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2009


Main Echo, 19.11.2009
Premiere mit Bravour bestanden
Chorkonzert: Sangeslust Hofstädten erntet verdienten Applaus für ihr erstes abendfüllendes Programm

Schöllkrippen-Hofstädten. Nachdem sie bislang nur bei Konzerten anderer Gastgeber mitgewirkt haben, bestanden die Aktiven des Gesangvereins Sangeslust Hofstädten am Samstagabend ihr erstes abendfüllendes Konzert mit Bravour.
Dorfgemeinschaftshaus gefüllt:  »Nun haben wir endlich eine Möglichkeit zum Auftreten«, freute sich die Vorsitzende Margit Weipert, als sie die Gäste im voll besetzten Dorfgemeinschaftshaus begrüßte und erklärte, dass das Konzertmotto »Melodien im Grund« passend zum Standort gewählt worden sei. Die Sängerinnen und Sänger hatten unter der Leitung von Musikdirektor Friedolin Wissel jedoch einen musikalischen Reigen zusammengestellt, der sich auf gutem Niveau präsentierte.
Dazu gehörten zum einen die Lieder, bei denen Solist Alois Kempf im Blickpunkt stand. Neben dem »Trinklied« aus der Oper »La Traviata« waren das »La donna e mobile« aus der Oper »Rigoletto«, »Dunkelrote Rosen bring ich schöne Frau« aus der Operette »Gasparone« und das »Wolga-Lied« aus der Operette »Zarewitsch«. Nicht zu vergessen das Lied »Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde«, mit dem einst Robert Stolz begeisterte und das dank Kempf so schnell nicht in Vergessenheit geraten wird.
Eröffnet wurde der Chorabend mit »Conquest of Paradise«. Vangelis komponierte diese Melodie für den Film »1492«, der sich um die Entdeckung von Amerika dreht. Zu Weltruhm gelangte sie jedoch erst, als der deutsche »Gentleman-Boxer« Henry Maske sie als »sein« Einzugslied erklingen ließ. Die Aktiven der Sangeslust haben sich diese Idee zu eigen gemacht, denn mit Teelichtern in der Hand marschierten auch sie dazu ein.
Danach erinnerten sie mit »Der Freundschaft Band« von Edward Elgar an die Einheit Europas und den Frieden in der Welt, der auch im altrussischen Kirchengesang »Tebje Pajom« von Dimitri Bortnianski im Vordergrund steht.
Den Ausflug in die Welt des Musicals mit »Wein nicht um mich Argentinien« und »Memory« quittierten die Gäste ebenso mit reichlich Beifall, wie die sich anschließend
en Gospels »Down by the Riverside«, »Halleluja, sing ein Lied« und »Swing low«. Mit den Songs »Heimweh«, im Original von Freddy gesungen, und »Marina« von Rocco Cranata landeten die Aktiven wieder in deutschen Gefilden, bevor sie sich mit »Time to say goodbye« verabschiedeten. Hier schloss sich der Kreis des Abends, denn mit diesem Lied hat Henry Maske seinen letzten Kampf (vor dem Comeback-Kampf) enden lassen. Die Ovationen des Publikums verhallten dennoch nicht ungehört, da die Sangeslust das beliebte Volkslied »Frieden« von Maria Hellwig als Zugabe mitgebracht hatte.
Dank an Dirigent Wissel
Abgerundet wurde der Abend mit dem Klaviersolo »Alla turca« von Wolfgang Amadeus Mozart. Gespielt wurde es von Dirigent Wissel, der die Sängerinnen und Sänger auch bei den meisten anderen Liedern am Klavier begleitet. Für ihn hatte die Vorsitzende eine Überraschung vorbereitet, denn in Anerkennung für dessen 30-jährige Arbeit mit der Sangeslust überreichte sie Wissel eine Urkunde und ein Präsent. »Er ist mit Leib und Seele Musiker und hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind«, würdigte Weipert den Chorleiter.
Marion Stahl

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Main Echo, 08.10.2009
"Der Laden muss brummen"
Nahversorgung: Hofstädtener Dorfladen-Initiativgruppe stellt Betreiberkonzept im Marktgemeinderat vor - Mini-GmbH

