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2010

Main Echo 16.12.2010
Ausbau der Ruhbornstraße ab April?
Marktgemeinderat: Schöllkrippens Bürgermeister erläutert den Stand des Verfahrens - Mittelinseln bevorzugt

Schöllkrippen. Über den geplanten Ausbau der Ruhbornstraße in Hofstädten mit Kanal- und Wasserleitungsmaßnahmen berichtete Bürgermeister Reiner Pistner am Dienstag im Marktgemeinderat. Baulastträger des Straßenbaues sei der Landkreis, hieß es. In der Anliegerversammlung am Montag sei über die Gestaltungen der Straße mit Mittelinseln zur Verkehrsberuhigung und Geschwindigkeitsreduzierungen diskutiert worden.
Das Gremium fasste den Beschluss, möglichst die erforderlichen, teilweise noch umstrittenen Mittelinseln zu bauen.
Falls dies nicht gelinge, solle eine Verkehrsinsel außerhalb des Ortsschildes gebaut werden. Als zweit- und drittrangige Alternativen sollten zumindest zwei kleine Querungshilfen oder Bäume mit Torwirkung beim Kreisbauamt beantragt werden. Die Kanalbaukosten bezifferte Pistner auf etwa 300 000 Euro, wovon 67 000 Euro vom Landkreis an den Markt zurück flössen. Die Kosten für die Wasserleitungen lägen bei 221 000 Euro.
Bis sechs Euro Beteiligung
Für die Gehsteige seien mitsamt Nebenkosten, Grunderwerbe, Vermessungskosten und Entwässerung etwa 490 000 Euro zu berappen. Auf die Bürger entfielen etwa vier bis sechs Euro pro Quadratmeter beitragsfähiger Geschossfläche. Noch nicht sicher sei die Förderung des Gehwegbaues durch das Amt für ländliche Entwicklung, so Pistner. Hier liefen noch Verhandlungen hinsichtlich der Budgets in der Dorferneuerung.
Mit dem Baubeginn an der Rubornstraße rechnet Pistner im April oder Mai nächsten Jahres.
dp

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Main Echo 01.12.2010
Unterm Schnee liegt der Bausand
Verkehr: Wo kommendes Jahr an Kreisstraßen gearbeitet wird - Einige aktuelle Baustellen vom Wintereinbruch gebremst

Kreis Aschaffenburg. In Sailauf, Waldaschaff, Schöllkrippen-Hofstädten und Hösbach-Winzenhohl: Hier wird der Kreis Aschaffenburg 2011 insgesamt gut 2,1 Millionen Euro in seine Straßen investieren, hier wird es Umleitungen, Behinderungen und Staus geben. Wie immer geht es mit den Baustellen los, wenn sich der Winter zurückzieht. Der ist dieser Tage etwas verfrüht angerückt und hat bereits bestehende Baustellen ausgebremst.
Das geht aus der Übersicht über beendete, aktuelle und geplante Bauarbeiten an Kreisstraßen hervor, die Artur Hansl, Leiter der Kreistiefbauverwaltung im Landratsamt, am Montag dem Kreisausschuss verschafft hat. Die vier Hauptprojekte 2011 im Überblick:
...
• Kreisstraße AB 18/ Ortsdurchfahrt Hofstädten: 470 Meter der Hauptstraße in dem Schöllkrippener Ortsteil werden zwischen Ortsmitte und Ortsausgang Richtung Dörnsteinbach für 660 000 Euro ausgebaut; ein 1,5 Meter breiter Gehweg entsteht. Die Gemeinde lässt gleichzeitig Kanal und Leitungen sanieren. Die vorgesehene Bauzeit beträgt bis zu neun Monate.

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30.11.2010
Winterstimmung in Hofstädten

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Heimatbote, 23.11.2010
Ehrung für Wolfgang Obornik

Hofstädten.  Am Samstag, 20. November fand im Dorfgemeinschaftshaus in Hofstädten der Familienabend des Gesangvereins "Sangeslust" Hofstädten statt.
Die Vorsitzende Margit Weipert nahm diesen Abend zum Anlass, das Vereinsmitglied Wolfgang Obornik für 25-jährige Vereinszugehörigkeit und aktives Singen im Verein zu ehren. Zuvor wurde Wolfgang Obornik bereits am 7. November, anlässlich des Ehrungsnachmittages vom Deutschen Chorverband ausgezeichnet. Mit einem Präsent und einer Ehrenurkunde des Vereins bedankte sich die Vorsitzende Margit Weipert bei Wolfgang Obornik für seine langjährige Treue sowie seinen Einsatz als Fahnenträger des Vereins; ferner auch für seine stetige Hilfe bei Arbeiten rund um den Verein.

