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| 2007 | 
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Main Echo, 12.12. 2007
      In Hofstädten: Kein Gemeindegrundstück für
          geplanten Mobilfunkmast
          Marktgemeinderat Schöllkrippen lehnt es mit neun zu
            sieben Stimmen ab, 
            E-Plus ein Grundstück am Hochbehälter zur Verfügung zu stellen
Schöllkrippen. Die Marktgemeinde
        Schöllkrippen stellt ihr Grundstück am Hochbehälter in Hofstädten nicht
        für den Bau eines Mobilfunkmasts zur Verfügung. Dies entschied der
        Marktgemeinderat am Montag mit einer Mehrheit von neun zu sieben
        Stimmen.
        Zum geplanten Mobilfunkmast in Hofstädten lag dem Marktgemeinderat ein
        Bürgerantrag der Bürgerinitiative aus dem Ort vor, der vor großem
        Publikum ausgiebig diskutiert wurde. Abgestimmt wurde am Schluss gar
        nicht über den Antrag, sondern über die Frage, ob die Gemeinde ihr
        Hochbehältergrundstück für den Mast zur Verfügung stellen soll. 
        Einen Bürgerantrag, der sich als zulässig erweist, muss der
        Marktgemeinderat nach Artikel 18b der Gemeindeordnung beraten. Dazu
        seien aber ein paar Formalitäten einzuhalten, erklärte Bürgermeister
        Reiner Pistner. Zum Beispiel, dass etwa ein Prozent der Bevölkerung den
        Antrag unterschrieben haben muss. Das wären in Hofstädten kaum mehr als
        40 Personen, der vorliegende Antrag trage 231 Unterschriften. Darüber
        hinaus müsse der Antrag formuliert und begründet sein, und es dürfe in
        den letzten Jahren keinen weiteren Antrag zum selben Thema gegeben
        haben. 
        
        Der Bürgerantrag forderte, einen Bauantrag der Firma E-Plus auf
        Errichten des Mobilfunkmastes abzulehnen. Dazu stellte Pistner klar,
        dass die Gemeinde nicht die Genehmigungsbehörde sei und E-Plus bisher
        auch keinen Bauantrag gestellt habe. Der Mobilfunkbetreiber habe
        lediglich die Erlaubnis zur Nutzung des Grundstückes nachgefragt.
        Pistner machte deutlich, dass die Gemeinde einen Bauantrag baurechtlich
        vermutlich gar nicht ablehnen könnte. Diesem Bürgerwunsch könnte der
        Marktgemeinderat also gar nicht entsprechen. 
        
        Bürgerantrag zulässig
        Ganz anders sei das bei der Genehmigung der Nutzung des
        Gemeindegrundstückes: eine rein privatrechtliche Angelegenheit, die der
        Marktgemeinderat durchaus ablehnen könnte. Trotz der Formulierung des
        Antrages empfahl Bürgermeister Pistner den Ratskollegen, den
        Bürgerantrag also zuzulassen und hier nicht spitzfindig zu sein.
        Einstimmig bestätigte dies das Gremium. 
        Der Bürgermeister verlas dann den Bürgerantrag der Bürgerinitiative
        »Kein Mobilfunkmast am Hochbehälter«. Die Bürger befürchteten in ihrer
        Begründung unter anderem, dass eine solche Funkverbindung dauerhaft die
        Anbindung Hofstädtens an das Breitbandkabelnetz verhindere. Pistner gab
        auch das Ergebnis der von der Gemeinde über das gemeindliche
        Mitteilungsblatt durchgeführten Befragung der Bürger bekannt. Von den 63
        Leuten, die ihre Zettel zurückgegeben hätten, seien elf für einen
        Funkmast und 52 dagegen gewesen. An der Diskussion habe ihn schon
        manches gewundert, bekannte der Bürgermeister, aber wenn man es so
        wünsche, dass man im Ort keinen Mobilfunk hat... 
        Für den Bürgermeister waren noch weitere Argumente bedeutsam, die er in
        die Diskussion einbrachte, wie den künftigen digitalen Behördenfunk.
        Auch wenn es noch Jahre dauern werde, bis der im Kahlgrund ankomme,
        werde sich die Gemeinde dem nicht verschließen können. Dabei, so heiße
        es im Gesetz, seien vorhandene Antennen oder öffentliche Gebäude zu
        nutzen. UMTS werde außerdem kommen und dann könnte es so sein, dass man
        in Schöllkrippen UMTS hat und in Hofstädten nicht. Und dass die
        gewünschte Breitbandverkabelung komme, das konnte er auch nicht sehen. 
        
        CSU: Nein ohne Einschränkung
        Thomas Büttner erklärte für die CSU-Fraktion, dass eine eindeutige
        Mehrheit der Hofstädtener Bürger offensichtlich gegen diesen Mast sei.
        Er beantragte daher, dass Grundstück seitens der Gemeinde nicht zur
        Verfügung zu stellen. Bürgermeister Pistner hatte seinen Antrag bereits
        formuliert: Um die Bürger von übermäßiger Strahlenbelastung zu schützen,
        stellt die Gemeinde ihr Grundstück derzeit nicht zur Verfügung, wobei
        Breitbandkabel und Behördenfunk abgewartet werden sollen. Dafür, das
        Grundstück nicht bereit zu stellen, sprach sich auch Jörg Tampe (SPD)
        aus, der bekannte, seine Meinung geändert zu haben. Dr. Michael Behl von
        den Grünen kriegte nach eigenem Bekenntnis das ganze gar nicht »rund«.
        Die meisten der Antworter seien doch Handybenutzer und hätten doch
        offenbar Angst davor. Der CSU-Fraktion ging der vom Bürgermeister
        formulierte Antrag nicht weit genug. Die Vorläufigkeit oder zeitliche
        Einschränkung der Untersagung der Nutzung sei nicht nötig, erklärte
        Sigrid Dedio, und auch Oskar Eich forderte, ohne diese Einschränkung
        abzustimmen. Thomas Büttner formulierte seinen Antrag neu: Die Gemeinde
        stellt ihr Grundstück für einen Mobilfunkmast nicht zur Verfügung.
        Darüber wurde abgestimmt, und die Mehrheit von neun zu sieben Stimmen
        entschied genau so. 
        
