimmten
Bereichen kein Sanierungsbedarf bestehe, meinte Marco Schmitt
(CSU). Doch solle die Kosten-Nutzen-Relation beachtet werden.
Unterschiedliche Meinungen gab es im Rat zur Busplatzgestaltung.
Einen sicheren Übergang über die Staatsstraße am Busplatz
stellte Michael Behl (Grüne) in Frage. Laut Vorentwurf, den
Landschaftsarchitekt Ralf Warm vom Kitzinger Büro Arc.Grün am
Dienstag im Rat vorstellte, bliebe der Sportplatz im unteren
Planbereich erhalten.
Eine Laufbahn am Bachlauf Entlang des Baches werde eine
etwa 50 Meter lange Laufbahn angelegt. Weiter zur Dorfmitte hin
seien Grundstücksneuordnungen nötig.
Der bisherige Buswendeplatz bekäme mit einem Dorfbaum,
Sitzmöglichkeiten und neuen Pflastersteinen ein attraktives
Gesicht. Überdies ist an eine barrierefreie Bushaltestelle
gedacht.
Für den weiteren Verlauf im Oberdorf gäbe es zwei
Wege-Varianten. Eine davon sieht gewässerökologische Maßnahmen
und die Verlegung des Baches auf einer Strecke von 40 Metern
vor. Hier entstünde ein Naherholungseffekt, meinte Warm. Die
Gesamtkosten des Fußwegprojekts schätzte der Architekt auf über
520 000 Euro.
Neben der Dorferneuerung stehen bei der Bürgerversammlung Bau-
und Straßenprojekte und die Finanzen der Marktgemeinde auf der
Tagesordnung.
Doris Pfaff
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Main Echo 12.05.2015
Blinder Grund in Hofstädten für 120 000 Euro saniert
Dorferneuerung: Verbindung zum
Gemeinschaftshaus
Hofstädten. In der vor über
zehn Jahren begonnenen Hofstädtener Dorferneuerung ist wieder
ein wichtiges Etappenziel erreicht worden: Saniert ist jetzt zu
Kosten von 120 000 Euro der zweite Abschnitt der Straße Blinder
Grund, welche die Ortsdurchfahrt (Spessartstraße) mit dem
Dorfgemeinschaftshaus und dem Feuerwehrgerätehaus verbindet.
Am Montag haben Bürgermeister Reiner Pistner (FWG), Siegbert
Glaser vom Dorferneuerungsvorstand und Manfred Maier vom Amt für
ländliche Entwicklung (ALE) offiziell die Baumaßnahme
abgenommen, die von der Hammelburger Firma Stolz im April
durchgeführt worden war.
Schon vor sechs Jahren war zunächst der vordere Abschnitt des
Blinden Grundes bis zum Sportplatz als erste größere Maßnahme
der Dorferneuerung ausgebaut worden. Wie Pistner und Glaser
verdeutlichten, gehört die Blinde-Grund-Straße zu einem
mehrgliedrigen Projekt in der Dorferneuerung des kleinsten
Schöllkrippener Ortsteils. Im Vorjahr ist der Wingertsgraben
freigelegt und der Bachlauf renaturiert worden - mit einem
Kostenaufwand von 28 000 Euro, wie Landschaftsarchitekt Wolfgang
Leimeister beim Ortstermin am Montag mitteilte.
Treppenaufgang erneuert
Saniert und neu gestaltet ist auch der Treppenaufgang zum
Kriegerehrenmal auf einer kleinen Anhöhe in der Nähe (30000
Euro). Zum Landschaftsprojekt gehört außerdem die Außenanlage
des Dorfgemeinschaftshauses (DGH), das 2011 eingeweiht wurde.
Für die Außenanlagen des DGH sind damals 68 000 Euro und 520
ehrenamtliche Arbeitsstunden aufgewendet worden, hieß es im
Rückblick.
Freilich sei die Dorferneuerung in Hofstädten noch nicht zu
Ende, betont Pistner. Es warten schon neue Projekte, darunter
etwa die Umgestaltung des Buswende- und Dorfplatzes in der
Spessartstraße. Auf dem Ideenplan steht auch eine Flurkapelle
unweit des Dorfgemeinschaftshauses.
Doris Pfaff
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07.04.bis 04.05.2015
Sanierung des Weges "Blinder Grund" bis zum
Dorfgemeinschaftshaus
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Main Echo 31.03.2015
Ein neues Gesicht für den Dorfplatz
Dorferneuerung: Nach einem
ruhigen Winter packt das neue Vorstandsteam weitere Projekte an
- Flurkapelle
Hofstädten. Nach einem in
Sachen Dorferneuerung in Hofstädten recht ruhigen Winter geht
das Verfahren jetzt mit einem neuen Vorstandsteam in den
Frühling. Auf der Agenda stehen Projekte, die schon seit Beginn
des Projekts auf der Prioritätenliste waren, aber bislang nicht
realisiert werden konnten.
So beginnt nach Ostern im kleinsten Schöllkrippener Ortsteil der
Ausbau des Weges vom Sportplatz zum »Blinden Grund«.
Bei der weiteren Planung vorne steht die Umgestaltung des
Buswende- und Dorfplatzes in der Spessartstraße. Damit verbunden
ist auch ein Fußweg, der vom Dorfgemeinschaftshaus über
Spielplatz und Sportplatz bis ins Oberdorf führen könnte.
Verbessert werden soll die Radwegesituation. Geplant ist ferner
der Ausbau der Raingartenstraße. Erneut aufgegriffen werde auch
die viel diskutierte Idee einer Flurkapelle unweit des
Dorfgemeinschaftshauses, so die Information aus dem
Dorferneuerungsvorstand.
Für sechs Jahre gewählt Wie Bürgermeister Reiner Pistner
(FWG) jetzt in einem Pressegespräch mitteilte, sind in der
jüngsten Versammlung der Teilnehmergemeinschaft für sechs Jahre
die Vorstandsmitglieder gewählt worden. Dem Gremium gehören an:
Siegbert Glaser, Michaela Mannel, Norbert Debes, Karin Heeg,
Michaela Behl und Gregor Edinger. Stellvertreter sind Dieter
Weipert, Hubert Dedio, Dieter Hofmann, Theresa Staab, Tim Dedio
und Dieter Englert. Aus dem Vorstand verabschiedet wurden der
bisherige örtliche Vorsitzende Arno Stein sowie Sigrid Dedio,
Julian Peter und Florian Glaser.
In der konstituierenden Vorstandssitzung ist Siegbert Glaser
nach Worten von Bürgermeister Pistner zum neuen örtlichen
Beauftragten des Vorstandsvorsitzenden Manfred Maier vom Amt für
ländliche Entwicklung (Ale) bestellt worden. Wegebaumeister
wurde Dieter Weipert. Für die Schriftführung sind Michaela Behl
und Theresa Staab zuständig.
Ortsdurchfahrt bereits erneuert Der Vorstand hat unter
anderem die Aufgabe, über Baumaßnahmen und deren Gestaltung zu
entscheiden. Dies geschieht stets abgestimmt mit der
Marktgemeinde Schöllkrippen. Seit 2006 seien viele Maßnahmen
realisiert worden, so Manfred Maier vom Amt für ländliche
Entwicklung.
Erneuert wurden die Ortsdurchfahrt und andere Dorfstraßen; neu
gestaltet sind der Umgriff des Dorfgemeinschaftshauses und das
Ehrenmal. Höhepunkt im Hofstädtener Dorferneuerungsprogramm war
2012 die Eröffnung des Dorfladens, der inzwischen weit über die
Grenzen bekannt ist.
Doris Pfaff
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2014
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08.05.2014
Vorschläge für die Wahl des
Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Hofstädten 2
Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken hat mitgeteilt,
dass im Dorferneuerungsverfahren Hofstädten 2 die Mitglieder des
Vorstandes der Teilnehmerlemeinschaft neu gewählt werden sollen.
Hierbei geht es um die Wahl von 6 Vorstandsmitgliedern und deren
6 Stellvertreter.
Gewählt werden können grundsätzlich alle Personen, die
volljährig und unbeschränkt geschäftsfähig sind; sie müssen
nicht Grundeigentümer im Dorferneuerungsgebiet oder Landwirte
sein.
Die Vorstandsmitglieder werden auf die Dauer von sechs ]ahren
gewählt.
Die Mitglieder des Vorstandes bilden zusammen mit dem beamteten
Vorsitzenden (dieser ist vom Amt für Ländliche Entwicklung
Unterfranken bestimmt) den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft,
der deren Geschäfte zu führen hat und dem somit wichtige
Aufgaben obliegen.
Darüber hinaus entscheidet der Vorstand u.a. in der
Dorferneuerung in Abstimmung mit dem Marktgemeinderat
Schöllkrippen über die Ausführung und Gestaltung von
Baumaßnahmen.
Zur Vorbereitung der Wahl sollen nunmehr Kandidaten benannt
werden, die zur Annahme dieses Ehrenamtes bereit sind. Das Amt
bittet, in geeigneter Weise einen Wahlvorschlag zu erstellen,
der mindestens 12 Kandidaten enthält. Die Mitwirkung von Frauen
wird ausdrücklich gewünscht, die Kandidatenliste sollte daher
auch Frauen enthalten.
Interessierte Bürger werden gebeten, sich bis spätestens
30.6.2014 bei dem Markt Schöllkrippen zu melden. Hier liegt
jeweils eine Vorschlagsliste aus, in die sich die Bewerber
eintragen und ihre Kandidatur durch eigenhändige Unterschrift
bestätigen können.
Der Zeitpunkt der Wahlversammlung wird zu gegebener Zeit
öffentlich bekannt gegeben.
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01.07.2013
Vorstandssitzung
Nach der Eröffnung des Dorfladens vor über
einem Jahr schien es ruhig geworden zu sein in Sachen
Dorferneuerung Hofstädten. Dieser Eindruck täuscht, wie der
Vorsitzende des Vorstandes, Herr Manfred Maier vom Amt für
Ländliche Entwicklung, bei der Sitzung am 1.Juli deutlich
machte. In den Wintermonaten wurden die Grünanlagen des
Dorfladens bepflanzt, im Frühjahr gab es Begrünungen entlang
der bereits ausgebauten Ruhbornstraße. Dass es dabei auch
Koordinierungsprobleme zwischen dem Schöllkrippener Bauhof und
der beauftragten Gärtnerei kam, wurde bedauert. Vier Tage nach
dem "Frühjahrsputz" am Hellchen Meisenweg durch
Bauhofmitarbeiter wurde genau dieses komplett umgestaltet. Bis
zum Herbst soll die obere Hälfte der Ruhbornstraße, als
Kreisstraße unter der Regie des Landkreises Aschaffenburg,
fertig ausgebaut sein.
