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| 2012 | 
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Schöllkrippen-Hofstädten. Den
          Kurzbericht des Unternehmensberaters Wolfgang Gröll über die aktuelle
          betriebswirtschaftliche Lage des Hofstädtener Dorfladens und weitere
          Informationen aus der jüngst stattgefundenen Gesellschafterversammlung
          legte Bürgermeister Reiner Pistner im Marktgemeinderat vor. Das
          Engagement des Dorfladenteams sei als »sehr vorbildhaft« zu
          betrachten, hieß es da. Die Wahrscheinlichkeit, im ersten
          Kalenderjahr, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen, sei sehr hoch.
          Damit könne der im April eröffnete Dorfladen einen »Bilderbuchstart«
          realisieren und sich in den besten 20 Prozent der Dorfläden in der
          Gründerphase einreihen, lautete Grölls Fazit. Wenn die Arbeit mit dem
          bisherigen Einsatz fortgeführt werde, sei auch für das Jahr 2013 -
          trotz steigender Mietzahlungen an die Marktgemeinde und Abschreibungen
          - ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwarten, wurde ferner vorausgesagt.
          310 000 Euro Umsatz erwartet: Abzüglich der Kosten (44 000
          Euro) vom Netto-Rohertrag, so zeigen die Auswertungen, sei für 2012
          unterm Strich mit einem Betriebsergebnis von 6500 Euro für den
          Dorfladen zu rechnen. Der hochgerechnete Umsatz zum Jahresende 2012
          betrage (inklusive Mehrwehrsteuer) 235 000 Euro, wusste Pistner. Damit
          sei der ursprünglich veranschlagte Umsatz bei weitem übertroffen. Für
          2013 würde ein Umsatz von 310 000 Euro erwartet, sagen Grölls
          Planberechnungen aus.
          Einmal mehr wurde am Dienstagabend im Marktgemeinderat der zum großen
          Teil ehrenamtliche und begeisterte Einsatz des Dorfladenteams
          hervorgehoben. Die Einrichtung in der Spessartstraße sei nicht nur
          eine gut frequentierte Einkaufs-, sondern auch eine überaus beliebte
          Begegnungsstätte, lautete die ideelle Bilanz. Ratsmitglied Siegbert
          Glaser (FW) merkte außerdem an, der Dorfladen mit seinen fünf
          Mitarbeiterinnen - die Ehrenamtlichen nicht mit eingerechnet - sei der
          größte Arbeitgeber Hofstädtens, das mit rund 500 Einwohnern der
          kleinste Ortsteil Schöllkrippens ist.
          
            Stammessen und heiße Theke: Neben seinem freundlichen Service,
          dem breitgefächerten Warenangebot und der liebevoll gestalteten
          Einrichtung punktet der Dorfladen überdies mit kreativen Ideen und
          Angeboten, die nicht nur in Hofstädten sehr gut ankommen. So bietet
          der Dorfladen an jedem Mittwoch ein individuelles Stammessen, das an
          den Tischen im Laden, bei schönem Wetter auch draußen, verspeist oder
          auch mit nach Hause genommen werden kann. An den anderen Tagen (außer
          samstags) lockt die heiße Theke mit monatlich wechselnden Angeboten.
          »Um die Mittagszeit geben sich die Kunden, überwiegend ältere Herren,
          in dem Dorfladen die Klinke und bestellen Frikadellen mit Senf, mit
          Ketchup oder auch gerne ohne alles«, berichtete unlängst die
          »Frankfurter Allgemeine Zeitung« über den florierenden Dorfladen.
          Der Laden richtet sich auch in ländlicher Idylle zunehmend technisch
          modern aus: Neuerdings können Kunden dort bargeldlos mit Karte zahlen,
          berichtet Tanja Staab, die zusammen mit Michaela Mannel die
          Geschäftsführung des Dorfladens inne hat. Sie sei sehr froh, dass das
          erste Geschäftsjahr so gut angelaufen ist, sagt Staab und dankt im
          Namen des ganzen Teams für das Vertrauen der Kunden und der
          Gesellschafter.
          Doris Pfaff
Main Echo 03.12.2012
        Nikolaus lobt die Ortsgemeinschaft
            »Adventszauber«: Hofstädtener feiern erstmals rund um
              den neuen Dorfladen - Beiträge von Sängern und Kindergarten
Schöllkrippen-Hofstädten. Eine
          herzlich-fröhliche und heimelige Adventsstimmung hat die Hofstädtener
          Ortsgemeinschaft am Samstag erstmals rund um den Dorfladen gezaubert.
