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Main-Echo 06.12.2013
           »Eine super Sache für Hofstädten«
              Dorfladen: Geschäftsergebnis 2012 übertrifft alle
                Erwartungen - 
                Umsatz in diesem Jahr wohl weit über 300 000 Euro 
Schöllkrippen-Hofstädten.
                Die Zahlen sprechen für sich: Ein stolzes Ergebnis für das
              Bilanzjahr 2012 hat die Geschäftsführung der Hofstädtener
              Dorfladen UG am Mittwoch im Dorfgemeinschaftshaus ihren Teilhabern
              präsentieren können. Und auch heuer ist der im Frühjahr 2012
              eröffnete Laden auf seinem steilem Erfolgskurs geblieben.
              Ursprünglich war für den Dorfladen ein monatlicher Umsatz von 16
              000 Euro angenommen worden. Im letzten Jahr entwickelte sich
              dieser auf etwa 18 000 Euro, in diesem Jahr betrug der
              durchschnittliche Monatsumsatz bislang sogar 27 000 Euro.
              Wie Tanja Staab, die mit Michaela Mannel die Geschäfte der UG
              leitet, vor rund 40 Versammlungsteilnehmern im
              Dorfgemeinschaftshaus weiter ausführte, lag der Jahresumsatz 2012
              bei rund 225 000 Euro. Ein überaus großes Plus - denn
              prognostiziert waren nur 140 000 Euro. Nach Abzug aller
              Aufwendungen, wie etwa Material und Löhne, Abschreibungen, Raum-
              und Reparaturkosten, betrug das Geschäftsergebnis unterm Strich
              vor Abzug von Steuern 9500 Euro.
              Nach derzeitiger betriebswirtschaftlicher Auswertung wird das auf
              300 000 Euro veranschlagte diesjährige Umsatzplanziel um rund 15
              Prozent überschritten, hieß es weiter.
              »Eine einwandfreie und tolle Arbeit«, lobte Aufsichtsratssprecher
              Anton Weipert unter großem Beifall die beiden Frauen Tanja Staab
              und Michaela Mannel. Ebenso wie den Gesellschafterräten Anton
              Weipert, Dieter Weipert, Christine Edinger, Bürgermeister Reiner
              Pistner und Siegbert Glaser wurde ihnen einstimmig Entlastung
              erteilt.
              Ohne ihr Team hätten sie diesen Erfolg nicht geschafft, betonte
              Tanja Staab. »Außerdem kaufen wir Hofstädtener hier alle
              ordentlich ein«, kam ein Ruf aus dem Versammlung. »Stolz und froh«
              zeigte sich Rathauschef Pistner (FWG) über die »gigantische
              Leistung«, die das Dorfladenrisiko und die Hürden zu Anfang
              vergessen ließ. Für das Personal kündigte er Gehaltsaufbesserungen
              im Rahmen der Möglichkeiten an.
              Bei den Aufsichtsratswahlen, bei denen jedes Jahr ein Drittel der
              Mitglieder ausscheidet, wurden Siegbert Glaser und Dieter Weipert
              einstimmig wiedergewählt. »Der Dorfladen ist eine super Sache und
              hat Hofstädten weit nach vorne gebracht«, bilanzierte Dieter
              Weipert. 
              Wie Tanja Staab ferner mitteilte, werden einige Dorfladenfrauen
              auf Einladung des Lieferanten-Netzwerks LHG im Januar bei der
              »Grünen Woche« in Berlin dabei sein und an einem eigenen Stand das
              Hofstädtener Konzept vorstellen.
              Doris Pfaff
Main-Echo 03.12.2013
            Berührende Stimmen zur
                Vorweihnachtszeit
                Konzert: Sangeslust läutet Advent im Hofstädtener
                  Dorfgemeinschaftshaus ein
                  Chor präsentiert fast 30 Stücke
Schöllkrippen-Hofstädten. Mit
              einem bezaubernden Chorkonzert hat die Hofstädtener Sangeslust am
              Samstagabend im Dorfgemeinschaftshaus den Advent eingeläutet.
              Versiert geleitet von Musikdirektor Friedolin Wissel und charmant
              moderiert von Judith Bozem bot der gemischte Chor in voll
              besetztem Saal fast 30 Beiträge unterschiedlichster Couleur.
              
              Unter dem Motto »Klingende Stimmen zur Weihnachtszeit« spann sich
              so ein ergreifender Bogen aus volkstümlichen Weisen, Gospel,
              Kirchengesängen, traditionellen Liedern und Schlagern. Als
              Solisten gefielen der Tenor Alois Kempf, beispielsweise beim
              glasklar intonierten »Gloria in excelsis Deo«, und Basssänger Sven
              Fischer, etwa bei »My Lord what a Morning«.
              Besinnliche Akzente setzten überdies Geschichten und Gedichte,
              darunter »Die Apfelsine des Waisenjungen« und »Der Klingelbeutel«,
              gekonnt rezitiert von Christine Edinger und Christa Staab.
              Fingerflink spielte Friedolin Wissel am Klavier die heiteren
              Variationen »Morgen kommt der Weihnachtsmann«. Zum Lied »Der
              kleine Trommler« lieferte Christian Wilms am Schlagzeug das
              rhythmische Beiwerk. Natur- und Kulturbilder, die im Hintergrund
              auf einer Leinwand zu sehen waren, untermalten das Konzert, dem
              nach großem Applaus natürlich Zugaben folgen mussten.
              Eine davon war Hanne Hallers berührendes »Vater unser«, das die
              zehn Sänger und fünfzehn Sängerinnen noch einmal ausdrucksstark
              erklingen ließen. 
              Doris Pfaff
Heimatbote 26.11.2013
            Jagdgenossen trafen sich zur
                Versammlunng
                Zusammenlegung von Revieren
                  vorbereitet-Ausschreibung noch bin 15. Januar
Schöllkrippen-Hofstädten/Schneppenbach.
                Im April 2013 wurde das Jagdrevier Schneppenbach an das von
              Hofstädten angegliedert. Jetzt trafen sich zum ersten mal alle
              Jagdgenossen, um die Satzung anzupassen. Jagdgenossen sind ja
              nicht die Jäger, sondern die Eigentümer land- und
              forstwirtschaftlicher Grundstücke, die ihr Jagdrecht an einen
              Jäger verpachten. Das Gemeinschaftsjagdrevier muss in Bayern
              mindestens 250 ha groß sein und in Schneppenbach war man, durch
              Ausweisen von Baugebieten und damit "befriedeten Flächen" unter
              diese Grenze gerutscht. Nach Gesprächen mit der Unteren
              Jagdbehörde im Landratsamt Aschaffenburg wurde deshalb das Revier
              Schneppenbach dem Revier Hofstädten durch Allgemeinverfügung
              angegliedert. Damit wuchs hier die Fläche von 285 auf 518 ha und
              die Zahl der Jagdgenossen, also Landeigentümer, kletterte von 240
              auf 410. Zu der Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft kamen
              allerdings nur 31. Dies liegt daran, dass viele ihre Rechte und
              Möglichkeiten in der Jagdgenossenschaft, die als Körperschaft des
              öffentlichen Rechtes von der Jagdbehörde überwacht wird, nicht
              wissen, oder als Erben, zum Teil verstreut in Deutschland lebend,
              nicht einmal die Grenzen ihrer Grundstücke kennen. So beteiligen
              sich die aktiven Landwirte, für die auch die Einnahmen aus dem
              Pachtzins wichtig sind. Nicht dass der ausbezahlt würde, das Geld
              wird für die Instandhaltung der Feld- und Waldwege eingesetzt.