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Kindergarten Hofstädten

Am Donnerstag, 21. Oktober 2010, fand bei den Spessartstrolchen die Wahl des Elternbeirats 2010/2011 statt. Nach der Begrüßung der Eltern durch die Leiterin Silvia Röhrig und Bürgermeister Reiner Pistner verlasen Tanja Staab den Tätigkeitsbericht und Judith Gilmer den Kassenbericht des Jahres 2009/2010. Bürgermeister Pistner lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kiga-Team und dem Elternbeirat des letzten Jahres. Nach der Verabschiedung der bisherigen Elternvertretung fand die Wahl des neuen Elternbeirates statt, der sich wie folgt zusammensetzt: Silke Hasenstab und Karl-Heinz Mannel (Vorsitzende), Judith Gilmer (Kasse), Babette Giel (Schriftführerin), Daniela Zahn und Bianca Piel-Trageser. Wir hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Kiga-Team, dem Bürgermeister und natürlich allen Eltern
Der Elternbeirat

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Kanalbau in der Schönebergstraße
Kanalbau in der Schoenebergstrasse
... im Rahmen der Erschließung des Neubaugebietes "Kerbersgraben" und des Ausbaus der Schöneberg-, der Franken- und der Bayernstraße.

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Main Echo, 06.09.2010
»Das ist schon ein Bauwerk!«
Ortsbesichtigung: Bauausschuss Schöllkrippen inspiziert Projekte von der Lukaskapelle bis zum Straßenbau Hofstädten

Schöllkrippen.  Sechs Stationen hat der Bau- und Umweltausschuss des Marktgemeinderates am Freitag bei einer zweistündigen Begehung absolviert und Empfehlungen für weitere Vorgehensweisen notiert. So solle die Innensanierung der Lukaskapelle in den nächsten Etat aufgenommen werden, zuvor müsse das Amt für Denkmalschutz gehört werden, hieß es.
...
In Hofstädten begutachtete der Ausschuss den Ausbaustand der Bayern-, Schöneberg- und Frankenstraße. Nach Angaben des Planers summierten sich die Gesamterschließungskosten auf 233 000 Euro, sagte Pistner. Das Gremium empfahl, die Detailplanung für die Resterschließung des Baugebietes Kerbersgraben in Auftrag zu geben. Derzeit werden in den drei genannten Straßen teilweise Kanäle, Wasser- und Gasleitungen verlegt.
Über den Winter würden die letzten Straßenabschnitte wohl im Rohzustand verbleiben, schloss Pistner. Der Ausbau sei jedoch soweit gediehen, dass der erste Bauwillige loslegen könne.
Doris Pfaff

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Main Echo, 17.08.2010
280 Jugendliche bei Zeltlager
Jugendfeuerwehr: 26 Gruppen aus dem ganzen Landkreis in Hofstädten

Schöllkrippen-Hofstädten.  Das Erlebnis Lagerleben bot die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg auch in diesem Jahr wieder den Jugendfeuerwehren des Landkreises.
Von Donnerstag bis Sonntag fand das Zeltlager hinter dem Feuerwehrgerätehaus und Dorfgemeinschaftshaus im Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten statt.
27 Jugendfeuerwehrgruppen nahmen teil. 26 davon kamen aus dem Landkreis. Eine war eigens aus der Schöllkrippener Partnergemeinde in Polen Kochanovice angereist. Die 28. Gruppe stammte aus dem hessischen Dreieich. Mehr als 280 Jugendliche kamen so im Lager zusammen. Für die Verpflegung sorgte der Malteser-Hilfsdienst Aschaffenburg, der ein Zelt mit Feldküche aufgebaut hatte.
Nach der Anreise und dem Aufbauen der Zelte am Donnerstag fand zuerst eine vorbereitende Jugendwartsitzung statt. Danach wurde ein Volleyball-Turnier veranstaltet, bevor die Kreisbrandinspektion das Zeltlager offiziell eröffnete. Die anschließend geplanten Nachtwanderung wurde allerdings wegen Regens abgesagt. Am Freitagmorgen begann nach dem Frühstück die Lagerolympiade, die den ganzen Tag andauerte, nur unterbrochen vom Mittagessen. Am Abend gab es einen Lagergottesdienst. Für den Samstag war für den ganzen Tag Ausbildung angesagt. Am Abend gab es dann die schon bekannten und beliebten »Maldöner«.
Beim anschließenden Lagerabend spielte dann die Gruppe The Strunks, und an bekannte Fernsehsendungen angelehnte Spiele auf der Bühne sorgten für Unterhaltung. Am Sonntag war Lagerdienst, das Abbauen der Zelte und die Reinigung des Platzes angesagt. Nach Siegerehrung und Abschlusskundgebung traten die Gruppen die Heimreise an.
jb

