![]()  | 
          
            
  | 
        ||
| 2011 | 
            | 
        
Heimatbote 3.Dezember 2011
      Naturschutz ganz praktisch 
Schöllkrippen-Hofstädten. Die
        Jagdgenossen von Hofstädten, also die Bauern, die ihre Jagdrechte an
        einen staatlich geprüften Jäger "verpachten", trafen sich diese Woche zu
        ihrer Jahresversammlung. Wichtigstes Thema war natürlich die
        Instandhaltung der landwirtschaftlichen Wege, wofür auch der größte Teil
        der "Jagdpacht" ausgegeben wird. Dies kommt dabei neben dem
        landwirtschaftlichen Verkehr natürlich auch den Wanderern und
        Spaziergängern in herrlicher Landschaft zugute. Was aber Wanderer
        ärgert, kann für Landwirte sehr bitter sein, wenn in der Flur Abfall
        entsorgt wird: der ausgediente Kühlschrank, Plastikmüll oder auch "nur"
        eine leere Flasche. Wenn z.B. diese Flasche bei der Heuernte zerspringt,
        die Scherben im Heuballen verschwinden aber später vom Vieh aufgenommen
        werden, sind die Folgen teuer. Die Jagdgenossen appellieren deshalb an
        die gesamte Bevölkerung, Abfälle jeglicher Art, also auch Grünabfälle
        (wo schon "Dreck" liegt, wird schnell anderer Müll dazugeworfen) über
        die öffentlichen Angebote zu entsorgen.
        Dass sich Landwirte darüber hinaus für den Naturschutz engagieren,
        belegt Stefan Weidenweber, der im dritten Jahr in seinen Feldern
        Freiflächen für den Schutz der Feldlerche lässt. Und dass die Jäger nur
        an's "Abschießen" denken widerlegt Jagdpächter Artur Röll, der jetzt
        nach Vorgabe des Landratsamtes sogar verpflichtet ist, mehr Rehe als
        bisher zu erlegen, da nach Waldschadenskontrollen der Verbiss zu hoch
        war. Kulturlandschaft und Natur waren so wieder zentrale Themen mit
        praktischen Konsequenzen.

Main Echo 15.11.2011
          München fördert Ortsdurchfahrt
Schöllkrippen-Hofstädten. Der
            Ausbau der Ortsdurchfahrt Hofstädten wird vom Freistaat Bayern mit
            255 000 Euro gefördert. Dies teilt der Waldaschaffer
            Landtagsabgeordnete Peter Winter mit. Die Kreisstraße AB 18 im
            Bereich dieses Schöllkrippener Ortsteils sei nach dem Bayerischen
            Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz als förderfähig anerkannt.
            »Ich freue mich, dass diese dringend erforderliche
            Straßenbaumaßnahme in meinem Stimmkreis damit bestmöglich gefördert
            wird«, betonte Winter, Mitglied im Haushaltsausschuss des Landtags.
            Die Gesamtkosten des Ausbaus der Ortsdurchfahrt Hofstädten sind mit
            rund 737 000 Euro veranschlagt. Voraussichtlich sind davon circa 626
            000 Euro förderfähig.  red
Kahlgrund-Bote 9.November 2011
          Brandbekämpfer erhielten die ersten neuen
              „Feuerwehrführerscheine“
Schöllkrippen. Nachdem sie die
            erforderliche Ausbildung und die Fahrprüfung erfolgreich abgelegt
            haben, konnten Daniel Herget und Jason Lafley aus Hofstädten sowie
            Florian Schreck aus Schneppenbach ihre Fahrberechtigungen für
            Einsatzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse nun bei der
            Führerscheinstelle abholen. Sie sind damit die ersten Feuerwehrleute
            im Landkreis Aschaffenburg, die von der neuen bayerischen
            Fahrberechtigungsverordnung profitieren.
            Mit Inkrafttreten der EU-Führerscheinrichtlinie hatten viele
            Feuerwehren das Problem, dass mit dem Führerschein der Klasse B nur
            noch Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse gefahren werden
            konnten. Auch die bei den Feuerwehren Hofstädten und Schneppenbach
            vorhandenen Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Wassertank (TSF-W)
            überschreiten diese Gewichtsgrenze, somit durftenjunge
            Feuerwehrleute mit ihrem Pkw-Führerschein diese Fahrzeuge nicht mehr
            fahren.
            Der Landesfeuerwehwerband Bayem, der Deutsche Feuerwehrverband und
            der Freistaat Bayern setzten sich seit Jahren für eine
            Sonderregelung für die Feuerwehren ein. Diese Beharrlichkeit zahlte
            sich schließlich aus. Nachdem von Bundestag und Bundesrat im Juni
            diesen Jahres endlich das Straßenverkehrsgesetz geändert wurde,
            konnte yon der bayerischen Staatsregierung die neue bayerische
            Fahrberechtigungsverordnung erlassen werden, die zum l. September in
            Kraft getreten ist.
            Angehörigen der freiwilligen Feuerwehren kann nun eine
            Fahrberechtigung zum Führen von Einsatzfahrzeugen bis zu einer
            zulässigen Gesamtmasse von 7,5 Tonnen erteilt werden, wenn sie
            mindestens seit zwei Jahren im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis
            der Klasse B sind, von Angehörigen der freiwilligen Feuerwehren
            ausgebildet worden sind und in einer praktischen Prüfung ihre
            Befähigung nachgewiesen haben. Diese Fahrberechtigung gilt
            allerdings nur zum Führen von Einsatzfahrzeugen zu Einsatz-, Übungs-
            und Ausbildungszwecken.
            
Unmittelbar nach Inkrafttreten der Verordnung begannen
            die Feuerwehren Schneppenbach und Hofstädten mit der Ausbildung.
            Insgesamt sechs Fahrstunden mussten die Feuerwehrleute absolvieren.
            Die Ausbilder Hans-Albert Elsässer, Elmar Schreck, Karl-Heinz
            Mannel, Bernhard Bayer und Peter Weipert machten die drei in dieser
            Zeit fit im Umgang mit den Feuerwehrfahrzeugen der Hofstädter und
            Schneppenbacher Feuerwehr. Es wurde Wert darauf gelegt, dass alle
            die Fahrzeuge auch in schwierigen Situationen sicher beherrschen.
            Nach Abschluss der. Ausbildung kam die einständige praktische
            Prüfung, die der Schneppenbacher Kommandant Herbert Stegmann und der
            Schöllkripper Kommandant Jörg Klingmann abnahmen. Sie freuten sich,
            dass alle drei die Einsatzfahrzeuge sicher fahren und bedienen
            können und beglückwünschten sie zur bestandenen Prüfung. Bei der
            Führerscheinstelle des Landratsamtes Aschaffenburg war man ebenfalls
            umfassend informiert, so war die Aushändigung des
            ,,Feuerwehrführerscheins' schließlich reine Formsache.
            Die Einführung des Feuerwehrführerscheins entlastet zum einen den
            Geldsäckel der Kommunen, da die Ausbildung für die Fahrerlaubnis Cl
            nicht mehr in einer Fahrschule absolviert werden muss, - zum anderen
            motiviert sie junge Feuerwehrleute, denn nicht jedem, der ein
            Feuerwehrfahrzeug fahren wollte, konnte diese Ausbildung finanziert
            werden. Die Kommandanten Herbert Stegmann und Karl-Heinz Mannel
            jedenfalls versprechen sich für die Zukunft ein Plus an Maschinisten
            und Feuerwehrleuten.
Heimatbote 8.November 2011
          Fröhlicher Nachmittag mit der
              "Sangeslust"
              Senioren schunkelten und sangen zu beschwingten
                Melodien
Kahl/Hofstädten. Am 22. Oktober
            gab es ein besonderes Highlight im vollbesetzten Kultursaal der
            Seniorenresidenz. Der Gesanverein "Sangeslust" aus Hofstädten, unter
            der Leitung von Musikdirektor Friedolin Wissel, gab sich die Ehre
            und lud zu einem musikalischen Nachmittag unter dem Motto
            "beschwingte Melodien" ein. Margit Weipert, erste Vorsitzende des
            Gesangvereins, stellte die Mitglieder und ihr Repertoir kurz vor.
            Als Solisten hatte der Gesangverein, der im Jahre 2012 sein
            90-jähriges Bestehen feiert, Angela Möschter und Alois Kempf
            mitgebracht.
            