          Bei recht frostigen Temperaturen herrschte bis in die späten
          Abendstunden dichter Andrang auf dem Gelände zwischen der Spessart-
          und der Ruhbornstraße, das die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr
          vorsorglich vom Autoverkehr abgeschirmt hatten.
          In kleinen Zelten, Ständen und in einem Raum des Seniorentreffs
          innerhalb des Dorfladens wurden Weihnachtsartikel, allerlei
          handgefertigte Waren, darunter Advents- und Türkränze sowie Gestecke,
          darüber hinaus Gestricktes und Gebackenes und natürlich wärmende
          Gaumenfreuden angeboten. Der Erlös soll verschiedenen Zwecken der
          Dorfgemeinschaft zu gute kommen, war von den Organisatoren zu
          erfahren.
          Mit Liedern erfreut Der Gesangverein Sangeslust unter der
          Leitung von Friedolin Wissel stimmte nach der Begrüßung durch den
          Sprecher der Dorfgemeinschaft, Anton Weipert, mit vier anrührenden
          Liedern, darunter das »Ave Maria der Berge« und »Der kleine
          Trommlerjunge« auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein. Buben und
          Mädchen des Hofstädtener Kindergartens «Spessartstrolche« erfreuten
          darauf die Gästeschar mit den Liedern »Dicke rote Kerzen« und der
          lustigen »Weihnachtsbäckerei« zur Musik von Rolf Zuckowski.
          Von dem Gesang der kleinen und braven Hofstädtener angelockt, erschien
          denn auch gleich der Nikolaus, der nach der musikalischen Aufforderung
          der Spessartstrolche - »Nikolaus, pack deine Taschen aus!« - natürlich
          jedem etwas mitgebracht hatte. Im Himmel habe er von dem neuen und
          bestens funktionierenden Dorfladen der Hofstädtener gehört, berichtete
          Bischof Nikolaus.
          
          Da war es klar, dass er sich die Einrichtung mit ihren freundlichen
          und fleißigen Mitarbeitern einmal selbst anschauen wollte, erklärte
          der heilige Mann.
          Überhaupt habe Hofstädten eine harmonische Dorfgemeinschaft, in der
          immer alles gut gelinge, wusste der Nikolaus vom Engagement der
          Bürger, die mit Kraft und Schwung so Einiges auf die Beine stellten -
          so auch den schönen Adventszauber, den zahlreiche Frauen, Männer und
          Jugendliche tagelang vorbereitet haben, dankte der Nikolaus. 
            Doris Pfaff
Main Echo 16.10.2012
        Berufsfeuerwehr für einen Tag
            Gemeinsame Übung: Vier Jugendwehren zeigen ihr Können
Schöllkrippen-Hofstädten/Krombach.
          Weithin blinkten am Sonntagvormittag rund um das Dorfgemeinschaftshaus
          Hofstädten die Blaulichter der Feuerwehrautos. Bei ihrer gemeinsamen
          Abschlussübung belegten die Jugendfeuerwehrler aus Krombach,
          Schneppenbach, Westerngrund und Hofstädten ihren hervorragenden
          Ausbildungsstand.
          Doch die Übung am Sonntag war nur der Abschluss eines 24-stündigen
          Übungsmarathons, den die rund 40 Jugendlichen aus den vier Gemeinden
          absolviert haben.
          Los ging es am späten Vormittag des Vortages, als sich die
          Nachwuchsbrandschützer im Krombacher Feuerwehrhaus trafen und
          einrichteten. Anschließend standen Ausbildungen mit hydraulischen
          Rettungsgeräten, dem Greifzug, sowie verschiedene Löschtaktiken auf
          dem Programm. Gegen 16 Uhr wurden die Jungfeuerwehrler dann zum ersten
          Übungseinsatz alarmiert. Hier galt es nach einem angenommenen
          Forstunfall einen eingeklemmten Waldarbeiter zu retten und mehrere
          Verletzte zu versorgen.
          Bis in den späten Abend hinein hatten sich die Ausbilder dann
          zahlreiche weitere Übungsszenarien einfallen lassen, welche die
          Mädchen und Jungen immer wieder vor neue Herausforderungen stellten.