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Main Echo, 12.08.2010
Stoppelackerbrand in Hofstädten

Schöllkrippen-Hofstädten.  In Hofstädten, Schneppenbach, Schöllkrippen, Krombach und Westerngrund heulten am Dienstag um 17.20 Uhr die Sirenen. Grund war der Brand eines abgeernteten Getreidefelds (Stoppelacker) in Hofstädten.
Wie Kreisbrandmeister Andreas Emge berichtet, stellten die ersten Feuerwehrkräfte bei ihrem Eintreffen fest, dass die brennende Fläche zwar etwas kleiner war als die zunächst gemeldeten 3,5 Hektar, dass sich das Feuer jedoch in Richtung Wald bewegte. Der Schwerpunkt lag daher in der Verhinderung der Ausbreitung des Brandes auf das Waldgebiet. Die Wehren setzten dabei fünf »C-Rohre« und Feuerpatschen ein. Im Einsatz waren zwölf Feuerwehrfahrzeuge und 54 Wehrleute unter Leitung des Kommandanten der Feuerwehr Hofstädten, Karl-Heinz Mannel. Die Alzenauer Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

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Heimatbote, 06.07.2010
Hornick-Haus in Hofstädten abgerissen
Platz für Dorfladen-Projekt geschaffen - Neubau noch in diesem Jahr

Hofstädten:  Ein ungewohntes Büd prägt momentan die Ortsmitte von Hofstädten. Das altbekannte "Hornick Haus" wurde in den letzten Tagen abgerissen um Platz für den geplanten Neubau eines Dorfladens zu schaffen.

Dieses Haus in der Spessartstraße 21 war viele Jahre das Zuhause von Alfred Hornick und seiner Familie. Es war Wohnhaus und zugleich auch Amtssitz der damals selbständigen Gemeinde Hofstädten, da Alfred Hornick von 1964 bis zur Eingliederung Hofstädtens in die Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen im Jahr 1978 das Bürgermeisteramt innehatte.
Auch zu Zeiten der Familie Hornick war in diesem Haus bereits ein Einzelhandelsgeschäft untergebracht. Bedingt durch das veränderte Kaufverhalten der Ortsbevölkerung, der immer größer werdenden Zahl von Einkaufsmöglichkeiten und der größeren Mobilität der Kunden, wurde der kleine Laden vor vielen Jahren geschlossen. Seit dem Tod von Alfred Hornick im Jahr 2006 stand das Gebäude leer.
Nach dem heutigen Stand der Planungen wird ein eingeschossiges neues Gebäude auf diesem Grundstück gebaut. Der Markt Schöllkrippen wird nach Abzug von Fördergeldern aus dem Dorferneuerungsprogramm rund 150000 Euro investieren. Als Betreiber des neuen Dorfladens haben engagierte Ortsbürger aus Hofstädten ihre Hilfe zugesagt und zahlreiche Famlien bereits mit ihren Einlagen das nötige finanzielle Polster für dieses Projekt eingebracht.

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Main Echo, 02.07.2010
Privates Eckgrundstück und Baum sorgen für Diskussion
Ortstermin: Ausschuss berät Ausbau der Bayernstraße