        Pistner kritisiert Wahlkampfgehabe
        Bürgermeister Pistner merkte kritisch an, dass der Wahlkampf das
        Verhalten einiger Gemeinderäte in der Sitzung geprägt habe. Es sei
        albern, wenn der Gemeinderat in den nächsten drei Monaten so Sitzung
        halten wolle, erklärte Pistner. Den etwa 20 Zuhörern im Saal, die
        meisten aus Hofstädten, versicherte er, dass der Gemeinderat in den
        letzten sechs Jahren so nicht Politik gemacht habe. 
        jb 
Main Echo, 10.12. 2007
        Braune Brühe aus dem Bach: Viel Arbeit nach
            heftigem Regen
Schöllkrippen. Kurz, aber heftig
          waren die Regenfälle, die den Anwohnern in den Schöllkrippener
          Ortsteilen Hofstädten und Schneppenbach am Freitagfrüh viel Arbeit
          bescherten. »Ich habe während des starken Regens aus dem Fenster
          geschaut. An der Brücke sah ich die braune Brühe über die Straße
          laufen«, berichtet Georg Hellenthal. Der Hofstädtener reagierte
          sofort: Holzbretter wurden installiert und Sandsäcke gesetzt. »So
          konnten wir verhindern, dass das Wasser durch den Hof in den Keller
          lief«, erzählt Hellenthal.
          Hellenthal und zahlreiche Nachbarn hatten alle Hände voll zu tun.
          Unterstützt von den Feuerwehren Hofstädten, Schneppenbach und
          Schöllkrippen mussten Höfe und Straßen von Schlamm und angespültem
          Geäst gereinigt werden. Ein Trost: Die Keller blieben weitgehend
          verschont. Am Nachmittag normalisierte sich die Lage. Unterdessen hat
          sich die Lage am Main weiter entspannt, wie das Wasser- und
          Schifffahrtsamt Schweinfurt/Aschaffenburg gestern mitteilte.
Main Echo, 06.12. 2007
        Hofstädtener Mast ist Thema im Rat
Schöllkrippen. Der am Hofstädtener
          Hochbehälter geplante Mobilfunkmast ist Thema in der Sitzung des
          Marktgemeinderats Schöllkrippen am Montag, 10. Dezember. Dabei geht es
          um einen Bürgerantrag, in dem der Marktgemeinderat dazu aufgefordert
          wird, den Bauantrag des Mobilfunkbetreibers E-Plus abzulehnen. Wie
          berichtet, hatte eine Bürgerinitiative in Hofstädten kürzlich knapp
          300 Unterschriften gegen den Mast gesammelt. Weitere Themen am Montag
          sind unter anderem die Dorferneuerung Hofstädten sowie die
          Flächennutzungsplanänderung für die Ansiedlung eines
          Vollsortiment-Marktes in Schöllkrippen. Die öffentliche Sitzung im
          Rathaus beginnt um 19.30 Uhr.
          fu
Main Echo, 27.Nov. 2007
        6,8 Millionen für den Kreisstraßenbau
Kreis Aschaffenburg.
          Straßenbauprojekte in einer Summe von rund 6,9 Millionen Euro wurden
          in diesem Jahr im Kreis verwirklicht - auch begünstigt durch die
          Witterung. Sie werden zum Teil aber erst im kommenden Jahr
          abgerechnet. Der Kreishaushalt 2008 beinhaltet 6,8 Millionen Euro
          allein für den Straßenausbau. 
          Artur Hansl von der Tiefbauabteilung stellte die Maßnahmen gestern im
          Kreisausschuss vor.
          ....
          Für die Ortsdurchfahrten Rückersbach, Westerngrund und Hofstädten
          sowie den Ausbau der AB12 zwischen Blankenbach und Krombach sollen im
          kommenden Jahr die Planungen beginnen.
          joe
Main Echo, 23.Nov. 2007
        231 Unterschriften gegen den Mast
Schöllkrippen-Hofstädten. 231
          Hofstädtener haben sich mit ihrer Unterschrift gegen den geplanten
          Mobilfunkmast ausgesprochen. Dies berichtete die Bürgerinitiative
          »Kein Mobilfunkmast am Wasserhochbehälter in der Gemarkung Hofstädten«
          (BI) gestern unserer Zeitung. In den vergangenen Wochen hatte die BI
          Unterschriften im Ort gesammelt und die Listen am Dienstag im
          Schöllkrippener Rathaus übergeben. BI-Sprecher Dr. Bruno-Wilhelm
          Thiele wertet das Ergebnis der Unterschriftenaktion als »deutliches
          Zeichen des Bürgerwillens«. Wie berichtet, plant der
          Mobilfunkbetreiber E-Plus einen rund 40 Meter hohen Mast auf dem
          Gelände des Hofstädtener Hochbehälters. Eine Entscheidung des
          Schöllkrippener Marktgemeinderats über den Bauantrag steht noch aus.
          Mit der Unterschriftenliste bringt die BI einen Bürgerantrag gemäß der
          bayerischen Gemeindeordnung ein (Paragraf 18b) mit dem Ziel, den
          Marktgemeinderat zur Ablehnung des Bauantrags sowie weiterer möglicher
          Mast-Vorhaben zu bewegen.
          fu
Main Echo, 14.Nov. 2007
        Hofstädtener sind doppelt gefragt
            Zum Thema Mobilfunkmast: Unterschriftensammlung der
              Bürgerinitiative, Fragebogen des Bürgermeisters
Schöllkrippen-Hofstädten. Wer durch
          Hofstädten fährt in diesen Tagen, sieht, was Thema ist im Ort: der
          geplante Mobilfunkmast; orangefarbene Transparente künden vom Protest
          gegen das E-Plus-Projekt. Doch die Plakate sagen nicht, wie breit der
          Widerstand ist. Das sollen jetzt zwei Umfragen klären.
          Gleich zweifach ist damit die Meinung der Hofstädtener gefragt: Die
          örtliche Bürgerinitiative (BI) sammelt Unterschriften gegen den Mast,
          und Schöllkrippens Bürgermeister Reiner Pistner hat im
          Mitteilungsblatt eine Fragebogenaktion zu dem Reizthema gestartet.
          Wie berichtet, plant der Mobilfunkbetreiber E-Plus einen 40 Meter
          hohen Mast am Hofstädtener Wasserhochbehälter - in unmittelbarer Nähe
          zur Gemarkung Geiselbach/Omersbach. Der Marktgemeinderat Schöllkrippen
          hat eine Entscheidung über den Bauantrag zweimal vertagt; nachdem der
          Geiselbacher Gemeinderat der Bitte um Stellungnahme nicht entsprochen
          hat - Geiselbach verweist darauf, dass die Entscheidungshoheit bei
          Schöllkrippen liege -, ist nun wieder Schöllkrippen am Zug;
          möglicherweise trifft der Marktgemeinderat noch im November eine
          Entscheidung. Um dem Rat eine Entscheidungshilfe zu geben, hat die
          Hofstädtener BI eine Unterschriftensammlung gegen den Mast gestartet.
          Wie BI-Sprecher Dr. Bruno-Wilhelm Thiele auf Anfrage berichtet, sei
          die Sammlung nahezu abgeschlossen. Ziel sei es, so Thiele, den
          Marktgemeinderat zu einer Ablehnung des E-Plus-Bauantrags sowie
          anderer möglicher Mastvorhaben zu bewegen. 
          
          »Schlicht überflüssig«
          Neben einer Verschandelung der Landschaft befürchtet die BI unter
          anderem, dass der geplante Mast künftig auch zur Übertragung großer
          Datenmengen per UMTS und DSL-Funk dienen soll, was weitere Masten in
          den Ortsbereichen und eine höhere Strahlenbelastung als die reine
          Handydatenübertragung per GSM zur Folge habe. In einer
          Pressemitteilung erklärt die BI, dass sich große Datenmengen
          »wesentlich schneller, technisch sicherer und gesundheitlich
          unbedenklich« per Kabelfestnetz übertragen ließen - und verweist auf
          den Plan der Telekom, im kommenden Jahr die
          DSL-Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen. »Dies kann den
          Mobilfunkanbietern natürlich nicht gefallen«, so Thiele in der
          Pressemitteilung der BI. Ein ȟberdimensionierter Mast im gesamten
          Hofstädtener Bereich des Landschaftsschutzgebietes Spessart« sei daher
          »schlicht überflüssig«. 
          Überflüssig sei der Mast auch wegen der laut BI durchaus passablen
          Mobilfunkversorgung in Hofstädten. Ein E-Plus-Vertreter habe bei einem
          Gespräch mit Bürgermeister und BI Ende Oktober »tatsachenwidrig
          behauptet«, dass Hofstädten nicht mit Mobilfunk versorgt sei. Tatsache
          sei hingegen, »dass in Hofstädten seit langem Mobilfunk möglich ist,
          bis auf einige wenige Bereiche sogar mit sehr guter Qualität«, so die
          BI.
          