          So mussten beispielsweise eine Katze vom Baum gerettet, verschiedene
          kleinere Brände gelöscht, Tauchpumpen eingesetzt oder bei einem
          Verkehrsunfall technische Hilfe geleistet werden.
          Auch die Nachtruhe wurde bereits in den frühen Morgenstunden des
          Sonntags unterbrochen, als ein Pkw-Brand in Schneppenbach gelöscht
          werden musste. Nach einem Flächenbrand, einer Balkonrettung und einer
          weiteren eingeklemmten Person in Krombach kam schließlich gegen 10.30
          Uhr der Alarm für die finale Abschlussübung am Höfstädtener
          Dorfgemeinschaftshaus.
          
Angenommen wurde bei der
          gemeinsamen Großübung ein Brand im Gebäude: Mehrere Personen wurden
          vermisst. Hier galt es neben dem Herstellen der Wasserversorgung und
          der Brandbekämpfung vor allem mehrere Verletzte aus dem Gebäude zu
          retten.
          Zufriedene Gesichter gab es nach getaner Arbeit nicht nur bei den
          Ausbildern. Marcel Weis aus Westerngrund war bereits das dritte Mal
          bei der 24-Stunden-Übung dabei und zeigte sich begeistert. Beim
          Verkehrsunfall durfte er mit Schere und Spreizer als Angriffstrupp ran
          und die Verletzten befreien. Bei der Abschlussübung baute er mit
          seinen Kameraden die Wasserversorgung auf. Vor allem lobte der
          15-Jährige die gute Vorbereitung der einzelnen Übungen. Ralf
            Hettler
Main Echo 03.08.2012
        Kleinkahl beteiligt sich an Kosten der
            Messstation
            Fluglärm: Gemeinderat stimmt im zweiten Anlauf der
              Mitfinanzierung eines gemeinsamen Gerätes zu
Kleinkahl. Ob im Zusammenhang mit
          dem geänderten Flugverkehr die Einrichtung einer Lärmmessstation im
          oberen Kahlgrund erforderlich ist, darüber diskutierte der Kleinkahler
          Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.
          Die Schutzgemeinschaft
                Hofstädten ist die Initiative von Bürgern, die sich
          gebildet hat, als im oberen Kahlgrund behördlicherseits nach einem
          Standort für eine Restmülldeponie gesucht wurde. Die immer noch
          bestehende Schutzgemeinschaft habe vorgeschlagen, dass die Gemeinden
          gemeinsam eine solche Messstation einrichten, berichtete
          Bürgermeisterin Angelika Krebs. Das sei eine kostenträchtige
          Einrichtung, die von den Gemeinden im Verbund erledigt werden sollte,
          erklärte sie. Die Schutzgemeinschaft wolle das Projekt mit einem
          einmaligen Beitrag von 300 Euro unterstützen.
          Die Gesamtkosten betrügen etwa 6000 Euro, beantwortete Krebs die
          Fragen der Ratsmitglieder. Etwa die Hälfte davon übernehme der
          Landkreis als Zuschuss. Den Rest müssten die teilnehmenden Gemeinden
          aufbringen. Nach einem vergleichbaren Antrag der Gemeinde Geiselbach
          hatten die Kleinkahler Räte eine Beteiligung schon einmal abgelehnt.
          Jetzt, so Krebs, sei aber eine neue Lage, so dass erneut entschieden
          werden müsste, meinte die Bürgermeisterin. Nein, Krombach sei auch
          dieses Mal nicht dabei, bei allen anderen Gemeinden aber war sie guter
          Dinge. Für Kleinkahl entstünden voraussichtlich Kosten von 500 bis 600
          Euro, je nachdem, wer mitmacht. Zu den Einrichtungskosten kämen dann
          noch Wartungskosten von etwa 240 Euro im Jahr, die sich die Gemeinden
          teilen müssten. Mit der Mehrheit von acht zu vier Stimmen waren die
          Kleinkahler Ratsmitglieder diesmal dabei, vorausgesetzt, dass die
          Einrichtung die Gemeinde nicht mehr als 600 Euro koste. Die wichtigste
          Bedingung aber war, dass das Gerät auch in Kleinkahl Messungen
          vornimmt. jb
Main Echo 18.07.2012
        Mit guten Freunden Geburtstag gefeiert
            Sangeslust Hofstädten: Gastchöre gratulieren zum
              90-jährigen Vereinsbestehen
Schöllkrippen-Hofstädten. Den
          Festtagen zum 90-jährigen Bestehen der Sangeslust Hofstädten (und zum
          25. Geburtstag des gemischten Chores) konnte am Wochenende das
          schlechte Wetter nichts anhaben. Die offene Halle der
          Vereinsgemeinschaft unterhalb des Kriegerehrenmals erwies sich einmal
          mehr als der ideale Ort, um schöne Feste unabhängig vom Wetter zu
          feiern.