              Übrigens sind hier, wie jetzt auch in der Neuausschreibung der
              Jagdpacht steht, von den 518 nur 54 ha Wald. Aber das Revier ist
              gut gegliedert mit nicht übergroßen Feldern, Wiesenflächen, Bächen
              und Feldrainen. Auch zu dieser Ausschreibung informierte der
              Jagdvorstand die Versammlung: Bis 15.Januar können Gebote
              abgegeben werden und bei der folgenden
              Versammlung entscheiden alle anwesenden Genossen, welcher Bieter
              zum Zuge kommt. Doch selbst das Jägerleben ist nicht immer ein
              schönes Hobby, neben den reglementierten Abschusszahlen kommt der
              Einsatz bei Wildunfällen dazu und bei Wildschäden in den Feldern
              haftet ebenfalls der Jäger. Unser Revier hat einen kleinen
              Vorteil, es liegt etwas weiter ab von den großen Spessartwäldern,
              wo sich in letzter Zeit die Wildschweine sehr stark vermehrt
              hatten.
              Wichtigster Punkt der Versammlung im Sportlerheim des
              SV-Schneppenbach-Hofstädten war aber die Verabschiedung der
              Satzung mit dem neuen Namen "Jagdgenossenschaft
              Hofstädten-Schneppenbach". Der alte Jagdvorstand bleibt vorerst im
              Amt, bis 2015 ein gemeinsamer neuer Vorstand gewählt wird. Dass
              die Zusammenarbeit zwischen den beiden Schöllkrippener Ortsteilen
              funktioniert, wird auch hier deutlich.
Main-Echo 23.11.2013
            Freie Fahrt in Hofstädten
                Kreisstraßen: Ruhbornstraße nach zweijährigem
                  Ausbau gestern feierlich wiedereröffnet
Schöllkrippen-Hofstädten. Großereignis
              in Schöllkrippens kleinstem Ortsteil: Nach fast zweijähriger
              Bauzeit ist am Freitag die Ruhbornstraße, wieder für den Verkehr
              freigegeben worden. Damit ist auf der Kreisstraße AB 18 wieder ein
              kurzer Weg in den unteren Kahlgrund ohne Umleitungen möglich,
              sagte Bürgermeister Reiner Pistner in der Feierstunde am Dorfladen
              »Lebensmittelpunkt«
              Für die Hofstädtener sei diese Straße am Dorfladen überdies »ein
              Lebensmittelpunkt«, betonte Landrat Ulrich Reuter. Danach
              zerschnitt Reuter zusammen mit Pistner, anderen Kreispolitikern,
              Vertretern von Ämtern, Behörden und Baufirmen, Planern, Pfarrer
              Matthias Rettinger und Bürgern das obligatorische Absperrband.
              
              »Man hat den Eindruck, die Hauptschlagader des Kahlgrundes wird
              heute eröffnet«, meinte Nobert Biller, Leiter des staatlichen
              Bauamtes Aschaffenburg, angesichts der großen Anteilnahme aus dem
              Landkreis, dem Markt Schöllkrippen und seiner Nachbargemeinden.
              Bei Glühwein und Häppchen feierten die Hofstädtener und ihre Gäste
              die Wiedereröffnung der Kreisstraße AB 18 gebührend. Der Ausbau
              der Ruhbornstraße sei in jeder Hinsicht »ein echtes
              Gemeinschaftswerk«, unterstrich Pistner die Leistungen aller
              Beteiligten und deren kooperative und wohlmeinende Zusammenarbeit.
              Beitragsbescheide Ende 2014
              Lob und Dank zollte Pistner überdies den Anliegern der
              Ruhbornstraße und der ganzen Dorfgemeinschaft. Noch stünden
              einzelne Arbeiten, wie etwa Anpflanzungen im oberen
              Straßenabschnitt, sowie Detailabrechnungen und Vermessungen aus,
              so dass die Bewohner mit der Schlussrate der Beitragsbescheide
              erst bis Ende nächsten Jahres rechnen könnten, hieß es weiter.
              Auch Landrat Reuter dankte all denen, die monatelangen
              Behinderungen auf dieser Lebensaderstrecke ertragen hätten.
              Pfarrer Matthias Rettinger segnete die Straße. »Wer will fleißige
              Handwerker seh’n, der muss nach Hofstädten geh’n« hatten zuvor die
              Hofstädtener Kindergartenkinder unter der Leitung von Silvia
              Röhrig musikalisch überzeugt. Die Gäste der Feierstunde stimmten
              fröhlich in die Melodie ein: »Nun schaut her, jetzt rollt er
              wieder der Verkehr.«
              
              Zahlen und Fakten: Ausbau der Ruhbornstraße in Hofstädten
              Baulänge: 541 Meter
              Fahrbahnbreite: 5,50 bis 6 Meter
              Breite der Gehwege: 1,25 bis 1,50 Meter
              Besonderheiten: Ortseingangsinsel zur Geschwindigkeitsdämpfung
              Gesamtaufbau: Fahrbahn 60 Zentimeter, Gehwege 40 Zentimeter
              Kosten: (gerundet) 1,3 Millionen Euro; Anteil Landkreis 695 000
              Euro, Anteil Markt Schöllkrippen für Kanal und Wasserleitung: 440
              000 Euro; Anteil Teilnehmergemeinschaft Hofstädten (Amt für
              ländliche Entwicklung) 145 000 Euro. Die Maßnahme wurde durch den
              Freistaat Bayern im Rahmen der kommunalen Straßenbauförderung mit
              255 000 Euro gefördert.
              Doris Pfaff
Main-Echo 04.11.2013
            Hofstädtener präsentieren eine
                Alternative zur Radweg-Planung
                Dorferneuerer: Nicht an der Staatsstraße entlang
Schöllkrippen-Hofstädten. In
              der jüngsten Sitzung des Hofstädtener Dorferneuerungsvorstandes
              wurde der geplante Radweg nach Geiselbach diskutiert. In einer
              Pressemitteilung der Dorferneuerer heißt es, Bürgermeister Reiner
              Pistner habe in der Sitzung mitgeteilt, dass die Trasse rechts von
              der Staatsstraße von Hofstädten aus gesehen favorisiert werde.
              Dies schließe aber, wie bereits vom Bauausschuss gutgeheißen, eine
              Schleife durch die »Blomich« mit ein, um die extreme Steigung am
              Ortsausgang zu umfahren. Für diese Variante gebe es auch
              verschiedene Zuschusstöpfe, so dass die Kosten für den Markt
              Schöllkrippen recht gering ausfallen.