Schöllkrippen-Hofstädten. »Wir verkaufen nichts« vom gemeindlichen Flächenanteil, lautete der Tenor im Schöllkrippener Bauausschuss, der sich am Mittwochabend den Stand der Ausbaumaßnahmen in der Bayernstraße betrachtete. »Wenn wir es brauchen, rennen wir unseren Grundstücken hinterher«, meinte Bürgermeister Reiner Pistner.
Diskussionsgegenstand war ein heikler Fall: Bei einem privaten Eckgrundstück an der Bayernstraße und am Verbindungsweg zur Flurstraße wurde bei den Vermessungen vor Baubeginn festgestellt wurde, dass sich die Mauereinfriedung teilweise über drei Meter vom richtigen Grenzverlauf entfernt auf öffentlichen Grund befindet. Der jetzige Besitzer könne da nichts dazu, allerdings sei die Sache für ihn unangenehm, da er das Anwesen so vom Vorbesitzer erworben habe.Besonderes Augenmerk richteten die Ausschussmitglieder auf die Grundstücksecke, die als öffentliche Fläche belassen und eventuell gestaltet werden soll. Allerdings tat sich die Frage auf, was hier mit der darauf stehenden Linde passieren soll. Eine Versetzung im Sommer sei schwierig und unter 1500 Euro nicht zu machen, sagte Pistner, der sich für den Erhalt des Baumes aussprach. Wenn der Verbindungsweg zur Flurstraße bei weiteren Baumaßnahmen als Umleitungsstrecke gebraucht werde, müsse der Baum weg, so eine andere Meinung. Letztlich zeichnete sich der Kompromiss ab, den Zustand so zu belassen und die Straßen- und Gehwegbau wie geplant durchzuführen. Danach werde man weitersehen. Teilweise müsse der Grundstückseigentümer jedoch seine Mauer abräumen, hieß es. Thomas Büttner (CSU) riet, den Straßentrichter der regulären Grenze anzupassen.
Bürgermeister Pistner informierte darüber hinaus, dass bis Ende August die grobe Decke auf die Bayernstraße aufgebracht werde. Derzeit werden die Gehsteige gebaut, war bei der Ortsbegehung ersichtlich.Die Telekom ziehe eine Verstärkungsleitung aus der Spessartstraße über die Bayernstraße bis in die Frankenstraße, erklärte Pistner weiter. Dort solle ein breitbandtaugliches Leerrohr gelegt werden. An dieser Maßnahme beteilige sich der Markt mit 10 000 Euro. Diese Kosten seien nicht auf die Anrainer
umlegbar, sagte Pistner.
Für den Straßenausbau hätten die Anlieger indes schon den ersten Beitragsbescheid bekommen, Der zweite folge im Oktober. Laut Ausbaubeitragssatzung hätten die Anwohner neunzig Prozent der Kosten zu übernehmen, schloss der Bürgermeister.
dp

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Main Echo, 12.04.2010
Neue Jugendgruppe, alter Vorstand
Jahresversammlung: Zwölf Einsätze 2009 für die Feuerwehr Hofstädten -
37 Jugendliche

Schöllkrippen-Hofstädten. Zu zwölf Einsätzen rückte die freiwillige Feuerwehr Hofstädten im Jahr 2009 aus. Dies berichtete Komandant Karlheinz Mannel bei der Generalversammlung der Wehr, zu der 36 Mitglieder ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen waren - darunter Ehrenkommandant Anton Huber und Schöllkrippens zweiter Bürgermeister Norbert Ries.
Die zwölf Einsätze teilen sich auf in vier Sicherheitswachen und acht technische Hilfeleistungen, heißt es in der Pressemitteilung der Wehr zu der Versammlung weiter. Insgesamt leisteten die Aktiven dabei 140 Einsatzstunden. Wie der Kommandant weiter berichtete, hat die Wehr eine neue Jugendgruppe mit derzeit neun Mitgliedern gegründet. Die Gruppe wird von Timo Weipert, Sebastian Volker und Tobias Pfaff betreut. Die drei Jugendbetreuer wurden per Handschlag des Kommandanten in die aktive Wehr aufgenommen.
Mannel würdigte das Jugendwartteam Julian Peter und Daniel Herget, das mit ihrer Leistung dazu beigetragen habe, dass die Hofstädtener Jugendfeuerwehr seit Januar auf 37 Mitglieder gewachsen ist. In seinem Bericht über das abgelaufene Jahr erinnerte Julian Peter unter anderem an das Jugendzeltlager, die 24-Stunden-Übung, das Seifenkistenrennen in Fuchsstadt (zweiter Platz) und an die Rocknacht.
Auch Neuwahlen standen an bei der Versammlung. Dabei wurden der Vorstand des Feuerwehrvereins einstimmig im Amt bestätigt: Wolfgang Esterson (Vorsitzender), Ingrid Peter (stellvertretende Vorsitzende), Christian Klotz (Kassier) und Astrid Knaus (Schriftführerin).
Vizebürgermeister Norbert Ries dankte den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern und allen Anwesenden für den Zusammenhalt und ihren Einsatz für die Gemeinschaft des Ortes.
fu

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Erschließung des Baugebietes "Kerbersgraben" im April 2010

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Main Echo, 30.03.2010
Von »Kaiser Wilhelm« bis Renetten
Dorferneuerung: Apfelbaumreihe am Dorfgemeinschaftshaus in Hofstädten gepflanzt - Robuste heimische Sorten