          Die Hofstädtener freuten sich über zahlreiche Gäste: Am Samstagabend
          waren mit dem Frauenchor des Liederkranzes Omersbach, der Einigkeit
          Kälberau und dem Liederkranz Feldkahl drei Chöre zu Gast.
          Der Festsonntag begann dann mit Kirchenparade und einem Gottesdienst
          in der Festhalle, der vom Kirchenchor Geiselbach, dem Musikverein
          Geiselbach, der Chorvereinigung Schimborn und dem Chor des
          Gesangvereins Eintracht Großkahl mitgestaltet wurde. Andere Vereine
          entsandten Fahnenabordnungen und sogar die Kindergartenkinder
          marschierten mit.
          Das eigentliche Freundschaftssingen folgte. Der Männerchor
          Westerngrund, die Chorvereinigung Schimborn, der Gesangverein Germania
          Huckelheim und der Liederkranz Wiesen zeigten bis zum Mittag ihr
          Können auf der Bühne und brachten ihre Lieder zu Gehör.
          Am Nachmittag machte der Gesangverein Eintracht Großkahl den Anfang.
          Die Eintracht präsentierte zunächst ihren gemischten Chor, der sich
          dann mit den »Neuen Tönen« vereinte, die zum Ende alleine harmonierten
          Auch der Gesangverein Heiterkeit Kleinkahl trug seinen Teil zum
          Gelingen der Veranstaltung bei.
          Teils wurden weite Wege bewältigt. Längere Anfahrtszeiten hatten die
          Chöre, die am Nachmittag das Programm bestritten: der Sängerhort
          Wenighösbach, Olympia Steinheim, Harmonie Kleinauheim und der
          Sängerchor Melitia Großauheim hatten ihr aufmerksames Publikum.
          
          Die Jubilare geehrt: Wie bei Jubiläen üblich galt es, eine Reihe
          verdienter Vereinsmitglieder zu ehren und auszuzeichnen.
          Der Ehrenvorsitzende Anton Weipert, unterstützt von Bürgermeister
          Reiner Pistner, dankte den aktiven Sängerinnen und Sängern. Dabei
          wurde Paul Thoma für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Markus Staab war
          für 30 Jahre Mitgliedschaft und tatkräftige Unterstützung des Vereins
          auszuzeichnen. Seit 25 Jahren aktiv singen Helena Bozem, Erika
          Obornik, Gudrun Ortner (2. Vorsitzende), Ingrid Peter, Helga Poullie,
          Ursula Reusing, Gerlinde Staab, Edeltraud Weidenweber, Margit Weipert
          (Vorsitzende) und Elke Klotz im Verein. Mit Urkunden und
          Einkaufsgutscheinen für den Dorfladen in Hofstädten wurden sie
          ausgezeichnet. Unter den passiven Mitgliedern ragte der frühere Sänger
          Winfried Blam heraus, der seit 60 Jahren dem Verein angehört. Seit 40
          Jahren sind Gerhard Behl, Alfred Dedio, Hubert Dedio, Peter Hock, Ivo
          Hofmann, Egon Rienecker, Engelbert Schultes, Albin Staab und Arnold
          Staab Mitglieder des Vereins. Auch ihre Treue wurde mit Urkunden und
          Geschenken belohnt.
          Jürgen Brehm
Main Echo 18.05.2012
        19 Prozent aus Hofstädten
            Friedhofskosten: Marktgemeinderat Schöllkrippen für
              Zweckvereinbarung mit Geiselbach
Schöllkrippen. Die Schöllkrippener
          Verwaltung wird beauftragt, eine Zweckvereinbarung zwischen der
          Gemeinde Geiselbach und dem Markt Schöllkrippen vorzubereiten, die
          Regelungen hinsichtlich des Geiselbacher Friedhofs beinhaltet, so der
          einstimmige Beschluss des Marktgemeinderates am Dienstag.