Schöllkrippen. "Unser Ziel ist, unseren Hofstädtener Dorfladen zum Jahresende 2010 zu öffnen", erklärte Sigrid Dedio von der Initiativgruppe Dorfladen am Dienstag in der Sitzung des Marktgemeinderats, zu der 15 Zuhörer gekommen waren. Michaela Mannel, Tanja Staab - beide ebenfalls aus der Initiativgruppe - und Dedio informierten über das Betreiberkonzept, Investitionen und Wirtschaftsplanungen.
Eine Umfrage, an der sich 87 der insgesamt 180 Haushalte des Ortsteils beteiligt hatten, ergab, dass 86 Prozent der Befragten der Meinung seien, die Versorgungssituation in Hofstädten solle verbessert werden, hieß es zuvor. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des Beraters Wolfgang Gröll zeige, "der Laden muss brummen", wenn sich das Geschäft lohnen soll, so Dedio.
Die drei Frauen von der Initiativgruppe zeigten sich überzeugt, dass der Laden unter dem Motto "Lebensmittel und mehr" - das heißt, Versorgung der Bürger mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Gebrauchs und sozialer Treffpunkt - gute Aussichten habe. Recht scheint dem Arbeitskreis bereits jetzt schon das große Interesse und der Rückhalt der Bevölkerung zu geben.
Für die Mini-GmbH "Dorfladen Hofstädten UG & Still" - einem Bürgerladen in Form einer haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft mit Geschäftsführer und einem Mitgliederrat, der von stillen Gesellschaftern gewählt wird - haben schon zahlreiche Personen schriftlich ihre Bereitschaft erklärt, Geschäftsanteile zu zeichnen. Bei derzeit 99 Zeichnern, darunter auch Familien, mit 162 Anteilen seien 24 300 Euro zusammen gekommen, lautet das vorläufig stolze Ergebnis. Die Initiatoren sind zuversichtlich, dass sie die übrigen Anteile zu je 150 Euro auch noch "zusammen kriegen". Unterm Strich werden gut 30 000 Euro benötigt, um die Investitionen abdecken zu können. Die Kosten für Ladeneinrichtung und Warenerstausstattung bezifferte Dedio auf je 15 000 Euro; an sonstigen Gründungskosten kämen weitere 2000 Euro hinzu. Bei monatlichen Fixkosten (darunter auch Personalkosten) von 3070 Euro und einer angenommenen Handelsspanne (Marge) von 22 Prozent errechnet sich der erforderliche Monatsumsatz auf 13 955 Euro. Der erwartete Jahresumsatz liege bei gut 167 000 Euro, der erwartete Wareneinsatz bei rund 131 000 Euro. Kostendeckung und Gewinnerzielung sei oberstes Prinzip. Die Hofstädtener seien aber auch über die Risiken des Unternehmens aufgeklärt worden, sagte Dedio. "Im schlimmsten Fall ist die Einlage weg".
Bevor es an die konkrete Umsetzung geht, muss das vorgesehene Gebäude in der Spessartstraße 21 gründlich auf Vordermann gebracht werden, erläuterte Architekt Martin Reuter. Die Lage des ehemaligen Bürgermeisterhauses sei "perfekt für die Nutzung", unterstrich Reuter.
Vertraglich besiegelt von der Teilnehmergemeinschaft in der Dorferneuerung werde das Haus mit Mitteln des Amtes für ländliche Entwicklung und der Gemeinde umgebaut. Die Baukosten würden zu 50 Prozent gefördert, ergänzte Rathauschef Reiner Pistner.
Die umfassenden Sanierungs- und Umbaumaßnahmen samt Außendämmung, Dach, Heizung, Fenster, Außentreppe, Plattformaufzug und Nebenkosten belaufen sich auf knapp 400 000 Euro. Davon entfallen 278 000 Euro auf das Erdgeschoss; die Summe für das Dachgeschoss, das später vielleicht als Wohnung vermietet werden könne, sei zunächst nur planerisch bedacht.
Angesichts der Kosten habe er "erst mal geschnauft", meinte Pistner. Den Erfolg des Vorhabens ziehe er jedoch nicht in Zweifel. Wo Kosten gesenkt werden könnten, sei zu prüfen.
Nach anfänglichen Bedenken zeigte sich Dr. Marco Schmitt (CSU) von dem Dorfladenprojekt "durchaus angetan". Zu Bedenken gab Michael Pfarr (CSU) die derzeit noch ungelöste Parkplatzsituation. Zu einer Anmerkung, der Dorfladen könne womöglich mit Discounter-Billigpreisen nicht mithalten, sagte Siegbert Glaser (FW), die Waren des Dorfladens seien im Durchschnitt nicht teurer.
"Der Dorfladen wird funktionieren, wenn sich die Hofstädtener damit identifizieren. Alles steht und fällt mit der Leidenschaft, mit der sich die Beteiligten einbringen", schloss Pistner.
In diesem Sinne gab der Marktgemeinderat dem Arbeitskreis Dorfladen grünes Licht, sein Projekt weiter voranzutreiben. Doris Pfaff

Hintergrund: Wie das Hofladen-Umsatzziel zu erreichen wäre
Wie der anvisierte Umsatz von  13 955 Euro pro Monat im Hofstädtener Dorfladen gelingen könnte: Hofstädten hat etwa 180 Haushalte und 521 Einwohner (Stand Januar 2008). Wenn 60 Prozent der Haushalte im Dorfladen einkaufen, sind dies 108 Haushalte/312 Personen. Folgende Einkäufe wären dann zu tätigen, um das Umsatzziel von 13 955 Euro zu erreichen:
129 Euro pro Haushalt im Monat beziehungsweise 32 Euro pro Haushalt in der Woche; oder: 45 Euro pro Person in Monat beziehngsweise elf Euro pro Person in der Woche. dp

Auf die Frage ...
... eines Gemeinderats, was denn passiere, wenn die für den geplanten Hofstädtener Dorfladen eingekaufte Frischware nicht genügend Abnehmer finde, hat Initiatorin Sigrid Dedio eine überzeugende Antwort parat: "Wenn im Dorfladen die Brötchen hart werden und die Milch am Ablaufen ist, dann gibt es halt in ganz Hofstädten Semmelknödel."