In den Planungs- und Genehmigungsbüros ging es weiter um die
Bayernstraße, wozu der Auftrag zum Ausbau vergeben wurde.
Zur Planung Kriegerehrenmal, Wingertsgraben
und Blinder Grund wurden vom Landschaftsarchitekten Herrn
Wolfgang Leimeister einige Änderungen und Präzisierungen
vorgenommen. So muss z.B. im Weg
zum Dorfgemeinschaftshaus der Schotterunterbau wegen
natürlicher Kontaminierung ausgetauscht werden. Der Aufgang
zum Kriegerehrenmal und die Freilegung des Wingertsgrabens
könnten noch im kommenden Herbst und Winter erfolgen, der
Ausbau des Weges vom Sportplatz bis oberhalb des
Dorfgemeinschaftshauses sollte dann im Frühjahr folgen.
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Zuletzt gab es
lebhafte Diskussionen um die Maßnahmen, die gewünscht, aber noch
nicht in der Planung sind, im Wesentlichen zwei: Der
Buswendeplatz/Dorfplatz mit einem Weg zum Spielplatz, Sportplatz
und Dorfgemeinschaftshaus. Hierfür soll ein Landschaftsplaner
hinzugezogen werden. Für die bereits viel diskutierte Kapelle
wird Vorstandsmitglied Norbert Debes einen kleinen Arbeitskreis
einladen, um die Ideen der Hofstädtener zu sammeln und zu
konkretisieren.
Zum Ende der Sitzung informierte Herr Maier noch zu Programmen
des Amtes zu Energiekonzepten im ländlichen Raum."
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08.04.2013 (Beginn) und 27.03.2014
(Abnahme)
Grünanlagen in der Ruhbornstraße
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Main Echo 13.07.2012
Gute Umsätze im neuen Laden
Dorferneuerung Hofstädten: Aktuelle Projekte
besprochen
Schöllkrippen-Hofstädten. Genau
zwei Monate nach der Einweihung des Dorfladens traf sich im
dortigen Versammlungsraum der Vorstand der Dorferneuerung
Hofstädtens. Die beiden Geschäftsführerinnen Michaela Mannel und
Tanja Staab konnten von stabilen und guten Umsätzen berichten,
nach dem überwältigenden Start im Mai. Es werde aber weiter viel
Engagement der zwölf Aktiven benötigt.
Bürgermeister Reiner Pistner berichtete kurz von der
Aufsichtsratssitzung, Tanja Staab kündigte auf Rückfrage die
erste Gesellschafterversammlung der »Dorfladen Hofstädten UG«
für September an. Manfred Maier vom Amt für Ländliche
Entwicklung und neuer Vorsitzender der Dorferneuerung Hofstädten
nannte zum Bau und zur notariellen Abwicklung die wichtigsten
Zahlen und Daten.
Weiter listete er die abgeschlossenen, zum Teil noch
abzurechnenden Maßnahmen auf: Spessartstraßenbegrünung,
Blinder-Grund-Weg, Umgriff Dorfgemeinschaftshaus,
Schönebergstraßenbegrünung. Zur Zeit im Bau sind die
Ruhbornstraße mit der damit verknüpften Gestaltung auch rund um
den Dorfladen.
In der aktuellen Planung sind die Sanierung des Aufganges zum
Kriegerehrenmal und die Freilegung des Wingertsbaches im Grund.
Die verwaltungstechnische Planung für den Weg zum
Dorfgemeinschaftshaus und der Bayernstraße wird wegen des
Einsatzes von europäischen Fördergeldern komplizierter und somit
noch etwas Zeit benötigen.
Zuletzt wurde noch die Fußwegverbindung zwischen dem
Schneppenbacher Sportplatz und dem Ausweich- und Trainingsplatz
in Hofstädten besprochen. Man einigte sich, dies mit dem
bestehenden Radweg Schneppenbach-Hofstädten zu kombinieren.
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02.02 2012
Erste Vorstandssitzung im
Dorfladen
Im provisorisch eingerichteten
Versammlungsraum des Dorfladens fand jetzt die letzte
Vorstandssitzung für den Vorsitzenden, Herrn Baudirektor Otto
Kister statt. Er beginnt Mitte Februar seinen Ruhestand,
versprach aber, zur Einweihung des Dorfladens noch einmal nach
Hofstädten zu kommen. Mitgebracht hatte er auch seinen
Nachfolger, Herrn Manfred Maier, der jetzt die umfangreichen
Verwaltungsarbeiten, die hinter allen Maßnahmen steckt,
übernehmen wird.
Natürlich wurde der Stand der Baumaßnahmen im Dorfladen
ausführlich begutachtet und diskutiert, beschlossen wurden aber
die kommenden Projekte: Wegebau Bayernstraße und die Verbindung
vom Sportplatz zum Dorfgemeinschaftshaus.
Aus Herrn Kisters Finanzbericht ging auch hervor, dass das
Haupvolumen der Dorferneuerungsbudgets in den noch laufenden
Maßnahmen Umgriff Dorfgemeinschaftshaus, Schönebergstraße,
Ruhbornstraße und Dorfladen benötigt wird. Auch bei allen
weiteren Projekten, betonte Bürgermeister Reiner Pistner, muss
berücksichtigt werden, dass ca. die Hälfte der Kosten von der
Gemeinde Schöllkrippen getragen werden muss.
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13.Mai 2011
Endabnahme der Begrünung an der Spessartstraße
Johannes Lang, Klaus-Dieter Streck,
Sebastian Dedio
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Heimatbote 2.April 2011
Dorferneuerung Hofstädten schon zu
Ende?
Dorfladen und Gemeinschaftshaus teurer als
geplant
Schöllkrippen-Hofstädten. Vergangenen
Montag traf sich der Vorstand zur Information, Besprechung und
Beschlussfassung. Mit der Bestätigung der Kassenprüfung wurde
auch klar, dass das zugesagte Budget von ca. 700000 EUR bereits
aufgebraucht, bzw. verplant ist. Laut Vorsitzendem, Baudirektor
Otto Kister, sei bisher noch keine Dorferneuerung mit diesem
Tempo durchgeführt worden. Ursache dafür sind allerdings
Straßenbaumaßnahmen, die in den Arbeitskreisen diskutiert worden
waren, aber Sache des Bauamtes des Freistaates Bayern, des
Landkreises Aschaffenburg und von der Marktgemeinde
Schöllkrippen sind. Dabei handelt es sich um die Spessartstraße,
die Ruhbornstraße und die Straßen zum Neubaugebiet
Kerbersgraben. Die Dorferneuerung, also das Amt für Ländliche
Entwicklung, bezuschußt dabei nur die Gehwege im Altortbereich,
mit der Auflage zur Begrünung. Trotzdem war Kritik laut
geworden, dass die Gelder zu sehr in den "Straßenbau" gesteckt
worden seien, was teilweise auch berechtigt ist, doch es wurden
auch schon große Summen in die Gestaltung rund ums
Dorfgemeinschaftshaus investiert und recht hohe Beträge sind für
den Dorfladenbau verplant. Damit aber die Maßnahme, die von der
Bürgerversammlung 2007 die Priorität Nr. 1 bekam, nämlich der
Verbindungsweg von der Bushaltestelle/Dorfmitte über den
Sportplatz zum Dorfgemeinschaftshaus, noch verwirklicht werden
kann, wurde bereits von Bürgermeister Reiner Pistner in
Absprache mit dem Vorstand eine Erweiterung des Budgets beim Amt
für Ländliche Entwicklung beantragt.
Die Veränderung im Ort, die unter Beteiligung der Dorferneuerung
abgeschlossen sind, Spessartstraße und Blinder Grund-Weg, werden
im Dorf und von Besuchern gelobt. Das Dorfgemeinschaftshaus soll
im Juni eingeweiht werden. Die Baustellen Bayernstraße,
Ruhbornstraße und Dorfladen kommen noch dazu. Die Dorferneuerung
ist somit noch nicht am Ende, sondern in vollem Gang. Dass damit
auch der Etat der Gemeinde Schöllkrippen belastet wird, ist dem
Vorstand klar, doch es ging, gerade bei den Straßen um lange
vernachlässigte, und deshalb jetzt so dringlich nachgeholte
Maßnahmen. So wurde Herr Kister auch ermächtigt, die Gestaltung
der Gehwege der Bayern- und der Ruhbornstraße und die
Baumaßnahme Dorfladen weiter voran zu treiben.m
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Aus der Bürgerversammlung am 22. März 2011
Laut Bürgermeister Reiner Pistner
sind in der laufenden Dorferneuerung bisher 25 Einzelverträge
für Bauprojekte abgeschlossen worden und eine Bausumme von über
1,6 Millionen Euro genehmigt. Davon entfielen 696 000 Euro auf
das Amt für ländliche Entwicklung und 949 000 Euro auf den Markt
Schöllkrippen. Nicht betroffen seien Ruhbornstraße, Bayernstraße
und »Blinder Grund.«
Im Moment liefen neue Gespräche mit dem ALE, um weitere Projekte
unterzubringen, wofür bereits etwa 725 000 Euro eingestellt
seien. Den derzeitigen Kostenstand für den Markt bezifferte
Pistner auf 223 000 Euro. (dp)
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Rund ums Dorfgemeinschaftshaus
Baumverpflanzaktion
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17.November 2010
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11.August 2010 |
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6. Juni 2010
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Pflanzaktion am
27. März 2010:
Baum: Sorte:
1+2: Kaiser Wilhelm
3+4: Goldparmäne
5+6: Schöner von Boskoop
7+8: Goldrenette von Benheim
9+10: Lohrer Rambur
11+12: Baumanns Renette
13+14: Geheimrat Oldenburg
15+16: Landsberger Renette
17+18: Prinzenapfel
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23. März
2010 |
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Den Beginn der Arbeiten zur Gestaltung rund um das
Dorfgemeinschaftshaus besprachen am Dienstag, 10.3.
Bürgermeister Reiner Pistner und Landschaftsarchitekt
Wolfgang Leimeister mit dem Chef von Steigerwald Erdbau
GmbH, Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs und
Vertretern der Feuerwehr und des Dorferneuerungsvorstands.