          Wie Bürgermeister Reiner Pistner erklärte, wird Geiselbach demnächst
          den derzeit noch der Kirche gehörenden Friedhof übernehmen. 19 Prozent
          der belegten Flächen beziehungsweise der belegten Zeiten sind
          verstorbenen Bürgern aus dem Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten
          zuzurechnen.
          Wie aus Geiselbach zu erfahren war, bestehe am Friedhof einiger
          Handlungsbedarf, beispielsweise an der Friedhofmauer oder am
          Leichenhaus, sagte Pistner. Zwar solle Schöllkrippen nicht zu
          Investitionsleistungen herangezogen werden, doch sei die Marktgemeinde
          kostenmäßig über die künftigen Abschreibungen betroffen.
          Schöllkrippen wolle daher von der Geiselbach eine Urkalkulation, einen
          exakten Gräber- und Belegungsplan, einen Investitions- und
          Kostendeckungsplan, um die Modalitäten festlegen zu können. Den
          Bürgern von Hofstädten solle freigestellt werden, wo sie ihre
          Angehörigen beerdigen wollen, sei es in Geiselbach oder auch in
          Schneppenbach oder in Ernstkirchen.
          Es müssten dennoch solange Vereinbarungen greifen, bis die Ruhefrist
          des letzten in Geiselbach beerdigten Hofstädtener Bürgers ausgelaufen
          ist, betonte Pistner. Schöllkrippen wolle mit Geiselbach »offen, fair
          und präzise auf Augenhöhe zusammenarbeiten.«
          Unter Umständen seien jedoch auch Urnenerdbestattungen in Hofstädten,
          das bislang keinen eigenen Friedhof hat, in Betracht zu ziehen, so
          Pistner. Marco Schmitt (CSU) meinte, zu der Angelegenheit müssten im
          Prinzip die Hofstädtener befragt werden. dp
Main Echo 12.05.2012
        Schöllkrippen-Hofstädten hat wieder ein
            Lebensmittelgeschäft
            Eröffnungsfeier: Redner rühmen gestern Nachmittag den
              Idealismus und die Entschlossenheit der Dorfbewohner
Nach fast dreißig Jahren: Große
          Freude in Schöllkrippens kleinstem Ortsteil: Nach fast dreißig Jahren
          hat das rund 520 Einwohner zählende Hofstädten wieder ein
          Lebensmittelgeschäft, in dem vom Brot zur Briefmarke alles zu haben
          ist.
          Der erste von Bürgern betriebene Dorfladen im Landkreis Aschaffenburg
          ist am Freitag nach vierwöchigem Probelauf feierlich eingeweiht
          worden. Das halbe Dorf war auf den Beinen, um bei der Feier dabei zu
          sein. Der Gesangverein Sangeslust unter der Leitung von Friedolin
          Wissel spannte den musikalischen Rahmen. Kaplan Stephen aus der
          Pfarreiengemeinschaft Christus Immanuel segnete die neuen Räume und
          besprengte sie mit Weihwasser. Pfarrer Thomas Schäfer von der
          evangelischen St. Markus- Kirche hob in Anlehnung an ein Bibelwort den
          Laden und die soziale Begegnungsstätte als »das Beste für den Ort«
          hervor.
          Schwieriger Start: Arno Stein vom Vorstand der
          Teilnehmergemeinschaft blickte auf die Anfänge zurück. So habe es 2004
          im ersten Protokoll einer Arbeitskreissitzung in der Hoftstädtener
          Dorferneuerung zu der Idee eines Tante Emma-Ladens geheißen: »Es wurde
          diskutiert, dass ein solches Geschäft wohl nicht rentabel sein würde
          und sich allenfalls mit einer gehörigen Portion Idealismus betreiben
          ließe.« "Die Portion Idealismus war aber dann groß genug, so dass wir
          heute Einweihung feiern können," betonte Stein.