              Dieter Weipert habe daraufhin einen Plan für eine Route an der
              »Grünen Brücke« vorgelegt, der an der Kreisstraße zwischen
              Geiselbach und Krombach am ausgebauten Feldweg »Ungenbachstraße«
              auf den bestehenden Radweg treffe. Hiermit wäre eine direkte
              Verbindung zu den »Sauren Wiesen« - also Festplatz und geplanter
              Wohnmobil-Stellplatz Geiselbach - gegeben und auch die Anbindung
              zum Radwegenetz Geiselbach-Omersbach-Krombach.Der Flächenverbrauch
              sei bei den bestehenden Feldwegen geringer und außerdem führe
              diese Trasse durch landschaftlich schönere Bereiche als die
              Variante neben der Staatsstraße. Eine Fortsetzung des Weges in
              Hofstädten zu Meisenweg und Ruhbornstraße sei sicherer als der
              Engpass am Kindergarten, so die Hofstädtener.
              Den Vorschlag einbeziehen
              Bürgermeister Pistner habe versprochen, diese Überlegungen in die
              weiteren Gespräche einzubringen. Er habe aber auch festgestellt,
              dass der Umbau der Ortseinfahrt von Geiselbach schon länger in
              Planung sei und eine fußgängige Verbindung raus zu den
              Reitsportanlagen ein wichtiger Aspekt sein könnte.
              Beschlüsse seien nicht gefasst worden, da dies kein Projekt der
              Dorferneuerung Hofstädtens sei.
Mitteilungsblatt der VG Schöllkrippen
              24.10.2013
            Jagdgenossenschaft Hofstädten
                Jagdverpachtung
Mitteilungsblatt der VG Schöllkrippen
              10.10.2013
            2. Änderung des Ortsbebauungsplans
                "Hofstädten"
Liebe Bürgerinnen und Bürger von
              Hofstädten,
              wie im amtlichen Teil dargestellt, hat der Marktgemeinderat
              Schöllkrippen die Auslegung des Änderungsentwurfs zum
              Ortsbebauungsplan "Hofstädten" beschlossen. Für alle, deren
              Gründstücke sich im Geltungsbereich des Ortsbebauungsplans
              befinden, werden sich folgende Neuerungen durch die Änderung
              ergeben:
              - Zulässige Dachneigungen von 30° - 46°
              - Zulassung von Dachaufbauten (Gauben und Quergiebel)
              - Zulassung von Nebenanlagen in Wohngebietsflächen
              - Übewiegende Erweiterung der Anzahl der Vollgeschosse auf bis zu
              3
              - Erhöhung der Geschoßflächenzahl auf 0,8
              - Anpassung auf den Stand der aktuellen Bayer. Bauordnung.
              Durch die vereinfachte Änderung soll die Anzahl der vormals
              notwendigen Befreiungen reduziert und auch die Inanspruchnahme des
              Genehmigungsfreistellungsverfahrens möglich gemacht werden. Bei
              Fragen können Sie sich gerne an Herrn Dedio (06024 673573) wenden
              oder den Plan während der allgemeinen Dienstzeiten im Bauamt der
              VG Schöllkrippen einsehen. Bezüglich der neuen baulichen
              Möglichkeiten gehen wir auf die Wünsche der Bauherren und die
              bereits vorhandene örtliche Bausubstanz ein. Hinsichtlich des
              Beitragsrechts wird die Kostenverteilung bei der Wasserversorgung
              und der Abwasserbeseitigung unter allen Ortsteilen augewogener.
              Unmittelbare Auswirkungen ergeben sich derzeit nur im
              Ausbaubereich der Ruhbornstraße. Dort ist, in Abweichung zur
              durchgeführten Anliegerversammlung, mit einer geringfügigen
              Verschiebung des Ausbaubeitrags zu rechnen, da für einige weitere
              Anwesen eine 3-geschossige Bauweise ermöglicht wird. Nähere
              Informationen hierzu können bei Herrn Stemmer (06024 673533)
              eingeholt werden.
              Schöllkrippen, 07.10.2013
              gez. Reiner Pistner
              1. Bürgermeister
Main-Echo 23.09.2013
            Zu steile Fahrbahn Hindernis für
                Radfahrer
                Gemeinderat: Probleme bei Geiselbach und
                  Hofstädten
Geiselbach. Zwischen
                Geiselbach und dem Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten soll ein
                Radweg gebaut werden. In der Sitzung am Freitagabend
              informierte Geiselbachs Bürgermeisterin Marianne Krohnen (CSU) den
              Gemeinderat über zwei Probleme.
              Eine mögliche Lösung könnte der Umbau der Kreuzung zwischen der
              Staatsstraße 2306 und der Kreisstraße AB 12 in der Nähe
              Geiselbacher Ortseingang, sein. Der Radweg führt entlang der
              Staatsstraße 2306 auf der linken Seite, in Richtung Hofstädten
              blickend. Er soll insgesamt rund 1420 Meter lang werden, davon
              verlaufen etwa 870 Meter auf Geiselbacher Gemarkung.
              Probleme an Ortseingängen: Nach Angaben von
              Bürgermeisterin Marianne Krohnen tauchten bei der Planung jeweils
              im Bereich der Ortseingänge Probleme auf. So sei bei Hofstädten
              die Staatsstraße so steil, dass das einem Radfahrer kaum zuzumuten
              wäre. Dort soll der Verlauf entsprechend geändert werden.
              Die zweite Problemstelle ergibt sich am Geiselbacher Ortseingang,
              wo der aus Hofstädten kommende Radweg an den bereits vorhandenen
              Radweg Richtung Omersbach angebunden werden müsse. Der führt
              entlang der Kreisstraße AB 12, Verbindungsstrecke zwischen
              Geiselbach und Krombach, rechts Richtung Krombach blickend.
              Wegen der leichten Kurve und der vorhandenen Kuppe hält der Planer
              eine Querung in diesem Bereich für gefährlich. Deshalb kam er auf
              die Idee, eine erste Querung der Staatsstraße 2306 auf Höhe der
              Zufahrt zur Tongrube Zeller vorzusehen. Der Radweg würde dann also
              gegenüber weitergehen bis zur Kreisstraße AB 12. Dort wäre eine
              zweite Querung nötig, um letztendlich den Radweg nach Omersbach zu
              erreichen.
              Planung nie verwirklicht: Weil aber zu befürchten sei,
              dass die Radfahrer diese Umwege ablehnen und stattdessen auf
              Staats- und Kreisstraße fahren, machte die gemeindliche Verwaltung
              auf eine andere Variante aufmerksam. Demnach hatten der Landkreis
              Aschaffenburg und das Staatliche Bauamt im Jahr 1990 die Absicht,
              die Kreuzung der Staatsstraße 2306 mit der Kreisstraße AB 12
              umzubauen. Diese Planung, die zum ersten Bauabschnitt im Zuge des
              Ausbaus der Geiselbacher Ortsdurchfahrt gehörte, wurde jedoch nie
              verwirklicht.