Sobald das Wetter es zulässt, soll die Feuerwehreinfahrt
befestigt und dann mit Hilfe von Freiwilligen gepflastert
werden. Zweiter Teil ist der Weg rund um das Gebäude und
zuletzt ist der Eingangsbereich des DGH dran, natürlich
unter Berücksichtigung von Veranstaltungen wie z.B. am
Weißen Sonntag. |
Außerdem wurde vereinbart, am Samstag, 27.März ab 9 Uhr
die Apfelbaumreihe entlang des zukünftigen
"Kapellenweges" zu pflanzen. Auch dafür werden
Freiwillige gesucht, denen aber auch die Ernte in
Aussicht gestellt werden kann, von "ihren Bäumen",
sicher nur bei entsprechender Pflege. |
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Vorstandssitzung am Mi. 07.10.
Herr Kister stellte den neuen
Landschaftsarchitekten, Herrn Wolfgang Leimeister vor. Dieser
ging auch gleich auf das aktuelle Vorhaben
"Dorfgemeinschaftshaus" ein. Es wurde vereinbart, in kleinen
Etappen die Arbeiten anzugehen, um die Feuerwehr sowie
Veranstaltungen nicht zu behindern und auch Eigenleistungen
einbeziehen zu können.
Heftig diskutiert wurde der Wunsch, im Dorfgemeinschaftshaus
einen Aufzug einzubauen. Abgesehen von den technischen
Problemen, würde ein solches Projekt in der Maßnahmenliste der
Dorferneuerung weit hinten eingeordnet, hat damit zur Zeit
wohl keine Chance.
Für den geplanten Dorfladen erhält Architekt Martin Reuter den
Auftrag, die Pläne für die Änderungen des "Hornick-Hauses" zur
Genehmigung einzureichen.
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Main Echo, 22.09.2009
Schöllkrippen-Hofstädten. Die
erste größere Maßnahme der Dorferneuerung in Hofstädten wurde
offiziell abgenommen: der Weg "Blinder Grund" bis zum
Sportplatz. Im Rahmen des Ausbaues der Staatsstraße war hier
schon 2008 ein Regenwasserkanal neu verlegt worden. Die
Gelegenheit wurde jetzt genutzt, den Weg so zu verbreitern, dass
sieben Parkplätze und gegenüber ein Gehbereich eingerichtet
werden konnten. Beides hilfreich für die Besucher der
Hofstädtener Feste, des Sportplatzes und natürlich auch für die
Besucher der Gastwirtschaft im Dorf. Der weitere Ausbau des
Weges bis zum Dorfgemeinschaftshaus steht bereits im Programm
der Dorferneuerung.
Die offenen "Unkrautflächen" werden jetzt im
Herbst, zusammen mit den Begrünungsmaßnahmen in der
Spessartstraße (einschließlich einer Ruhebank) noch angelegt.
Winfried Schwab vom Planungsbüro, Bürgermeister Reiner Pistner,
Michael Kunkel vom Straßenbauunternehmen und Arno Stein,
Vorstandsmitglied der Dorferneuerung in Vertretung für Herrn
Otto Kister vom Amt für Ländliche Entwicklung, vereinbarten noch
kleine Nacharbeiten, die bis Mitte Oktober durchgeführt werden,
waren aber mit der gesamten Maßnahme zufrieden.
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Vorstandssitzung
Am 14.Juli traf sich
der Vorstand der Dorferneuerung Hofstädten zu einer Sitzung, um
über den Stand der Maßnahmen zu informieren und ihre Fortsetzung
zu diskutieren. Nach Abschluß der Baumaßnahmen Spessartstraße
ist die Gestaltung der Grün- und Pflanzflächen in der
Ausschreibung; die Arbeiten sollen im Herbst durchgeführt
werden. Auch der Weg "Blinder Grund" bis zum Sportplatz ist fast
fertig und soll nach Gestaltung der Grünflächen abgenommen
werden. Siegbert Glaser sprach hier an, dass bereits reichlich
Autospuren im weichen Erdreich zu sehen sind und deshalb eine
klare Trennung zwischen Park- und Grünflächen sinnvoll wäre.
Beim nächsten Großprojekt, der Gestaltung rund ums
Dorfgemeinschaftshaus, ist die Planung abgeschlossen und jetzt,
wie Baudirektor Otto Kister vom Amt für ländliche Entwicklung
berichtete, in seinem Hause im Genehmigungsverfahren. Derzeit
steht aber auch noch eine Genehmigung für die Einleitung von
Oberflächenwasser in den Wingertsbach durch das
Wasserwirtschaftamt aus. Bürgermeister Reiner Pistner erhält
noch vom Landschaftsarchitekten Klaus-Dieter Streck ein
Leistungsverzeichnis, aus dem dann auch ersichtlich ist, welche
Eigenleistungen möglich wären. Hierzu soll noch im Herbst
ausführlicher informiert werden. Pistner berichtete auch, dass
bei der geplanten Baumaßnahme Schönebergstraße und Frankenstraße
im Rahmen der Dorferneuerung leider nur eine Teilstrecke von ca.
130 m (bis zum alten Feuerwehrhaus) bezuschusst wird.
Ausführliche Informationen zum geplanten Dorfladen lieferten
Tanja Staab, Sigrid Dedio, Michaela Mannel und Karin Herget.
Neben der Auswertung der Umfrage, bei der sich 87 der insgesamt
180 Haushalte des Dorfes beteiligt hatten, wurden eine
Wirtschaftlichkeitsberechnung des Beraters Wolfgang Gröll und
eine eigene Berechnung ausführlich erklärt. Am 2.August wird es
dazu auch einen Informationsstand beim Gesangvereinsfest
(Nachkerb) geben. Per Beschluss wurde der Arbeitskreis Dorfladen
gebeten, die Arbeit fortzusetzen. Architekt Martin Reuter zeigte
mehrere Vorschläge für den nötigen Umbau im "Haus Hornick", um
auch den gesetzlichen Vorgaben der Lebensmittelüberwachung zu
entsprechen. Und selbst, wenn alle diese Vorarbeiten
abgeschlossen sind und auf einer Gründungsversammlung, die im
September stattfinden soll, sich genügend Bürger für die
Zeichnung von Anteilen bereit erklären, muss alles noch vom Amt
für ländliche Entwicklung und vom Gemeinderat Schöllkrippen
genehmigt werden.
Zum Thema Dorfkapelle hatte sich nach Veröffentlichung eines
Vorschlages eine sehr kontroverse Diskussion ergeben. Auch im
Vorstand gehen dazu die Meinungen weit auseinander. Man einigte
sich hier, die Gespräche des Arbeitskreises wieder aufzunehmen.
Zuletzt informierte Bürgermeister Pistner zu möglichen
Verkehrsberuhigungsinseln in der Ruhbornstraße, die 2010 unter
Federführung des Landkreises ausgebaut werden soll. Auch bat er
um Vorschläge für einen möglichen Spazierweg rund um das Gebiet
Ameisenäcker
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Weg "Blinder Grund" bis Sportplatz wird
ausgebaut
Am 25. Mai begann Firma Adolf Kunkel
mit dem Ausbau des Weges "Blinder Grund" bis zum Sportplatz. Da
hier in Verbindung mit der Erneuerung der Spessartstraße bereits
ein Regenwasserkanal verlegt worden war, blieb der Bereich als
halbfertiges Stück über den vergangenen Winter liegen.
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Lageplan "Blinder Grund"
Auf dem Lageplan erkennt man, dass der Weg verbreitert wird, auf
einer Seite Parkplätze und gegenüber ein Fußweg gebaut werden
soll. |
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Main Echo, 30.04.2009
Schöllkrippen. "Rein
informell" hat Schöllkrippens Bürgermeister Reiner Pistner am
Dienstag den Marktgemeinderäten drei Ideen des Miltenberger
Architekten Martin Reuter zum Bau einer Kapelle in Hofstädten
unterbreitet.
Der unweit des Dorfgemeinschaftshauses vorgesehenen Kapelle - in
der anfänglichen Prioritätenliste des Dorferneuerungsverfahrens
steht sie auf Platz drei - kommen laut Pistner 60 000 Euro an
zweckgebundenen Mitteln aus dem Amt für ländliche Entwicklung
zugute - vorausgesetzt, das kleine Gotteshaus wird tatsächlich
gebaut.
Die Diskussionen im Dorferneuerungsvorstand über die Entwürfe,
die nur als Handskizzen gedacht seien, bewegten sich zwischen
"traditioneller und moderner Auffassung", berichtete Pistner im
Rat. Von Mitgliedern des Hofstädtener Vorstands waren auf
Nachfrage unserer Zeitung ähnliche Aussagen zu erfahren.
Gedämpftes meditatives Licht: Der Entwurf Nummer eins stellte
einen reinen Kubus (Würfel) dar. Die Wände des Gebäudes mit
einer Grundfläche von etwa 30 Quadratmetern bestehen aus
Gabionen und sind gefüllt mit Naturstein und grünen
Spessartglasstücken, die ein gedämpftes meditatives Licht in den
Innenraum verströmen. Der Vorschlag sei ein außergewöhnlicher,
interessanter Gedanke gewesen, habe jedoch nur einzelne
Befürworter gefunden, hieß es. Als zweiten Entwurf habe der
Architekt den "Traditionalisten" einen provokativen, naiven
Standard-Vorschlag mit Türmchen gezeigt, der aber nicht weiter
diskutiert worden sei.
Stattdessen habe sich ein Team aus "Traditionalisten" und einem
"Modernen" gebildet, dem der Architekt einen dritten Entwurf -
eine Art Rundbau - vorgelegt hat, den nun auch der
Marktgemeinderat am Dienstag neben den beiden anderen Ideen zu
sehen bekam.
Die Räte vertraten durchweg die Auffassung, dass der Bau und die
Gestaltung einer Kapelle vom religiösen Empfinden der Bürger
abhänge und der jeweiligen Spiritualität unterliege, die sich in
Architektur und Ausstattung widerspiegele. "Es ist theologisch
interessant, welche Seele in welche Kapelle geht", merkte
Pistner an und konstatierte: "Der Gemeinderat führt fast die
gleiche Diskussion wie die Hofstädtener."
Letztendlich müsse die Entscheidung über einen Kapellenbau in
Hofstädten fallen, wenn sich die Vorschläge "gesetzt" haben,
meinte unter anderem auch Petra Steigerwald (FW). Sie empfahl
den Beteiligten, sich zunächst verschiedene Kapellen im Umkreis
anzuschauen und auf sich einwirken zu lassen, um eine
Entscheidungsfindung zu erleichtern. Doris Pfaff
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Schulen der Dorf- und Landentwicklung |
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Private
Baumaßnahmen in Zuge der Dorferneuerung:
Sie möchten in nächster Zeit innerhalb des Dorferneuerungsgebietes
ihre Hausfassade neu gestalten, planen einen Um- oder Anbau,
möchten Ihren Garten neu anlegen oder möchten eine ähnliche
Maßnahme auf Ihrem Grundstück durchführen?