          »Hofstädten kann stolz sein«, schloss sich Bürgermeister Reiner
          Pistner an, der zudem den »grandiosen Zusammenhalt« innerhalb des
          Dorfes lobte. Angesichts vieler Hürden und Ärgernisse, die der Laden
          in den vergangenen Jahren bis zu seiner nun erfolgreichen
          Fertigstellung zu überwinden hatte, befand Pistner: »Je schwieriger
          die Geburt, desto schöner das Kind.« 
          
          Getragen hätten dieses Projekt »im Wesentlichen einige Hofstädtener
          Frauen«, allen voran Tanja Staab und Michaela Mannel. Den beiden
          Geschäftsführerinnen dankte Pistner herzlich mit Blumen. Sodann ließ
          er eine eigens angeschaffte Fahne mit dem Dorfladenlogo hissen.
          Der inzwischen pensionierte Baudirektor Otto Kister vom Amt für
          ländliche Entwicklung (ALE), der die Hofstädtener Dorferneuerung von
          2004 bis vor kurzem betreute, sagte, es sei hervorragend gelungen, die
          Innenentwicklung des Ortes zu stärken. Architekt Martin Reuter aus
          Miltenberg würdigte den »Sachverstand, den Mut, das Stehvermögen, die
          Leidenschaft und die Begeisterung« der Hofstädtener Dorfladenaktiven.
          Die stellvertretende Landrätin Marianne Krohnen meinte, für die
          Versorgung der Hofstädtener Bevölkerung im demografischen Wandel sei
          der Dorfladen eine große und gute Errungenschaft.
          Wie Pistner vorab informierte, ist der Dorfladen derzeit formal eine
          Baumaßnahme des ALE. Der Markt Schöllkrippen wird das Gebäude aber
          übernehmen. Inklusive Kauf, Planung, Außenanlagen und Abriss des
          vorherigen Altgebäudes werden Kosten von etwa 500 000 Euro zu Buche
          stehen. Der Gemeindeanteil werde vorbehaltlich noch unklarer
          Kostenfortschreibungen bei zirka 300 000 Euro liegen. Die Dorfladen-
          Gesellschaft zahle indes aber auch Miete an die Gemeinde, hieß es. 
            
            Doris Pfaff
Main Echo 30.04.2012
        Mehr als fränkische Folklore
            Jubiläum: Feldgeschworenenvereinigung Oberer
              Kahlgrund feiert 100-jähriges Bestehen - Verdiente Mitglieder
              geehrt
Schöllkrippen. Das Thema Grenzen hat
          Pfarrer Christian Grebner am Samstag in der Eucharistiefeier zum Fest
          »100 Jahre Feldgeschworene Oberer Kahlgrund« in den Mittelpunkt seiner
          Predigt gestellt. Über einstige Besitztümer und Grenzen rechts und
          links der Kahl, »die uns heute widersinnig vorkommen,« schlug der
          Geistliche einen Bogen zur Öffnung der innerdeutschen Grenze in 1989.
          »Heute leben wir in einer Welt grenzenloser Freiheit,« die jedoch auch
          globale Probleme wie die Finanzkrise mit sich bringen, wovon selbst
          die Menschen im Kahlgrund unmittelbar betroffen seien, erklärte der
          Geistliche in der voll besetzten Lukaskapelle. Ungeachtet dessen sei
          es dennoch wichtig, manche Grenzen zu wahren und besonders die eigenen
          zu kennen.
          Bedeutsame Tradition
          Als Gemeinschaft, die zu recht eine alte, unverzichtbare und
          bedeutsame Tradition pflegt, würdigte Bürgermeister Reiner Pistner die
          Feldgeschworenenvereinigung später im Markusmarkt-Festzelt vor
          zahlreichen Gästen.
          ...
          Goldener Senkel für 40 Jahre
          Den goldenen Senkel für 40-jähriges verdienstvolles Wirken als
          Feldgeschworene erhielten Winfried Blam und Lothar Weidenweber aus
          Hofstädten. Heinz Staab aus Westerngrund wurde für 50 Jahre und Erich
          Thoma aus Omersbach sogar für »seltene« 60 Jahre als aktiver Siebener
          ausgezeichnet.
          
Main Echo 16.04.2012
        Hofstädtener Dorfladen findet großen
            Zuspruch
Schöllkrippen-Hofstädten. Am
          vergangenen Donnerstag hat der Hofstädtener Dorfladen in der
          Spessartstraße seine Pforten geöffnet. Er erfuhr sogleich enormen
          Zuspruch.