          Pistner will's wissen
          Die Qualität der Mobilfunkversorgung in Hofstädten ist einer der
          Punkte, die Bürgermeister Pistner mit seiner Umfrage klären will. Im
          aktuellen Amtlichen Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft
          Schöllkrippen richtet er einen Katalog von fünf Fragen an die
          Hofstädtener Bürger - »da sich die Meinungen von Befürwortern und
          Gegnern zum Teil widersprechen«, begründet Pistner seine Aktion. Neben
          der Empfangsqualität erfragt er dabei unter anderem auch, welches Netz
          man benutze, ob man Mobilfunk für gefährlich halte und ob man für oder
          gegen den geplanten Mast sei. Ohne Angabe des Namens kann man den
          Fragebogen per Ankreuzen beantworten und im Rathaus oder im
          Hofstädtener Kindergarten abgeben. 
          Dr. Thiele von der Bürgerinitiative steht Pistners Fragebogenaktion
          jedoch skeptisch gegenüber. Da die Umfrage anonym sei und man sich die
          Bögen beliebig kopieren könne, sei sie »gar nichts wert«, sagt der
          BI-Sprecher dem Main-Echo. 
          Thiele weist darauf hin, dass die Unterschriftensammlung der BI gegen
          den Mast noch in dieser Woche läuft. (Wer sich eintragen will, wendet
          sich an Dr. Bruno-Wilhelm Thiele, Meisenweg 34, Hofstädten, TelefonDie
          Listen mit den Unterschriften werde die BI in der kommenden Woche an
          Bürgermeister Pistner übergeben. 
          Für den Fall, dass der Marktgemeinderat den E-Plus-Bauantrag
          genehmigt, halte sich die BI »verschiedene Wege« offen, kündigt Thiele
          - ohne konkret werden zu wollen - weiteren Widerstand an gegen den
          Mast. Wie vor knapp zwei Jahren in Geiselbach könnte es also auch in
          Schöllkrippen zu einem geplanten 40-Meter-Mobilfunkmast ein
          Bürgerbegehren geben.
          Stefan Fuchs
Mitteilungsblatt der VG Schöllkrippen,
          25.Okt.2007
        Kindergarten Hofstädten
Am Mittwoch, den 26.9.2007 fand im
          Kindergarten Hofstädten die Wahl des Elternbeirates 2007/2008 statt.
          Nach der Begrüßung der Eltern durch die Leiterin Silvia Röhrig und
          Bürgermeister Reiner Pistner verlasen Jutta Heumüller den
          Tätigkeitsbericht und Silke Hasenstab den Kassenbericht des Jahres
          2006/2007. Nach Verabschiedung der bisherigen Elternvertretung fand
          die Wahl des neuen Elternbeirates statt, der sich wie folgt
          zusammensetzt: Tanja Staab (Vorsitzende), Sabine Simon (Kasse), Maria
          DiFini (Schriftführer), Armin Hofmann, Anette Konrad und Heidrun
          Thoma-Wissel.
          Wir hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit dem
          Kiga-Team, dem Bürgermeister und natürlich allen Eltern.
Main Echo, 24.Okt. 2007
        Mobilfunkmast: Pistner setzt auf Dialog
            Gespräch mit Bürgern angekündigt - Kein Kommentar zum
              Geiselbacher Schweigen
Schöllkrippen. In der Diskussion um
          den geplanten Mobilfunkmast in Hofstädten setzt Schöllkrippens
          Bürgermeister Reiner Pistner auf den Dialog mit Kritikern aus
          Hofstädten. 
          Im Gespräch mit unserer Zeitung kündigte Pistner gestern an, auf die
          Bürger zuzugehen, die Bedenken angemeldet hatten gegen das
          E-Plus-Vorhaben. Mit der Hofstädtener »Interessengemeinschaft« werde
          er demnächst »im kleinen Kreis« unter anderem technische Fragen der
          geplanten Sendestation erörtern.
          Der Marktgemeinde liegen Bürgereingaben
          vor, in denen Bedenken geäußert werden unter anderem dahingehend, dass
          der am Wasserhochbehälter geplante Mast das Landschaftsbild
          verschandele; außerdem sei mit der E-Plus-Standortwahl keine
          flächendeckende Versorgung möglich, was weitere Mobilfunkantennen im
          Ort zur Folge hätte. 
          Pistner - er befürwortet einen Mast an diesem Standort - wies darauf
          hin, dass es in Hofstädten »praktisch keinen« Mobilfunk-Empfang gebe.
          Bürger des Ortsteils hätten ihm gegenüber daher schon oft gefordert:
          »Macht endlich eine Antenne hin!«
          Nicht kommentieren wollte Pistner übrigens das Schweigen Geiselbachs
          zu dem geplanten 40-Meter-Mast in der Nähe des 2006 per Bürgerbegehren
          abgelehnten Standorts auf der Anhöhe zwischen Geiselbach und
          Omersbach: »Ich nehme die Entscheidung zur Kenntnis«, so der
          Rathauschef gestern lapidar.
          Wie berichtet, hat der Geiselbacher Gemeinderat am Freitag
          beschlossen, keine Stellungnahme zu dem E-Plus-Bauantrag abzugeben.
          Zuvor hatte der Marktgemeinderat Schöllkrippen eine Entscheidung mit
          der Begründung vertagt, zunächst die Meinung aus Geiselbach
          abzuwarten. Da im baurechtlichen Verfahren eine Beteiligung der
          Nachbargemeinde nicht vorgesehen sei, liege die Entscheidung
          ausschließlich in der Hoheit des Marktes Schöllkrippen, heißt es im
          Antwortbrief aus Geiselbach. 
          Diese Antwort aus Geiselbach werde er dem Marktgemeinderat so
          weitergeben, sagte Pistner. Allerdings nicht am Montag, 29. Oktober:
          Die für diesen Tag geplante Ratssitzung falle mangels
          Tagesordnungspunkten aus. So wird sich der Marktgemeinderat wohl erst
          am 19. November wieder mit dem Mast in Hofstädten beschäftigen.
          fu
Main Echo, 22.Okt. 2007
        Geiselbach schweigt zum Mast Hofstädten
            Vorstoß der Bürgerinitiative bleibt ohne Erfolg - Rat
              sieht die Zuständigkeit alleine bei Schöllkrippen
Geiselbach. Die Gemeinde Geiselbach
          wird sich zu der Frage, ob auf der Gemarkung der Nachbargemeinde
          Hofstädten ein Mobilfunkmast errichtet werden kann, nicht äußern. Die
          Gemeinderäte kamen in ihrer Sitzung am Freitagabend mit einer
          Gegenstimme überein, dass diese Entscheidung ausschließlich in der
          Hoheit des Marktes Schöllkrippen liege.
          Blick zurück: Als in Geiselbach einst bekannt wurde, dass ein
          Mobilfunkbetreiber auf der Omersbacher Anhöhe einen Funkmast errichten
          wollte, gründete sich die Bürgerinitiative »Kein Mobilfunkmast
          zwischen Geiselbach und Omersbach« (BI). Mittlerweile hat der einstige
          Interessent das Vorhaben zwar gestrichen, doch ein anderer Anbieter
          möchte nun auf der gegenüberliegenden Fläche einen rund 40 Meter hohen
          Funkmast errichten. Der Bereich am Wasserhochbehälter gehört indes zum
          Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten.
          Die BI hat daraufhin Unterschriften gesammelt um ihren Bürgerantrag
          nach Art. 18b Gemeindeordnung zu unterstreichen. Darin fordert sie die
          Gemeinde Geiselbach auf, die Errichtung dieses Mobilfunkmasts
          abzulehnen, da der vorhergehende Anbieter den Standort am Hochbehälter
          Hofstädten schon als funktechnisch ungeeignet bewertet habe.
          Gleichzeitig hat sie am 18. Oktober eine Petition nach Paragraph 56
          Absatz 3 Gemeindeordnung formuliert. Darin fordert sie den Gemeinderat
          Geiselbach auf, Vorsorgepläne gegen drohende schädliche
          Umwelteinwirkungen aufzustellen. 
          