            Bei der Chorgründung im Jahre 1922 handelte es sich noch um einen
            reinen Männerchor, doch im Jahre 1987 wandelte er sich dann zu einem
            gemischten Chor, sehr zur Freude der damaligen und heutigen
            Sängerinnen. Die dargebotenen Melodien "beschwingten" die Bewohner,
            ihre Angehörigen und Gäste aus der Gemeinde und so wurde kräftig
            mitgesungen und geschunkelt. Alle Gäste waren von den Darbietungen
            begeistert und würden sich über ein weiteres Konzert sehr freuen.
            Die Sängerinnen und Sänger bereiteten den Senioren einen
            unvergesslichen Nachmittag
Main Echo 07.11.2011
          Wellenrutsche im Erlebnisbad geplant
              Ortsbegehung: Schöllkrippener Bauausschuss
                bespricht aktuelle Projekte im Marktgebiet - Dorfladeneröffnung
                im Januar?
Schöllkrippen. In einer
            zweistündigen Ortsbegehung hat der Bau- und Umweltausschuss des
            Schöllkrippener Marktgemeinderates am Freitag verschiedene
            anstehende Projekte besichtigt und vorberaten.
            Start war am Rathausparkplatz, wo im Zusammenhang mit dem
            Stadtumbau-West-Programm das geplante Bürgerhaus thematisiert wurde.
            Ein Standort dafür sei noch nicht ausgemacht, doch zeichnet sich
            unter den bislang vorgeschlagenen Optionen offenbar ein Wettstreit
            zwischen zwei Plätzen ab: neben dem Rathaus am Schlossgarten oder am
            ehemaligen Saalbauplatz vor dem Gasthaus Post. In der
            Häfner-Ohnhaus-Straße begutachtete das Gremium einen neu angelegten,
            gepflasterten Fußweg, der jetzt von der Schulstraße zum Schulgelände
            führt. Er soll die alte Fußgängerbrücke ersetzen, die unlängst
            abgerissen wurde. Am Fußweg, der rund 12 000 Euro koste, müsse an
            der Seite zur Böschung an der Häfner-Ohnhaus-Straße noch ein
            Geländer angebracht werden, hieß es. Ebenso stehen noch kleinere
            Flächengestaltungen, Grundstücksregelungen und polizeiliche
            Hinweisschilder aus.
            Im Naturerlebnisbad diskutierten die Ausschussmitglieder über den
            Standort einer Breitwellenrutsche. Das Wasser ist derzeit
            abgelassen, weil um die Becken etliches saniert und verbessert
            werden soll. So werden beispielsweise Platten verlegt, um den
            Eingangsbereich für Wasserspielflächen zu verbreitern. Zu den Kosten
            einer Wellenrutsche, die vom Förderverein Naturerlebnisbad mit 15
            000 Euro unterstützt werde, seien Voranfragen eingeholt worden,
            informierte Bürgermeister Reiner Pistner.
            Mit rund 50 000 Euro seien bei einer drei Meter breiten und mit 35
            000 Euro bei einer 2,50 Meter breiten Edelstahlrutsche zu rechnen,
            hieß es. Vor einer Entscheidung sollen sich Experten äußern, an
            welcher Stelle im Bad die Rutsche mit Treppenaufgang am günstigsten
            und am sichersten aufgestellt werden könne, lautete das Fazit.
            Letzte Arbeiten am Laden Die Räte besichtigten ferner die
            weit fortgeschrittenen Straßenbaumaßnahmen in Hofstädten sowie den
            Dorfladen in der Spessartstraße. Dort sollen bald die noch
            ausstehenden Estrich-, Verputz- und Fliesenarbeiten erfolgen. Die
            Türen werden im Dezember eingebaut, wussten Michaela Mannel und
            Tanja Staab vom Dorfladenteam. Mitte Januar könne der Laden
            Eröffnung feiern, so deren »vorsichtige Einschätzung«.
            Im Hofstädtener Kindergarten ging es abschließend um diverse
            Einrichtungs- und Sanierungsmaßnahmen, darunter vor allem um die
            energetische Dämmung des Dachbodens. Leonhart Schultes (FW) vertrat
            dabei die Auffassung, es reiche, den Dachboden ausräumen und eine
            Isolierung aufbringen. Strittig war in der Runde die
            Komplettvariante, bei der zunächst das ganze Dach abzuschlagen sei.
            Eine Entscheidungsempfehlung wurde nicht getroffen. 
              Doris Pfaff
Main Echo 31.10.2011
          Fit gemacht für den Ernstfall
              Feuerwehrübung: Krombach, Schneppenbach,
                Westerngrund und Hofstädten
Schöllkrippen-Hofstädten. Auf ein
            arbeitsreiches Wochenende können die Nachwuchskräfte der Feuerwehren
            Krombach, Schneppenbach, Westerngrund und Hofstädten zurückblicken.
            Bei einer 24-Stunden-Übung mussten die Jungen und Mädchen ihr Können
            mehrfach unter Beweis stellen und besserten dabei ihren Wissensstand
            auf.
            Am Samstag Mittag versammelten sich die gut 40 Jugendlichen mit mehr
            als zwei Dutzend Betreuern im Feuerwehrhaus Hofstädten, richteten
            ihr Lager ein und starteten in ein abwechslungsreiches Wochenende.
            Bei der nachmittäglichen Stationsausbildung durften sich die Mädchen
            und Jungen an der Schaumpistole probieren, den Einsatz eines
            Hebekissens üben und ihren Wissensstand in Sachen Fahrzeugkunde
            aufbessern.
            
 Ernst wurde es am frühen Abend. Kreisbrandinspektor
            Frank Wissel hatte im ehemaligen Mömbriser Hallenbad einige
            Übungsaufgaben vorbereitet. So mussten die Nachwuchskräfte die
            Wasserversorgung sicherstellen, sich für den Innenangriff ausrüsten
            und anschließend im Gebäude mehrere Vermisste suchen und in
            Sicherheit bringen.
            Auch in der Nacht aktiv
            Auch in den Nachtstunden war das Können der Jugendfeuerwehrler
            gefragt. Während die Teilnehmer aus Hofstädten und Westerngrund
            einen Hubschrauberlandeplatz ausleuchteten, rückten ihre jungen
            Kollegen der Wehren Schneppenbach und Krombach zu einem
            Fahrzeugbrand aus.
            Bevor die vier Jugendwehren am Sonntag Vormittag zu einer
            Rauchentwicklung in der neuen Krombacher Schule anrückten, hatten
            sie in den frühen Morgenstunden bereits einen Flächenbrand bekämpft
            und eine vermisste Person gesucht.
            Nicht nur die Jugendwarte zeigten sich schließlich mit den
            Leistungen der Nachwuchsbrandschützer zufrieden. Auch
            Kreisbrandinspektor Wissel zog ein positives Fazit. Dass bei den
            Jugendlichen noch nicht alles perfekt rund laufe, liege in der Natur
            der Sache, schließlich bereiteten sie sich erst auf den späteren
            aktiven Dienst vor. Trotzdem hätten alle Mädchen und Jungen je nach
            Altersstufe gezeigt, dass sie den Anforderungen gerecht würden und
            auf einem vorbildlichen Ausbildungsstand sind. 
              rah
Main Echo 20.10.2011
          Aus dem Marktgemeinderat
              In Kürze:
Schöllkrippen. Aus der Sitzung des
            Gemeinderats vom Dienstag: Dorfladen: Für den Hofstädtener Dorfladen
            billigte der Marktgemeinderat bei den Elektroarbeiten ein
            Nachtragsangebot über 8000 Euro. Die derzeitige Kostenprognose für
            alle Gewerke liege bei 370.000 Euro, teilte Bürgermeister Reiner
            Pistner am Dienstag in der Ratssitzung mit. Nach Einschätzung könne
            der Dorfladen, der bislang viele Hürden und Bauhemmnisse zu
            überwinden hatte (wir berichteten) nun Ende Januar eröffnet werden.
            Lob und Dank zollte Pistner dem federführenden Dorfladenduo Tanja
            Staab und Michaela Mannel, die den Dorfladen » zu ihrem Kind«
            gemacht hätten.
            