Schöllkrippen-Hofstädten. Mitglieder des Dorferneuerungsvorstandes und weitere engagierte Bürgerinnen und Bürger haben am Samstag am Hofstädtener Dorfgemeinschaftshaus im »Blinden Grund« eine Apfelbaumreihe gepflanzt.
Lob für aktive Ortsbürger: Wie Baudirektor Otto Kister vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) erklärte, sei die Aktion der »offizielle Startschuss für die Platzgestaltung« um das Gemeinschaftshaus. Dazu gehört beispielsweise auch die Pflasterung des Eingangsbereiches. Über die geeigneten Pflastersteine für die Einfahrt zum Feuerwehrgerätehaus haben die Verantwortlichen beim Ortstermin am Samstag auch verhandelt. Baudirektor Kister lobte, dass sich in Hofstädten eine »so gute Truppe« um das Gelingen der Dorferneuerung bemühe. In diesem Sinne dankte er allen aktiven Ortsteilbürgern, die mithelfen, erhebliche Kosten einzusparen. Die Pflanzung, bei der Kister selbst kräftig Hand anlegte, habe eigentlich schon im Spätherbst erledigt werden sollen, war zu hören. Aber da spielte das Wetter nicht mit. Jetzt - mit erwachendem Frühling - säumen 18 Hochstämme den Weg, der am Dorfgemeinschaftshaus vorbei zur künftigen Kapelle führt.

Wie Arno Stein vom Dorferneuerungsvorstand mitteilte, handelt es sich um neun heimische und robuste, zum Teil traditionsreiche Apfelsorten, darunter Kaiser Wilhelm, Schöner von Boskop, Lohrer Rambour, Geheimrat Oldenburg und Renetten. Das Grundstück, auf dem die Obstbäume in einem Abstand von je zehn Meter in vorbereitete Löcher gesetzt wurden, habe Norbert Hornick zur Verfügung gestellt, so Vorstandsmitglied Siegbert Glaser.
Für einzelne Bäume haben sich laut Arno Stein schon Paten gefunden. Wie berichtet, sollten diese im Gegenzug zur Pflege das Obst ernten dürfen. Für Bürgermeister Pistner ist auch denkbar, dass sich die Schutzgemeinschaft Hofstädten unter dem Vorsitz von Dr. Bruno Thiele um die Gewächse kümmere. In diesem Fall liege die Obhut in einer Hand, hieß es. dp

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Heimatbote, 27.03.2010
Feldlerchen und Vorstandswahlen
Jagdgenossenschaft Hofstädten informiert über Jagd und Tierschutz

Schöllkrippen-Hofstädten. Was eigentlich wie eine Routineversammlung begann, die Jagdgenossenschaft Hofstädten bestätigte den bisherigen Vorstand in seinem Amt, endete mit recht interessanten Informationen zur Jagd und zum Tierschutz.
Der Vorsitzende der Jagdgenossen, also aller Eigentümer von landwirtschaftlichen Flächen in der Gemarkung Hofstädten, Alfred Dedio, hatte vor der Entlastung über Sitzungen und Pflegemaßnahmen in der Flur berichtet, Kassenwart, Anton Weipert, konnte eine ausgeglichene Bilanz vorlegen und so konnte die Versammlung dem Antrag des Kassenprüfers Karlheinz Mannel auf Entlastung des Vorstandes nach fünf Jahren zustimmen. Da sich alle sechs Vorstandsmitglieder bereit erklärt hatten, weiterzumachen, fiel auch die Wahl, bei der sowohl die Stimmenmehrheit als auch die damit vertretene landwirtschftliche Fläche zählt, eindeutig aus.
Interessant wurde es dann noch einmal beim Punkt "Verschiedenes". Dr. Bruno Thiele, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Hofstädten e.V., der als Gast teilnahm, sprach die Pflege der Obstbaumflächen an, die von der Schutzgemeinschaft betreut werden und man einigte sich, diese Flächen in die bisherige Liste der Pflegemaßnahmen aufzunehmen. Außerdem berichtete der Jagdpächter, Artur Röll, über den Tierbestand und auch den Abschuß. Dabei waren z.B. drei Wildschweine und zehn Füchse. Auf die Frage, wie viele Rehe er denn nicht hätte abschießen müssen, wegen Unfällen mit Autos, sagte er: "Dieses Jahr waren es nur fünf, im Vergleich zu 16 vor drei Jahren also deutlich weniger." Möglicherweise hängt dies auch mit den neuen blauen Reflektoren zusammen, die jetzt an vielen Strecken an den Straßenleitpfosten angebracht worden sind.
Zuletzt berichtete Stefan Weidenweber, vom einzigen Ackerbaubetrieb in Hofstädten, über das LBV(Landesbund für Vogelschutz)-Projekt "Lerchenfenster". Hierbei lassen die Landwirte in ihren Feldern bestimmte Flächen ohne Getreidesaat, damit die Feldlerchen dort Nistmöglichkeiten finden. "Auch das trägt dazu bei, dass unsere Flur nicht nur Nutzfläche ist, sondern vielen Spaziergängern auch Naturerlebnis bietet." Damit und mit dem Dank für das Kommen beendete Alfred Dedio die Versammlung.