Grundstückseigentümer haben im Rahmen der Dorferneuerung
Hofstädten die Möglichkeit nach Antragstellung bei der Gemeinde
(Herr Staab, Bauamt, Tel. 06024/6735-73) ein kostenloses
Beratungsgespräch in Anspruch zu nehmen. Nach Genehmigung des
Antrages werden Ihnen für (städte)bauliche Belange Herr Dipl.-Ing.
Martin Reuter und für Fragen der Gründordnung/Gartengestaltung
Herr Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt Klaus-Dieter Streck beratend
zur Seite stehen.
Das jeweilige Planungsteam wird Sie vor Ort besuchen und beraten.
Im Anschluss daran erhalten Sie ein schriftliches
Beratungsprotokoll.
Auch ohne Beratung, ggf. auch im Anschluss an die Beratung, kann
ein Zuschuss zu den Baukosten im Rahmen der Dorferneuerung
beantragt werden. Dazu ist es notwendig einen Förderantrag beim
Amt für ländliche Entwicklung Unterfranken, Zeller Str. 40, 97082
Würzburg, zu stellen.
Entsprechende Formulare und weitere Informationen erhalten Sie im
Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen, Marktplatz 1,
63825 Schöllkrippen, Tel. 06024/6735-0. Anfragen können ebenfalls
per E-Mail an bauamt@vg-schoellkrippen.de gerichtet werden.
Beachten Sie bitte, dass eine Förderung nur dann möglich ist, wenn
vor Antragsstellung und dem Erhalt der schriftlichen Zustimmung
noch NICHT mit dem Bauvorhaben begonnen wurde. |
Erneuerungsgebiet
priv.Förderinfo
priv.Förderantrag
öffentliche Maßnahmen
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Main Echo, 12.02.2009
Schöllkrippen. Über die
weiteren Maßnahmen, die der Markt Schöllkrippen neben der
Schulsanierung möglichst im Konjunkturprogramm II unterbringen
möchte, informierte Bürgermeister Reiner Pistner in der Sitzung
des Marktgemeinderates am Dienstag.
Zu den im Marktgemeinderat genannten Projekten, die
Schöllkrippen für das Konjunkturpaket II anmelden will, gehört
das Haus Mirjam in Ernstkirchen. Dort besteht für Schwesternhaus
und Alte Schule erheblicher Bedarf an Fördermitteln. Die
Marktgemeinde hat bereits im vergangenen Herbst die Aufnahme in
das Förderprogramm "Stadtumbau West" beantragt. Mit diesem
Programm sollen im Laufe von zehn Jahren innerörtliche Maßnahmen
- sowohl private als auch öffentliche - angegangen werden.
Als erste Maßnahme ist für 2009 durch die Stiftung Haus Mirjam
der Umbau der Alten Schule und des Schwesternhauses geplant. Die
Gesamtbausumme beläuft sich auf 1,35 Millionen Euro. "Wir stehen
in den Startlöchern und warten derzeit auf die Förderzusagen
verschiedener Stellen. Im Haus Mirjam gibt es kräftigen
Baubedarf, das Haus platzt derzeit aus allen Nähten", so
Pistner.
Für die Sanierung des Kindergartens Schöllkrippen (zweiter
Bauabschnitt, Innenausbau) gebe es bereits eine Förderzusage, so
der Rathauschef weiter. Mit dem Konjunkturprogramm könnte die
Maßnahme aber noch beschleunigt werden. Soweit die eigenen
Mittel ausreichen, wolle der Markt auch Maßnahmen der
Dorferneuerung in Hofstädten vorziehen (Bau des Dorfladens
sowie Außenanlagen um das Dorfgemeinschaftshaus).
Auch die Brücke in der Bergstraße in Schneppenbach sei fertig
geplant. Weil das Vorhaben auf etwa 320 000 Euro geschätzt wird,
ist der Bau im Gemeinderat noch umstritten. Mit erhöhter
Förderung könnte der Markt Schöllkrippen auch hier tätig werden,
schloss Reiner Pistner. dp
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Heimatbote, 23.12.2008
Haushaltslage entscheidet über
Dorferneuerung Hofstädten
Schöllkrippen: Gemäß den
Vorgaben der Hofstädtener Teilnehmergemeinschaft hat der
Marktgemeinderat Schöllkrippen - vorbehaltlich der Haushaltslage
des kommenden Jahres - einstimmig die Planungsentwürfe zum
Umfeld von Dorfgemeinschaftshaus und Kriegerehrenmal (im
"Blinden Grund") gebilligt. Zunächst werden die Pläne dem Amt
für Ländliche Entwicklung (ALE) vorgelegt.
Maßnahme 1
Umgriff Dorfgemeinschaftshaus
Maßnahme 3
Kriegerehrenmal und Maßnahme 4 Freilegung Wingertsgraben
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Dorferneuerung Hofstädten nimmt Fahrt auf
Schöllkrippen-Hofstädten. Bei seiner jüngsten Sitzung
hatte der Vorstand eine lange Tagesordnung.
Die Fortschritte beim Ausbau der Spessartstraße sind deutlich zu
sehen, die Grobteerdecke soll noch im Oktober aufgebracht
werden. Beim Pflastern der Gehwege werden die großen und kleinen
Pflanzmaßnahmen zur Verschönerung jetzt konkret in Angriff
genommen.
Die Pläne der Straße
"Blinder Grund" bis zum Sportplatz wurden vom Amt für
Ländliche Entwicklung und vom Gemeinderat abgesegnet und sind
jetzt in der Ausschreibung.
Landschaftsarchitekt Klaus-Dieter Streck stellte ausführlich
seinen Entwurf zur Gestaltung der Anlage rund ums
Dorfgemeinschaftshaus vor, mit Parkplätzen, Begrünung,
Freilegung des Wingertsbaches und nahm Änderungswünsche und
Anregungen des Vorstandes bei einer direkten Ortsbesichtigung
auf.
Architekt Martin Reuter erläuterte seine Ideen und Vorstellungen
für eine Dorfkapelle und regte damit eine sehr lebhafte
Diskussion an. Man einigte sich darauf, dieses Projekt bei allen
Beteiligten zu überdenken, zu diskutieren und zu einem späteren
Zeitpunkt weiter daran zu arbeiten.
Auch die Planung der Gemeinde und des Landkreises bestimmen die
weiteren Dorferneuerungsprojekte. So soll vorraussichtlich 2009
die Schönebergstraße, auch als Zufahrt zum geplanten Baugebiet
Kerbersgraben, ausgebaut werden und der Landkreis plant für 2010
den Ausbau der Ruhbornstraße. Wie dabei die finanzielle Seite
für den Gemeindehaushalt und das Budget der Dorferneuerung
aussieht, wollte Gemeinderat Siegbert Glaser wissen.
Der geplante Dorfladen kann jetzt in Angriff genommen werden,
nachdem das Amt für Ländliche Entwicklung im Vorgriff für den
Markt Schöllkrippen das Anwesen
Hornick gekauft hat. Eine kleinere Gruppe Aktiver traf
sich hierfür inzwischen dort zu einer Ortsbesichtigung um auch
mit dem Architekten Reuter mögliche und nötige Umbaumaßnahmen zu
besprechen.
Nach Vereinbarung eines neuen Termins bedankten sich
Bürgermeister Reiner Pistner und Baudirektor Otto Kister vom ALE
bei den Architekten und dem Vorstand.
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28.März 2008
Lageplan "Blinder Grund"
pdf-Datei (400 kB)
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7.Febr.2008
Start der Bestandsvermessung für die
Maßnahmen
"Blinder Grund, Dorfgemeinschaftshaus und Kapelle"
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Heimatbote, 19.Jan.2008
Teilnehmergemeinschafts- und
Rathausinteressen
Dorferneuerung Hofstädten: es geht am Besten
gemeinsam
Schöllkrippen. In der
Sitzung des Marktgemeinderates am Montagabend hielt die Mehrheit
der Ratsmitglieder an ihrem Ziel fest, als eine der
Dorferneuerungsmaßnahmen Hofstädten auch den Fuß- und Radweg zum
Schneppenbacher Sportplatz zu verwirklichen.
Der Problemfall, der sich hinter dieser Entwicklung verbirgt,
ist eigentlich der Sportplatz mitten in Hofstädten, in der Lage,
in der Dorferneuerungsmaßnahmen den größten Sinn zeigten. An dem
Platz, der vom Sportverein Schneppenbach als Trainingsplatz
genutzt wird, wollen die meisten Hofstädtener aber festhalten,
weil sie selbst dem Verein angehören. Ein Fuß- und Radweg vom
Ortsausgang . zum Schneppenbacher Sportplatz, der auf der Höhe
zwischen Schneppenbach und Hofstädten liegt, sollte die
Situation verändern, so dass der Marktgemeinderat schon vor der
Bildung der Teilnehmergemeinschaft beschloss, diesen Weg im Zuge
der Dorferneuerung verwirklichen zu wollen. Für die Bürger
Hofstädtens hat diese Maßnahme aber wenig Priorität. Sie wurde
daher in der ersten Vorstandssitzung ganz weit zurückgestellt.
Sie wollten nicht gleich einen nicht unerheblichen Teil der
begrenzten Dorferneuerungsmittel (700.000 Euro) in ein Projekt
investieren, dass auf der Prioritätenliste so weit hinten liegt,
begründete der Sprecher der Vorstandschaft der
Teilnehmergemeinschaft Arno Stein in der Sitzung am Montagabend
diese Haltung, das Geld werde anderswo gebraucht. Neu gemischt
wurden die Karten allerdings, als das Amt für ländliche
Entwicklung speziell für diese Baumaßnahme eine zusätzliche
Förderung von 50.000 Euro - Gesamtaufwand 100.000 Euro für diese
Maßnahme in Aussicht stellte,über die Dorferneuerungsmittel
hinaus. Weil hier Eile geboten sei, habe Bürgermeister Pistner
die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung ergänzt, schließlich
wolle das Staatliche Bauamt schon bald den Ausbau der
Ortsdurchfahrt ausschreiben. Dann müsse der Gemeinderat wohl
seinen Beschluss zum Bau dieses Fuß- und Radwegs zurückziehen,
meinte Norbert Ries (FWG). Pistner sah das aber ganz anders, er
wolle, dass der Dorferneuerungsvorstand dieses Angebot noch
einmal prüft, erklärte er."Arno, wollt ihr das oder wollt ihr
das nicht?" forderte er den Sprecher des Vorstandes der
Teilnehmergemeinschaft in der Sitzung zu einer schnellen
Entscheidung auf. Arno Stein wiederholte allerdings, dass alle
sechs Vorstandsmitglieder aus dem Ort das nicht wollten.