            Der Gemeinderat hat für den Haushalt Ausgaben über insgesamt 20 000
            Euro zugestimmt. So ist unter anderem im Hofstädtener Kindergarten
            ein Nachtspeicherofen (Ersatz: 1800 Euro) und im Schneppenbacher
            Kindergarten die Spülmaschine (etwa 1000 Euro) kaputt gegangen.dp
            
          
Heimatbote 29.September 2011
          Dorfladen produziert Strom
              Baustellenarbeiten gehen voran - Bereits 300 kWh
                Strom eingespeist
Schöllkrippen-Hofstädten. Seit
            vergangener Woche ist die Photovoltaik-Anlage auf dem Dorfladen in
            Hofstädten angeschlossen und hat bereits über 300 kWh Strom ins Netz
            eingespeist. Drinnen wird noch fleißig gebohrt, geschraubt,
            gehämmert; Handwerker montieren Lampen, Heizungskörper, Waschbecken
            usw. aber die separate Stromführung der PV-Anlage erlaubt es, schon
            nebenbei Geld mit dem Strom zu verdienen und gleichzeitig die
            Umweltbelastung durch CO2 zu reduzieren. Da das Gebäude für die
            Marktgemeinde Schöllkrippen errichtet wird und die Dorfladen
            Hofstädten UG nur Mieterin sein wird, kommen diese Einnahmen auch
            der Marktgemeinde zugute.
            Bei einer Ortsbesichtigung mit Bürgermeister, Stadtplaner,
            Architekt, UG-Geschäftsführerinnen, Dorferneuerungsvorstand,
            Handwerkern und Straßenbauern wurde auch über die Ruhbornstraße
            gesprochen, die im Laufe dieses und kommenden Jahres ausgebaut
            werden soll. Zur Baustelleneinrichtung wird direkt am Dorfladen im
            zukünftigen Parkplatzbereich geschottert und kommende Woche soll mit
            dem ersten Bauabschnitt begonnen werden. Wichtig ist dabei auch,
            dass der Dorfladen noch vor seiner Eröffnung gleich an den neuen
            Kanal angeschlossen werden kann.
Main Echo 23.09.2011
          Verbindungsweg wird asphaltiert
Schöllkrippen. Mehrheitlich haben
            die Gemeinderäte in der Sitzung am Mittwoch befürwortet, den
            Verbindungsweg zwischen Flurstraße und Frankenstraße in Hofstädten
            asphaltieren zu lassen. Die Kosten von 16 000 Euro seien ein
            »Schnäppchen«, rechnete Bürgermeister Reiner Pistner vor. 
              dp
Main Echo 04.08.2011
          Dorfladenbau eine »Zangengeburt«
              Ausschuss: Schöllkrippener Mandatsträger kritisieren Verzögerungen
Schöllkrippen. Der Dorfladen in
            der Spessartstraße werde sicher sehr schön, aber das Bauvorhaben sei
            eine »Zangengeburt«, meinte Bürgermeister Reiner Pistner am Dienstag
            im Bau- und Umweltausschuss des Gemeinderats, der auf seiner über
            zweistündigen Begehungstour auch mehrere Projekte in Hofstädten
            besichtigte. Der schleppende Baufortschritt zehre »heftig an den
            Nerven« und raube engagierten Bürgern die Motivation.
            Anlass zur Kritik geben nach Meinung der Ratsmitglieder und der
            Dorfladenvertreterinnen Tanja Staab und Michaela Mannel in erster
            Linie die verspäteten Ausschreibungen des Architekten und die
            aufwendigen Prüfverfahren. So seien beispielsweise die Fenster erst
            ausgeschrieben worden, als das Gebäude schon stand, hieß es.
            Ein nahtloser, zügiger Übergang der verschiedenen Gewerke sei nicht
            gegeben, da zudem die Firmen der Umgebung gut ausgelastet seien und
            sie »Kleinaufträge« wie solche am Dorfladen hintanstellten. Laut
            Pistner sind aktuell Elektroarbeiten zu 13 900 Euro, Estricharbeiten
            zu 6000 Euro und Fliesenarbeiten zu 16 600 Euro vergeben. Die
            Fotovoltaikanlage auf dem Dach konnte indes fristgerecht noch vor
            dem 1. Juli installiert werden. Als bürokratisches Hemmnis hätten
            sich überdies die »Eigenerklärungen« erwiesen, die nach neuesten
            VOB-Vorschriften noch vor der Herausgabe der Angebotsunterlagen von
            den Handwerkern abgegeben werden müssen.
            Eigentlich sei der Markt Schöllkrippen »außen vor«, schloss Pistner,
            da die Teilnehmergemeinschaft und das Amt für ländliche Entwicklung
            (ALE) die Bauherren des Dorferneuerungsprojektes seien. Ungeachtet
            der Zuschüsse für den Kauf, den Abriss des Vorgängerbaues und den
            Neubau des Dorfladens habe die Gemeinde jedoch die Mehrkosten, die
            sich aus den Verzögerungen ergeben, zu tragen, teilte Pistner mit.
            In diesem Sinne wolle sich nun Schöllkrippen an das ALE wenden, mit
            der Bitte, die Gründe und Zuständigkeiten für die Bauverzögerungen
            zu erklären und nötigenfalls den Zuschussrahmen zu erhöhen.
            Ehrenmal Thema für Bürger
            Ebenfalls in der Spessartstraße beschäftigte sich das Gremium mit
            dem verwitterten Kriegerehrenmal in der Nähe des Kindergartens.
            Bevor eine Entscheidung über dessen Zukunft getroffen werde, solle
            das Thema in der nächsten Bürgerversammlung auf die Tagesordnung
            kommen.
            Doris Pfaff
Heimatbote 02.08.2011
          Anton Weipert nunmehr Ehrenmitglied
              44 Jahre Mitglied der "Sangeslust" Hofstädten
 Schöllkrippen-Hofstädten. Neues
            Ehrenmitglied des Gesangvereins Sangeslust Hofstädten ist Anton
            Weipert. In den 44 Jahren seiner Zugehörigkeit zur Sangeslust war
            der aktive Sänger zun zuverlässige "Vereinsmeier" 26 Jahre lang
            erster Vorsitzender und ist heute noch im Vereinsausschuss tätig.
            Vorsitzende Margit Weipert nahm zusammen mit ihrer Stellvertreterin
            Gudrun Ortner beim Grillfest am Sonntag im Dorfgemeinschaftshaus die
            Auszeichnung vor. Neben Weipert wurden noch Kurt Pistner (25 Jahre),
            Karl Klein (40) und Erwin Steigerwald (50) für ihre langjährige
            Mitgliedschaft geehrt. Bürgermeister Reiner Pistner gratulierte den
            Sängern und dankte im Namen der ganzen Schöllkrippener
            Ortsgemeinschaft für das ehrenamtliche Engagement, das bei Anton
            Weipert besonders ausgeprägt sei.
            