          Petition der Bürgerinitiative
          Die BI führt unter anderem an, dass nach der Rechtsprechung des
          Bundesverwaltungsgerichts der Aufsteller einer Mobilfunkanlage
          darlegen müsse, warum für ihn nur der gewählte Standort in Frage
          komme. Dieser Nachweis sei bislang nicht erbracht worden. 
          Die Mobilfunkkonzerne seien zwar aufgrund des Lizenzvertrags zur
          Versorgung verpflichtet. Daraus lasse sich jedoch keine öffentliche
          Aufgabe herleiten. Somit dienen Installationen von Mobilfunkanlagen,
          die über das flächendeckende Netz hinaus gehen, nur der
          Profitmaximierung, so die BI. Die Flächendeckung liege in
          Schöllkrippen bei 70 Prozent. »Schon aus Gleichbehandlungsgründen
          fordern wir den Gemeinderat von Geiselbach auf, alle Bürger von
          Geiselbach und Omersbach vor schädlichen Umwelteinwirkungen (Strahlen)
          zu schützen.« Gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz könne dazu Vorsorge
          getroffen werden.
          In der Ratssitzung berichtete Bürgermeisterin Marianne Krohnen, dass
          der Markt Schöllkrippen in einem Schreiben vom 2. Oktober darüber
          informiert habe, dass der Empfangsbereich des geplanten Funkmastes
          auch die Gemeinde Geiselbach einschließe. Deshalb habe Schöllkrippen
          um Mitteilung gebeten, wie Geiselbach die Aufstellung eines Funkmastes
          im neuerlich ausgewählten Bereich beurteile. 
          Mit einer Gegenstimme wurde folgender Antwortbrief abgesegnet: »Im
          baurechtlichen Verfahren ist eine Beteiligung der Nachbargemeinde
          nicht vorgesehen. Eine Entscheidung liegt daher ausschließlich in der
          Hoheit des Marktes Schöllkrippen. Bitte haben Sie daher Verständnis
          dafür, dass sich die Gemeinde Geiselbach zum Antrag nicht äußert. Wie
          uns bekannt geworden ist, haben einige Geiselbacher und Omersbacher
          Bürger im Rahmen Ihrer letzten Gemeinderatssitzung Bedenken
          vorgetragen. Wir bitten, diese Bedenken zu prüfen und bei Ihrer
          Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.« 
          Laut Rathauschefin wurden die Eingaben der BI mit gleicher Post an den
          Markt Schöllkrippen weitergeleitet.
          Damit zeigt sich die BI allerdings nicht einverstanden. Da die Anträge
          an die Gemeinde Geiselbach unbehandelt weiter gegeben worden seien an
          die dafür nicht zuständige Nachbargemeinde, behält sich die BI eine
          rechtsaufsichtliche Prüfung vor. 
          Marion Stahl 
Main Echo, 19.Okt. 2007
        Was hält Geiselbach vom Mast in Hofstädten?
            Anfrage aus Schöllkrippen heute Abend Thema im Rat -
              Bürgerinitiative fordert in Antrag: E-Plus-Vorhaben ablehnen