              Mehrere Vorteile: Dieser Umbau, so stellte das Gremium
              fest, hätte gleich mehrere Vorteile. Zum einen könnte der Radweg
              von Hofstädten bis an die Kreuzung herangeführt und dort dann eine
              Querungshilfe eingerichtet werden. Radfahrer müssten demnach nur
              einmal eine Hauptstraße queren, um von Radweg zu Radweg zu
              gelangen. Zudem könnte die Fahrbahn so verschwenkt werden, dass
              die Einfahrgeschwindigkeiten in den Ort deutlich verringert
              würden.
              Das Gremium kam überein, die notwendigen Gespräche mit den
              zuständigen Behörden zu führen. 
                Marion Stahl
Main-Echo 12.09.2013
            Schöllkrippen sucht Wege ins Internet
                Breitband: Fördergebiete für Ortsteile festgelegt
Schöllkrippen. Die Marktgemeinde
              strebt eine bessere Breitbandversorgung für die Ortsteile
              Hofstädten und Schneppenbach an. Dazu soll das im Vorjahr
              aufgelegte bayerische Förderprogramm zum Aufbau von
              Hochgeschwindigkeitsnetzen verhelfen.
              Für die Förderung müssen eine Reihe von Bedingungen zwingend
              erfüllt werden. Darunter fällt die Festlegung eines
              genehmigungsfähigen Kumulationsgebiets. Dieser Fachbegriff
              bedeutet, dass sich in einem räumlich abgrenzbaren Gebiet neben
              anderen Anschlussinhabern mindestens fünf Unternehmer befinden.
              Mindestes einer davon müsse einen Bedarf von 50 Megabit pro
              Sekunde (Download) in einem Fragebogen glaubhaft darstellen. Im
              definierten Kumulationsgebiet müsse ein Netzbetreiber
              flächendeckend mindestens 30 Megabit zur Verfügung stellen.
              Außerdem sei der Bedarf an 50 Megabit, die sich aus dem
              Bedarfsfragebogen ergeben, zu decken. Die Ergebnisse der Ist- und
              Bedarfsermittlungen seien im Internet zu veröffentlichen, worauf
              die Netzbetreiber mit einer Markterkundung folgten.
              Für den Hauptort wird noch geprüft
              Für Hofstädten und Schneppenbach hat der Marktgemeinderat am
              Dienstag nach dem Vorschlag des Regensburger Büros IKT GmbH
              zunächst ein jeweiliges Kumulationsgebiet umrissen. In
              Zusammenarbeit mit dem Internetbeauftragten der VG Schöllkrippen,
              Tobias Eich, soll nun geprüft werden, ob es auch für den Hauptort
              Schöllkrippen ein Kumulationsgebiet geben kann. Wie die
              IKT-Ingenieure Jürgen Katzer und Sebastian Prechtl erläuterten,
              sind diese Gebiete vor allem technisch-wirtschaftlich, aber auch
              anwenderorientiert festzulegen.
              Wie Bürgermeister Reiner Pistner eingangs darlegte, sei für
              Hofstädten und Schneppenbach nur die FTTC-Technik (FTTC: Fiber to
              the Cabinet) förderfähig. Dabei enden die Glasfaserkabel in einem
              Kabelverzweiger, von dort aus werden die vorhandenen Kupferkabel
              zum Kunden genutzt. Es seien bereits Leerrohre für künftige
              Glasfaserkabel vorgesehen, so Pistner. Während das Schneppenbacher
              Kumulationsgebiet wohl den ganzen Ort abzudecken und mit 30
              Megabits abzusichern vermöge, ergäbe sich in Hofstädten eine
              Schwachstelle für das Neubaugebiet Kerbersgraben, das wegen der
              Entfernung nicht im Kumulationsgebiet liege, hieß es.
              Glasfaserkabel bis ins Haus
              Für die Reuschbergstraße, die in den kommenden Monaten saniert
              wird (wir berichteten), und das Neubaugebiet »An der Hohle«
              stellte der Marktgemeinderat weiterführende Überlegungen an. Dort
              sollten Maßnahmen für eine FTTB-Erschließung getroffen werden.
              FTTB (Fibre to the Building) sieht vor, dass das Glasfaserkabel
              direkt bis zu den einzelnen Kunden in die Häuser geführt wird.
              Dazu seien Tiefbauarbeiten in den öffentlichen Straßen und auf
              Privatgrund nötig, so die IKT-Feinplanung.
              Bei drei Gegenstimmen beschloss das Ratgremium, im Zuge der
              laufenden Baumaßnahmen in der Reuschbergstraße, Glasfaserröhrchen
              bis an die Grundstücksgrenzen verlegen zu lassen, sofern sich
              mindestens 30 Prozent der Häuser anschließen lassen wollen. Auf
              diese Vorleistung der Gemeinde sollten die Anlieger einen noch zu
              ermittelnden Pauschalbetrag bezahlen. Die Erdarbeiten auf den
              Grundstücken gingen zulasten der Privatleute, hieß es
              abschließend. 
                Doris Pfaff
Main-Echo 11.07.2013
            Straßenausbau wird teurer
Schöllkrippen. Einstimmig
              gebilligt hat der Marktgemeinderat Schöllkrippen den
              Vergabevorschlag des Amts für ländliche Entwicklung (ALE) zum
              Straßenausbau in der Hofstädtener Bayernstraße für 112 000 Euro.
              Vom Markt selbst vergeben wurden die Kanal- und
              Wasserleitungsarbeiten.
              Die veranschlagte Kostensumme des wirtschaftlichsten Anbieters
              (Franz Kunkel, Neuhütten) für die Gesamtmaßnahme betrage 237 000
              Euro und liege 10 000 Euro über dem Schätzpreis, informierte
              Bürgermeister Reiner Pistner. Die Zuschüsse des ALE über 60 000
              Euro können nur im Altortbereich Hofstädtens geltend gemacht
              werden, so Pistner. Denn nur hier greife das
              Dorferneuerungsprogramm.
              Doris Pfaff
Heimatbote 23.Mai 2013
            Spessartstrolche haben Bestand - 16
                Neuanmeldungen
Schöllkrippen-Hofstädten. Die
              Kindergartenleiterin des Hofstädtener Kindergartens
              "Spessartstrolche", Silvia Röhrig erklärte, dass für das kommende
              Kindergartenjahr 2013/2014 bislang 16 Mädchen und Buben aus
              Hofstädten und den umliegenden Orten angemeldet wurden. Die Zahl
              setzt sich aus elf Kindergarten- und fünf Krippenkindern zusammen.
              Im Januar lag der Anmeldestand noch bei elf Kindern. Das Aus für
              den Kindergarten hätte es bedeutet, wäre die Zahl unter elf
              gesunken. Derzeit besuchen acht Krippen- und 13 Kindergartenkinder
              den Kindergarten in Hofstädten.
              Die neue Landkindergarten-Regelung kommt ab September bei den
              "Spessartstrolchen" zur Anwendung. Besondere staatliche
              Fördermittel machen es möglich, die Institution trotz gesunkener
              Kinderzahlen zu erhalten und mit weniger als 25 Kindern zu
              betreiben.