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Amtliches Mitteilungsblatt der VG, 01.10.2009
Grünabfallablagerung am Steinbruch "Grüne Brücke/Weißer Stein"

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Hofstädten,
in letzter Zeit kommt es im Bereich des gemeindlichen Steinbruchs an der "Grünen Brücke" bzw. dem "Weißen Stein", im OT Hofstädten zur Gernarkungsgrenze der Gemeinde Geiselbach, immer häufiger zu rechtswidrigen Grün- und Bauschuttablagerungen seitens verschiedener ortsansässigen und nichtortsansässigen Bürgern.
Bei einer Ortsbegehung seitens der Verwaltung wurden jetzt sogar zufällig Personen dabei ertappt, die gerade Ihren Garten und Forstabfall auf dem gemeindlichen Grundstück abladen wollten. Der Steinbruch wird mittlerweile so stark als illegaler Grünabfallplatz genutzt, dass nun zukünftig als Konsequenz der Ein und Ausfahrtsbereich durch den Markt Schöllkrippen gesperrt wird, und somit der bestehende Weg nicht mehr als Zufahrt genutzt werden kann. Die Nachbargemeinde Geiselbach hat ebenfalls signalisiert, dass das Zufahren von deren Seite unzugänglich gemacht wird.
Falls einzelne Personen dabei gesichtet werden, die unbefugt ihren Grünabfall dort abladen, wird diese Tat unverzüglich und ohne Ausnahme zur Anzeige gebracht. Wer seinen Grünabfall ordnungsgemäß abgeben möchte, kann dieses zu den bekannten Öffnungszeiten an der gemeindlichen Grünabfalldeponie tun.
Schöllkrippen, 17.09.2009
gez. Pistner,
1. Bürgermeister

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12.09.2009
Feuerwehrübung in der Spessartstraße 6

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Main Echo, 07.08.2009
Änderungen reduzieren Straßenkosten
Frankenstraße: Schöllkrippen entlastet Anwohner um etwa 20 Prozent - Anlieger: Jeden möglichen Euro einsparen

Schöllkrippen. Zum geplanten Ausbau der Frankenstraße in Hofstädten hat der Marktgemeinderat am Dienstag einige bauliche Änderungen mit reduzierenden Auswirkungen auf die Schätzkosten beschlossen.
Insgesamt dezimieren die Änderungen die geschätzten Aufwendungen für die Anlieger (die laut Satzung 90 Prozent der Kosten für die offiziell nie ausgebaute Frankenstraße zu übernehmen haben) um gut zwanzig Prozent von anfänglich 230 000 Euro auf knapp 185 000 Euro. Pro Quadratmeter beitragspflichtiger Fläche bedeute dies umgerechnet eine Senkung von 20,42 Euro auf jetzt 16,33 Euro, wobei der Geschossflächenfaktor noch zu berücksichtigen sei, sagte Bürgermeister Reiner Pistner.
Das Ratsgremium sprach sich dafür aus, den talseitigen Gehweg nicht bauen zu lassen. Die Kostenersparnis liege bei 23 400 Euro, so die Annahme. Weiter solle die Fahrbahn mit Leistensteinen anstatt mit Natursteinpflaster begrenzt werden. Das Querpflaster im Einmündungsbereich solle entfallen (Ersparnis 1500 Euro).
Wegen einer falschen Massenberechnung beim Unterbau der Nebenflächen können weitere 5000 Euro gestrichen werden. Einstimmig lautete der Beschluss, dass der Markt den Straßenentwässerungsanteil von 17 000 Euro übernimmt. Keine Mehrheit fand der Vorschlag, anstelle des wie in anderen Ortstraßen eingeführten Rocca- Pflasters bräunliche Parkettsteine zu verwenden; dies hätte eine Ersparnis von etwa 1200 Euro gebracht.
Wie Reiner Pistner eingangs ausführte, habe sich nach der Anliegerversammlung zur Information über die Ausbauplanung der Frankenstraße (wir berichteten) eine Anwohnerinitiative gebildet. Sie habe eine Petition mit Überlegungen zu den genannten Kosteneinsparungen verfasst, die im Vorfeld der Sitzung "abgearbeitet" wurde, so Pistner.
Dazu äußerten sich außerhalb der Gemeinderatssitzung zwei Anlieger. "Trotz der Einsicht für die notwendige Maßnahme - in dieser Form können wir den Ausbau nicht bezahlen", meinte ein Anwohner. "Was nützt ein Gehsteig, wenn er nicht bezahlt werden kann", gab er zu überlegen. Jeder mögliche Euro solle eingespart werden. Von "Existenzgefährdung" sprach eine andere Bewohnerin. Einzelne Hausbesitzer, darunter doppelt betroffene Eckgrundstücksbesitzer, müssten bis zu 30 000 Euro berappen.
Der Marktgemeinderat einigte sich weiter, die Vorausleistungen für den Ausbau in zwei Raten und einem Mindestabstand von sechs Monaten zu erheben. Die Erstattung bereits in 1976 geleisteter Vorauszahlungen sowie eine Verzinsung dieser Beiträge sei aus rechtlicher Sicht nicht möglich, weil die Straße zur Zeit der Beitragszahlung bereits benutzbar war, hieß es.
Darüber hinaus wurde die Verwaltung beauftragt, mit den Anwohnern über den Verkauf gemeindlicher Randstreifen (155 Quadratmeter) zu sprechen und eine Lösung herbeizuführen. Ratsmitglied Leonhard Schultes schlug diesbezüglich Flächentausch vor.
Für den Frostschutzunterbau der Frankenstraße solle zumindest alternativ das eventuell kostengünstigere Recyclingmaterial ausgeschrieben werden, sagte Pistner weiter. Der bergseitige 1,5 Meter breite Gehsteig müsse vollständig mit Tränbeton ausgeführt werden, um Setzungen im Leitungsbereich zu vermeiden. Der Einbau von Vlies auf der teilweise porösen Bitumentragschicht sei nicht möglich, schloss der Bürgermeister. dp