            von links: Bürgermeister Reiner Pistner, Vorsitzende Margit Weipert,
            Anton Weipert, vorne Karl Klein, Kurt Pistner und stellvertretende
            Vorsitzende Gudrun Ortner
15.07.2011
          Fortschritte beim Ausbau der
              Frankenstraße
            
Main Echo 09.07.2011
          Fachwerkhaus brennt aus
              Feuer in Schöllkrippen-Hofstädten
Am frühen Samstagmorgen ist in
            Schöllkrippen-Hofstädten (Kreis Aschaffenburg) ein Fachwerkhaus
            innen nahezu ausgebrannt. Eine Großaufgebot an Feuerwehren
            verhinderte ein Ausbreiten der Flammen auf benachbarte Häuser.
            Verletzt wurde neimand.
            Der Ausbruch des Brandes wurde gegen 4 Uhr früh bemerkt. Die
            alarmierten Wehren hatten den Brand schnell unter Kontrolle.
            Aufgrund der engen Bebauung mit weiteren Wohnhäusern und Scheunen in
            unmittelbarer Nähe wurde noch eine zusätzliche Drehleiter - neben
            der Drehleiter aus Schöllkrippen - aus Alzenau nachgefordert.
            An dem Fachwerkhaus, das zur Zeit wegen Renovierungsarbeiten
            unbewohnt war, entstand hoher Sachschaden, da es innen nahezu
            ausbrannte. Die genaue Schadenshöhe und die Ursache des Feuers sind
            dezeit unklar. Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen zur
            Brandursache aufgenommen.
            
            Rund 70 Feuerwehrleute aus Hofstädten, Schneppenbach, Schöllkrippen,
            Krombach, Westerngrund waren im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten
            dauerten bis Samstagmorgen 10 Uhr.
            red/Polizei Unterfranken
Main Echo 15.06.2011
          Schnellste Taube aus Hofstädten
Mömbris/Schöllkrippen. Der
            Brieftauben-Regionalverband Main-Spessart-Odenwald konnte seinen 1.
            Regionalverbandsflug ab Enns in Oberösterreich wegen schlechter
            Witterungsverhältnisse nicht starten. Die knapp 4000 Tauben,
            darunter 442 Tiere von 20 Züchtern der RV Vorspessart, wurden von
            der Flugleitung nach Vilshofen (335 Kilometer) zurückgenommen.
            Auflass war am Pfingstsonntag um 9.40 Uhr.
            Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1316 Meter pro Minute
            (m/min) traf die erste Preistaube in Hofstädten ein. Die letzte von
            148 Preistauben kam noch auf 1227 m/min und wurde um 14.09 Uhr
            ebenfalls in Hofstädten registriert.
            Die ersten Preise: 1. Paul Thoma, Hofstädten, 2. Christine &
            Toni Höfler, Schimborn, 3. Alexander & Reiner Bednarz, Mömbris,
            4. und 7. Herbert Büttner, Kleinkahl, 5. Marga & Dieter Cibis,
            Gunzenbach, 6. Schlaggemeinschaft (SG) Bruno Franz & Winfried
            Steffgen, Somborn, 8. und 9. Thomas Büdel, Strötzbach, 10. SG
            Rosenberger & Ackva, Geiselbach. Wenn die Wetterbedingungen es
            erlauben, soll der Flug ab Enns am kommenden Wochenende nachgeholt
            werden. jkb
Heimatbote 9. Juni 2011
          Seit Montag weht der Richtstrauß
              Neubau des Dorfladens geht voran
 
              Hofstädten: Am Montagnachmittag, 6. Juni fanden sich etwa 50
            Ortsbürger aus Hofstädten, Planer und Architekt Reuter aus
            Miltenberg, der für den ordnungsgemäßen Ablauf des Neubaus
            verantwortlich zeichnet und Norbert Ries, stellvertretender
            Bürgermeister aus Schöllkrippen in Hofstädten Ortsmitte ein, um
            gemeinsam Richtfest am neuen Dorfladen zu feiern
Main Echo 07.06.2011
          Ein neues Zentrum für Hofstädten
              Einweihung: Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus
                als »Meisterleistung« gewürdigt - Hilfe von vielen Seiten
Schöllkrippen-Hofstädten. Als
            »einmalig im Landkreis Aschaffenburg« hat die stellvertretende
            Landrätin Andrea Lindholz in Hofstädten die gelungene Kombination
            aus Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus bezeichnet, das am Sonntag
            mit priesterlichem Segen eingeweiht wurde.
            »Hut ab!« lobte Lindholz die »tollen« Leistungen der Blauröcke und
            der Dorfgemeinschaft. Der Freiwilligen Feuerwehr, die mit 39
            Aktiven, 28 Anwärtern und einem »beispielhaften weiblichen Anteil«
            eine »starke Truppe« darstelle, überreichte sie zum 130. Geburtstag
            einen Scheck des Kreises. 
            »Mehr als eine Feuerwehr«
            Zuvor hatte Bürgermeister Reiner Pistner von einem »historischen
            Tag« gesprochen, an dem zwei Feste zusammenfielen. Die Hofstädtener
            Wehr, die 1879 gegründet wurde, sei »weit mehr als eine Feuerwehr«,
            unterstrich Pistner deren vielseitiges Engagement und übergab an
            Wolfgang Esterson, dem Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, ein
            Geldgeschenk des Marktes Schöllkrippen und des Vereinsrings. 
            Als »Meisterleistung« würdigte das Ortsoberhaupt denn auch das
            Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus. »Das macht euch so leicht
            keiner nach«, richtete sich Pistner an die Hofstädtener und ließ
            wissen, dass er »ungemein stolz« auf Schöllkrippens kleinsten
            Ortsteil sei. 
            Eingangs hatte der Bürgermeister auf die Anfänge des Bauprojektes
            zurückgeblickt, das schon seit etwa fünf Jahren rege genutzt wird,
            und dazu eine erfreuliche finanzielle Bilanz gezogen. In den
            ursprünglichen Planungen vor über zehn Jahren seien die Baukosten
            auf 665 000 Euro geschätzt worden. Unterm Strich habe das
            Dorfgemeinschaftshaus jedoch nur rund 320 000 Euro gekostet, so
            Pistner. 90 000 Euro davon stammen von der Marktgemeinde als
            Bauträger. Vom Freistaat Bayern gab es einen Zuschuss über 62 000
            Euro. Eingeflossen ist ferner der Verkaufserlös (50 000 Euro) aus
            dem alten Feuerwehrhaus in der Schönebergstraße. Die Hofstädtener
            Feuerwehr und der Gesangverein steuerten 78 500 Euro, der
            Kindergarten und die Schutzgemeinschaft 11 000 Euro und
            Privatpersonen 29 000 Euro bei. 
            Für die Außenanlage waren weitere 68 000 Euro zu berappen, zu denen
            das Amt für ländliche Entwicklung im Rahmen der Dorferneuerung 40
            000 Euro zugeschossen habe, berichtete Pistner. Die Eigenleistungen
            der Helfer wurden insgesamt auf über 8500 Stunden beziffert. 1800
            Stunden hätten überdies die gemeindlichen Bauhofmitarbeiter
            erbracht, hieß es. 
            Danach überreichte Pistner an Dieter Weipert, dem
            Gesamtverantwortlichen des Bauwerks, ein Messingschild für das
            Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus. Pfarrer Matthias Rettinger
            besprengte den Feuerwehrplatz und das Gebäude schließlich mit
            Weihwasser und rief den Schutz des heiligen Florian an. 
            Gruß- und Dankesworte sprach Kreisbrandinspektor Frank Wissel. 
            