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Main Echo, 18.03.2010
Weihnachtsgeschenke bereits im neuen Dorfladen einkaufen?
Bürgerversammlung: In Hofstädten bleibt der Radweg nach Schneppenbach Thema - Anlieger müssen für Straßenausbau tief in die Tasche greifen

Schöllkrippen-Hofstädten. Mit rund sechzig Besuchern im Dorfgemeinschaftshaus haben die Hofstädtener am Dienstag bei der Bürgerversammlung großes Interesse am Geschehen der Marktgemeinde bekundet. Doch eher zögerlich äußerten sie Anregungen und Kritik.
Lothar Weidenweber wollte wissen, was hinter den »Baumpatenschaften« am Dorfgemeinschaftshaus stehe. Bürgermeister Reiner Pistner erklärte, dass am Samstag, 27. März, eine Allee mit 18 Obstbäumen gepflanzt werde. Die Aufgabe eines Baumpaten bestehe in der Pflege des Gewächses. Im Gegenzug dürfe er die Äpfel lesen.
»Den Baum muss man nicht, darf ihn aber kaufen«, erklärte Pistner. Kurz: Eine Spende sei nicht zu verachten. Interessenten für eine Baumpatenschaft sollen sich bei Arno Stein vom Vorstand der Teilnehmergemeinschaft in der Dorferneuerung melden.
Zu Pistners Frage »Wollen wir in diesem Jahr den Dorfladen noch hinbringen?« gab es keine gegenteiligen Meinungen. Vorausgehend hatte der Bürgermeister über den aktuellen Stand informiert.Die Neubaupläne seien optimiert und vom Gemeinderat genehmigt, Details seien noch zu klären, hieß es. Beim künftigen Dorfladen sei sogar an einen Autoschalter gedacht. So könnten sich Pendler am frühen Morgen in der Spessartstraße noch schnell mit einem »Butterweck« versorgen, scherzte Pistner.
Eigenleistung der Bürger gefragt Mit der Polizei und Kreisstraßenmeisterei habe eine Ortsbesichtigung stattgefunden. »Es war nicht so, dass die den Autoschalter verhindern wollen«, so Pistners Auffassung. Zuversichtlich zeigte sich der Rathauschef, dass die Hofstädtener »zu Weihnachten ihre Geschenke im Dorfladen einkaufen können«. Bis dahin sei aber noch jede Menge Bürgerengagement gefragt, warb der Bürgermeister um tatkräftige Unterstützung beim Abriss und Aufbau. Die Kosten für den Neubau bezifferte er auf 307 000 Euro. An Zuschüssen seien 140 000 Euro zu erwarten.
Wie in vorigen Bürgerversammlungen war der Radweg nach Schneppenbach ein Thema. Erneut wurde auf eine Asphaltierung gepocht. Andrea Hant war der Meinung, der naturbelassene Weg sei »brenzlig«. Den losen Split hält sie für ungeeignet; außerdem sei er an vielen Stellen zu dick aufgebracht. Die Radfahrer rutschten weg. Karlheinz Mannel forderte zumindest einen ordnungsgemäßen Unterbau mit passender Aufschotterung. Pistner erinnerte, dass eine einjährige »spezielle artenschutzrechtliche Prüfung« laufe. Asphalt aufzubringen, hielt er dennoch für »schwierig«. »Die untere Naturschutzbehörde ist schon sehr rigoros«, gab Pistners zu bedenken.
Auf Nachfrage unserer Zeitung sagte Arno Stein, der Radweg sei vor über acht Jahren mit der Auflage errichtet worden, dass der Boden nicht versiegelt werden dürfe. Aufgrund schlechter Erfahrungen bestehe aber in Hofstädten schon seit langem der Wunsch nach einer Asphaltdecke.
»Nicht hinnehmbar« seien die Überreste von Plakatierungen an Straßenlaternen, beklagte ein Bürger. Pistner verwies auf die gemeindliche Plakatverordnung, die besage, dass Befestigungsmittel wieder entfernt werden müssen. Die Missetäter seien jedoch kaum auszumachen. Kritisiert wurde ferner, dass Busfahrer den eigens eingerichteten Wendehammer in der Spessartstraße nicht nutzten. »Die fahren nicht rein und blockieren den Verkehr - das ist ein Unding«, beschwerte sich Georg Hellenthal.
Neue Baustellen im Ortsteil Wenn es noch weitere Fragen gebe, stehe er im Rathaus zur Verfügung, schloss Pistner. Außerdem sei er ab nächster Woche öfters an Hofstädtens neuen Baustellen anzutreffen. Zuerst in der Bayernstraße, später in der Franken- und Schönebergstraße rollen in den kommenden Tagen die Bagger an. Dort sind Kanalbauten, Wasserversorgung und Straßenbau zu erledigen, wofür etliche tausend Euro in den laufenden Haushalt eingestellt sind.
Teilweise, insbesondere in der Frankenstraße, müssen die Anlieger tief in die Tasche greifen - von bis zu 20 000 Euro war die Rede. Der Ausbau der Ruhbornstraße - eine Kreisstraße - werde auf Bestreben der Marktgemeinde auf 2011 verschoben, erklärte Pistner. Die Straße sehe zwar »grauselig« aus, der Markt schaffe aber die vorbereitenden Kanalbauarbeiten nicht eher.
Im Schöllkrippener Veranstaltungsreigen wies Pistner auf den Besuch der polnischen Partnergemeinde Kochanowice vom 17. bis 21. Juni hin. Sicher besuchten die Gäste in diesem Zeitraum auch gern das Feuerwehrfest des 520 Einwohner zählenden Ortsteils Hofstädtens, meinte Pistner und zog abschließend noch den Hut vor dem, »was in dieser Dorfgemeinschaft alles geleistet wird.«
Doris Pfaff