              Röhrig führte weiter aus, dass sich die Einrichtung jetzt Kindern
              von null bis zwölf Jahren (Krippen-, Regel-, Integrations- und
              Schulkindern) öffnen werde. Das fünfköpfige Erzieherteam legt nach
              wie vor ein Haupt-Augenmerk auf bildungsintensiv und pädagogisch
              wertvolle Arbeit. Daran wird sich nichts ändern, auch wenn sich
              die Betreuungsstandards ändern und weniger Kinder im gleichen
              Alter betreut werden. Geöffnet ist der Kindergarten Montag,
              Dienstag und Donnerstag, von 7.30 bis 16.30 sowie Mittwoch und
              Freitag von 7.30 bis 13.30 Uhr.
              Nähere Infos zu den "Spessartstrolchen" gibt es unter Telefon
              06024/2164, 
              Email hofstaedten@kiga.schoellkrippen.de oder im Internet unter
              www.kiga-hofstaedten.schoellkrippen.de 
Heimatbote 23.Mai 2013
            20 Jugendliche Mitglied in der
                Jugendwehr
                Neuwahlen beim Feuerwehrverein Hofstädten
Schöllkrippen-Hofstädten. Zu
              Beginn der Versammlung begrüßte der Vorsitzende der Freiwilligen
              Feuerwehr Hofstädten, Wolfgang Esterson, die erschienenen
              Mitglieder sowie den Kreisbrandmeister Norbert Ries, den
              Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen, Jörg
              Klingmann, und den Bürgermeister des Marktes Schöllkrippen Reiner
              Pistner. Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder
              berichtet der erste Kommandant Karlheinz Mannel von 17 Einsätzen
              die sich aus vier Sicherheitswachen, vier Bränden und neun
              technischen Hilfeleistungen zusammensetzten. Jugendwart Daniel
              Herget berichtet, dass die Jugendfeuerwehr zur Zeit aus 20
              Jugendlichen besteht und sie sich jeden Freitag um 17 Uhr treffen.
              Er berichtet von verschiedenen Veranstaltungen. 
              Der Wahlausschuss zur Neuwahl des Kommandanten und dessen
              Stellvertreter setzt sich mit folgenden Personen zusammen: Reiner
              Pistner, Norbert Ries und Jörg Klingmann. Zur Wahl des ersten
              Kommandanten wurde Karlheinz Mannel vorgeschlagen und ohne
              Gegenstimme wiedergewählt. Zur Wahl des zweiten Kommandanten wurde
              Daniel Herget vorgeschlagen und ebenso einstimmig gewählt. Beide
              Kandidaten nehmen die Wahl an. Anschließend bestimmt der erneut
              gewählte erste Kommandant seinen neuen Jugendwart. Jason Lafley
              hat gegen die Ernennung keine Einwände und wird von Anna-Lena
              Mannel, Sebastian Völker und Timo Weipert unterstützt. Der Bericht
              der Schriftführerin Astrid Knaus musste krankheitsbedingt
              ausfallen. Vorstand Wolfgang Esterson informiert über sieben
              Festbesuche der Nachbarwehren, zwei Geburtstagen und vier
              Beerdigungen von Feuerwehrmitgliedern. Der Kassier Christian Klotz
              stellt die aktuellen Finanzzahlen aus dem vergangenen Jahr vor.
              Aus der Sicht des Kassenprüfers Florian Hellenthal ist die
              Kassenführung vorbildlich erledigt worden. Somit führt Wolfgang
              Esterson die Versammlung weiter und stellt die Satzungsänderungen
              vor. Die Änderungen, mit denen nun auch bis zu drei
              gleichberechtigte Vorsitzende gewählt werden können und die Wahl
              für drei Jahre gültig ist. Es folgte die Neuwahl der
              Vorstandschaft. Bürgermeister Reiner Pistner wurde zum
              Wahlvorstand ernannt. Für den Posten des Vorstandes,
              beziehungsweise nach erfolgter Satzungsänderung der Vorstände
              (Vorsitzenden) wurden Ingrid Peter und Karin Herget vorgeschlagen.
              Die Abstimmung hierzu ergab ein Ergebnis von 32:0. Beide gewählten
              Mitglieder nahmen die Wahl an. Als Schriftführerin wurde Astrid
              Knaus einstimmig wiedergewählt. Ebenso wurde Christian Klotz mit
              34 Stimmen als Kassier wiedergewählt. Auch er nahm die Wahl an.
              Von Seiten des Bürgermeisters wurde abschließend allen
              Vorstandsmitgliedern für die geleistete ehrenamtliche Arbeit
              gedankt. Ebenfalls bedankte sich der scheidende Vorsitzende
              Wolfgang Esterson für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute
              Zusammenarbeit. Die neuen Beisitzer wurden durch Ingrid Peter
              vorgestellt und lauten: Dieter Weipert, Sabine Weipert, Thomas
              Dedio, Sebastian Dedio, Hans-Peter Klotz, Christiane Rausch,
              Wolfgang Esterson, Bernhard Bayer, Julian Peter, Florian
              Hellenthal, Theresa Staab, Siegbert Glaser und Christian Giel.
              Unter dem letzten Punkt Wünsche und Anträge wurden über
              verschiedene Themen wie neue Veranstaltungsvorschläge fürs Fest,
              Containerstandort und Materialstauraum und anstehende Festbesuche
              diskutiert.
Main Echo 22.04.2013
            Heiße Theke, frische Blumen
                Geburtstag: Hofstädtener Dorfladen besteht ein
                  Jahr und ist kreativ und erfolgreich
Schöllkrippen-Hofstädten. Seinen
              ersten Geburtstag hat der Hofstädtener Dorfladen am Samstag mit
              einem kleinen Fest gefeiert. Zahlreiche Gäste besuchten die Feier
              auf dem Ladengelände. Kühle Temperaturen und bisweilen heftige
              Windböen taten der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch.
              Weil es draußen zu kalt war, präsentierte der Zauberer Richard
              Günther aus Heinrichsthal seine Show im gemütlichen Laden. 
              
              Allerlei Kulinarisches, ein Glücksrad sowie ein Dorfladenquiz mit
              einem gefüllten Einkaufskorb als Hauptpreis rundeten das Programm
              ab. Überdies erhielt jeder Kunde einen Apfel mit
              Dorfladenaufdruck. Glückwünsche der Marktgemeinde überbrachte
              Bürgermeister Reiner Pistner.
              Der Dorfladen war im April 2012 eröffnet und nach vierwöchigem
              Probelauf im Mai eingeweiht worden. Damit bekam das rund 520
              Einwohner zählende Hofstädten nach fast dreißig Jahren wieder ein
              Lebensmittelgeschäft, in dem vom Brot zur Briefmarke alles zu
              haben ist.