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Main Echo, 17.06.2009
Persönliches Urkunde für Gabriele Globke-Lorenz

Schöllkrippen-Hofstädten. Gabriele Globke-Lorenz aus Hofstädten feiert im Landratsamt Aschaffenburg Jubiläum, sie ist 25 Jahre im Dienst. Die Diplom-Ingenieurin ist die Fachkraft für Naturschutz, sie überwacht und betreut Natur- und Landschaftsschutzgebiete. Die Jubilarin erstellt fachliche Stellungnahmen im Rahmen von Bauleit- und Raumordnungsplanungen und berät die Gemeinden in landschaftsökologischen Fragen. Sie bietet naturkundliche Führungen an und unterstützt Naturschutzverbände und andere im Naturschutz tätige Organisationen.
Landrat Dr. Ulrich Reuter überreichte ihr eine Dankurkunde sowie ein kleines Präsent.

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Main Echo, 12.06.2009
Erhebliche Kosten für die Anlieger
Straßenausbau Keine Zuschüsse für Erschließungen in Hofstädten

Schöllkrippen-Hofstädten. Beim geplanten Ausbau der Schöneberg- und Frankenstraße in Hofstädten kommen auf die Anlieger ganz erhebliche finanzielle Brocken zu, musste Bürgermeister Reiner Pistner am Dienstag im Marktgemeinderat mit Bedauern verkünden.
Während der erste Teil der Schönebergstraße (129 Meter ab Abzweig von der Spessartstraße) vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) als Ausbaumaßnahme gefördert werde, seien für die verlängerte Schönebergstraße und die Frankenstraße keine Zuschüsse zu erwarten. Die beiden Abschnitte gelten als Ersterschließungen, so Pistner zum Hintergrund.
Die ersten Kostenschätzungen und Berechnungen sehen wie folgt aus: Beim "Teilabschnitt 1" der Schönebergstraße (0-129 Meter) seien - abzüglich Plankosten und ALE-Zuschüsse - unterm Strich gut 97 000 Euro zu bewältigen. Der Anteil (70 Prozent) für die Anlieger mache 68 000 Euro aus. Nach einer neuen Regelung in der Ausbaubeitragssatzung (die noch zu beschließen ist) wird der gemeindliche Aufwand an den Mischflächen dreißig (statt zwanzig) Prozent betragen, teilte Pistner mit.
Bei der verlängerten Schönebergstraße (176 Meter), entfallen auf die Anlieger neunzig Prozent der Straßenbaukosten. Nach ersten Schätzungen beträgt die Gesamtsumme für die Anwohner 111 000 Euro; im Einzel
nen müssen die Grundstücksbesitzer hier mit bis zu 17 000 Euro rechnen.
Noch teurer kommt - auf 205 Meter - die Frankenstraße mit sieben Eckplatzgrundstücken. Hier schlagen zusätzlich noch Entwässerungskosten über 17000 Euro zu Buche.
Letzten Endes summiert sich der neunzigprozentige Anliegeranteil auf 230 000 Euro. Die Anwohner müssten je nach Grundstücksgröße zwischen 3900 und 29 000 Euro berappen, so die Grobschätzung.
Die detaillierte Kostenschätzung will der Marktgemeinderat demnächst den Anliegern vorstellen und sich mit ihnen auch über Einsparmöglichkeiten, Ausführungsalternativen und Zahlungsmodalitäten beraten. Noch sei nichts beschlossen, hieß es. dp