Heimatbote, 13.Okt. 2007
            Mobilfunkmast Pro und Kontra
                Technisch nötig oder aufschiebbare
                  Netzerweiterung
Schöllkrippen. Mobilfunkmast
              und Bürgerfragestunde, diese Kombination von Punkten auf der
              Tagesordnung der Sitzung des Schöllkrippener Marktgemeinderates am
              Dienstagabend konnte nur ein Ergebnis zeitigen. Nämlich längere
              Diskussionen mit zum Teil sehr sachverständigen Bürgerinnen und
              Bürgern, die aber zumeist gar nicht aus Schöllkrippen mit seinen
              Ortsteilen stammten.
              18 Zuhörer und Zuhörerinnen waren anwesend. Ein paar davon waren
              schon aus dem Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten, einer sogar aus
              Dörnsteinbach. Der große Rest aber rekrutierte sich aus den
              "kampferprobten" Aktivisten der Bürgerinitiative gegen den
              Mobilfunkmast aus Geiselbach und Omersbach, die schon mit Akten
              und Unterlagen unter dem Arm bewehrt den Saal betreten hatten.
              Auch sie kamen in der Bürgerfragestunde zu Wort, stellten aber
              fast keine Fragen, sondern nutzten die Gelegenheit zu längeren
              Monologen über die Rechtsgrundlagen der Genehmigung von
              Mobilfunkmasten durch die Gemeinde ebenso, wie über das
              Gefährdungspotenzial, das moderne Technik ihrer Meinung nach
              bietet. Im Mittelpunkt stand dabei auch ihre Befürchtung, dass ein
              40 Meter hoher Mobilfunkmast oberhalb nicht nur von Hofstädten,
              sondern auch von Omersbach und Geiselbach, dem Mobilfunkbetreiber
              erst den Einstieg bietet, mit weiteren Anlagen in die Ortschaften
              hinein zu gehen. Eine Eingabe Geiselbacher und Omersbacher Bürger
              wurde an den Bürgermeister übergeben, die aber im weiteren
              Sitzungsverlauf keine Rolle mehr spielte. Ein älterer Hofstädtener
              unterstellte, dass der Gemeinderat den Mast nach Hofstädten
              stellen will, weil er ihn in Schöllkrippen nicht haben wolle.
              Nein, nein, versicherte der Bürgermeister. Schöllkrippen sei
              bereits versorgt und mobilfunkmäßig abgedeckt, versicherte er,
              jetzt gehe es Hofstädten zu versorgen. Reiner Pistner stellte
              dabei vor allem klar, dass er sich nicht einen Mobilfunkmast
              gewünscht habe, sondern, dass ein Betreiber, in diesem Fälle
              E-Plus, an ihn herangetreten sei. Wenn der Gemeinderat, aufgrund
              der Privilegierung solcher Anlagen, etwas nicht verhindern könne,
              dann sollte er wenigstens versuchen zu steuern, meinte der
              Bürgerrneister. So sei dieser Standort ins Gespräch gekommen.
              Einen ganzen Katalog von Fragen habe die Gemeinde an den Betreiber
              geschickt und folgende Antworten erhalten, berichtete Pistner. Auf
              die Frage, was alles gesendet werden soll, hätte der Betreiber
              geantwortet: vorerst nur GSM. E-Plus habe dabei außerdem
              mitgeteilt, dass auch der Betreiber 02 Interesse an diesem
              Standort angemeldet hätte. Es sei also nicht so, dass weitere
              Antennen in den Ortschaften gebraucht werden würden, stellte
              Pistner fest, verwies aber auch auf die gesetzliche Verpflichtung
              der Betreiber, die in den Ballungsräumen bis 2010 dafür sorgen
              müssten, dass 50 Prozent der Einwohner per UMTS zu erreichen sind.
              Dazu käme noch der künftige Digitalfunk der Behörden, der Polizei,
              der Feuerwehr und der Rettungsdienste, klar, dass auch denen ein
              solcher Mast angeboten werden würde. Die maximale Sendeleistung
              der jetzt geplanten Anlage soll laut dem Betreiber drei mal 40
              Watt betragen. Im Vergleich dazu sende die Basisstation eines
              schnurlosen Telefons im Haus mit 60 bis 120 Watt. Wie der Mast
              aussehen soll, zeigte eine Fotomontage, die der Bürgermeister
              mitgebracht hatte. Ein Gittermast, der die Baumgruppe auf dem
              Grundstück noch deutlich überragt. Der Vertrag mit e-Plus soll auf
              zehn Jahre abgeschlossen werden, wobei der Betreiber die
              Möglichkeit hätte, ihn zwei mal um jeweils fünf Jahre zu
              verlängern. Bürgereister Pistner legte dem Gemeinderat außerdem
              ein Gutachten vor, das anlässlich einer Bewerbung von 02 im März
              2007 bei der Fachhochschule Aschaffenburg in Auftrag gegeben
              worden war. Danach sind Feldstärken von Mobilfunksignalen im
              Ortsteil Hofstädten praktisch gar nicht zu messen. In
              Schöllkrippen selbst betragen sie in der Spitze 1,64 Prozent des
              zulässigen Grenzwertes. Der Gemeinderat hatte die Gemeinde
              Geiselbach aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben. Geiselbachs
              Bürgermeisterin Krohnen habe geantwortet, in der Kürze der Zeit,
              bis zu dieser Sitzung, keine Stellungnahme abgeben zu können. Das
              hätte er vielleicht auch so gemacht, meinte Pistner. Hatte der
              Bürgermeister im Rahmen der Bürgerfragestunde noch recht heftig
              reagiert, als ein Bürger aus Omersbach unterstellte, die Gemeinde
              wolle"Kasse" machen, so bekannte er jetzt doch, dass sich mit den
              Mieteinnahmen die damals noch 75.000 Deutsche Mark, die der Markt
              Schöllkrippen in die Verlegung einer Stromleitung von Hofstädten
              zum Wasserhochbehälter investiert hatte, refinanzieren ließen.
              "Aha", tönte es von den Zuhörerrängen. Aber Pistner stellte klar,
              dass er den Gemeinderat umfassend informieren müsse. 
              Nicht wie der Gemeinderat entscheiden soll, sondern ob er es den
              in dieser Sitzung tun will, war dann für die Räte die
              entscheidende Frage, Margarete Elsässer (FWG) und auch Oskar Eich
              (CSU) sprachen sich dafür aus, doch auf eine Stellungnahme aus
              Geiselbach zu warten. Damit habe er kein Problem, erklärte
              Bürgermeister Pistner, verhehlte aber nicht seine Uberzeugung,
              dass es in der Bevölkerung eine ganz große, wenn auch stumme
              Mehrheit gebe, die darauf warte, auch von Hofstädten aus
              telefonieren zu können und auch dort erreichbar zu sein. Jahrelang
              könne der Gemeinderat das Problem schieben, meinte er, aber wer
              solle denn verhindern, dass das Rote Kreuz, die Polizei oder die
              Feuerwehr benachrichtigt wird. Hier hakte Christa Reuter (CSU)
              ein. Sie wolle nicht erleben, dass es in diesem Bereich einen
              Notfall gibt, bei dem nicht rechtzeitig Hilfe geholt werden kann,
              nur weil es dort keinen Handykontakt gibt, erklärte sie. Bei drei
              Gegenstimmen entschied dann die Mehrheit des Marktgemeinderates,
              die Angelegenheit zurückzustellen, bis die Stellungnahme der
              Gemeinde Geiselbach eingegangen ist.
              J.B.
Main-Echo, 12.Okt. 2007
            Europameisterin aus Hofstädten
                Schöllkrippen ehrt erfolgreiche Sportler - Die
                  Kleinen von der Wasserwacht ganz groß
Schöllkrippen. Dass es in
              Schöllkrippen bayerische und deutsche Meister, ja sogar
              Europameister gibt, das war vielen Michaeli-Markt-Besuchern gar
              nicht klar - bis zur Meisterehrung am Sonntag im Festzelt. 
              Die Gemeinde sei sehr stolz auf ihre erfolgreichen Sportler,
              erklärte Bürgermeister Reiner Pistner, der zusammen mit dem
              Zweiten Bürgermeister Norbert Ries gratulierte und Blumensträuße
              und Geschenke überreichte. 
              Am meisten lagen ihm dabei die Kleinen am Herzen. Die Mannschaft
              der Stufe eins der Wasserwacht-Ortsgruppe zum Beispiel, die in
              diesem Jahr in Neufahrn bayerischer Meister wurde und bei den
              deutschen Meisterschaften in Erfurt Platz vier belegte: Nathalie
              Pfaff, Lena Hofmann, Tim Dedio, Mona Staab und Valentin Büttner
              heißen die erfolgreichen Sportler, die zwar Schöllkrippener Farben
              vertreten, zum Teil aber aus den anderen Gemeinden des oberen
              Kahlgrunds stammen. Mit ihrer Trainerin Tanja Rosenberger wurden
              sie geehrt.
              Auch die Mannschaft der Stufe zwei der Wasserwacht Schöllkrippen
              war sehr erfolgreich: Carolin Pfaff, Luisa Peter, Lisa Schnocks,
              Fabian Roth, Sophia Hoffmann und Laura Biekötter errangen auf
              Bayernebene ebenfalls den Titel und wurden in Erfurt deutscher
              Vizemeister. Auch sie wurden zusammen mit ihrer Trainerin Carmen
              Dedio ausgezeichnet. Nach der Vereinssatzung der Gemeinde erhielt
              die Wasserwacht aus den Händen des Bürgermeisters außerdem ein
              Geldgeschenk, das der Ortsgruppenvorsitzende Alex Rosenberger in
              Empfang nahm.
              Auch wenn Schöllkrippen nicht die Ringerhochburg sei, so gebe es
              auch in dieser Sportart besonders erfolgreiche Sportler in der
              Gemeinde, erklärte Bürgermeister Pistner. Er zeichnete Kevin Klein
              aus Hofstädten aus, der in diesem Jahr in Erkenschwick in seiner
              Gewichtsklasse im Ringen deutscher Meister geworden war. Als
              nächstes Ziel peile er jetzt die Europameisterschaft an, erklärte
              Klein, ein Ziel, das seine Sportkameradin Dominique Staab,
              ebenfalls aus Hofstädten, bereits erreicht hat. Zum wiederholten
              Mal wurde sie heuer Europameisterin im Ringen und nahm sogar an
              den Weltmeisterschaften in Peking teil. Dort habe es nicht wie
              gewünscht geklappt, weil sie ein bisschen aufgeregt gewesen sei,
              bekannte die 17-jährige, die fünfmal in der Woche trainiert und
              natürlich die nächste Weltmeisterschaft als Ziel anpeilt und
              vielleicht sogar die Teilnahme an den Olympischen Spielen im Jahr
              2012. Auch sie erhielt einen Blumenstrauß und ein Geschenk.
              jb
Main-Echo, 3.Okt. 2007
            Hofstädtener rasen auf den zweiten
                Platz
                Spaß und Action beim Seifenkistenrennen - 20
                  Fahrer am Start - Künftig wieder im zweijährigen Turnus
Sailauf-Eichenberg.  Bei
              strahlendem Sonnenschein säumten zahlreiche Zuschauer die
              Rennstrecke an den Eichenberger Aussiedlerhöfen. Die Feuerwehr
              organisierte den »Großen Preises von Unterfranken im
              Seifenkistenrennen der Jugendfeuerwehren« . Die Eichenberger
              Jugendfeuerwehr nutzte den Heimvorteil und gewann den
              Unterfrankencup. .
              »Schade, dass nur rund 20 Fahrer mit sieben Seifenkisten an den
              Start gingen« sagte Kreisjugendwart Georg Thoma. Der
              Unterfrankencup, der im Landkreis zuletzt im Jahr 2002 in
              Hofstädten ausgetragen wurde, sei etwas »eingeschlafen«. Das soll
              sich ändern: »Wir wollen das Rennen zukünftig im zweijährigen
              Turnus, abwechselnd mit einem wettkampfmäßigen Spielfest
              wiederbeleben«. Um so mehr Arbeit haben die Teilnehmer in ihre
              Kisten investiert. Ob als Silberpfeil, Feuerteufel oder Ferrari
              getarnt gingen die Teilnehmer an den Start. Die rote Rennmaschine
              der Omersbacher Feuerwehrjugend gehört schon fast zu den
              Oldtimern. »Die Kiste ist schon elf Jahre alt«, weiß Jugendwart
              Markus Dietrich, der zusammen mit vier Fahrern und einem
              Serviceteam von drei Helfern angereist ist. »Große Hoffnungen
              machen wir uns nicht, aber dabeisein ist alles«, meinen die
              Jugendlichen. Nachdem ein Reifenwechsel erst tags zuvor fertig
              wurde, hatte man auch keine Zeit mehr für große Probeläufe. Nach
              der Anreise und technischen Abnahme starteten um 11 Uhr die
              Trainingsläufe. »Die Fahrer sollen sich hier auf die Strecke
              einfahren und die zahlreichen Kurven lernen«, erklärt Jugendwartin
              Maria Lörzel. Nach den ersten Testläufen wurde die Strecke
              verkürzt, um die Unfallgefahr zu verringern.
              Auf der rund 300 Meter langen Rennstrecke wurden Geschwindigkeiten
              von 50 Stundenkilometern erreicht.
              Pünktlich um 13.30 fiel der Startschuss für die ersten Durchläufe.
              Die Hofstädtener Jugendfeuerwehr durfte mit ihrer Rennmaschine und
              Timo Weipert am Steuer als erste auf den Parcour. Zwischen den
              beiden Hauptdurchgängen sorgte das Bobby Car-Rennen für
              Erheiterung. Die Jugendwarte versuchten sich mit den Rennmaschinen
              der Kleinsten. Am späten Nachmittag stand der Sieger fest. Die
              Eichenberger Jugendfeuerwehr konnte den »Großen Preis von
              Unterfranken« mit nach Hause nehmen. Auf den Plätzen die
              Jugendfeuerwehr Hofstädten und Blankenbach. 
              Die schnellste Durchgangszeit erreichte der Eichenberger Max
              Schmitt mit 16,97 Sekunden. Er belegte damit in der Fahrerwertung
              Platz eins vor Lisa Herget und Jens Pistner, beide aus Hofstädten.
              