Bürgermeister Pistner ließ daraufhin abstimen. "Wer der Meinung
ist, dass wir als Gemeinde unseren Beschluss aufrecht erhalten,
der hebe die Hand" forderte er die Ratsmitglieder auf und 13 von
17 kamen dieser Aufforderung nach. Klar, dass der so gefasste
Beschluss auch die Klausel enthielt mit demVorstand der
Teilnehmergemeinschaft noch einmal sprechen zu wollen. Aber
Pistner ließ sich auch, für den Fall, dass zustimmende Einigung
erzielt wird, vomGemeinderat ermächtigen, dann den
Zuschussantrag stellen zu dürfen. Ob sich der Gemeinderat hier
aber tatsächlich durchsetzen kann, ist fraglich.
Dorferneuerungsmaßnahmen werden nämlich nicht von ihm, sondern
von der Teilnehmergemeinschaft auf den Weg gebracht. Die
beschließt, schreibt aus und baut. Mit der Gemeinde wird nur
jeweils eine Vereinbarung zur Aufteilung der Kosten getroffen,
die vom Gemeinderat jeweils zu bestätigen ist. So kann der
Gemeinderat zwar eine ungewünschte Dorferneuerungsmaßnahme
verhindern, wenn er der Kostenvereinbarung seine Zustimmung
verweigert, dass er mit diesem rechtlichen Instrumentarium aber
selbst Maßnahmen durchsetzen kann, darf bezweifelt werden.
Uneinigkeit zwischen Gemeinderat und Dorferneuerungsvorstand
bestand jedoch nur in diesem einen Punkt. Den Maßnahmen, die der
Vorstand jetzt auf den Weg bringen will, stimmte der Gemeinderat
ausdrücklich zu, einmütig.
Neben dem Ausbau der Ortsdurchfahrt handelt es sich dabei um den
Ausbau des Blinden Grundes, der Zufahrt zum
Dorfgemeinschaftshaus, um die Außenanlagen des
Dorfgemeinschaftshauses und den Bau der Kapelle in diesem
Bereich. Hier billigten die Ratsmitglieder auch den
nötigenVertrag zwischen der Gemeinde, dem Staatlichen Bauamt und
der Teilnehmergemeinschaft. Auch der Kostenvereinbarung zum
nötigen Kanalbau stimmten die Räte zu, ebenso wie dem
Straßenbenutzungsvertrag, weil ja die Gemeinde für ihre
Kanalanlagen die Straße des Freistaates nutzt.
Durchaus auf gutem Weg könnte die Dorferneuerung in Hofstädten
also sein, wenn nur Einigkeit in der Frage bestünde, ob die
zusätzlichen 50.000 Euro an Dorferneuerungsmitteln auch noch in
den Ort geholt werden sollen oder nicht. JB
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Der Dorferneuerungs-Vorstand nach seiner 1.
Sitzung
Erste Dorferneuerungsmaßnahmen in Hofstädten beschlossen
Am Dienstag Abend (11.12.2007) traf
sich vollzählig der neu gewählte Vorstand für die Dorferneuerung
zu seiner ersten Sitzung. Der (gesetzlich festgelegte)
Vorsitzende, Baudirektor Otto Kister vom Amt für Ländliche
Entwicklung, erläuterte nach einer kurzen Vorstellungsrunde die
erforderliche Geschäftsordnung, die anschließend beschlossen
wurde. Dazu gehört das Flurbereinigungsgesetz, wonach auch die
Dorferneuerung durchgeführt wird. Hierzu wurden Arno Stein als
"örtlich Beauftragter des Vorsitzenden des Vorstandes", Dieter
Weipert und Norbert Debes als "Wegbaumeister" und Hubert Dedio
und Norbert Debes als "Pflanzmeister" gewählt. Weiter wurden die
Modalitäten der Sitzungen geklärt und der Beitritt zum Verband
für Ländliche Entwicklung Unterfranken -VLE- beschlossen. Dieser
führt die Kasse und er führt die Entwurfsbearbeitung sowie die
Bauoberleitung. Als Kassenprüfer wurden dazu Dieter Englert,
Siegbert Glaser und Karin Herget gewählt. Die
detaillierte Niederschrift der gesamten Geschäftsordnung
wird zwei Wochen im Rathaus Schöllkrippen öffentlich ausgelegt
und ist im Internet unter http://www.hofstaedten.de nachzulesen.
Im anschließenden, nicht öffentlichen Teil ging es um eine
Vereinbarung mit dem Markt Schöllkrippen zur baubegleitenden
Beratung, die von den Architekten Martin Reuter und Klaus-Dieter
Streck, die schon bei der bisherigen Planung aktiv waren,
übernommen werden soll. Auch stimmte der Vorstand der Planung
des Staatlichen Bauamtes zum Ausbau der Spessartstraße zu, womit
die Gestaltung der Gewege von der Dorferneuerung mitgeplant und
anteilig mitfinanziert wird. Bürgermeister Pistner hofft, dass
damit die Anlieger, die so finanziell entlastet werden, auch
bereit sein werden, auf entsprechende Vorschläge zur
Verschönerung einzugehen. Auf Rückfrage erklärte Pistner, dass
die verkehrsberuhigende Insel (Fußgänger-Querungshilfe) am
Ortseingang leider am Widerstand eines Anliegers gescheitert
sei.
Ausführlich diskutiert wurde auch der Geh- und Radweg entlang
der Staatsstraße in Richtung Schneppenbach (bis Buchwäldchen).
Auch wenn es gemeinsam mit dem Ausbau der Spessartstraße
kostengünstiger würde, blieb die Frage der Notwendigkeit offen,
zumal dieser Punkt in der Prioritätenliste,
die bei einer Bürgerversammlung entstanden war, erst am Ende
auftaucht. Dazu wurde einstimmig beschlossen, diesen Ausbau
zurückzustellen. Angenommen wurde aber die Planung zum Ausbau
des Weges zum Blinden Grund bis zur Sportplatzbrücke, der wegen
Kanalbaumaßnahmen sowieso neu angelegt werden muss. Hier sollen
auch sechs befestigte Parkplätze entstehen.
Zuletzt wurde noch ein Planungsauftrag zur Gestaltung rund um
das neue Dorfgemeinschaftshaus, mit Einbeziehung der geplanten
Kapelle, beschlossen.
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von links nach rechts:
Siegbert Glaser, Hubert Dedio, Norbert Debes, Dieter Hofmann,
Siegrid Dedio, Dieter Weipert, Michaela Mannel, Dieter Englert,
Julian Peter, Baudirektor Otto Kister vom ALE, Florian Glaser,
Karin Herget, Bürgermeister Reiner Pistner.
(Foto:Arno Stein)
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Nebenstehend sind 3 Veröffentlichungen als
pdf-Dateien abrufbar:
1. kurz und knapp: Der Weg zum Erfolg,
2. ausführliche Beschreibung des gesamten Verfahrens,
3. die gesetzlichen Richtlinien.
Zur Information über Budgetierung und
Diskussion des weiteren Ablaufes trafen sich die drei
Arbeitskreise in den letzten Aprilwochen.
Hierzu das Protokoll
des AK Verkehr
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Dorferneuerung:
Der Weg zum Erfolg (19kB)
Dorferneuerungs-
Verfahren (1 096kB
Dorferneuerungs-
Richtlinien
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Main-Echo 09.03.2007
700 000 Euro für die Dorferneuerung
Während der Ausbau der
Spessartstraße, der Staatsstraße 2306 in der Ortsdurchfahrt und
den damit verbundenen Kanalbau wohl bekannte Themen sind (das
Main-Echo berichtete mehrfach), verliert die Dorferneuerung als
Thema nicht an Gewicht.
In der Bürgerversammlung erschien Baudirektor Otto Kister vom
Amt für ländliche Entwicklung und gab das Ergebnis des
Budgetierungstermins bekannt, der aktuell am selben Tag
stattgefunden hatte.
Danach kann der Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten bei seiner
Dorferneuerung mit einem Gesamtzuschuss von 700000 Euro rechnen.
Davon sind 25000 Euro bereits für die Errichtung einer Kapelle
festgelegt, 60000 Euro für die Einrichtung eines Dorfladens und
100000 Euro für Gewässer, Hochwasserbeseitigung und Ökologie.
Nicht bezuschusst werden vom Amt für ländliche Entwicklung, auch
das wurde festgelegt, der Bau von Radwegen und der Ausbau der
Schönebergstraße und der Flurstraße.
Jürgen Brehm
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Bodenrichtwerte in der VG Schöllkrippen
Für die Festsetzung der
Bodenrichtwerte ist der Gutachterausschuss beim Landratsamt
Aschaffenburg zuständig.
Der Bodenrichtwert ist ein aus Kaufpreisen ermittelter
durchschnittlicher Bodenwert je Quadratmeter für ein Gebiet mit
im wesentlichen gleichen wertbestimmenden Merkmalen wie zum
Beispiel Entwicklungszustand, Art und Maß der baulichen Nutzung
sowie Zuschnitt.
Die VG-Gemeinden im Vergleich: Die Richtwerte für baureife
Wohnflächen (einschließlich Erschließungskosten) liegen pro
Quadratmeter in Blankenbach bei 150 Euro, in Kleinkahl,
Edelbach, Großkahl, Großlaudenbach und Kleinlaudenbach jeweils
bei 100 Euro, in Krombach bei 130 Euro, in Schöllkrippen bei 170
Euro, in Schneppenbach bei 145 Euro, in Hofstädten bei 115 Euro,
in Sommerkahl und Vormwald bei 115 Euro, in Huckelheim,
Oberwestern und Unterwestern bei 105 Euro. Die Preise für
erschlossene gewerbliche Bauflächen reichen innerhalb der VG von
30 Euro (Wiesen) bis 70 Euro (Schöllkrippen). Unerschlossenes
»Rohbauland« wird in Schöllkrippen laut Richtwert auf 85 Euro
beziffert, in Blankenbach auf 80 Euro, in Schneppenbach auf 70
Euro, gefolgt Krombach mit 65 Euro. Alle anderen VG-Gemeinden
liegen bei 55 und 50 Euro, Schlusslicht ist Wiesen mit 40 Euro.
Der Richtwert für gewerbliches Rohbauland beträgt 35 Euro in
Schöllkrippen und 15 Euro für Wiesen.
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Bauplätze
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22.12.2006
Von Klaus-Dieter Streck wurde der Grünordnung-Vorabzug
verteilt.