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Main Echo, 16.04.2009
Für Ausbau der Schöneberg- und Frankenstraße
Gemeinderat hat Pläne für Hofstädten gebilligt

Schöllkrippen. Ohne Gegenstimmen hat der Marktgemeinderat am Dienstag die Ausbaupläne für die Schöneberg- und Frankenstraße im Ortsteil Hofstädten gebilligt. Winfried Schwab vom gleichnamigen Hösbacher Ingenieurbüro erläuterte zuvor eingehend Details der Planunterlagen.
Parallel zur Planfreigabe und den Zuschussanträgen an das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) werde die örtliche Bauverwaltung die Kosten errechnen, die auf die jeweiligen Anwohner zukämen, sagte Bürgermeister Reiner Pistner. Eine Anliegerversammlung folge demnächst.
Laut Schwab fallen für den 260 Meter langen Kanalbau etwa 157 000 Euro an reinen Herstellungskosten an. Für die Wasserleitungen (520 Meter), die im ganzen bebauten Bereich neu verlegt werden müssen, kommen etwa 174 000 Euro zusammen, so Schwab.
Den eigentlichen Straßenbau auf über 4000 Quadratmeter, an dem sich das ALE abschnittsweise finanziell beteiligt, schätzt Schwab auf rund 545 000 Euro. Davon entfallen auf den zuwendungsbegünstigten Teil der Schönebergstraße 155 000 Euro, auf die weiter geführte Straße 102 000 Euro, auf den Neubaubereich 65 000 Euro, auf die ALE-begünstigte Teilstrecke der Frankenstraße 28 000 Euro und auf den Rest der Frankenstraße 195 000 Euro.
In der Frankenstraße, die noch nie richtig fertig gestellt wurde, bilde nur der Neubau die Basis für die Abrechnung mit den Anliegern, betonte Pistner. Den alten Unterbau, der nicht frostsicher sei und Bodenuntergrundverbesserungen nach sich ziehe, müsse die Gemeinde herausnehmen. dp

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Main Echo, 24.03.2009
Margit Weipert neue Vorsitzende

Schöllkrippen-Hofstädten. 31 Mitglieder wählten in der Generalversammlung des Gesangvereins Sangeslust Hofstädten im Dorfgemeinschaftshaus einen neuen Vorstand: Das Amt der Vorsitzenden wird künftig von Margit Weipert ausgeübt, nachdem ihr Vorgänger Anton Weipert nach 26 Jahren im Vorstand hierfür nicht mehr kandidierte, dem Verein aber in anderer Funktion erhalten bleibt. Gudrun Ortner in ihrer Funktion als 2. Vorsitzende wurde im Amt bestätigt. Die Kasse wird künftig von Sven Fischer geführt, während sich Silke Weidenweber und Michaela Mannel das Amt des Schriftführers teilen. Beisitzer sind Ursula Reusing, Christine Edinger, Christa Staab, Roland Peter, Markus Staab, Erika Obornik, Willi Rothenbücher und Anton Weipert. Kassenprüfer sind Helena Bozem und Elke Klotz. Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Rosi Rothenbücher und Reinhold Frankenberger, der lange Jahre Kassierer war.
Abschließend wurden Erika Obornik, Wolfgang Obornik und Roland Peter für die Meistbeteiligung an den Gesangstunden mit einem Presskopfschwein geehrt.
Der Verein wünscht sich auch künftig neue sangeslustige Mitglieder. Interessierte können unverbindlich an einer Schnupperstunde teilnehmen und zwar jeden Donnerstag ab 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus im Grund.

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Main Echo, 12.03.2009
Straßenbau, Mobilfunkmast, Dorfladen . . .
Bürgerversammlung "Hofstädten spezial" -
Rathauschef Pistner informiert über Projekte im Ortsteil - 70 Teilnehmer