          Am Eröffnungstag sei der Dorfladen »gestopft voll« gewesen, wusste
          Bürgermeister Reiner Pistner, der es sich nicht nehmen ließ, zu den
          ersten Kunden zu gehören und eine große Tüte belegter Brötchen für
          seine Rathausmitarbeiter kaufte. Auch am Freitagnachmittag, als der
          Bau- und Umweltausschuss des Marktgemeinderates den Laden besuchte,
          herrschte reger Betrieb in dem liebevoll eingerichteten Geschäft.
          Der Laden, der im Rahmen des kommunalen Dorferneuerungsprogramms
          entstand, wurde nicht nur von den Hofstädtenern mit Begeisterung
          aufgenommen, war zu erfahren. Im Dorfladen mit seinen bequemen
          Parkmöglichkeiten vor dem Haus, werden Brot- und Backwaren, Wurst und
          Fleisch, Käse, »Frisches direkt aus der Region« wie Honig, Eier,
          Fruchtsäfte, Obst- und Gemüse sowie schnelle Imbisse und Kaffee zum
          Mitnehmen geboten. Darüber hinaus können in der Einrichtung, die auch
          als sozialer Treffpunkt gedacht ist, Briefmarken und kleine Geschenke
          gekauft werden. In und vor dem Haus gibt es zudem gemütliche Ecken und
          Nischen, um zu plaudern und sich auszutauschen, gemütlich Kaffee und
          Kuchen zu genießen oder ein Eis zu schlecken.
          Vorläufige Öffnungszeiten des Dorfladens bis Mai: Montag bis Freitag 6
          bis 18 Uhr, Samstag 7 bis 13 Uhr. Die offizielle Eröffnungsfeier des
          Ladens ist am 11. Mai. dp
Main Echo 21.03.2012
        Sangeslust-Führung im Amt bestätigt
            Jahresversammlung:
Schöllkrippen-Hofstädten. 27
          Mitglieder waren am Donnerstag zur Jahresversammlung des Gesangvereins
          Sangeslust gekommen. Dabei wurde der gesamte Vorstand im Amt
          bestätigt. Dies berichtet der Verein in einer Pressemitteilung. Margit
          Weipert bleibt demnach Vorsitzende, Gudrun Ortner zweite Vorsitzende.
          Die weiteren Ämter: Kassierer Sven Fischer, Schriftführerinnen Silke
          Weidenweber und Michaela Mannel, Beisitzer Anton Weipert, Roland
          Peter, Christine Edinger, Ursula Reusing, Erika Obornik, Christa
          Staab, Willi Rothenbücher und Markus Staab. Als Notenwart fungiert
          Ursula Reusing, Elke Klotz und Helena Bozem prüfen die Kasse.
          Im vergangenen Jahr gab es für die Sangeslust-Aktiven neben 37
          Chorproben noch 32 Festbesuche und Ständchen. Die fleißigsten Sänger
          2011 waren Helena Bozem, Paul Thoma, Roland Peter, Wolfgang Obornik,
          Ursula Reusing und Anton Weipert.
Main Echo 16.03.2012
        »Des muss was wern !«
            Bürgerversammlung: Dorfladen in Hofstädten öffnet am
              12. April - Feier am 11. Mai
Schöllkrippen-Hofstädten. Rund 60
          Hofstädtener, darunter auch einige Jugendliche, waren am Mittwochabend
          zur Bürgerversammlung im Dorfgemeinschaftshaus gekommen. Sie
          interessierte nach dem fast zweistündigen Bericht des Bürgermeisters
          zu Haushalts-, Verwaltungs- und Projektthemen der Marktgemeinde vor
          allem der neue Dorfladen in Schöllkrippens kleinstem Ortsteil.
          »Des muss was wern!«, stimmte Tanja Staab vom Dorfladenteam
          Rathauschef Reiner Pistner zu, der einmal mehr unterstrich, dass es
          sich bei der Einrichtung an der Kreuzung von Ruhborn- und
          Spessartstraße nicht nur um einen Laden, sondern auch um ein
          Begegnungszentrum für den 514 Einwohner zählenden Ortsteil handele.
          Am 12. April werde der Dorfladen erstmals zum Auftakt einer
          vierwöchigen Probezeit durchgehend von 6 bis 18 Uhr öffnen,
          informierte Tanja Staab. Die offizielle Einweihung ist am 11. Mai
          geplant.