              Nach einem Bericht des Unternehmensberaters Wolfgang Gröll über
              die betriebswirtschaftliche Lage zum Jahresende 2012 hat der Laden
              einen »Bilderbuchstart« realisieren können. Wenn die Arbeit mit
              dem bisherigen Einsatz fortgeführt werde, sei für dieses Jahr ein
              ausgeglichenes Ergebnis zu erwarten, hieß es. Ziel sei es,
              kostendeckend zu wirtschaften, erklären die Geschäftsleiterinnen
              Tanja Staab und Michaela Mannel. Durchschnittlich kämen etwa 150
              Kunden pro Tag, und diese bei weitem nicht nur aus Hofstädten,
              sondern auch aus Geiselbach, Omersbach, Schneppenbach, Krombach
              und anderen Orten. Frische Produkte, wie Back- und Wurstwaren,
              Obst und Gemüse sowie Molkereiprodukte gingen am besten über die
              Theke, so Staab. Neuerdings kann man hier sogar Blumen und
              Gemüsepflanzen kaufen.
              Der Erfolg der Hofstädtener hat sich inzwischen herumgesprochen.
              Kein Wunder also, dass der Laden öfters auch von Interessenten
              besucht wird, in deren Orten ebenfalls das Thema Dorfladen
              diskutiert wird. So waren jüngst Gruppen aus Gelnhausen-Höchst und
              aus Feldkahl zu Gast, um sich Anregungen zu holen und Meinungen
              auszutauschen.
              Die Einrichtung in der Spessartstraße ist indes nicht nur eine gut
              frequentierte Einkaufs-, sondern auch eine beliebte
              generationenübergreifende Begegnungsstätte. Nicht nur Senioren
              treffen sich zum Plaudern. Jeden Samstagmorgen kommt
              beispielsweise die Jugendfeuerwehr zum Arbeitsfrühstück zusammen.
              Außerdem punktet der Dorfladen mit kreativen Angeboten und Ideen,
              wie etwa die heiße Theke, Stammessen oder die Kaffee- und
              Teerrunde jeden Donnerstag, bei der jeder Teilnehmer mit
              Strickzeug einen Kaffee oder Tee gratis erhält. 
                Doris Pfaff
Main Echo 21.03.2013
            Von Windkraft und Mobilfunkmasten
                Bürgerversammlung: 60 Teilnehmer diskutieren im
                  Hofstädtener Dorfgemeinschaftshaus Dauerbrennerthemen
Schöllkrippen-Hofstädten. Rund
              60 Teilnehmer verzeichnete am Dienstag die Bürgerversammlung im
              Hofstädtener Dorfgemeinschaftshaus. Nach dem Kernort Schöllkrippen
              und Schneppenbach in der vorigen Woche war dies die letzte der
              drei turnusgemäßen Versammlungen in der Marktgemeinde.
              Hier wie da lag nach den allgemeinen Informationen des
              Rathauschefs Reiner Pistner zu Verwaltung, anstehenden Projekten
              und Finanzen der Schwerpunkt auf dem Thema Bürgerhaus. Doch schien
              in Hofstädten der Schuh eher an anderen Stellen zu drücken.
              So sprach Thomas Dedio das jüngst im Geiselbacher Gemeinderat
              diskutierte Windrad-Projekt auf dem naheliegenden Ziegelberg an,
              auf dem vor einigen Jahren auch schon ein Mobilfunkmast im
              Gespräch war.
              Bürgerbeteiligung angestrebt In Sachen Windkraftanlage
              unterstrich Pistner die Haltung der Kommunalen Allianz-Gemeinden,
              die eine gemeinsame Kooperation und keine Fremdinvestoren wollten.
              Vielmehr sei eine Beteiligung der Bürger angestrebt. 
              Siegbert Glaser brachte ein Hofstädtener Dauerbrennerthema, den
              bislang nur geschotterten Radweg nach Schneppenbach, aufs Tapet.
              Die Möglichkeiten für öffentliche Zuschüsse und auch eine
              Teilasphaltierung sollten neu überprüft werden, meinte Siegbert
              Glaser. Im Zusammenhang mit dem Radwegbau meinte Thomas Dedio
              ferner, dass hier Glasfaserkabeln mit eingeplant werden könnten.
              Zuvor hatte Pistner über das neue bayerische Programm zur
              Breitbandförderung informiert, das die Marktgemeinde über ein
              spezielles Antragsverfahren in Anspruch nehmen will. 
              Gerhard Behl ärgerte sich über einen Weg, den sich jemand, dessen
              Namen er nicht nannte, über private Wald- und Wiesenflächen gebaut
              habe, um mit seinem Fahrzeug eine Abkürzung zu eigenen Flächen
              nehmen zu können. Pistner sagte, er habe wegen der betroffenen
              Privatgrundstücke keine Befugnisse, wolle aber die Angelegenheit
              der Jagdgenossenschaft vortragen. 
              Auf verschiedene Anfragen, darunter von Thomas Dedio und Anton
              Weipert, zum Geiselbacher Friedhof, klärte Pistner auf:
              Hofstädtener Bürger haben generell immer das Recht, auf dem
              Geiselbacher Friedhof beerdigt zu werden. Auch für auswärts
              wohnende Hof-städtener Verwandte ersten Grades gelte dieses Recht;
              bei weitergehenden Graden wolle die Marktgemeinde aber gefragt
              werden, hieß es. Unlängst hatte die Marktgemeinde dem
              Überlassungsvertrag zum Friedhof zugestimmt, den die Geiselbacher
              Gemeinde von der dortigen Kirche übernimmt. Zurzeit stammen 19,2
              Prozent der auf diesem Friedhof Bestatteten aus Hofstädten. 
              Breiten Raum nahm die Diskussion um das im Sommer vorigen Jahres
              durch den Kreis eingeführte Grünabfallkonzept ein. Besonders
              Albrecht Pfaff fand das Containersystem auf der Schöllkrippener
              Deponie »absolut unpraktisch«. Leute, die wie er, recht große
              Mengen weicher Grünabfälle mit dem Hänger anfahren, müssten das
              Schnittgut mühsam per Hand und Schaufel in den Container
              verbringen.
              Schnittgut neben Container Pfaff plädierte dafür, das
              Schnittgut auf einem Platz neben dem Container zu sammeln. Der
              gemeindliche Radlader könne es am Ende des Anliefertags in den
              Container heben. Er sei sogar bereit, den Diesel für den Radlader
              zu bezahlen, so Pfaff. In der nächsten
              Bürgermeisterdienstbesprechung im Landratsamt werde er das
              umstrittene Thema zu Sprache bringen, erklärte Pistner.
              Gemeinderatsmitglied Marco Schmitt fügte an, er sei in der Sache
              schon zu Beginn beim Landrat vorstellig gewesen. Er wolle einer
              Lösungssuche erneut Nachdruck verleihen, betonte Schmitt. Dieter
              Poullie schlug vor, auch in Schneppenbach und Hofstädten
              Grünabfallcontainer aufzustellen.
