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| 2015 | 
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Main-Echo 18.12.2015
      Dank
          Bio-Sortiment und Paketshop weiter auf Erfolgskurs
          Nahversorgung: Höfstädtener Dorfladen stellt Bilanz im
            Marktgemeinderat vor - Umsatz erneut gesteigert - Mindestlohn drückt
            Gewinn
Schöllkrippen. Der Hofstädtener
        Dorfladen fährt weiter auf Erfolgskurs. Das geht aus der Bilanz 2014
        hervor, die die beiden Geschäftsführerinnen Tanja Staab und Michaela
        Mannel am Dienstagabend im Marktgemeinderat vorgestellt haben. Der
        Laden wurde im April 2012 als erster von Bürgern gegründete Dorfladen im
        Kreis Aschaffenburg eröffnet.
        Laut Bilanz betrug der Jahresüberschuss für 2014 nach Abzug von Steuern
        rund 10 200 Euro. Das Ergebnis von 2013 wurde damit um etwa 2800 Euro
        übertroffen. Die Geschäftsführerinnen berichteten weiter von gestiegenen
        Umsatzerlösen für den Vergleichszeitraum Januar bis November der Jahre
        2013 bis 2015. Der Umsatzerlös (netto ohne Steuer; Zahlen gerundet) sei
        von 310 400 Euro (2013) über 354 000 (2014) auf 375 000 Euro (2015)
        geklettert. Trotz des gestiegenen Umsatzes sei für 2015 allerdings ein
        geringerer Gewinn als in den Vorjahren zu erwarten, prognostizierte
        Tanja Staab. Denn der im Januar eingeführte gesetzliche Mindestlohn
        »schluckt einiges«, verwies sie auf gestiegene Kosten, ohne für 2015
        nähere Angaben zu den Personalausgaben des Dorfladens zu machen, der
        derzeit zwölf Mitarbeiterinnen beschäftigt.
        2014 hat die Dorfladengesellschaft rund 65 000 Euro für Löhne sowie
        Sozial- und Rentenversicherungen ausgegeben, ist aus der Gewinn- und
        Verlustrechnung ersichtlich. Von dem Mehrumsatz aus dem Warenverkauf von
        über 40 000 Euro in 2014 gegenüber dem Vorjahr seien sie selbst angenehm
        überrascht gewesen, sagten Staab und Mannel im Rat. Diesen Erfolg führe
        man nicht zuletzt auf die Einführung des Bio-Lebensmittelsortiments und
        des Paketshops zurück. 
        Aus der Region
        60 Prozent der Produkte kämen aus der Region hieß es weiter. Überdies
        werde der Dorfladen als sozialer Treffpunkt sehr gut angenommen. 
        Beim jüngsten Nahversorgungstag Bayern im Herbst in Landshut sei die
        Hof-städtener Einrichtung als einer der erfolgreichsten Dorfläden des
        Landes ausgezeichnet worden, berichtete Mannel weiter.
        Der Dorfladen sei der größte Arbeitgeber von Hofstädten, merkte zudem
        Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) an.
        Doris Pfaff
Main-Echo 03.12.2015
        Ja zum
            Kindergarten in Hofstädten
            Gemeinderat: Einstimmig für Erhalt der Einrichtung -
              Neubau mehrheitlich ausgeschlossen - 281 Unterschriften
Schöllkrippen. Zwei grundsätzliche
          Entscheidungen hat der Marktgemeinderat am Dienstagabend zum
          Hofstädtener Kindergarten gefasst. Erster, einstimmiger Beschluss: Der
          Kindergarten bleibt auf jeden Fall erhalten. Zweite, mehrheitlich
          gefasste Entscheidung (9 zu 5 Stimmen): Ein Neubau wird
          ausgeschlossen.
          Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) hatte zunächst Zukunftsvarianten
          für die Einrichtung im Gremium zur Disposition gestellt: Sie reichen
          vom Anbau und geringfügigen Umbau des alten Gebäudes (Kosten: 520 000
          Euro) über eine »kreative Generalsanierung und Anbau« (870 000 Euro)
          oder gänzlicher Neubau (870 000 Euro; ohne Grunderwerb) bis hin zur
          Schließung (wir berichteten).
          Option: »Haus für Kinder«
          Pistner informierte am Dienstag noch über eine weitere Option, die
          erst kürzlich von einer Fachberaterin der Regierung von Unterfranken
          kam. Die Hofstädtener Einrichtung, seit einigen Jahren ein sogenannter
          Landkindergarten, könne nach einer »Generalsanierung im Bestand« zu
          einem »Haus für Kinder« werden, erklärte Pistner. Das Haus, in dem
          Kindergarten und Krippe dann nicht mehr getrennt seien, könnten bis zu
          29 Kinder aller Altersgruppen besuchen.
          Entgegen einer früheren Annahme bekäme man für die Generalsanierung
          Zuschüsse von etwa 60 Prozent. Indes konnte der Rathauschef am
          Dienstag keine »belastbaren Zahlen« für diese Variante vorlegen. Für
          einige Gemeinderäte ein Grund, gegen den Neubau-Ausschluss zu stimmen.