Er enthält neben einer Bestandsaufnahme Vorschläge zur weiteren
Gestaltung von Grünflächen, Vorgärten, Zäunen etc. (3,3MB)
Pläne dazu (bis 1,5 MB):
Biotopstrukturen
Biotopnutzung
Kultur, Freizeit und Erholung
Privater Freiraum
Mängel
und Potenziale 1
Mängel
und Potenziale 2
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24.06.2006
Bestandsaufnahme der Gärten und
Grünflächen
Im Auftrag des Landschaftsarchitekten
Klaus-Dieter Streck führt Frau Voell zur Zeit eine
Bestandsaufnahme der Gärten und Grünflächen durch. Dabei wird
unter anderem die derzeitige Versiegelung der Flächen ermittelt
um genauere Daten für deren mögliche Begrünung zu bekommen.
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Heimatbote Sa. 24.06.2006
Grünes Licht für Dorferneuerung
Hofstädten
Schöllkrippen. Grünes Licht
gab der Schöllkrippener Gemeinderat am Montag für die
Dorferneuerung im Ortsteil Hofstädten. Erst Ende April hatte in
Hofstädten die Bürgerversammlung zur Dorferneuerung im Ort
stattgefunden, mit einer Beteiligung von mehr als 150
Bürgerinnen und Bürgern. Jetzt hat die Teilnehmergemeinschaft
die Prioritätenliste für die einzelnen Maßnahmen des
Dorferneuerungsverfahrens vorgelegt, die sich natürlich an der
Bewertung der einzelnen Vorhaben durch die Bürger orientiert.
Vom Marktgemeinderat wurde die Prioritätenliste unverändert und
ausdrücklich so bestätigt, durch einstimmigen Beschluß. Das
Verfahren kann damit seinen Lauf nehmen.
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Protokoll der Auswertung der Bürgerversammlung - mit
Prioritätenliste
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Bürgerversammlung zur Dorferneuerung
Fr. 7. April, im neuen Dorfgemeinschaftshaus!
Main-Echo 10.4.2006
Das Dorf erneuern ja, aber den
Sportplatz bitte erhalten
Bürgerversammlung in Hofstädten brachte
aussagekräftiges Meinungsbild - Pistner-Vorschlag nicht
angesagt
Schöllkrippen-Hofstädten. In
einer Bürgerversammlung wurde in Hofstädten am Freitag über die
Projekte informiert, die im Rahmen der Dorferneuerung
verwirklicht werden könnten. Mehr als 100 Bürger hatten sich
dazu im neuen, fast fertig gestellten Dorfgemeinschafts- und
Feuerwehrgerätehaus eingefunden, begrüßt von Bürgermeister
Reiner Pistner und von Otto Kister vom Amt für ländliche
Entwicklung.
Mehr als 40 Ideen sammelten die Arbeitskreise, die zu
unterschiedlichen Fachthemen mehrfach in Hofstädten getagt
hatten. Ziel: Die Erneuerung des Ortes und Verbesserung der
Lebensqualität.
Von den beiden Dorferneuerungsplanern, den Architekten
Klaus-Dieter Streck und Martin Reuter, wurden die Ideen
planerisch und vor allem auch zeichnerisch umgesetzt, damit sie
den Bürgern vorgestellt werden konnten.
Nur ein Teil dieser Vorschläge wird die noch zu bildende
Teilnehmergemeinschaft umsetzen können, wenn das
Dorferneuerungsprogramm für Hofstädten angeordnet wird. Welche
den Bürgern am wichtigsten sind, dazu konnten sie mit fünf
Klebepunkten ein Votum abgeben, die am Einlass an sie verteilt
wurden.
Jeder konnte die zeichnerisch dargestellten Maßnahmen an
aufgestellten Pinnwänden begutachten und ganz nach Gusto mit den
farbigen Punkten bekleben. Die Palette reichte dabei vom
Gehsteigausbau in Staats- und Kreisstraße über die Gestaltung
einer Freizeitanlage mitten im Ort, bis hin zur Errichtung einer
Feldkapelle oder gar einer Allee auf dem Weg dorthin.
Nach der Vorstellung der vielen Möglichkeiten durch die Planer
und die Arbeitskreisleiter Arno Stein, Siegbert Glaser und
Norbert Debes galt es, die einzelnen Punkte zu diskutieren. Über
Gehwege, einen Radweg nach Geiselbach und den nötigen
Grunderwerb wurde zuerst diskutiert, bevor Bürgermeister Pistner
den bereits im Vorfeld kritischsten Punkt selbst ansprach: Die
Freizeitanlage am Schneppenbach mitten im Ort, zu Lasten des
dort vorhandenen Sportplatzes. Der Planung war zu entnehmen,
dass es bei dem jetzt vorhandenen Spielplatz und dem
Volleyballfeld bleibt. Und, so Pistner, in Hofstädten müsse ein
Platz sein, auf dem Fußball gespielt werden kann. Der
Bürgermeister war allerdings der Überzeugung, dass dafür die
verkleinerte Version, die die Planung darstellt, genügt. Wichtig
sei die Neugestaltung des jetzt völlig begradigten Bachs und ein
Weg und zusätzliche Freizeitanlagen.
Der Vorschlag eines Teiches in diesem Bereich, im
Marktgemeinderat noch vorgestellt, war offenbar schon im Vorfeld
der Bürgerversammlung gestorben. "Wer soll den Platz pflegen?"
fragten die Bürger. Bisher hatte der SV Schneppenbach für die
Pflege gesorgt, der den Platz als Ausweichplatz nutzt. Die
verkleinerte Version dürfte allerdings für den Verein nicht mehr
von Interesse sein.
Die Gemeinde werde dafür sorgen, meinte der Bürgermeister, man
finde jemand im Ort, der die Arbeiten für ein paar Euro macht.
Dazu müsste die Gemeinde Gerätschaft anschaffen, die der SV
Schneppenbach jetzt schon habe, kritisierte ein Bürger und war
überzeugt, der Verein habe das gut gemacht, besser als ein
Wasserspielplatz, den keiner braucht. Auch andere setzten sich
für den Erhalt des großen Sportfeldes ein, ältere, die früher
mit ihrer Schoppenmannschaft dort gekickt haben und jüngere, die
planen nach dem Vorbild der Alten, eine solche Mannschaft wieder
ins Leben zu rufen. Der Beifall war auf ihrer Seite.
Otto Kister vom Amt für ländliche Entwicklung stellte klar, dass
es jetzt noch gar nicht um die Diskussion der Projektplanung
gehe. In etwa ein bis zwei Jahren werde sich der Vorstand der
Teilnehmergemeinschaft damit befassen und der, so glättete er
die Wogen, werde die Meinungsäußerungen berücksichtigen. Die
Bürgerversammlung diene der Frage, ob die Bürger denn wirklich
eine Dorferneuerung wollen. Diese "Prüfung" habe Hofstädten mit
Bravour bestanden. In seinem Haus werde jetzt über die
Einleitung des Dorferneuerungsverfahrens entschieden und auch
über die Mittel, die dazu bereit gestellt werden sollen. Dann
könne von der Teilnehmergemeinschaft der Grundstückseigentümer
der Vorstand gebildet werden.
Vor dem Heimgang verklebten fast alle ihre Punkte auf die
Projektdarstellungen an den Pinnwänden. Zu den Projekten mit
vielen Punkten zählte der Dorfplatz an der heutigen
Buswendeanlage oder auch die vorgeschlagene Feldkapelle und
sogar die Neubepflanzung und Neugestaltung des Kriegerehrenmals.
Geradezu "zugeklebt" war aber nur einer der Planvorschläge: Die
Neugestaltung der Bachaue als Freizeitanlage, der den
vorhandenen Sportplatz in seiner jetztigen Größe belässt.
Jürgen Brehm
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Heimatbote 18.3.2006
Dorferneuerung
mit viel Bürgerengagement
Veränderungen in Hofstädten Ortskern nehmen
Strukturen an
Schöllkrippen. Maßnahmen im Gegenwert von fast vier
Millionen Euro wurden von den Arbeitskreisen erdacht und von den
Dorferneuerungsplanern Reuter und Streck zeichnerisch umgesetzt.
Mit großem Engagement der Bürgerinnen und Bürger läuft die
Dorferneuerung in Hofstädten, dem kleinsten Ortsteil
Schöllkrippens, an. In der Gemeinderatssitzung am Montagabend
wurden die möglichen Maßnahmen vorgestellt. Nur die Zukunft des
Sportplatzes in Hofstädten führte zu Auseinandersetzungen.
Die Gestaltung des Grünzuges zwischen dem Dorfplatz, der in
Ortsmitte im Bereich des Buswendeplatzes entstehen soll, und dem
fast fertig gestellten Dorfgemeinschaftshaus ist einer der
wichtigsten Maßnahmen auf der Liste der Neugestaltung des
Dorfes. Genau dort aber liegt der Sportplatz, der vom
Sportverein des Nachbarortes Schneppenbach als Ausweichplatz
genutzt und gepflegt wird. Nach dem Vorschlag der
Dorferneuerungsplaner schrumpft der Sportplatz künftig zum
Bolzplatz, um Platz zu gewinnen für eine Freizeitanlage im
Grünen mit mäanderndem Bach, oder gar einem Dorfweiher, mit
Wassertretanlage und Grillhütte, mitten im Dorf und von allen
Teilen des Ortes aus direkt zugänglich. Das trifft jedoch auf
Widerstand einzelner Bürger, die dem Sportverein Schneppenbach,
dem sie vielleicht selbst angehören, die Ausweichmöglichkeit auf
diesen Platz erhalten wollen. In der anstehenden
Bürgerversammlung zur Dorferneuerung, demnächst im neuen
Dorfgemeinschaftshaus, wollen die Hofstädtener diese wichtige
Frage klären und mehrheitlich entscheiden. Dass sie dabei wenig
Einmischung von außen wünschen, erfuhr Bürgermeister Reiner
Pistner in der Ratssitzung am Montag. Als er die Vorzüge eines
Dorfweihers beleuchtete, erfuhr er von der Hofstädtener
CSU‑Gemeinderätin Sigrid Dedio ein "Mach' Deinen Weiher in
Schöllkrippen, wir wollen ihn nicht!" Dedio wollte keine
Dorferneuerung, an der ein Sportverein wegen fehlendem Platz
zugrunde geht. Pistners Alternativvorschlag, einen Teil des
Schneppenbacher Sportplatzes in das Dorferneuerungsgebiet
Hofstädten einzubeziehen, um dort einen neuen Ausweichplatz zu
errichten, löste bei vielen Skepsis aus. Das hätte es in der
Dorferneuerung auch noch nie gegeben, dass ein Ort dem anderen
einen Sportplatz baut, statt die Dorferneuerungsmittel im
eigenen Dorfgebiet zu verwenden. Während Pistner darauf
beharrte, dass der Gemeinderat letztendlich die Verantwortung
trage, wies Sigrid Dedio darauf hin, dass es sich hier um die
Hofstädtener Dorferneuerung handelt. Hinsichtlich der
Kompetenzen besteht also noch Klärungsbedarf. Fakt ist jedoch,
dass die TeilnehmergemeinSchaft, also die Gemeinschaft der
Grundstückseigentümer innerhalb des Dorferneuerungsbereichs,
entscheidet, plant und auch verwirklicht. Der Gemeinderat hat
bei den einzelnen Maßnahmen lediglich über eine
Kostenvereinbarung zwischen Amt für ländliche Entwicklung und
Gemeinde zu entscheiden. Er könnte also Maßnahmen kippen, nicht
aber selbst beschließen und bestimmen.