              Für die Besten gab es Pokale, die von der Feuerwehr Hofstädten und
              dem Landtagsabgeordneten Henning Kaul gestiftet wurden.
              rah 
Main-Echo, 20.Sept. 2007
            40-Meter-Mast in Hofstädten?
                Schöllkrippener Rat vertagt Entscheidung -
                  Omersbach wäre erneut im Visier
Schöllkrippen.  Omersbach
              ist erneut ins Visier eines 40-Meter-Mobilfunkmasts geraten.
              Diesmal jedoch von Hofstädtener Gemarkung aus. 
              Der Schöllkrippener Marktgemeinderat beriet am Montagabend über
              einen Antrag des Mobilfunkbetreibers E-Plus, der auf dem
              Grundstück des Hofstädtener Hochbehälters einen Mast errichten
              will. Auf diesem Grundstück befindet sich der Wasserhochbehälter
              und die Gasdruckstation; im Jahr 2000 wurde einen Stromanschluss
              dorthin gelegt und es gibt einen 20 Meter hohen Baumbestand,
              erklärte Schöllkrippens Bürgermeister Reiner Pistner. Diese Bäume
              könnten einen Funkmast kaschieren, so der Rathauschef, der dem
              Marktgemeinderat empfahl, dem E-Plus Antrag stattzugeben. 
              Doch die Ratsmitglieder, allen voran Dieter Weipert und Sigrid
              Dedio (beide aus Hofstädten) sahen darin einen Schlag ins Gesicht
              für die Nachbarn in Omersbach, die - dichter dran als Hofstädten -
              einen Mast in diesem Bereich gerade erst verhindert hätten. Der
              Marktgemeinderat vertagte daher eine Entscheidung über den
              E-Plus-Antrag auf seine übernächste Sitzung. 
              Vor knapp einem Jahr hatte T-Mobile nach zähem Bürgerwiderstand
              darauf verzichtet, in Omersbach einen 40-Meter-Mast zu errichten.
              
              jb/fu
Heimatbote, 19.Juli 2007
            "Sangeslust" feiert in Hofstädten
                13 Gastchöre kamen - Ehrung verdienter Sänger

Hofstädten. Der Gesangverein
              "Sangeslust" feierte in Hofstädten am Samstag und Sonntag in der
              Festhalle am Dorfgemeinschaftshaus - 85 Jahre Gründung und 20
              Jahre gemischter Chor. 
              Fünf Gesangvereine mit sechs Chören hatten am Samstagabend der
              "Sangeslust" ihre Aufwartung gemacht, am Sonntagnachmittag waren
              noch einmal acht befreundete Chöre zum Freundschaftssingen nach
              Hofstädten gekommen, wo sie von Vorsitzendem Anton Weipert begrüßt
              und den Gästen vorgestellt wurden. Stellvertretender Bürgermeister
              Norbert Ries gratulierte zur Gründungsfeier und betonte, dass die
              "Sangeslust" ein wichtiger Bestandteil des örtlichen Vereinslebens
              sei. Obwohl von Nachwuchssorgen geplagt, sei ein großer
              Zusammenhalt der Sängerfamilie festzustellen. Zusammen mit der
              stellvertretenden Vorsitzenden Gudrun Ortner nahm Ries die Ehrung
              von langjährigen Mitgliedern und Sängern vor: Fritz Geis, Herbert
              Kronenberger, Heinz Mungel, Albin und Bernd Reusing, Gerhard
              Staab, Erwin Steigerwald, Günther Wegmann (alle 40 Jahre
              Mitglied), Willi Rothenbücher und Anton 
              Weipert (40 Jahre aktiv). Roland Bayer, Winfried Blam, Günther
              Bozem, Oskar Dedio, Anton Huber, Lothar Weidenweber (alle 50 Jahre
              Mitglied). Raimund Kraus ist 50 Jahre aktiver Sänger und wurde vom
              Vorsitzenden nach Würdigung seiner Leistungen zum Ehrenmitglied
              der "Sangeslust" ernannt. Unser Bild zeigt links die 2.
              Vorsitzende Gudrun Ortnerund rechts stellvertretenden
              Bürgermeister Norbert Ries zusammen mit den anwesenden Geehrten.
              Vorne in der Mitte das neue Ehrenmitglied Raimund Kraus.
Heimatbote, 12.Juli 2007
            Besuch bei der Feuerwehr
                VKinder lernten Gerätschaft kennen