            Stellvertretend für alle Helfer und Mitwirkenden am Bau und der
            Gestaltung des Hauses erhielten die Projektverantwortlichen Dieter
            Weipert, Karlheinz Mannel (bautechnische Belange und Sicherheit)
            sowie Anton Weipert (Rechnungs- und Kontoführung) einen großen
            Geschenkkorb. 
            Zu den Klängen des Geiselbacher Musikvereins feierte die Festschar -
            zunächst bei strahlend blauem Himmel - einen zünftigen Frühschoppen.
            Das Festprogramm am Nachmittag wurde indes durch gewittrige Schauer
            getrübt. 
            Viele Gäste bei Kirchenparade
            Die Musikanten aus Geiselbach hatten am frühen Morgen auch die
            Kirchenparade der Ortsvereine, befreundeter Wehren und zahlreicher
            Gäste aus umliegenden Gemeinden quer durch Hofstädten bis zum voll
            besetzten Festzelt am Dorfgemeinschaftshaus »Im Grund« begleitet.
            Dort zelebrierte Pfarrer Rettinger eine berührende heilige Messe,
            die vom Gesangverein »Sangeslust« würdig umrahmt wurde. »Hab Dank
            für dieses Haus« lautete schließlich das sinnige Lied der
            Sängerinnen und Sänger, als Rettinger mit den Ministranten durch das
            Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus schritt und den Segen Gottes
            aussprach.
            Doris Pfaff
Main Echo 01.06.2011
          Wo das Dorf zusammenkommt
              Einweihung: Feier am Hofstädtener Gemeinschafts-
                und Feuerwehrhaus am Samstag und Sonntag - Das Gebäude wird
                längst rege genutzt
Schöllkrippen-Hofstädten. Am
            kommenden Samstag und Sonntag, 4. und 5. Juni, feiern die
            Hofstädtener und zahlreiche Gäste im »Blinden Grund« die Einweihung
            ihres Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhauses. Damit verbunden wird
            das Jubiläum 130 Jahre Feuerwehr Hofstädten.
            