              »Wir gönnen den Schöllkrippern das Bürgerhaus«
              Auch in Hofstädten werben Befürworter und Gegner des Bauprojekts
              um Zustimmung
              Wie schon zuvor in den Bürgerversammlungen in Schöllkrippen und
              Schneppenbach wurde auch am Dienstag in Hofstädten die Möglichkeit
              zum Meinungsaustausch über den Bürgersaal am Schlossgarten
              geboten. Zu dem Projekt steht am 7. April ein Bürgerentscheid an,
              den eine Bürgerinitiative mit Matthias Simon und Karola Hübner an
              der Spitze auf den Weg gebracht hat.
              Kämpferischer als in den Versammlungen zuvor zeigte sich
              Bürgermeister Reiner Pistner bei seinen Argumenten für das
              Projekt. Wenn die Marktgemeinde attraktiv bleiben wolle, müsse sie
              entsprechende Anstrengungen unternehmen, sonst werde Schöllkrippen
              abgehängt: »Wir wären doch mit dem Klammersack gepudert«, wenn die
              Riesenchance des Industriebrachenförderprogramms zur Vitalisierung
              der Ortsmitte, das 70 Prozent Zuschüsse auf die förderfähigen
              Kosten verspricht, nicht genutzt werde, so der Bürgermeister.
              Möglicherweise würde sich auch ein Kulturkreis gründen, der sich
              um das Bürgerhaus kümmere, antwortete Pistner auf Nachfragen, wie
              etwa von Wolfgang Esterson, zur Verpachtung und Bewirtung.
              Die BI-Vertreter Simon und Hübner bekräftigten indes ihre Meinung,
              dass sich der Bürgersaal nicht rentiere und das Geld besser in
              sinnvollere Projekte und sanierungsbedürftige Gebäude investiert
              werden solle.
              Oskar Dedio sah die Mehr- und Folgekosten des Projektes, dessen
              Kosten auf der Basis des umbauten Raums derzeit mit 1,15 Millionen
              Euro kalkuliert sind, als gerechtfertigt an und sagte, »man soll
              nicht so einen Zirkus machen«. Zweiter Bürgermeister Norbert Ries
              riet, den Ausgang des Architektenwettbewerbs abzuwarten.
              »Wir haben genügend andere Säle, die man mieten kann«, so Simon
              weiter. Hübner fügte an, der Preis des Bürgersaals stünde in
              keiner Relation zum Nutzen. Bezug nehmend auf das Hofstädtener
              Dorfgemeinschaftshaus, das »Gold wert« sei, sagte Andreas Braun:
              »Wir gönnen den Schöllkrippern das Bürgerhaus.« Gleichwohl fragte
              er nach, ob bei einer Zustimmung im Bürgerentscheid auch die
              genannten Kosten inbegriffen beziehungsweise bindend seien; die
              Frage stelle sich wegen möglicher Zusatzverschuldung der Gemeinde,
              so Braun. Im Architektenwettbewerb sei genau der genannte
              Kostenrahmen vorgeschrieben, sagte Pistner.
              Ratsmitglied Thomas Büttner (CSU) meinte, die Kosten würden in der
              Regel höher als zunächst angegeben; das zeigten andere Bauvorhaben
              wie etwa der geplante Kinderkrippenbau in der Holzgasse.
              »Kostensteigerungen zu konstruieren, ist nicht okay«, konterte
              Pistner, der überdies den ideellen und gesellschaftlichen Wert
              eines Bürgerhauses hervorhob. Mit Blick auf andere Projekte in
              Hofstädten und Schneppenbach, wo ein Festplatz mit Mitteln aus dem
              Dorferneuerungsprogramm geplant ist, warnte Ratsmitglied Siegbert
              Glaser (FW) außerdem vor einer Neiddebatte. Ein anderer
              Hofstädtener verstand nicht, warum es überhaupt einen
              Bürgerentscheid geben soll, wenn sich doch im Marktgemeinderat
              schon die Mehrheit für den Bau des Bürgersaales ausgesprochen
              habe. Simon erklärte, dass hinter der Mehrheitsentscheidung im Rat
              aus Sicht der BI keine klare Abstimmung stehe. Außerdem müssten
              die Bürger nicht zwangsläufig mit allem einverstanden sein, was
              das Gremium beschließe. Corinna Bayer meinte, es gäbe »keine
              richtigen Argumente gegen das Bürgerhaus«.
              Das Ergebnis des Entscheids über das Bürgerhaus am Schlossgarten
              wird zum einen bestimmt von der einfachen Mehrheit der
              Stimmabgaben; zweitens ist ein Quorum von 20 Prozent erforderlich:
              Mindestens 20 Prozent der 3240 Wahlberechtigten müssten zur Urne
              gehen und ihre Stimmen (648) gegen das Projekt abgeben, dann wäre
              das Bürgerhaus abgelehnt. »Wir können zupacken oder es bleiben es
              lassen«, schloss Pistner die etwa einstündige Debatte. Doris
                Pfaff
Main Echo 19.03.2013
            Sangeslust erhöht Beitrag
Schöllkrippen-Hofstädten. Die
              Jahreshauptversammlung des Gesangvereins Sangeslust Hofstädten hat
              einstimmig die angekündigte Beitragserhöhung beschlossen. Die
              künftigen jährlichen Mitgliedsbeiträge betragen: Familienbeitrag
              20 Euro, aktive und passive Mitglieder 15 Euro und Rentner zehn
              Euro. Die neuen Beiträge werden nach Angaben des Vereins erstmals
              im Juli abgebucht.
              Zur Hauptversammlung hatte die Vorsitzende Margit Weipert eingangs
              27 Mitglieder begrüßt. Sie berichtete unter anderem, dass die
              Hofstädtener Sängerinnen und Sänger im Vorjahr neben 37 Chorproben
              insgesamt 26 Veranstaltungen wahrgenommen haben, die sich in
              Ständchen und Festbesuche unterteilen.
              Als fleißigste Chorprobenbesucher wurden Ursula Reusing, Wolfgang
              Obornik, Erika Obornik, Helena Bozem, Paul Thoma und Andreas Braun
              geehrt, wie Schriftführerin Silke Weidenweber in der
              Pressemitteilung abschließend berichtet.
Main Echo 13.03.2013
            Polizist schießt Angreifer in den Bauch
                Festnahme: 47-jähriger Mann mit Schussverletzung
                  - Polizist nach Messerattacke mit Stichwunde an der Hand
Nach Messerangriff in
                Schöllkrippen-Hofstädten. Bei dem Versuch, im
              Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten einen offenbar psychisch
              kranken Mann festzunehmen, um ihn einer Richterin vorzuführen, ist
              der Mann am gestrigen Dienstagmorgen von einem Polizisten
              niedergeschossen worden. Nach Informationen der Staatsanwaltschaft
              Aschaffenburg und des Polizeipräsidiums Unterfranken erlitt der
              Mann einen Bauchschuss, der allerdings nicht lebensbedrohlich
              sei.Der Mann liege nach einer Notoperation im künstlichen Koma,
              sagte Oberstaatsanwalt Lothar Schmitt.