            Schöllkrippen-Hofstädten. Einen spannenden Vormittag erlebten die
              Kindergartenkinder aus Hofstädten auf Einladung der FFW im
              Feuerwehrhaus Hofstädten. Kommandant Karl-Heinz Mannel und sein
              Stellvertreter Bernhard Bayer erzählten den Kindern viel
              Wissenswertes über die verschiedenen Aufgaben der Feuerwehr und
              stellten die komplette Ausrüstung eines Feuerwehrmanns vor. Nach
              einer kräftigen Stärkung, vorbereitet von einigen Müttern, wurde
              das neue Feuerwehrauto in Augenschein genommen und als Höhepunkt
              durften alle Kinder eine kurze Fahrt damit unternehmen. Mit
              leuchtenden Augen und voller interessanter Eindrücke gingen die
              Kinder nach diesem erlebnisreichen Vormittag nach Hause. Das ganze
              Kindergarten-Team bedankt sich ganz herzlich für die Einladung.
Heimatbote, 30.Juni 2007
            Florianstag in Hofstädten
                Neues TLF/W geweiht - Ehrung verdienter Wehrleute
Schöllkrippen-Hofstädten. Florianstag
              und Fahrzeugweihe standen bei der Freiwilligen Feuerwehr
              Hofstädten auf dem Programm. 13 Feuerwehren aus der Umgebung
              hatten sich eingefunden, um an dem Fest in der Festhalle am
              Kriegerehrenmal teilzunehmen.
              Mit einer Kirchenparade durch den ganzen Ort begann der Festtag,
              dann mit dem Festgottesdienst in der Festhalle. Nach dessen
              Abschluss weihte Pfarrer Matthias Rettinger das neue
              Feuerwehrfahrzeug. Das neue TLF/W habe 105.000 Euro gekostet,
              erfuhren die Gäste von Bürgermeister Reiner Pistner, der zur Weihe
              gratulierte. 35.000 Euro davon sind durch den staatlichen Zuschuss
              gedeckt. Immerhin noch 10.000 Euro habe der Feuerwehrverein selbst
              übernommen, der doch sonst, alles was er habe in das neue
              Feuerwehrhaus gesteckt habe. Glückwünsche im Namen der
              Kreisbrandinspektion richtete auch Kreisbrandinspektor Horst
              Breunig an den Kommandanten Karl-Heinz Mannel und den Vorsitzenden
              des Feuerwehrvereins Wolfgang Esterson. Grüße überbrachte außerdem
              Herr Diener von der Firma Schimpf und Diener, die das Fahrzeug
              ausgerüstet hat. Für die Gemeinschaft der Feuerwehrleute stand
              außerdem noch eine Ehrung an. Wolfgang Esterson zeichnete Emil
              Giron aus, der 70 Jahre lang Mitglied des Vereins ist. Der früher
              aktiver Feuerwehrmann war außerdem von 1953 bis 1971
              Schriftführer. Kommandant Mannel und Wolfgang Esterson sagten
              Dank.
Heimatbote, 28.Juni 2007
            "Kinder der Welt" im Kindergarten
                Besichtigung des ehemaligen Kupferbergwerks
                  "Grube Wilhelmine"
Schöllkrippen-Hofstädten. "Kinder
              der Welt" lautete im Mai das Motto des Kindergartenfestes im
              Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten, bei dem die Kinder in
              landestypischen, farbenprächtigen Outfits Tänze aus Spanien, der
              Türkei, Russlands und den USA vorführten.
              "Eine Welt unter der Erde" erlebten die Hofstädtener
              Kindergartenkinder drei Wochen später bei der Besichtigung des
              ehemaligen Kupferbergwerks "Grube Wilhelmine" in Sommerkahl.
              Ausgerüstet mit Schutzhelmen und Taschenlampen erkundeten sie
              unter Führung von Michael Voit die finsteren Stollen. Von ihm
              erfuhren sie Spannendes und Märchenhaftes über das Bergwerk, die
              Menschen - oft auch Kinder, die dort arbeiteten und über die
              Hl.Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute. Sie entdeckten
              geheimnisvoll bunt schillerndes Gestein, Fledermäuse und
              entlockten dem Bergwerksführer das "Geheimnis der Zipfelmützen"
              der sieben Zwerge, die nicht weit von hier lebten und arbeiteten.
              Bevor es wieder heimwärts ging, stärkten sich alle noch mit Pommes
              Frites und Fischstäbchen im nahegelegenen Forellengrill, wo in den
              Fischteichen springende Forellen die Kinder begeisterten.
              Voll neuer Eindrücke ging dieser Kindergarten-Vormittag zu Ende.
              
Main-Echo 09.05.2007
            Baugebietsausweisung in Hofstädten fast
                perfekt
              B-Plan »Am Kerbersgraben« vom Rat beschlossen 
Main-Echo 30.03.2007
            Wolfgang Esterson gewählt
                Neues Vorstandsteam bei der Feuerwehr Hofstädten
Hofstädten. Dieter Weipert ist
              nach achtzehn Jahren nicht mehr als Vorsitzender der Freiwilligen
              Feuerwehr Hofstädten tätig. Die Generalversammlung wählte Wolfgang
              Esterson als seinen Nachfolger. 
              Auch der zweite Vorsitzende Wolfgang Seitz fungiert nicht mehr in
              seinem Amt. Neue zweite Vorsitzende ist Ingrid Peter. Das Amt des
              Kassierers gab Siegbert Glaser nach zwölf Jahren ab. Sein
              Nachfolger ist Christian Klotz. Schriftführerin bleibt Astrid
              Knaus. Als Beisitzer fungieren Stefan Weidenweber, Karin Herget,
              Christiane Rausch, Sebastian Dedio, Dieter Weipert, Julian Peter,
              Siegbert Glaser, Hans-Peter Klotz, Thomas Dedio, Gerhard Staab,
              Fabian Thoma, Florian Hellenthal und Wolfgang Seitz. 
              
              Kommandant Karlheinz Mannel wurde einstimmig wiedergewählt.
              Zweiter Kommandant ist Bernhard Bayer und löst damit seinen
              Vorgänger Stefan Weidenweber ab. Gerätewart ist Gerhard Behl, der
              von Stefan Weidenweber unterstützt wird (Fahrzeuge). Die
              Jugendabteilung der Wehr wird weiterhin von Sabine Weipert, Julian
              Peter und Fabian Thoma geleitet.
              Kommandant Karlheinz Mannel berichtete der Versammlung von zwanzig
              Einsätzen im vergangenen Jahr, drei Sicherheitswachen und 31
              Übungen der Feuerwehr vergangenen Jahres. Beim Hochwasser am 28.
              Mai seien 27 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen. Im Juli erhielt
              die Wehr ein neues Feuerwehrauto. 
              Die Jugendlichen Heiko Klotz und Patrick Knaus wurden in den
              aktiven Feuerwehrdienst aufgenommen. Außerdem eröffnete die
              Hofstädtener Wehr eine neue Jugendgruppe mit acht Jugendlichen,
              teilte die Jugendwartin Sabine Weipert mit. 
              Vorsitzender Dieter Weipert stellte den Antrag, dass die Amtszeit
              des Vorstands von sechs auf drei Jahre verkürzt werden soll. Der
              Vorschlag wurde einstimmig, bei einer Enthaltung, angenommen. Die
              Ehrenmitglieder Robert Dedio und Robert Giron erhielten den
              »Ehrentaler« für ihre lange Dienstangehörigkeit in der Wehr.
24.03.2007
            Aktion "Saubere Landschaft"
                Das Sammelergebnis:

Main-Echo 09.03.2007
            Das neue Baugebiet befürwortet
                Starkes Interesse an der Bürgerversammlung in
                  Hofstädten-Auftakt für Pistner
Schöllkrippen-Hofstädten.  Der
              Staatsstraßenausbau, die Dorferneuerung und die Erschließung eines
              Neubaugebietes waren Themen in der Bürgerversammlung Hofstädten,
              die erste von dreien, die Bürgermeister Reiner Pistner in dieser
              Woche absolviert.
              Pistner begrüßte mehr als 60 der aktuell 570 Hofstädtener im
              Gasthaus »Zur Gemütlichkeit«.
              Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Aufstellung des
              Bebauungsplanes Kerbersgraben. Pistner selbst löste diese
              Diskussion aus. Er sei in der letzten Zeit mehrfach auf diese
              Planung angesprochen worden und wolle jetzt doch wissen, ob sie
              von der Mehrheit der Bürger überhaupt gewünscht sei, erklärte er.
              Dabei war der Wunsch nach einer solchen
              Fortentwicklungsmöglichkeit für den Ort schon immer Thema der
              Bürgerversammlungen gewesen. Bei der Aufstellung des neuen
              Flächennutzungsplanes hatte der Marktgemeinderat dem Rechnung
              getragen und dann den Bebauungsplan auf den Weg gebracht. 
              Nach dem Entwurf der Architektin Margarete Elsässer können in der
              Verlängerung von Schönebergstraße und Bayernstraße 15 neue
              Wohnhäuser entstehen, für den kleinen Ort über Jahre ausreichend.
              Andererseits gibt es aber noch 23 Bauplätze im Ort verteilt, wie
              der Bürgermeister feststellte.
              »Die kriegst man nicht, die werden weiter vererbt«, waren die
              Bürger überzeugt. Bis auf einen, der feststellte, dass auch schon
              welche angeboten wurden und nicht verkauft werden konnten. »Nicht
              zum geforderten Preis«, ergänzte ein zweiter, »und vor allem nicht
              bei der Grundstücksgröße«, meinte ein dritter der Bürger.
              Auch wenn die Gemeinde bereits etwa 12000Euro investiert habe,
              müsse der Eingriff in die Natur nicht sein, wenn die Bauplätze gar
              nicht benötigt werden, meinte der Bürgermeister, der aber auch
              deutlich machte, dass es ansonsten kaum Erweiterungsmöglichkeiten
              für den Ort gibt. Der »Kerbersgraben« sei nur genehmigt worden,
              weil die Flächen schon im alten Flächennutzungsplan als bebaubar
              ausgewiesen waren.
              Nur ein Bürger sprach sich offen gegen diese Baulandausweisung aus
              und »outete« sich als betroffener Anlieger an einer der
              Zufahrtsstraßen, der Kosten durch einen Ausbau befürchtete.
              Karlheinz Mannl erklärte, dass Bauflächen für die Dorfentwicklung
              schon nötig seien, »damit junge Leute herkommen«. Damit traf er
              die Stimmungslage und Bürgermeister Pistner zog den Schluss, die
              Bauleitplanung weiter zu verfolgen.
              
              700000 Euro für die Dorferneuerung
              Während der Ausbau der Spessartstraße, der Staatsstraße 2306 in
              der Ortsdurchfahrt und den damit verbundenen Kanalbau wohl
              bekannte Themen sind (das Main-Echo berichtete mehrfach), verliert
              die Dorferneuerung als Thema nicht an Gewicht.
              In der Bürgerversammlung erschien Baudirektor Otto Kister vom Amt
              für ländliche Entwicklung und gab das Ergebnis des
              Budgetierungstermins bekannt, der aktuell am selben Tag
              stattgefunden hatte. 
              Danach kann der Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten bei seiner
              Dorferneuerung mit einem Gesamtzuschuss von 700000 Euro rechnen.
              Davon sind 25000 Euro bereits für die Errichtung einer Kapelle
              festgelegt, 60000 Euro für die Einrichtung eines Dorfladens und
              100000 Euro für Gewässer, Hochwasserbeseitigung und Ökologie. 
              Nicht bezuschusst werden vom Amt für ländliche Entwicklung, auch
              das wurde festgelegt, der Bau von Radwegen und der Ausbau der
              Schönebergstraße und der Flurstraße. 
              Jürgen Brehm
Main-Echo 25.01.2007
            Kanalbau wird zum Kraftakt
                Schöllkrippens Tiefbauplaner Schwab erklärt, was
                  in Hofstädten alles nötig ist
Schöllkrippen. Da in der
              jüngsten Marktgemeinderatssitzung Schöllkrippen der Tiefbauplaner
              der Gemeinde, Winfried Schwab, anwesend war, wurde ein Thema
              behandelt, das nicht auf der Tagesordnung stand: der Kanalbau in
              Hofstädten.
              Der Kanalbau im Ortsteil Hofstädten ist in Zusammenhang mit dem in
              Aussicht gestellten Staatsstraßenausbau in der Ortsdurchfahrt zu
              sehen. Eine Rolle spielt in den Überlegungen auch die Entwässerung
              des künftigen Baugebietes Kerbersgraben und der angestrebte
              bessere Schutz vor Hochwasser.
              Winfried Schwab schlug vor, das künftige Baugebiet Kerbersgraben
              im Mischsystem zu entwässern, wie es in diesem Schöllkrippener
              Ortsteil ausschließlich vorhanden ist. Dazu müsste allerdings der
              Kanal in der Bayernstraße ausgetauscht werden. Dort sei eine
              Strecke von 108 Metern ohnehin zu erneuern. Weitere 95 Meter
              Kanalstrecke müssten größer dimensioniert werden.
              Dieses Verfahren sei günstiger, als ein so genanntes Trennsytem im
              neuen Baugebiet zu installieren, bei dem das Oberflächenwasser in
              den Strütgraben fließen würde - der nächste neuralgische Punkt im
              Hofstädtener Kanalsystem. 
              Der Regenwasserkanal Strütgraben sei nämlich nur auf eine
              Leistungsfähigkeit von 700 Litern pro Sekunde ausgelegt, ein Wert,
              der kaum einem so genannten einjährigen Hochwasser genüge (also
              der Hochwassermenge, mit der im Schnitt einmal alle Jahre zu
              rechnen sei).
              Auf einer Länge von 140 Metern müsste dieser Regenwasserkanal
              deutlich vergrößert werden, um mit einem fünfjährigen Hochwasser
              fertig zu werden. Der Planer schlug außerdem vor, den Strütgraben
              über den Schönebergweg zu entlasten, über einen vorhandenen Graben
              und einen vorhandenen Einlauf. Auch dort müsste im unteren Teil
              auf einer Länge von 135 Metern der vorhandene Mischwasserkanal
              erneuert werden, wobei der alte, nach ein paar punktuellen
              Reparaturen, künftig als Regenwasserkanal genutzt werden könnte.
              Darüber hinaus sind in der Spessartstraße noch 160 Meter
              Mischwasserkanal und 145 Meter Regenwasserkanal zu erneuern und
              andere Teilstrecken zu sanieren. Dies sollte mit dem Ausbau der
              Staatsstraße geschehen. Die Kosten schätzte der Planer für die
              Spessartstraße auf rund 300000 Euro. Die Bayernstraße mit
              geschätzten 100000 Euro und die Schönebergstraße mit 90000 Euro
              kommen noch hinzu, so dass der Gesamtkostenaufwand in Hofstädten
              auf rund 490000 Euro beziffert werden kann.
              Vom Rat wurde dieses Konzept, inklusive der Verbesserung des
              Hochwasserabflusses, gebilligt. 
              Jürgen Brehm
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