            Eigens zur Einweihung des schmucken Gebäudes ist eine kleine
            Festbroschüre aufgelegt worden, welche die Geschichte des Ortes
            sowie der Feuerwehr, die Bürgeraktivitäten, das rege Vereinsleben
            und ferner die einzelnen Bau- und Gestaltungsphasen des
            Dorfgemeinschaftshauses und der Außenanlagen umreißt.
            1995 ist demnach bei der Hofstädtener Wehr die Idee zum Bau eines
            neuen Feuerwehrgerätehauses gereift, da das alte in der Schöneberger
            Straße baufällig und für die vielfältigen Aufgaben und die
            gewachsene Mitgliederzahl der Wehr zu klein geworden war. 2002 war
            es dann soweit: Nach Planungen, Zuschussverhandlungen und
            Genehmigungsverfahren konnten die Verantwortlichen mit dem Bau des
            Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshauses »im Grund« unweit des
            Kriegerdenkmals loslegen. 
            2003 war Grundsteinlegung
            Direkt neben der Festhalle, die schon 1980 als einfache Grillhalle
            und in den 1990er Jahren als stabile Konstruktion für die jährlichen
            Dorffeste aufgebaut wurde, entstand das Dorfgemeinschaftshaus, für
            das die Hofstädtener bis heute etliche Eigenleistungen erbracht
            haben. 2003 war offizielle Grundsteinlegung. 2005 zog die Feuerwehr
            ins Erdgeschoss ein. 2007, nachdem das Haus fertig war, probte zum
            ersten Mal der Hofstädtener Gesangverein im Saal des Obergeschosses.
            Im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms und weiterhin unter der
            Bauträgerschaft des Marktes Schöllkrippen ging es in den vergangenen
            Monaten schließlich noch um die komplette Umgestaltung des
            Außenbereiches. So wurden Parkplätze angelegt, Bäume gepflanzt und
            der Vorplatz gepflastert. 
            Nachdem die Gaststätte »Zur Gemütlichkeit« (beim Finchen) im Jahr
            2005 geschlossen wurde, finden im Ortsteil Hofstädten »alle
            offiziellen und weniger offiziellen Treffen« im
            Dorfgemeinschaftshaus statt, heißt es. 
            Dazu gehören beispielsweise die jährlichen Bürgerversammlungen des
            Ortsteils, die Sitzungen der Teilnehmergemeinschaft in der
            Dorferneuerung, Marktgemeinderatssitzungen, Treffen mit Gästen aus
            der polnischen Partnergemeinde Kochanowice, »Public viewing« bei den
            Fußballweltmeisterschaften sowie Advents-, Weihnachts- und
            Faschingsfeiern und auch Konzerte. Aber auch für private Feiern sei
            das Dorfgemeinschaftshaus in dem etwa 500 Einwohner zählenden
            Ortsteil sehr beliebt, wird in der Broschüre berichtet. 
            Regelmäßig nutzen es überdies die Freiwillige Feuerwehr Hofstädten,
            der Gesangverein Sangeslust, die Jagdgenossenschaft, der
            Dorferneuerungsvorstand, die Schutzgemeinschaft Hofstädten, der
            Seniorenclub und der örtliche Kindergarten. 
              Doris Pfaff
Main Echo 28.04.2011
          Solardach für Hofstädtener Dorfladen
              Marktgemeinderat: Arbeitsgruppe klärt nun die
                Details - 30. Juni Stichtag für Zuschüsse
Schöllkrippen. In der Sitzung des
            Marktgemeinderates am Dienstag ist eine kundige Arbeitsgruppe
            gebildet worden, die sich mit dem vom Markt Schöllkrippen geplanten
            Bau einer Fotovoltaikanlage auf dem Hofstädtener Dorfladendach
            befassen soll. Dem kleinen Kreis gehören neben Bürgermeister Reiner
            Pistner die Ratsmitglieder Siegbert Glaser (FW), Theo Grünewald
            (Grüne) und Herbert Stegmann (CSU) an. Neben der Auswertung
            vorliegender technischer Angebotsdaten soll laut Pistner auch
            entschieden werden, ob das Dach mit einer Länge von etwa zwanzig mal
            sechs Metern optimal ausgelegt ist. 
            Derzeit, so Pistner, liefen die Ausschreibungen für die
            Zimmererarbeiten. In zwei bis drei Wochen soll das Dorfladendach
            aufgeschlagen sein, meinte der Bürgermeister. 
            Eingangs hatte der Rathauschef vier Angebote von Firmen für die
            Solaranlage vorgelegt, deren Preise sich an den unterschiedlichen
            Modulleistungen und der jeweiligen Dachbestückung ausmachten.
            Dementsprechend variierten die gemeindlichen Investitionskosten
            zwischen 32 000 und 37 500 Euro, erklärte Pistner. 
            Dank der »erfreulichen« Einkommensteuereinnahmen des ersten Quartals
            könnten die Ausgaben für die Fotovoltaikanlage relativ gut »im
            Haushalt untergebracht« werden, wusste Pistner vom Kämmerer. Bis zum
            Stichtag 30. Juni müsse »der Zähler sitzen« und die
            »Einspeisebereitschaft« gezeigt werden, wolle man noch in den Genuss
            höherer Zuschüsse kommen, erinnerte Siegbert Glaser. Denn bei der
            Neuinstallation von Dachanlagen soll die Förderung bereits ab 1.
            Juli weiter gekürzt werden. Geklärt werden müsse weiter noch, wie
            hoch der Eigenverbrauch des Dorfladens, darunter für die Kühltheke,
            sei. Wenn dreißig Prozent des erzeugten Stroms selbst verbraucht
            würden, seien noch höhere Zuschüsse zu erwarten, sagte Grünewald.
            Der Antrag für die geplante Stromeinspeisung sei bei Eon bereits
            gestellt, schloss Pistner. 
              dp
Main Echo 24.03.2011
          »Mit Unzufriedenheit nicht gerechnet«
              Bürgerversammlung: Hofstädtener sehen
                Ungerechtigkeiten beim Abrechnungsverfahren und würden gerne
                Fortschritte beim Radwegbau erleben
Schöllkrippen-Hofstädten. Bei der
            Bürgerversammlung am Dienstag im Dorfgemeinschaftshaus haben etliche
            Teilnehmer aus dem 516 Einwohner zählenden Ortsteil mit ihrer
            Meinung nicht hinterm Berg gehalten. So hakte Wolfgang Esterson
            bereits während des etwa zweistündigen Berichtes von Bürgermeister
            Reiner Pistner ein.
            Hinsichtlich der unterschiedlichen Anliegerbeiträge bei den Straßen-
            und Gehwegausbauten (wir berichteten), die nach der beitragsfähigen
            Grundstücksfläche ermittelt werden, frage er sich nach der
            »ausgleichenden Gerechtigkeit«, so Esterson. Beispielsweise müsse
            ein Anwohner in der Schönebergstraße neun Euro pro Quadratmeter
            zahlen, während »nur ein Haus weiter« bis zu 16 Euro pro
            Quadratmeter anfielen.
            Pistner begründete dies mit der differenzierten Bezuschussung über
            das Amt für ländliche Entwicklung (ALE). Während erschlossene
            Altort-Bereiche gefördert werden, gelten andere Abschnitte als neue
            Erschließungsbereiche oder Neubaugebiete, die nicht aus dem
            Fördertopf schöpfen können. 
            Nachdem Hofstädten in diesem Jahr einen Dorfladen erhalte, »wäre es
            gut, wenn auch eine Möglichkeit für einen Arzt vorhanden wäre,«
            lautete die Anregung eines Bewohners aus der Ruhbornstraße. Pistner
            meinte, es sei schwierig, in Hofstädten eine Hausarztstelle zu
            besetzen. 
            Stefan Weidenweber führte an, die Verbindungsstraße nach
            Westerngrund solle bei starkem Schneefall gesperrt werden, um Kosten
            des Winterdienstes zu sparen. Der Weg sei nicht unbedingt
            erforderlich. Demgegenüber standen jedoch andere Meinungen. 
            Bernhard Bayer brachte das Gespräch auf den »Dauerbrenner« Radweg
            nach Schneppenbach. Pistner informierte, die Unterlagen der
            speziellen artenschutzrechtlichen Untersuchung (wir berichteten)
            lägen zur Prüfung bei der Kreisbehörde. Ein verbreiterter Radweg sei
            »tendenziell« zu verwirklichen. Ob der Markt in der angespannten
            Finanzlage das Geld dafür aufbringen könne, sei indes fraglich.
            Überdies habe ein Radweg von Schneppenbach nach Schöllkrippen wegen
            der gefährlichen Verkehrsströmung in der Waagstraße Vorrang, meinte
            Pistner. Das Radwegenetz in der Region sei ein aktuelles Projekt im
            integrierten ländlichen Entwicklungskonzept.
            Ungeachtet dessen stellte Dieter Weipert den Antrag, dass der
            bislang geschotterte Radweg geteert werden solle. Der
            Marktgemeinderat solle darüber abstimmen, wurde mehrfach gefordert.
            Pistner betonte, die Gemeinde müsse sparen, um Darlehensaufnahmen zu
            vermeiden. Außerdem seien in den vergangenen Jahren erhebliche
            Mittel nach Hofstädten geflossen, worüber Schneppenbach und
            Schöllkrippen schon kritisch diskutierten. »Ehrlich gesagt, ich
            hatte in Hofstädten nicht mit Unzufriedenheit gerechnet«, so Pistner
            zu den rund 50 Versammlungsteilnehmern. Mit Unzufriedenheit habe das
            nichts zu tun, entgegnete Weipert; die Asphaltierung des Radweges
            sei seit Jahren »erklärter Bürgerwille.« 
            Stefan Weidenweber kritisierte, im geplanten Fußweg um das Baugebiet
            »Ameisenäcker« werde »Geld vergraben.« Der nasse Feldweg, der
            überdies als Ablagerungsplatz für Grünabfälle missbraucht werde,
            könne unmöglich trocken gelegt werden. Weitere Kritikpunkte waren
            unzureichende oder defekte Beschilderungen im Wanderwegenetz. Das
            Thema will Pistner mit dem Verantwortungsträger, dem Naturpark
            Spessart, besprechen. 
            Zu Beginn der Versammlung war der Bürgermeister ausführlich auf die
            Finanzen und die Vorhaben der Marktgemeinde eingegangen. Der Fokus
            richtete sich dabei auf die Hofstädtener Straßenbaumaßnahmen. Im
            unteren Teil der Ruhbornstraße könne jedes Haus vom ALE einen
            Zuschuss von 2000 Euro für Begrünungen erwarten. Im oberen Teil, im
            Außenbereich dieser Kreisstraße, ist eine Verkehrsinsel in der
            Diskussion, um schnellen Verkehr zu bremsen. Zuschüsse seien hier
            nicht zu erwarten, so Pistner. 
            Für den Gehwegbau in der Ruhbornstraße kommen auf den Markt 370 000
            Euro und auf die Anlieger 190 000 Euro bei 4,90 Euro pro
            Quadratmeter beitragsfähiger Grundstücksfläche zu. 
            Baubeginn in drei Wochen
            Neben dem Altort-Bereich Bayernstraße, wo beim Ausbau 9,02 Euro pro
            Quadratmeter für die Anlieger anfallen, sei ferner der
            Straßenumgriff des Dorfgemeinschaftshauses geplant. Die Arbeiten in
            der Frankenstraße beginnen in etwa drei Wochen, kündigte Pistner an.
            Auch die Erschließung des Baugebietes »Kerbersgraben« laufe. Die
            Arbeiten am Dorfladen, darunter die Vorbereitungen für die
            Bodenplatte, begännen in diesen Tagen, hieß es weiter. Weitere
            Gewerke seien vergeben. Der Dorfladen habe nicht nur
            Versorgungsfunktion, sondern diene auch als soziale
            Begegnungsstätte. Hofstädten sei »kräftig vorangebracht« worden,
            bilanziert der Bürgermeister. 
              Doris Pfaff
Main Echo 23.03.2011
          Mit Leichtigkeit Frühlingsgefühle geweckt
              Konzert: Sangeslust Hofstädten bietet eine bunte
                Mischung mitreißender Melodien - Gastsolisten Angela Möschter
                und Alois Kempf als Verstärkung
Schöllkrippen-Hofstädten. Da
            hatten selbst die Minusgrade am späten Samstagabend keine Chance:
            Mit schierer Leichtigkeit erwärmte der Gesangverein Sangeslust
            Hofstädten die Herzen des Publikums, als die Sängerinnen und Sänger
            mit ihrem Leiter, dem Musikdirektor Friedolin Wissel, eine bunte
            Mischung heiterer und mitreißender Frühlings- und Liebesmelodien
            präsentierten.
            Mit Projektionen illustriert
            »Manche haben gesagt, dass wir früh dran seien. Aber wir dachten,
            dass wir nach dem langen Winter in Ihnen die Frühlingsgefühle wecken
            sollten. Genießen Sie also unseren musikalischen Frühlingsduft«,
            begrüßte die Vorsitzende Margit Weipert die Gäste im
            Dorfgemeinschaftshaus. Um diesen Frühlingsduft gebührend zu
            verbreiten, ließen sich die Aktiven bei einigen Stücken von ihrem
            Dirigenten auf dem Klavier begleiten, bei anderen nahm er Platz am
            Synthesizer. Außerdem hatten sie zahllose Bilder für eine
            Leinwandprojektion ausgesucht - allesamt hervorragend zu den
            jeweiligen Liederthemen passend.
            Die Aktiven der Sangeslust ließen nicht lange auf sich warten,
            sondern marschierten mit jeweils einer Tulpe in der Hand zu den
            Klängen von »Halleluja, sing ein Lied« (Chorsatz Otto Groll), dem
            Grand-Prix-Siegertitel aus dem Jahr 1979, durch die Reihen des
            Publikums in Richtung Bühne. Dort ging es umgehend weiter mit dem
            immer wieder gern gehörten »Amazing Grace«, diesmal allerdings in
            der deutschen Variante »Wie schön erscheint mir die Natur« von Gerd
            Onnen.
            Zu den weiteren Schmankerln der Gastgeber gehörten zweifelsfrei »Der
            Bajazzo«, ein altes italienisches Volkslied über einen jungen Mann,
            der die Hoffnung auf die Liebe nicht aufgeben will, und das
            melancholisch stimmende »Die Rose«, in deren deutscher Version der
            Liedermacher Michael Kunze die Liebe mit einer Rose vergleicht.
            Großen Spaß bereiteten ferner die »Melodien zum Verlieben«,
            bestehend aus einem Medley von »Das ist der Frühling in Berlin« bis
            »Sag beim Abschied leise Servus«.
            Der wahrhaft unverwüstliche Evergreen »Mein kleiner grüner Kaktus«,
            den die Comedian Harmonists schon in den 1930er Jahren zu einem Hit
            gemacht haben, wurde in Hofstädten absolut mutig dargeboten, denn
            Anton Weipert ließ es sich nicht nehmen, bei der schmissigen
            Darbietung auch noch ein kleines stacheliges Etwas festzuhalten.
            Beim Medley »American Folk Songs«, inklusive der Erzählung über »O
            my Darling Clementine«, boten die Sänger mit Cowboyhüten zudem was
            fürs Auge.
            Mit Chopin begeistert
            Ein weiterer Höhepunkt des Frühlingskonzerts war die Würdigung des
            Komponisten Frédéric Chopin, der in diesen Tagen seinen 201.
            Geburtstag hätte feiern können. Von ihm hatte die Sangeslust zum
            einen »In mir klingt ein Lied« ausgewählt. Mit Chopins Prelude in
            Des-Dur, besser bekannt unter dem Namen »Regentropfen-Prelude«,
            begeisterte danach Dirigent Wissel in einem Klaviersolo die Zuhörer.
            Moderatorin Judith Bozem erklärte dazu, dass der französische
            Komponist sich bei einem Aufenthalt auf Mallorca dazu habe
            inspirieren lassen.
            