              »Zusehends aggressiver« Staatsanwaltschaft und Polizei
              berichten wie folgt: »Der Vorfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr
              im Haus des 47-Jährigen. Eine Vertreterin des Landratsamtes
              Aschaffenburg hatte für eine Vorführung des Mannes
              Polizeiunterstützung angefordert. Zwischenzeitlich war die
              Mitteilung eingegangen, dass der Mann mit einem Rucksack das Haus
              verlassen habe. Allerdings war er dann kurze Zeit später wieder
              zurückgekehrt.« Die Beamten der Alzenauer Polizei seien dann auf
              den Mann, der sich zwischenzeitlich in der Küche aufhielt,
              zugegangen - und sie hätten ihn aufgefordert, mitzukommen. Im
              Polizeibericht heißt es weiter: »Der 47-Jährige wurde nach den
              jetzt vorliegenden Erkenntnisse zusehends aggressiver, woraufhin
              eine zweite Streifenbesatzung der Polizei angefordert wurde. Als
              diese eingetroffen war, kam es dann zu einem Gerangel, in dessen
              Verlauf einer der Beamten von dem Beschuldigten mit einem Messer
              an der Hand verletzt wurde.« Die Polizisten hätten zunächst
              versucht, den Hofstädtener mit Pfefferspray zu beeindrucken, dies
              sei jedoch nicht gelungen. Als der Mann weiter mit dem Messer auf
              die Polizisten losgegangen sei, habe ein Beamter einen Schuss
              abgegeben, der den Angreifer traf. »Der Mann wurde in der Folge
              vor Ort von einem Notarzt behandelt.«
              Der Vater des Mannes sei ebenfalls im Haus gewesen. Ob er Zeuge
              des Vorfalls war oder welche Rolle er spielte, konnte der Sprecher
              der Staatsanwaltschaft nicht sagen. Der verletzte Beamte und der
              Kollege, der geschossen habe, seien nach dem Vorfall betreut
              worden.
              »Nichts mitbekommen« Die dramatische Aktion ereignete sich
              im Meisenweg, einer ruhigen Wohnstraße in Hofstädten. Der Einsatz
              der Polizei und der Rettungskräfte haben gestern die Ruhe im Ort
              nicht nachhaltig gestört. Nachbarn berichteten am Nachmittag beim
              Schneeschippen unserer Zeitung, dass man von dem Vorfall und
              selbst von dem Schuss praktisch nichts mitbekommen habe - die
              Einsatzfahrzeuge waren dann freilich nicht zu übersehen. Zu
              Bedrohungssituationen muss es in dem Haus schon häufiger gekommen
              sein, wussten die Nachbarn zu berichten. »Da muss ja meist erst
              was passieren, bevor die Polizei tätig werden darf«, meinte ein
              Anwohner.
              Über das Geschehen informierte sich am frühen Nachmittag auch der
              zuständige Oberstaatsanwalt vor Ort. Die ersten Ermittlungen in
              der Sache wurden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg und der
              Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt. 
              Jürgen Brehm
              
              Hintergrundinfos: Hofstädten - Schöllkrippens kleinster
              Ortsteil
              Ein Polizeieinsatz in Hofstädten ist eine äußerst seltene
              Angelegenheit, insgesamt sind Polizeimeldungen aus dem friedlichen
              Dorf nur ab und an zu lesen.
              Mit knapp 500 Einwohnern ist Hofstädten der mit Abstand kleinste
              Ortsteil der Marktgemeinde Schöllkrippen. Von den insgesamt knapp
              4000 Einwohnern sind in Schneppenbach 1200 und in Schöllkrippen
              2300 Einwohner zuhause.
              Die Schlagzeilen aus Hofstädten waren in den vergangenen Jahren
              meist positiv, mit großer Einsatzfreude hatte sich die
              Dorfgemeinschaft der Dorferneuerung angenommen. Als sichtbarstes
              Zeichen dieses Prozesses gilt der zentral in Hofstädten gelegene
              Dorfladen. (Jürgen Brehm)
Main Echo 31.01.2013
            Kinderzahlen in Hofstädten sinken
                dramatisch
                Gemeinderat: Vor-Ort-Betreuung so lange wie
                  möglich erhalten - Einstufung als »Landkindergarten«
                  befürwortet

Heimatbote 10.Januar 2013
            Arbeitsgruppe aus Höchst in Hofstädten
                Informationen aus erster Hand - Ein Dorfladen für
                  Höchst
Schöllkrippen-Hofstädten/Gelnhausen-Höchst. Letzten Samstag fuhr eine Arbeitsgruppe aus Höchst nach Hofstädten, um sich vor Ort über den Dorfladen zu informieren, der im April letzten Jahres dort eröffnet wurde. Mit den Fragen "Wie soll der Dorfladen in Höchst aussehen? Welche Produkte sollen angeboten werden? Und überhaupt: Was muss beachtet werden?" machte sich die Arbeitsgruppe auf den Weg um sich den Dorfladen anzuschauen, Anregungen zu holen und Erfahrungen auszutauschen. Erfahrungwerte sind wichtig, bestätigte Tanja Staab, eine der beiden Geschäftsführerinnen des Hofstädtener Dorfladens. Es gibt allerdings keinen umsatzschwachen Tag von Montag bis Donnerstag ist in etwa gleich viel los. Freitag und Samstag sind die umsatzstärksten Tage. So hat der Dorfladen nun jeden Tag von acht bis 18 Uhr geöffnet, mit einer Mittagspause von von 13.30 bis 15 Uhr. Auch spielt der Dorfladen als Treffpunkt eine wichtige Rolle. Natürlich ist der Eingang ebenerdig, die Gänge sind breit genug für Rollatoren oder andere Gehhilfen barrierefrei, wie man es fachsprachlich nennt. Auch an dem Sortiment ist die Gruppe aus Höchst interessiert. In Hofstädten begann man mit einem kleinen Sortiment, sagte aber den Kunden, dass sie Wünsche darüber äußern könnten, was sie noch gerne hätten. Die Produkte stammen von einem Zulieferer, der anfangs Hilfestellung bei der Einrichtung und Platzierung der Produkte gab. Dazu kommen regionale Produkte. Äpfel aus dem Kahlgrund, Wein aus Michelbach. Überrascht ist man über den Preis: Der ist nämlich nicht höher als in einem großen Supermarkt. Markenprodukte zu Discounterpreisen - was klingt, wie ein schlechter Werbeslogan, trifft auf den Dorfladen zu. Die Höchster stimmt das zuversichtlich. Das Gespräch vor Ort bringt noch Erkenntnisse, die vorher in dem Umfang nicht bedacht worden waren. Zum Beispiel zur Klimaanlage: die ist unverzichtbar. Nicht nur für eine Frischetheke, sondern im ganzen Laden. Allein schon durch die Kühlgeräte heizt sich der Verkaufsraum enorm auf. Die Heizung wurde so noch nie gebraucht. Oder zur Personalplanung: Vier Angestellte arbeiten in Hofstädten - Eine Vollzeitkrauft, eine Teilzeitkraft und zwei Minijobber. Nur so lassen sich Bestellungen aufgeben oder Waren annehmen. Beliefert wird an drei Tagen die Woche, so bleibt die Ware frisch und es wird wenig Lagerplatz benötigt.
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