Bei dieser Auseinandersetzung hatten es die
Dorferneuerungsplaner Martin Reuter und Klaus‑Dieter Streck
nicht ganz leicht, die vielen angedachten, zum Teil
phantasievollen Maßnahmen vorzustellen, von denen zumindest die
wichtigsten im Verlauf des Verfahrens umgesetzt werden sollen.
Von den aufgelisteten Kosten von insgesamt fast vier Millionen
Euro werden vom Amt für ländliche
EntwicklungvoraussichtlichMaßnahmenimWert von 1,3 Millionen Euro
als förderfähig anerkannt, so dass von dort Zuschüsse von mehr
als 750.000 Euro in den kleinen Ort fließen könnten. Für die
Teilnehmergemeinschaft, die bis zum Herbst gebildet werden und
ihre Arbeit aufnehmen soll, gehe es also vor allem darum,
Prioritäten zu setzen, stellte Martin Reuter fest, der den
Hofstädtener Bürgerinnen und Bürgern großes Engagement, viel
Sachverstand und gutes Durchhaltevermögen bescheinigte.
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Protokoll
vom Vorbereitungstreffen aller Arbeitskreismitglieder der
Dorferneuerung für die Bürgerversammlung
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Am 11.Jan.
stellten die Architekten Reuter und Streck den zweiten Plan zur
Dorferneuerung vor, mit einem Kostenplan, der bei
35 öffentlichen Maßnahmen Gesamtkosten von 3,44 Mio. EUR
erwarten läßt.
Der Plan kann durch Anklicken
zwar vergrößert werden, ist aber nur als Übersicht geeignet.
Detail-Ansichten sind auf Internetseiten sehr aufwändig.
Maßnahmenkatalog
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Frau Mag.phil. Alexandra Baier, geb. Feigl, stellte
am 13. Jan. den von Ihr erstellten Denkmalpflegerischen
Erhebungsbogen im Gasthaus "Zur Gemütlichkeit" vor. Neben einer
ausführlich recherchierten Dorfgeschichte enthält er Fotodokumente
zu ortsbildprägenden Grün- und Freiräumen, Straßen und Plätzen
sowie Gebäuden und Denkmälern.
Wegen seines Umfanges von 129 Seiten mit
vielen Fotos und Grafiken kann er hier nur stark gekürzt auf 36
Seiten mit 3,4 MB zum Download angeboten werden. Beim webmaster
können auf Wunsch komplette Kopien erstellt werden.
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Arbeitskreis
Dorfgemeinschaft/soziale Entwicklung/Kultur
Sprecher: Siegbert Glaser
nächster Treff: Mi..........., 20:00 Uhr
Gasthaus "Zur Gemütlichkeit"
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1.Protokoll
2.Protokoll
3.Protokoll
4.Protokoll
5.Protokoll
6.Protokoll
7.Protokoll
Jugendbefragung
8.Protokoll |
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Arbeitskreis
Verkehrswege/Wirtschaft/Gewerbe/Versorgung
Sprecher: Arno
Stein
nächster Treff: ........., 20:30 Uhr
Gasthaus "Zum Schatzel"
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1.Protokoll
2.Protokoll
3.Protokoll
4.Protokoll
Wegevorschläge(3MB)
5.Protokoll
Dorfladen
6.Protokoll
7.Protokoll
8.Protokoll
9.Protokoll
10.Protokoll |
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Arbeitskreis
Orts- und Landschaftsbild
Sprecher: Norbert Debes
nächster Treff: ........., 20:00 Uhr
Gasthaus "Zur Gemütlichkeit"
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1.Protokoll
2.Protokoll
3.Protokoll
Zwischenbericht
Vortrag
Gemeinderat
4.Protokoll
5.Protokoll
6.Protokoll
7.Protokoll
8.Protokoll
9.Protokoll |
Gespräche mit den Straßenbaubehörden und
dem SV Schneppenbach, 18.10.05
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Vorstellung des vorläufigen
Dorferneuerungsprogrammes durch die Architekten Reuter und
Streck: Mittwoch, 5.Oktober, 20 Uhr im Gasthaus "Zur
Gemütlichkeit"
Die Herren Reuter und Streck stellten
Pläne vor, die sie auf der Grundlage der Arbeitskreisvorschläge
erstellt hatten und die in vielen Bereichen noch
weiterentwickelt und präzisiert werden sollen.
Die Gestaltung der Spessartstraße muss in Zusammenarbeit mit dem
Straßenbauamt erfolgen. Vorgesehen ist auf jeden Fall ein
einseitiger Bürgersteig mit der Mindestbreite von 1,50 m, was an
verschiedenen Stellen zu Fahrbahnverengungen führen wird. Zur
Gestaltung der Dorfmitte wurde statt des Buswendeplatzes eine
Bushaltebucht vorgeschlagen. Nach Rückfragen wegen einer
Änderung der Vorfahrtsregelung (Spessartstraße-Ruhbornstraße und
Verkehrsberuhigung der Spessartstraße ab Kreuzung in Richtung
Geiselbach) organisiert Bürgermeister Pistner ein Treffen der
Arbeitskreissprecher mit Vertretern der Straßenbauverwaltung.
Die Nebenstraßen sollen alle ähnlich wie schon Raingartenstraße
und Meisenweg gestaltet werden. Interessant war ein bereits in
älteren Plänen enthaltenes mögliches Baugebiet "Ober dem
Glasergarten" (zwischen Schönebergstraße und Bayernstraße).
Der Vorschlag zur Neugestaltung des
Sportplatzes sorgte für lebhafte Diskussionen. Hierzu treffen
sich die Arbeitskreissprecher mit dem Vorstand des Sportvereins
Schneppenbach bei Bürgermeister Pistner. Herr Reuter wurde
gebeten, neben seinem bisherigen Vorschlag zwei weitere Entwürfe
zu erstellen a) mit einem Trainingsplatz für den Schneppenbacher
Sportverein (als Ausweichplatz könnte der in Schöllkrippen
genutzt werden) und b) eine "Minimalversion", d. h. mit Erhalt
des Sportplatzes und Gestaltung des Spielplatzes und des Rad-
und Fußweges am Bach.
Herr Streck strebt bei der Gestaltung
der Rad- und Wanderwege gleichzeitig, in Anlehnung an ältere
Planungen, eine Vernetzung der naturbelassenen Inseln in der
Gemarkung an. Bei den Radwegen wurde als wichtig die Verbindung
nach Geiselbach genannt, die parallel zu der dann zur
Kreisstraße herabgestuften Verbindung auch von der
Kreisstraßenverwaltung gebaut werden sollte.
Weiter wurden kurz angesprochen der
Dorfladen, den man im Nebengebäude des Kindergartens
unterbringen könnte, und die Errichtung einer kleinen Kapelle.
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Protokoll vom Treffen der AK-Sprecher mit dem
Bürgermeister am 01.08.05
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Protokoll der
gemeinsamen Versammlung am 11.02.05
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Besichtigung der Dorferneuerungsmaßnahmen
in Retzstadt
am 23. April
Bei herrlichem Wetter fuhren am Samstag knapp 30 Bürger aus
Hofstädten nach Retzstadt, gelegen zwischen Karlstadt und
Würzburg. Dort besichtigten sie gemeinsam mit Bürgermeister
Reiner Pistner, unter Leitung von Herrn Otto Kister von der
Direktion für Ländliche Entwicklung, geführt durch Herrn
Pfister, Bereiche des Ortes, die mit Hilfe des
Dorferneuerungsprogrammes gestaltet worden sind. Für Herrn
Kister war es das erste und von ihm sehr intensiv
betreute Dorferneuerungsprojekt. Herr Pfister erläuterte
stolz die verschiedenen Maßnahmen im Ortseingangsbereich, die
Begrünung im Ortskern, die Freilegung des Retzbaches in der
Dorfmitte und die Verbesserungen im Bereich Rathaus und
Kirche. "Viel Geduld, intensive Gespräche mit allen
Beteiligten und Ausdauer sind die wichtigsten
Voraussetzungen, wenn die Dorferneuerung gelingen soll", so die
Aussage von Herrn Pfister. Nach Informationen zu
Verfahrensfragen beendete die Reisegruppe, unter lebhaften
Gesprächen beim Mittagessen im Ratskeller, mit hervorragendem
Retzstädter Wein, ihre Dorfbesichtigung. Bürgermeister Pistner
bedankte sich zum Schluß bei den Herren Pfister und Kister mit
Schöllkrippener/Schneppenbacher Obstler. Busfahrer Dieter
Pistner brachte die Reisegruppe anschließend wieder heil nach
Hause.
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Main-Echo 07.04.2005
Diskussion um neuen Stromvertrag hält an
Schöllkrippen. ...
Wohnen attraktiver machen
Das zweite große Thema der Gemeinderatssitzung in Schöllkrippen
war die beabsichtigte Dorferneuerung im Ortsteil Hofstädten.
Noch ist das Verfahren nicht eingeleitet. In drei Arbeitsgruppen
bereiten Bürgerinnen und Bürger Vorschläge zur Erneuerung ihres
Ortes vor, die planerisch umgesetzt, als Grundlage des Antrags
dienen sollen.
Siegbert Glaser, Andreas Braun und Markus Debes, die Sprecher
der drei Arbeitsgruppen, stellten die bisherige Arbeit vor, die
das Ziel hat, den Ort zum Wohnen attraktiver zu machen,
Fortentwicklungsmöglichkeiten zu erlangen, wie zum Beispiel
durch ein Neubaugebiet, und die Versorgung der Einwohner
sicherzustellen.
Eine Fülle von Vorschlägen wurde erarbeitet. Eine rasante
Entwicklung könnte der Ortsteil Hofstädten durch die
Dorferneuerung nehmen, meinte Pistner. Jetzt seien die
Architekten am Zug. Bis zu 15 Jahren seien für eine
Dorferneuerung veranschlagt.
jbs.