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Main Echo, 16.03.2010
Bürger pflastern und pflanzen
Dorferneuerung: Außenbereich des Hofstädtener Gemeinschaftshauses wird mit Wegen und Bäumen gestaltet

Schöllkrippen-Hofstädten. Im Rahmen der Dorferneuerung beginnen in den nächsten Wochen die Arbeiten an den Außenanlagen des Dorfgemeinschaftshauses.
Den Beginn der Arbeiten zur Neugestaltung des Areals besprachen in der vergangenen Woche Bürgermeister Reiner Pistner und Landschaftsarchitekt Wolfgang Leimeister vor Ort mit Mike Steigerwald von der Steigerwald Erdbau GmbH, Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs und Vertretern der Feuerwehr sowie des Dorferneuerungsvorstandes.
Sobald das Wetter es zulässt, soll als erster Schritt des Vorhabens die Feuerwehreinfahrt befestigt und später mit Hilfe von Freiwilligen gepflastert werden, erklärt Arno Stein, Projektvertreter und Mitorganisator, im Gespräch mit unserer Zeitung. Danach sind Arbeiten am Weg rund um das Gebäude vorgesehen. Zuletzt soll der Eingangsbereich des Gebäudes hergestellt werden.

Viel Eigenleistung »Die Baumaßnahmen sollten bis Oktober abgeschlossen sein«, so Stein. Die Pflasterarbeiten werden unter großer Mithilfe und Eigenleistung der Bürger durchgeführt. »Lediglich die Leistensteine und Einfassungen werden vom gemeindlichen Bauhof gesetzt und Maschinenarbeiten von der Firma Steigerwald ausgeführt«, sagt Stein.
Auch wurde bei dem Ortstermin vereinbart, am Samstag, 27. März, ab 9 Uhr eine Apfelbaumreihe einseitig entlang des zukünftigen »Kapellenweges« zu pflanzen. »18 Bäume sollen als optische Grenze gesetzt werden«, so Arno Stein, »damit das neugestaltete Gebiet umgrenzt erscheint. Auch dafür werden Freiwillige gesucht, denen - aber sicher nur bei entsprechender Pflege - auch die Ernte ›ihrer‹ Bäume in Aussicht gestellt wird.« Das Gemeinschaftshaus wurde von 2002 bis 2006 errichtet und wird von der örtlichen Feuerwehr, dem Gesangsverein und der Jagdgenossenschaft Hofstädten genutzt.
Hinzu kommen Bürgerversammlungen, Seniorentreffs, Festtagsveranstaltungen (Weißer Sonntag) und private Feiern. Zudem wird im August die Jugendfeuerwehr des Kreises auf der benachbarten Wiese ein Zeltlager ausrichten. Aufgrund der vielen Veranstaltungen im und um das Dorfgemeinschaftshaus sollen nun auch die Außenanlagen entsprechend ästhetisch erscheinen und gut nutzbar sein. Jedoch achte man genau darauf, dass die Bauarbeiten Festlichkeiten wie den Weißen Sonntag nicht behindern, so Stein.
Weitere Schritte im Vorhaben »Rund um das Dorfgemeinschaftshaus« seien unter anderem die Anlage eines Parkplatzes sowie eines »Verstecks für die unschönen Wertstoffcontainer - beides oberhalb des Gemeindehauses, in Richtung der geplanten Kapelle.
Thomas Vetter.