          Nachfrage steuert Sortiment Momentan beschäftige sich das
          Ladenteam, zu der auch Michaela Mannel gehört, damit, das Sortiment
          zusammenzustellen, das freilich nicht die Auswahl eines
          Einkaufsmarktes bieten könne. Dennoch wolle das Team alles versuchen,
          den Wünschen der Kundschaft gerecht zu werden. »Auf Bestellung gibt es
          alles«, versicherte Tanja Staab. Die Produktpalette werde sich nach
          dem Nachfrageprinzip einspielen. Brot- und Backwaren sowie Fleisch und
          Wurst werden von Bäckern und Metzgern umliegender Orte bezogen, so
          Staab. Obst und Gemüse sollen nach Möglichkeit aus der Region stammen.
          Der Hauptlieferant für alle sonstigen Artikel sei die LHG aus
          Eibelstadt. Schon jetzt stehe auch ein Raum für gesellige Runden,
          beispielsweise für Senioren, zur Verfügung. Interessenten sollten auf
          Tanja Staab zugehen, fügte Pistner an.
          Selbst wenn derzeit in der Ruhbornstraße die länger anhaltende
          Baustelle das Geschäft stören könne, zeigte sich Gemeinderatsmitglied
          Siegbert Glaser (FW) vom Erfolg des Dorfladens überzeugt. Im Vorfeld
          habe es abwertende Meinungen gegeben, die lauteten: »Das kriegt ihr
          nie hin«, erzählte Glaser. Unter großem Beifall auch für das tolle
          Ladenteam-Engagement hielt Glaser entgegen: »Das zeigen wir denen!«
          Gehsteige schlecht gepflastert Unter den Nägeln brannten
          etlichen Hofstädtenern »unprofessionell« erledigte Pflasterarbeiten an
          verschiedenen Gehsteigen, darunter beispielsweise in der neu
          ausgebauten Schönebergstraße. »So bezahlen wir das nicht«, erklärte
          für die Anlieger Dieter Weipert, der die unschönen Pflasterergebnisse
          als »unter aller Sau« bezeichnete. Die Gemeinde werde die
          Verantwortlichen zur Mängelbeseitigung drängen, versprach der
          Bürgermeister.
          Jugendtreffpunkt gewünscht Anna-Lena Mannel von der
          Jugendfeuerwehr fragte beim Ortschef an, ob es unabhängig vom
          Feuerwehrgerätehaus und den künftigen Dorfladenräumen möglich sei,
          einen Jugendtreffpunkt einzurichten. In Heinrichsthal wurden den
          Jugendlichen von der Gemeinde eine Art Holzhütte und in Kleinkahl ein
          Bauwagen erlaubt, wusste die Schülerin. »Es ist ganz wichtig, dass
          sich die Jugend wohlfühlt«, betonte Reiner Pistner. Das Anliegen solle
          deswegen unbedingt in den Vereinen und der Dorfgemeinschaft besprochen
          werden. Die Jugendlichen erbaten derweil die Möglichkeit, »sich etwas
          Konzeptionelles einfallen zu lassen«.
          Stefan Weidenweber brachte die seiner Meinung nach »ungeordnete« neue
          Internetseite der VG Schöllkrippen zur Sprache. Es sei schwierig, sich
          auf der Homepage zu orientieren, wusste Weidenweber auch von anderen
          Internetbesuchern. Er wolle dem Problem nachgehen, erklärte der
          Bürgermeister dazu.
          Wolfgang Esterson bemängelte die »langsamsten Internetverbindungen im
          Bereich Schöllkrippen«. Über bereits verlegte Leerrohre für schnellere
          Datenleitungen in Hofstädten werde sich sicher »etwas entwickeln«,
          blickten Pistner und Glaser nach vorn.
          »Nicht begehbare« Wanderwege Anschauen, was sich machen lässt,
          versprach der Bürgermeister zu verstopften Wassereinläufen an der
          Straßenauffahrt nach Westerngrund. Mehrfach kritisiert wurden in der
          Bürgerversammlung außerdem einige »nicht begehbare« Wanderwege und
          unzureichende Wegemarkierungen. Pistner appellierte hierbei an die
          gegenseitige Rücksichtnahme unter Landwirten, Hundebesitzern und
          Wanderern.
          Nachgedacht werden muss weiter, was mit dem maroden Ehrenmal in der
          Spessartstraße (wir berichteten) geschehen soll. Eine Lösung wurde in
          der Bürgerversammlung noch nicht gefunden. Doris Pfaff
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