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Ostern 2005
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Main-Echo 15.02.2005
Ideen zur Dorferneuerung
Bürger der Arbeitskreise stellten Vorschläge vor
Schöllkrippen-Hofstädten.
Freitag abend trafen sich ca. 30 Bürger aus Hofstädten, welche in
drei Arbeitskreisen im vergangenen halben Jahr Ideen zur
Dorferneuerung gesammelt, diskutiert und ausgearbeitet hatten.
Norbert Ries entschuldigte als Stellvertreter den erkrankten
Bürgermeister Reiner Pistner und begrüßte Herrn Otto Kister von
der Direktion für Ländliche Entwicklung, den Architekten Martin
Reuter und den Landschaftsplaner Klaus-Dieter Streck. Anschließend
stellten Mitglieder der Arbeitskreise ihre jeweiligen
Arbeitsergebnisse vor: von der Gestaltung der Dorfmitte,
einem Spiele-, Sport-, Freizeitbereich, Wander- und Radwegen,
einem Dorfladen bis zur intensiv diskutierten Ausweisung eines
neuen Baugebietes. Um hierzu die Wünsche und Vorstellungen der
Hofstädtener dem Gemeinderat und den zuständigen Behörden zu
verdeutlichen, wurde eigens der 25. Februar als Termin für eine
Besprechung mit den Herren Reuter und Streck vereinbart. "Ich
erwarte von Herrn Reuter, dass in seinen Vorschlägen zur
Dorferneuerung auch das Thema Baugebiet enthalten sein wird, auch
wenn wir uns bei der Erschließung nicht finanziell beteiligen
können" erklärte hierzu Herr Kister. Nach der lebhaften Diskussion
wurde für Ende April eine Fahrt nach Retzstadt geplant, wo man aus
den Erfahrungen einer gut gelungene Dorferneuerung lernen
möchte. Der Wunsch der oberen Behörden für ein Leitbild zur
Dorferneuerung Hofstädten wurde von vielen Anwesenden als
überflüssig betrachtet, da doch die Arbeit selbst wichtiger sei
als irgendeine Überschrift. Nach weiteren Terminabsprachen verband
Herr Ries seinen Dank an alle Anwesenden für ihren engagierten
Einsatz mit der Erwartung, dass auch der Gemeinderat von
Schöllkrippen die hier gesammelten Ideen unterstützen wird. |
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Main-Echo
09.10.2004
Drei Arbeitskreise gebildet
Die Dorferneuerung in Hofstädten rückt damit
näher
Schöllkrippen-Hofstädten. Wie bei er
Bürgerversammlung vor kurzem angekündigt, trafen sich
interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Hofstädten am
Donnerstag, um unter Leitung von Baudirektor Otto Kister von
der Direktion für Ländliche Entwicklung (DLE) in Würzburg die
Arbeitskreise zur Vorbereitung der Dorferneuerung zu
etablieren.
Neben der Wahl von Arbeitskreissprechern sollten die ersten
Termine festgelegt werden. »Wichtig ist auch, die Ergebnisse
der Arbeitskreise zu protokollieren und mit allen Beteiligten,
der DLE, dem Architekten Reuter und dem Bürgermeister
abzustimmen«, erklärte Otto Kister. An drei verschiedenen
Tischen im Saal des Gasthauses »Zur Gemütlichkeit« wurde dann
diskutiert und abgestimmt:
- Der Arbeitskreis »Dorfgemeinschaft/soziale
Entwicklung/Kultur« wird von Siegbert Glaser geleitet und
trifft sich am Mittwoch,
20. Oktober, um 19.30 Uhr - so wie die anderen Arbeitskreise
auch - im Gasthaus »Zur Gemütlichkeit«.
- Sprecher des Arbeitskreises
»Verkehrswege/Wirtschaft/Gewerbe/Versorgung« ist Arno Stein;
als erstes Treffen wurde der Donnerstag, 14. Oktober, um 20.15
Uhr vereinbart.
- Der dritte Arbeitskreis »Orts- und Landschaftsbild«
versammelt sich unter Leitung von Norbert Debes am Montag, 11.
Oktober, um 20 Uhr.
Alle Termine und wichtigen Informationen werden auch im
Internet unter http://www.hofstaedten.de veröffentlicht.
Nach Klärung dieser organisatorischen Fragen wurden die
Wünsche vorgelesen, die Einwohner bei der Bürgerversammlung
auf die Ideenkärtchen geschrieben und in den Sammelkarton
gesteckt hatten. Den Themen nach wurden sie gleich auf die
Arbeitskreise verteilt.
Zum Abschluss erklärte Bürgermeister Reiner Pistner, dass er
nunmehr die Verantwortung für das weitere Gelingen der
Dorferneuerung zwar in die Hände der Arbeitskreise übergebe,
aber natürlich als Ansprechpartner für alle Fragen -
organisatorisch wie inhaltlich - jederzeit zur Verfügung
stehe.
red |
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Main-Echo 15.07.2004
Dorferneuerung Hofstädten rückt näher
15 Bürger und Bürgermeister Pistner absolvierten Grundseminar
Schöllkrippen-Hofstädten. In eindeutiger
Absicht, sprich in Sachen Dorferneuerung, hatten sich dieser
Tage 15 Bürger aus Hofstädten, bunt gemischt, Jüngere und
Ältere, Männer und Frauen, Alteingesessene und
Neuzugezogene, Gemeinderäte, Vereinsmitglieder und
Interessierte, auf den Weg nach Lichtenfels-Klosterlangheim
gemacht. Mitglied der Gruppe war auch der Schöllkrippener
Bürgermeister Reiner Pistner.
An der Schule
der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim fand
das Grundseminar statt, das den Auftakt bildet zum
Dorfentwicklungsprogramm, wie es bei der Bürgerversammlung
im März einstimmig beschlossen worden war. Im renovierten
Konventbau der ehemaligen Zisterzienserabtei wurde unter
Leitung von Baudirektor Otto Kister von der Direktion für
Ländliche Entwicklung (DLE) in Würzburg und zweier seiner
Mitarbeiter intensiv informiert, geschult und diskutiert. Im
Wechsel von Referaten und Gruppenarbeit wurden die
Teilnehmer hinsichtlich der »Dorfentwicklung Hofstädten« in
Moderationstechniken eingeführt und gleichzeitig Ansätze für
die ganzheitliche Entwicklung des Dorfes festgelegt.
Der ebenfalls anwesende Architekt Reuter aus Miltenberg, der
das Projekt in den kommenden Jahren begleiten wird, fand so
erste Kontakte und auch erste Vorschläge zu Problemen, die
den Hofstädtenern unter den Nägeln brennen. Über die
schlechten Straßen wurde ebenso diskutiert wie über die
geringe Geburtenrate, die zur Schließung des Kindergartens
führen wird.
Auch ein Fußwegekonzept, liebevolle Platzgestaltungen und
der weitere Umgang mit dem derzeitigen Sportfeld wurden
diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass viele Fragen in
unterschiedlichster Form miteinander verknüpft sind und
durch gemeinsames Engagement wie beim Bau des
Dorfgemeinschaftshauses viel erreicht werden kann.
Weiter ging es um die Finanzierung gemeinsamer und auch
einzelner privater Projekte. Hier kann nach der Vorlage
eines umfassenden Planes und offiziellem Start bei
voraussichtlicher Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren mit
Zuschüssen bis zu 750000 Euro gerechnet werden. Allerdings
muss der Marktgemeinderat von Schöllkrippen den einzelnen
Maßnahmen zustimmen, da die Direktion für Ländliche
Entwicklung immer nur einen Teil der Gesamtkosten trägt.
Um möglichst viele Bürger aus dem Schöllkrippener Ortsteil
Hofstädten mit einzubeziehen, wird für Mitte September -
nach den Ferien versteht sich - eine Bürgerversammlung
geplant, bei der die Ergebnisse dieses Seminars vorgestellt
werden sollen, um anschließend Arbeitskreise zu den
verschiedenen Themenbereichen zu bilden. Hier können dann
alle Interessierte teilnehmen und natürlich die
Seminarteilnehmer die neu gelernten Moderationstechniken
anwenden.
Baudirektor Kister meinte zum Abschluss: »Wenn die
Beteiligung der Bürger weiterhin so aktiv sein wird, wie die
der Teilnehmer des Seminars, dann wird auch das
Dorfentwicklungsprogramm für Hofstädten ein großer Erfolg.«
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Niederschrift über die
Sitzung des Marktgemeinderates Schöllkrippen am 24.11.2003
4. Beantragung der Durchführung einer umfassenden Dorferneuerung
für den Ortsteil Hofstädten
Zurzeit läuft ein Förderprogramm der Direktion
für Ländliche Entwicklung für Gemeinden und Ortsteile unter
2.000 Einwohner, aus dem für den Ortsteil Hofstädten Mittel
fließen könnten, sei es durch Förderung von Einzelmaßnahmen
oder durch eine umfassende Förderung.
Der Bürgermeister informierte auszugsweise über die Ziele des
Dorferneuerungsprogramms. Er erklärte, das Programm baue auf
die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Am
11.11.2003 fand eine Ortsbegehung mit Herrn Fuß von der
Direktion für Ländliche Entwicklung statt, bei der
festgestellt wurde, dass in Hofstädten Entwicklungspotential
vorhanden ist. Der Bürgermeister vertrat die Auffassung, man
solle die Chance, in das Förderprogramm aufgenommen zu werden,
unbedingt nutzen.
Sigrid Dedio meinte, man müsse die Bürger baldmöglichst
informieren, Thomas Büttner schlug eine Beteiligung noch vor
Antragstellung vor. Dieter Weipert machte darauf aufmerksam,
dass schon viele Bürger in den Bau des Dorfgemeinschaftshauses
eingebunden sind, und schlug deshalb vor, noch in diesem Jahr
eine Infoveranstaltung durchzuführen. Hierzu erklärte der
Bürgermeister, dass dies nicht mehr möglich sei.
Nach weiteren Wortmeldungen war man sich im Gemeinderat einig,
dass die Chance zur Aufnahme ins Förderprogramm genutzt werden
soll.
Beschluss:
Der Markt Schöllkrippen beantragt die Aufnahme des Ortsteils
Hofstädten in ein umfassendes Dorferneuerungsprogramm.
Abstimmung: 14 : 0
Gerhard Rothenbücher war bei der Abstimmung nicht anwesend.
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Bayerisches Staatsministerium
für Landwirtschaft und Forsten:
Dorferneuerung
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