            Mit heiteren und bekannten Melodien konnte der Frühling beim
              Konzert des Gesangvereins Sangeslust Hofstädten und den beiden
              Solisten Angela Möschter und Alois Kempf (hier beim Lied »Mein
              Herr Marquis«) Einzug halten.
Einen breiten Raum nahmen am Samstag die
            Opern- und Operettenmelodien ein, für die sich die Gastgeber
            Verstärkung geholt hatten: Alois Kempf aus Kälberau und Angela
            Möschter aus Kahl. 
            Mal solo, mal im Duett und meistens vom Klavier begleitet, brachten
            die Solisten Lieder wie »Frühling in San Remo« aus »Maske in Blau«,
            »Tulpen aus Amsterdam«, »Schenkt man sich Rosen in Tirol«, »Lippen
            schweigen« aus »Die lustige Witwe« von Franz Lehar und das
            »Trinklied« aus der Oper »La Traviata« von Giuseppe Verdi zum
            Klingen.
            Selbstverständlich hatten die Solisten auch besondere Leckerbissen
            im Notengepäck. Bei Möschter war das »Mein Herr Marquis« aus der
            Oper »Die Fledermaus« von Johann Strauss, während Kempf »Ach ich
            hab' in meinem Herzen da drinnen einen wundersamen Schmerz« vom
            unvergessenen Tenor Rudolf Schock kräftig entstaubt hatte.
            Selbst die kleinsten Zuhörer zeigten große Begeisterung, so dass die
            Gastgeber die Bühne ohne die Zugabe in Form des »Finkenwalzers« (das
            war zuvor auch ein Bestandteil des regulären Konzerts) nicht wieder
            verlassen durften. 
              Marion Stahl
Main Echo 04.03.2011
          Dorferneuerung Hofstädten belastet den
              Etat
              Gemeindefinanzen: Schöllkrippener Haushaltsplan
                vorgelegt - Sorge um Schuldenentwicklung - Mehr Steuereinnahmen
Schöllkrippen. »Ein riesiges
            Paket« werde im Haushalt »geschnürt«, erklärte Bürgermeister Reiner
            Pistner am Dienstag in der Finanzausschusssitzung des
            Marktgemeinderates. Mit Kämmerer Norbert Steigerwald informierte
            Pistner über die Entwurfsdaten, die den Mandatsträgern am 15. März
            in öffentlicher Sitzung zur Abstimmung vorgelegt werden.
            Für 2011 sieht der Etatentwurf eine Darlehensaufnahme von 550 000
            Euro vor, wovon 300 000 Euro »unverbraucht« aus dem letzten Jahr
            stammen. Marco Schmitt (CSU) empfahl, nach Reduzierungen zu suchen.
            