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Faschingsumzug 2010

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Main Echo, 11.02.2010
Darlehensaufnahme für 2010 geplant
Haushalt Schöllkrippen

Schöllkrippen. Der vorläufige Haushaltsplan lag dem Marktgemeinderat am Dienstag vor. Die eigentlichen Beratungen darüber sollen erst in der nächsten Sitzung erfolgen. Bürgermeister Reiner Pistner stellte vorab einige Daten aus dem Entwurf vor.
Unterm Strich sei der Haushalt des vergangenen Jahres gut gelaufen. Das bislang nicht in Anspruch genommene Darlehen der beiden Vorjahre über 767 000 Euro müsse jedoch »vielleicht heute schon abgerufen werden«. Für dieses Jahr stehe eine Darlehensneuaufnahme von 300 000 Euro auf dem Plan. Die Pro-Kopf-Verschuldung lag zum Vorjahresende bei 1385 Euro, in 2010 werde sie auf 1607 Euro wachsen. Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt liege bei 726 000 Euro - das sei »gigantisch«, so Pistner.
Als größte Ausgabeposten benannte der Bürgermeister die Maßnahmen in der Hofstädtener Dorferneuerung, darunter drei Straßenausbauten. Der Ausbau der Ruhbornstraße werde auf 2011 verschoben. Auf ein Problem des Haushaltes wies Pistner ferner hin: Mit dem allgemeinen Haushalt würden kostenrechnende Einrichtungen finanziert. Seit 2004 seien für Wasser und Kanal rund 1,5 Millionen Euro an Tilgungsleistungen aus dem laufenden Haushalt zusammen gekommen, habe der Kämmerer informiert.
»In Sachen KVG müssen wir uns outen«, so Pistner. Aus dem freien Haushalt werde sich der Markt mit 150 000 Euro an der KVG beteiligen und mit weiteren 150 000 Euro über eine Holding. Damit sei Schöllkrippen Anteilseigner von fünf Prozent.
dp

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Main Echo, 21.01.2010
In Hofstädten sind ab Frühjahr wieder die Bagger am Werk
Straßenausbau: Ausschreibung besser als gedacht

Schöllkrippen-Hofstädten. Vor etlichen interessierten Bürgern aus Hofstädten hat Rathauschef Reiner Pistner am Dienstag im Marktgemeinderat das Ausschreibungsergebnis zum geplanten Ausbau der Schöneberg-, Franken- und Bayernstraße bekannt gegeben. Den Auftrag für die Durchführung der Arbeiten erhält laut einstimmigem Beschluss der günstigste Anbieter - die Firma Franz Kunkel aus Neuhütten.
Die Kosten für Schöneberg- und Frankenstraße beträgt für den Abschnitt Kanalbau gut 155 000 Euro, für den Wasserleitungsbau rund 130 000 Euro, und den eigentlichen Verkehrsbau 450 000 Euro; insgesamt laut Angebot also 735 000 Euro inklusive der Mehrwertsteuer.
Die Kosten für den Ausbau der Bayernstraße belaufen sich laut Leistungsverzeichnis auf rund 320 000 Euro (Kanal: rund 104 000 Euro, Wasser 58 000, Straßenbau: 163 000 Euro). Insgesamt liege das Ausschreibungsergebnis »beachtlich« (etwa 15 Prozent) unter den geschätzten Kosten, so Pistner mit Blick auf die Straßenanwohner, die dennoch mit ganz erheblichen finanziellen Brocken zu rechnen haben. Dennoch könne es im Zuge der Bauarbeiten noch Unwägbarkeiten geben, die zu bedenken seien.
Der Bauzeitenplan liege noch nicht vor; die Straßenzüge sollen jedoch zeitlich parallel in Angriff genommen werden.Etwa ab März könne es losgehen, meint der Bürgermeister.
dp

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