Schöllkrippen-Hofstädten. "Hofstädten spezial" - unter diesen Aspekt stellte Rathauschef Reiner Pistner am Dienstag die Kernthemen der Bürgerversammlung in Schöllkrippens kleinstem Ortsteil - der "heimlichen Hauptstadt" des Marktes, die mit rund siebzig Teilnehmern im Dorfgemeinschaftshaus reges Interesse am Ortsgeschehen demonstrierte.
Der Ausbau des Straßenabschnitts von der Spessartstraße bis zum Sportplatz, der bislang noch gesperrt ist, müsse neu ausgeschrieben werden, teilte Pistner mit. Die Ausbaukosten lägen bei etwa 95 000 Euro. Die Spessartstraße sei "nicht ganz fertig", erinnerte Pistner an die noch fehlende Begrünung. Bäume und Sträucher kosteten die Anlieger nichts; in der laufenden Dorferneuerung würden sie als öffentliche Maßnahme vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) bezuschusst. Die Schlussrechnungen für die Spessartstraße gehen den Anliegern wahrscheinlich erst in 2010 - nach erfolgten Vermessungen - zu.
Standortsuche im Ort: In den vergangenen Wochen habe das Rathaus Mitteilungen von Mobilfunkbetreibern erhalten, "die sich gehalten sehen, Standorte auf privaten Gebäuden zu suchen", teilte der Bürgermeister mit. Er erinnerte an den mehrheitlichen Beschluss des Marktgemeinderats Schöllkrippen vom Dezember 2007: "Das Grundstück am gemeindlichen Hochbehälter wird nicht zur Errichtung für einen Mobilfunkmast zur Verfügung gestellt". Aktuell gebe es im Rat keine Mehrheit, das Mobilfunkthema neu aufzugreifen. Der Ratsbeschluss, "außerhalb Hofstädtens keine Grundstücke anzubieten", schließe jedoch nicht die Gefahr aus, dass Mobilfunkbetreiber "innerhalb des Dorfes" einen Standort finden, so Pistner.
Die Maßnahmen zur Gestaltung des Umfelds des Dorfgemeinschaftshauses sind im laufenden Haushalt auf 70 000 Euro beziffert, könnten aber dank Bürgerhilfe merklich dezimiert werden.
Großes Augenmerk richtete Pistner auf Bauvorhaben in der Bayern-, Schöneberg- und Frankenstraße, wo sich vor dem Hintergrund der bisherigen Erschließungen und gemeindlicher Verpflichtungen unterschiedliche Ausbaubeiträge für die Anlieger darstellen. Die Frankenstraße war "niemals richtig fertig gestellt und somit auch niemals vollständig abgerechnet", hieß es. Die Maßnahmen, die im Altortbereich vom ALE bezuschusst werden können, werden Thema einer Anliegerversammlung sein, kündigte Pistner an. Die Kosten für den Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau in der Schöneberg- und Frankenstraße sind auf die Haushalte 2009 und 2010 verteilt (2009: 500 000 Euro abzüglich Zuschüsse von 285 000 Euro).
 

Zum geplanten Dorfladen in der Spessartstraße sagte Pistner, "ein solches Vorhaben steht und fällt mit dem Enthusiasmus". Die Teilnehmergemeinschaft habe mit finanzieller Unterstützung des ALE das Haus gekauft. Für die Marktgemeinde bestehe die Verpflichtung, das Gebäude in zwei Jahren zur Hälfte zu bezahlen. Wenn dort nichts zustande komme, sei ein Weiterverkauf möglich. "Jetzt heißt es Farbe bekennen. Wollen wir oder wollen wir nicht?", sagte Pistner und lud zu einer beratenden "Dorfladenveranstaltung" am 21. April ein.
Der Bürgermeister wies auf die Fahrt vom 11. bis 15. Juni ins polnische Kochanowice hin (eine Partnerschaftsurkunde ist in Vorbereitung), erntete aber eine Absage vom Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Wolfgang Esterson: "Da haben wir Feuerwehrfest und können keinen Mann entbehren."
Reizthema Radweg Der Unmut etlicher Bürger entzündete sich am Zustand des Radwegs nach Schneppenbach. Ungeachtet der mangelnden Drainage sei auch die Asphaltierung schon mehrfach beantragt worden, wiederholten sie mit Nachdruck. Die untere Naturschutzbehörde habe demgegenüber Bedenken, sagte Pistner. In fünf Sitzungen im Kreis und in Gesprächen mit der Nachbargemeinde Kleinkahl, die den Radweg auch wolle, habe sich nun ein Kompromiss abgezeichnet. Zunächst müsse etwa ein Jahr lang eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung durchgeführt werden. "Wenn sich dann keine spezielle Katzenart findet, steht einer Asphaltierung wahrscheinlich nichts im Weg", scherzte Pistner.
Doris Pfaff

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Main Echo, 07.03.2009
Fußweg verdeutlicht Hofstädtener Ortsgeschichte
Kleiner Spaziergang auf historischem Pfad -
Wirtschaftshof als Keimzelle des Dorfes

Schöllkrippen. Im Rahmen der Hofstädtener Dorferneuerung ist die ehemalige historische Fußwegverbindung unterhalb der Raingartenstraße im 2004 erstellten "denkmalpflegerischen Erhebungsbogen" als ortsbildprägender Fußweg eingezeichnet. Die Wirtschaftsgebäude und Scheunen nördlich des Weges stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der heute parallel zum Schneppenbach verlaufende Fußweg führte zuvor zwischen privaten Wiesengrundstücken hindurch, ist der Urkatasterkarte von 1847 zu entnehmen. Im Zuge der jüngsten Straßenbaumaßnahmen in der Spessartstraße - dem Rückgrat der Dorfstruktur - wurde auch ein neuer Kanal zum Schneppenbach geführt.