            Sorge bereiteten ihm die Schuldenstände der Zukunft, sagte Schmitt.
            Demnach sollen in 2012 voraussichtlich weitere 2,2 Millionen Euro
            und ein Jahr darauf 830 000 Euro an Krediten aufgenommen werden.
            Somit lägen die Schuldenstände (inklusive Darlehen) in der
            Finanzplanung zum Jahresende bei über sechs Millionen und in 2013
            bei 8,5 Millionen Euro; zum Jahresende 2010 waren es 5,7 Millionen
            Euro. 
            Im Vermögenshaushalt, der die geplanten Investitionen abbildet,
            schlagen heuer vor allem umfassende Ausgaben für Gemeindestraßen -
            darunter überwiegend im Ortsteil Hofstädten - zu Buche. 
            Ein größerer Brocken steht im städtebaulichen Bereich im
            Zusammenhang mit dem Stadtumbau West-Programm an. In den
            Gesamtausgaben von 320 000 Euro inbegriffen ist die »Außenanlage
            Rathausplatz« samt Kauf einer Lagerhalle, wofür 175 000 Euro
            veranschlagt sind. 86 000 Euro werden aus Fördertöpfen erwartet. 
            Erfreulich sei die errechnete Zuführung von 621 000 Euro aus dem
            Verwaltungshaushalt, so Pistner. 
            Die Ausgangssituation des diesjährigen Etats sei als »günstig« zu
            bewerten, obgleich 237 000 Euro aus den Rücklagen anzuzapfen sind. 
            Gut stehen die Gewerbesteuereinnahmen mit 850 000 Euro da. Ein Jahr
            zuvor ist der Markt von 650 000 Euro ausgegangen, das aktuelle
            Ergebnis für 2010 liegt bei knapp 830 000 Euro. Bei den
            Einkommensteueranteilen erwartet der Kämmerer 1,47 Millionen Euro. 
            »Als eine der wenigen Gemeinden« müsse der Markt bei der Kreisumlage
            deutlich tiefer in den Säckel greifen als im Vorjahr, sagte Pistner.
            Etwa 150 000 Euro mehr und damit rund 1,2 Millionen Euro kommen hier
            auf Schöllkrippen zu. 
            Entgegen erster Planungen seien im jetzigen Entwurf etliche Posten
            gestrichen, reduziert oder verschoben worden, führte Pistner weiter
            aus. Darunter fallen die Sanierungsmaßnahmen in der Bücherei, der
            Ausbau der Höhenstraße sowie der Kindergartenhalle in Hofstädten,
            die Querungshilfe im »Graufeld«, der Pflasterweg am Seniorenheim
            oder auch die Straßenbeleuchtung in der Mühlstraße. 
            Über weitere Förderung verhandeln
            Ausgiebig debattierte der Finanzausschuss darüber, ob das Budget für
            die Hofstädtener Dorferneuerung erweitert werden solle. Wie Pistner
            sagte, stünden laut anfänglicher Budgetierung für die förderfähigen
            Maßnahmen aus Mitteln des Amtes für ländliche Entwicklung (ALE) etwa
            700 000 Euro über zehn Jahre zur Verfügung. Dieses Geld sei im Grund
            genommen schon verbaut, hieß es. Daher wolle man mit Blick auf
            weitere Vorhaben mit dem ALE um eine weitere Förderung verhandeln,
            sagte Pistner, der einen Katalog mit dringenden und erforderlichen
            Maßnahmen, darunter der Fußweg »Ameisenäcker« zu 55 000 Euro,
            vorlegte. Bislang sei es hauptsächlich um den »reinen Straßenbau«
            gegangen; davon hätten Bürger wie Gemeindehaushalt gleichermaßen
            profitiert, meinte Siegbert Glaser (FW). Jetzt beginne die »echte
            Dorferneuerung«, so Glaser. 
            »Keiner der Anwesenden stellt den Dorfladen in Frage«, entgegnete
            Marco Schmitt, der jedoch wie Herbert Stegmann (CSU) meinte, in
            Hofstädten würden bei einer Budgeterweiterung »erhebliche Mittel
            gebunden«. Der Markt müsse immer zur Hälfte mitbezahlen. Diese
            Gelder fehlten am Ende für andere Maßnahmen in Schöllkrippen und
            Schneppenbach, »es sei denn, man lässt sich auf ein unendliches
            Darlehen ein«. 
            Der Dorfladen führe dazu, das Budget zu verdoppeln, so Schmitt. Am
            Dorfladen gäbe es nichts mehr zu rütteln, schlossen Glaser und
            Pistner. 
            Dem ALE will Pistner einen Gestaltungsvorschlag zum Schneppenbacher
            Festplatz am Musikerheim unterbreiten. Für die Einzelmaßnahme, die
            wegen der Überschwemmungssituation erforderlich werde, hofft der
            Bürgermeister auf Zuschüsse. 
              dp
Main Echo 25.02.2011
          »Kerbersgraben«: Planung gebilligt
              Gemeinderat: Kostengünstige und einfache
                Erschließung
Schöllkrippen. Einstimmig haben
            die Schöllkrippener Mandatsträger in der Ratssitzung am Dienstag die
            Detailplanung zum Hofstädtener Baugebiet »Kerbersgraben« gebilligt.
            Dort seien bereits zwei Bauplätze verkauft und es gebe weitere
            Interessenten, hieß es. 
            Die Verwaltung könne somit die Ausschreibungen auf den Weg bringen,
            sagte Bürgermeister Reiner Pistner. Mit den betroffenen Anliegern
            sei wegen der Gestaltungen zu reden.
            Zuvor hatte der Rathauschef die Pläne grob vorgestellt. Demnach soll
            das Wohngebiet »möglichst kostengünstig und einfach« erschlossen
            werden. Vorgesehen sei ein einseitiger Gehsteig mit überfahrbarer
            Rinne. Die Straße solle nur 3,50 Meter breit werden. An deren Ende
            befinde sich ein Wendeplatz, so Pistner. 
            Die Straßenbaukosten bezifferte er nach Schätzungen vorläufig auf
            111 000 Euro. Der anschließende, zwei Meter breite Fußweg brauche
            entgegen des Bebauungsplanes doch nicht gepflastert werden, hieß es
            weiter. 
            Eine gemeinsame Ausschreibung mit den anstehenden Maßnahmen in der
            Bayernstraße sei »schwierig«, da bei den Planungen im Altortsbereich
            der Bayernstraße das Amt für ländliche Entwicklung und beim
            »Kerbersgraben« die Gemeinde der Auftraggeber sei, erklärte der
            Bürgermeister in der Ratssitzung. dp
Main Echo 10.01.2011
          So klappt’s mit dem Nachbarn
              Verbundenheit: Der Sportverein Schneppenbach
                ergänzt seinen 65 Jahre alten Namen mit »Hofstädten«
Schöllkrippen. Als Ortsteile der
            Marktgemeinde Schöllkrippen liegen Schneppenbach und Hofstädten
            nicht nur geografisch nah beieinander. Seit Jahren sind das rund
            1160 Einwohner zählende Schneppenbach und Hofstädten mit seinen 520
            Einwohnern auch sportlich verbandelt.
            Diesem vielseitig gelebten freundschaftlichen Miteinander ist
            unlängst auch offiziell und notariell Ausdruck verliehen worden: Der
            »Sportverein 1945 Schneppenbach« wurde um den Namen seines
            Nachbarortes ergänzt und bricht als »SV Schneppenbach-Hofstädten«
            optimistisch in die Zukunft auf. 
            »Es wächst zusammen, was zusammengehört«, erklärten dazu die
            gleichberechtigten SV-Geschäftsleiter Jochen Staab, Horst
            Weidenweber und Rainer Ködel sowie Ehrenvorsitzender Hubert
            Rothenbücher, Stefan Weidenweber (langjähriges, aktives SV-Mitglied)
            und Siegbert Glaser, Mitglied des Marktgemeinderates aus Hofstädten,
            bei einem Gespräch mit unserer Zeitung. 
            In den Reihen der Sportler und Mitglieder habe sich der lang gehegte
            Wunsch, dass der SV beide Ortsnamen in sich vereinigen solle, vor
            etwa drei Jahren verdichtet, blickt SV-Sprecher Jochen Staab zurück.
            Geschäftsleitung und Ausschüsse machten sich darauf Gedanken, wie
            die Idee verwirklicht werden könne. Schließlich wurde vor einigen
            Monaten in Hofstädten, das bislang noch keinen eigenen Sportverein
            hatte, aber viele Mitglieder beim SV Schneppenbach verzeichnete,
            sogar eine Fragebogenaktion gestartet. 
            Positive Resonanz
            Die Resonanz auf die beabsichtigte gemeinsame Namensnennung sei
            durchwegs positiv gewesen, weiß Siegbert Glaser, der die sportliche
            Verehelichung als eine »schöne Geste« bezeichnet, die Hofstädten
            »nur zum Nutzen« sein könne. Wohl auch, weil sich die Verbindungen
            zwischen den beiden Orten im Lauf der Zeit bestens gefestigt und
            bewährt haben.
            »Die Hofstädtener sind ein zupackendes Völkchen mit tragender
            Rolle«, erklärt Staab. Schon vor 35 Jahren hatte der SV
            Schneppenbach drei Stammspieler aus Hofstädten in seiner
            Fußballmannschaft. Die Zuwendung zu den Schneppenbacher
            Sportsfreunden, darunter auch der Besuch von deren Festen, sei im
            Vergleich zu anderen Orten zunehmend gewachsen. Keinesfalls habe ein
            Zwang oder Spielerwerbung hinter dem neuen Doppelnamen gestanden,
            betont Staab. 
            Indes nutzten auch die Feuerwehr und der Gesangverein aus Hofstädten
            in der Vergangenheit immer das Schneppenbacher Sportlerheim für
            Veranstaltungen, bis Schöllkrippens kleinster Ortsteil über ein
            eigenes Dorfgemeinschaftshaus verfügte. 
            Von großer Bedeutung sei außerdem am »Blinden Grund« der
            Hofstädtener Sportplatz, den der SV schon von jeher als
            Ausweichplatz und zum Training braucht. Der Platz gehört der
            Marktgemeinde, doch die SV-Kicker pflegen ihn gemeinsam. 
            Wie Rainer Ködel weiter berichtet, stehe jetzt nur noch die
            Umgestaltung des Vereinswappens und der Internetseite aus. Es gebe
            schon konkrete Ideen, den Namen Hofstädten in das SV-Logo zu
            integrieren, hieß es. Spätestens bei dieser Umsetzung werde auch für
            die Öffentlichkeit ersichtlich, dass die beiden Schöllkrippener
            Ortsteile nun sportlich gemeinsame Wege gehen. 
            Doris Pfaff
Nachrichtenarchiv:
| 2016 | 
              2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 
| 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 |