Folgt man dem Fußweg, der am Hofstädtener Sport- und Freizeitgelände an der Zufahrt von der Spessartstraße zum Dorfgemeinschaftshauses im Blinden Grund beginnt, weitet sich der Blick im Norden auf eine ortsbildprägende Fachwerkgebäudegruppe an der Kreuzung Raingartenstraße/Spessartstraße und auf ein denkmalgeschütztes Einfirsthaus aus dem späten 18. Jahrhundert in der Raingartenstraße 2.


Etwa hundert Meter weiter in einer Hohle bei der Abzweigung in Richtung Westerngrund ist ein Bildstock aus der Zeit um 1780 zu sehen. Die Eigentümer sind gerade dabei, den Platz attraktiv zu pflastern.

Der Bildstock ist nur einer von vielen Zeitzeugen der reichen Hofstädtener Vergangenheit.

Interessierte können sich unter www.hofstaedten.de genauer über die Geschichte des ehemaligen Klosterdorfes informieren.

Heimatforschern zufolge dürfte die Keimzelle Hofstädtens ein herrschaftlicher Wirtschaftshof in der heutigen Raingartenstraße gewesen sein, der dem Dorf auch seinen Namen gab. Doris Pfaff

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Main Echo, 05.03.2009
8:7 für den Haushaltsplan 2009
Marktgemeinderat beschließt Etat gegen Stimmen der CSU -
Steuereinnahmen wegen Krise fraglich

Schöllkrippen. Mit knapper Mehrheit hat der Marktgemeinderat den Schöllkrippen Haushaltsplan 2009 beschlossen. Kritik der CSU-Fraktion, die den Etat mit sieben Stimmen ablehnte, entzündete sich vor allem an der "schöngerechneten" Einnahmenseite und der Neuverschuldung.
Nach dem vorgelegten Entwurf wird die Neuverschuldung zum Jahresende 6,1 Millionen Euro und pro Kopf 1580 Euro betragen. Zum 31. Dezember 2008 lag die Pro-Kopf-Verschuldung bei 1435 Euro.
Freie Wähler (sechs Räte anwesend) und die beiden Grünen-Vertreter stimmten dem rund 780 Positionen umfassenden Zahlenwerk zu, das Kämmerer Norbert Steigerwald dank der vorherigen Ausschussberatungen nur noch in wenigen Punkten erklären musste.
.....
Bei den veranschlagten Investitionen im Vermögenshaushalt, die teilweise noch fraglich waren, ließ Bürgermeister Reiner Pistner einzeln abstimmen. So kann die Renovierung der Schneppenbacher Kapelle einstimmig "durchgezogen" werden, da Zuschüsse vom Amt für ländliche Entwicklung in Aussicht stehen und der Kappellenverein St. Michael mit 17 000 Euro die gemeindlichen Ausgaben von 24 000 Euro erheblich schmälern hilft. Nicht gestrichen wird die Wassertretanlage am Sport- und Freizeitgelände (17 000 Euro).
70 000 Euro bleiben auch für den Umgriff des Hofstädtener Dorfgemeinschaftshaus stehen. Mehrheitlich befürwortete der Rat die Baumaßnahme Schöneberg-/ Frankenstraße in Hofstädten (Straßenbau 290 000 Euro, Kanal 64 000 Euro, Wasserleitung 152 000 Euro), die auf zwei Jahre verteilt werden soll.
Optimistisch sind die Einnahmen von 160 000 Euro aus Grundstücksverkäufen angesetzt.
Mit acht zu sieben Stimmen ging auch die Finanzplanung der kommenden Jahre durch, die Bürgermeister Reiner Pistner als "massiv ehrgeizig" bezeichnete. Augenfälligste Positionen sind in 2010 der Neubau der Schneppenbacher Brücke (290 000 Euro), Kanal- und Wasserleitungsbauten in der Reuschbergstraße (500 000 Euro), die Beteiligung an der KVG mit 200 000 Euro und eine Darlehnsaufnahme von einer Million Euro.
Einmütig gebilligt wurde abschließend der Stellenplan. Doris Pfaff

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Faschingsumzug am Dienstag

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Main Echo, 19.02.2009
Ein problematisches Haushaltsjahr
Finanzausschuss: Schöllkrippener Etatentwurf unter der Lupe -
Ziel: Ausgaben reduzieren, Projekte verschieben

Schöllkrippen. Bürgermeister Reiner Pistner machte ersichtlich, dass das Geld aus dem Sparbuch des Vermögenshaushaltes und der Zuführung vom Verwaltungshaushalt (rund 575 000 Euro) ohne Neuverschuldung nicht ausreicht, um die geplanten Vorhaben realisieren zu können.
.....
Von Streichungen und Verschiebungen ins nächste Jahr oder "Einzelabstimmungen" im Gemeinderat sind betroffen: Ein Weg um das Seniorenpflegewohnheim (15 000 Euro), Vorplatz der St. Lukaskapelle (10 000 Euro), Renovierungen an der Kapelle St. Michael in Schneppenbach (24 000 Euro abzüglich Vereinsgelder von 17 000 Euro), Wassertretanlage im Spiel-Sport-Freizeitgelände (17 000 Euro), Brückenneubau in Schneppenbach ( 290 000 Euro), der Umgriff des Dorfgemeinschaftshauses in Hofstädten (70 000 Euro) oder auch die Wasserleitung zum Schneppenbacher Sportplatz.
Unstrittig sind Straßenbau (310 000 Euro abzüglich 285 000 Euro Zuschüsse), Kanal und Wasserleitung in der Schöneberg- und der Frankenstraße (265 000 Euro) in Hofstädten. Eventuell seien die Maßnahmen bis ins Frühjahr 2010 "ziehbar", war zu hören.
.....
Doris Pfaff

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Main Echo, 16.02.2009
Reiner Pistner muss ins Archiv
Rathaussturm: Schöllkrippens Bürgermeister wird von den Seinen schmählich im Stich gelassen

Schöllkrippen. Bürgermeister Reiner Pistner, der Gelbe Herrscher, Gebieter über die Bürger von Pasquillien und Hüter des Gemeindesäckels, wurde am gestrigen Sonntagnachmittag beim traditionellen Rathaussturm der Karnevalsgesellschaft Schöllkrippen (KGS) abgesetzt.
KGS-Präsident Alban Backert hatte den widerspenstigen Pistner zuvor vergeblich zur Aufgabe aufgefordert. Bei der Gefangennahme durch die Prinzengarde funkte heuer der Vergnügungsverein Hofstädten dazwischen. Der Garde hatten die Hofstädter den mit einem Sack verhüllten Wolfgang Esterson als falschen Bürgermeister untergejubelt. Dem richtigen Bürgermeister hatten sie einen Drahtkäfig übergestülpt und tauschten ihn nur gegen einige Flaschen "Prinzenbier" aus.

"Hofsprecher" Walter Staab verkündete, dass der Gelbe Herrscher für die tollen Tage aller Ämter und Würden enthoben sei. Der Gemeinderat habe beschlossen, das Archiv aus der Bibliothek möglichst preisgünstig in den Bauhof zu verlagern und sucht dafür einen "Dummen".
Das abgesetzte Ortsoberhaupt soll es richten und in der Prunk- und Galasitzung am Faschingssamstag einen aufschlussreichen Bericht zur Pasquiller Geschichte geben.
Einsatz von Schneekanonen
"Ich weiß ja aus den letzten Jahren, dass an diesem Sonntag immer der Mob tobt, dass Revolution im Gange ist, dass ihr mich heimtückisch beiseite schaffen wollt", machte der Bürgermeister gute Miene zum närrischen Spiel. Er habe zwar mit den gemeindlichen Schneekanonen das Dorf in Weiß gelegt, in der Hoffnung dass die KGS-Narren von Schneeblindheit befallen würden, sie sich in der Schnee- und Eiswüste verlaufen würden und nicht zum Rathaus fänden.
Auf der Flucht habe er Unterschlupf bei den ihm ehemals treuen Hofstädtern genommen, die ihn in den Käfig gesteckt und nun schmählich gegen Freibier ausgetauscht haben. "Besser die verkaufen mich hier am Stück und nicht in Scheiben als Aufschnitt in ihrem künftigen Dorfladen", hakte er das Kapitel ab. Aber auch von anderen gestern noch freundlich Tuenden zeigte sich der Gelbe Herrscher enttäuscht - von den neu gewählten Marktgemeinderäten, dem Musikverein Schneppenbach, den Rengersbrunner Faschingsfreunden, der Strötzbacher Faschings-Prinzessin und vielen mehr. Weil im Archiv tatsächlich einmal aufgeräumt werden müsste, nahm er schließlich die Strafarbeit auf sich.
"Wir hoffen, dass du dir als künftiger Aushilfsarchivar keine Blasen an den Händen und keine Staublunge holst und haben dir vorsorglich Handschuhe, Staubmaske und eine ?Spülung? - Prinzenbier - besorgt", so Prinz Frank I., Herrscher über edle Gerstensäfte, Anführer der Pasquiller Handeltreibenden und Beherrscher der Berliner Mundart zum Bürgermeister.
Prinzessin Bianka I. von der Nerro-Höh, Regentin über ihren Prinz und seine Termine, Herrscherin über Deko- und Geschenkartikel, meinte: " Mein Prinz und ich sind sicher, dass wir im wahrsten Sinne des Wortes ein blaues Wunder erleben werden. Deshalb feiert mit uns- schunkelt und lacht, dann gibt's in Schöllkröppe es ganze Jahr Fasenacht."
KGS-Präsident Alban Backert forderte den Gelben Herrscher und das Narrenvolk auf, noch weiter mit der KGS zu feiern. An die Zugteilnehmer wurden Urkunden überreicht, die kleinen Narren wurden mit Gebäck bedacht. Otto Grünewald

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