          Die Kosten für ein »Haus für Kinder« sollten genau geprüft werden,
          sagte 3. Bürgermeister Thomas Büttner (CSU). Den Erhalt des
          Kindergartens wolle seine Fraktion überdies »mit Nachhaltigkeit
          verknüpfen«. So sei zu prüfen, ob noch ein familienfreundliches
          Neubaugebiet in Hofstädten realisierbar sei.
          Eine Generalsanierung nur mit Fassaden- und Dachdämmung sei zu wenig,
          meinte Siegbert Glaser (FWG). Zum Wohl der Kinder seien auch
          Umbaumaßnahmen anzustreben, die den innenbetrieblichen Ablauf
          optimieren.
          »Ein Luxus«
          Ein klares »Ja zum Weiterbetrieb« sprach Theo Grünewald für die
          Grünen-Fraktion aus, auch wenn »der Kindergarten dieser Größenordnung
          ein Luxus« sei. Doch da die Marktgemeinde bereit sei, viel Geld für
          neue Parkplätze und einen Komfortstreifen in der Lindenstraße zu
          investieren, sollte man sich auch den Luxus des Kindergartens gönnen.
          Grünewald schlug ferner vor, die Kindergartenbeiträge anzupassen. Der
          Kindergarten sei der Gemeinde etwas wert, »das sollte auch den Eltern
          etwas wert sein«, so Grünewald.
          Dass die Einrichtung in der ehemaligen Schule den Hofstädtenern lieb
          ist, bezeugten 281 Unterschriften und 20 Kinderunterschriften samt
          gemalten Bildern, die im Rathaus eingegangen seien. 60 Prozent des
          kleinsten Schöllkrippener Ortsteils, machten sich auf diesem Weg für
          den Erhalt des Kindergartens stark, berichtete Pistner.
          Doris Pfaff
Main-Echo 25.11.2015
        Lust auf Gesang
            vermittelt
            Konzert: Liederabend in Hofstädten mit dem heimischen
              gemischten Chor und dem Großauheimer Männerchor - Fridolin Wissel
              am Klavier
Schöllkrippen. Beim Liederabend im
          Dorfgemeinschaftshaus Hofstädten kamen die Gäste am Samstag im gut
          gefüllten Saal in den Genuss gleich zweier Chöre. Der gemischte Chor
          der Sangeslust Hofstädten und der Männerchor Melitia Großauheim
          bestritten gemeinsam das bunte Programm, durch das Judith Bozem als
          Moderatorin führte. Beide Chöre werden von Musikdirektor Fridolin
          Wissel dirigiert, der für ein gelungenes Arrangement des Abends
          sorgte.
          
          Der Auftakt gehörte den Sängern aus Hofstädten mit Chopins »In mir
          klingt ein Lied«, mit »Amazing Grace« von Gerd Onnen und »Frieden« von
          Gerhard Grose. Die Melitia-Sänger spannen den Faden weiter mit »Die
          Sonn erwacht« von Carl Maria von Weber, der »Waldandacht« von Franz
          Abt und dem Jagdlied aus der Oper »Der Wildschütz« von Albert Lorzing.
          Mit »Heimweh« von Gilkyson/Dehr/Miller kehrte die Sangeslust auf die
          Bühne zurück, bevor sie Auszüge aus »Maske in Blau« von Fred Raymond
          präsentierte - wie alle Vorträge des Abends unter der Begleitung von
          Fridolin Wissel am Klavier. Melitia Großauheim konterte mit einigen
          Liedern von Robert Stolz, wie »Die ganze Welt ist himmelblau«,
          »Leutnant warst Du einst bei den Husaren«, und sie stellten gesanglich
          fest: »Mein Liebeslied muss ein Walzer sein«.
          »Jung san ma, fesch san ma«, bei dem Lied schwang Überzeugung der
          Sänger mit, bevor sie den »Zwei Herzen« gestatteten, sich »im
          Dreivierteltakt« zu drehen. Mit »Adieu mein kleiner Gardeoffizier«,
          ebenfalls von Robert Stolz, war der erste Teil des Liederabends
          abgeschlossen.
          Webber, Maffay, Jürgens Nach der Pause machte der Gemischte
          Chor erneut den Auftakt. »Memory« von Andrew Lloyd Webber stand auf
          dem Programm und »Weine nicht um mich Argentinien« vom selben
          Komponisten, ebenso wie »Es war so schön mit Dir« von Gene Raskin. Die
          Großauheimer präsentierten dann »Ich wollte nie erwachsen sein« von
          Peter Maffay und »Zeig mir den Platz an der Sonne«, Merci, merci,
          merci« und »Aber bitte mit Sahne« von Udo Jürgens. Nun präsentierte
          der Gemischte Chor das Spiritual »Down by the Riverside« und
          begeisterte mit »Goldenen Westernsongs«. Zum großen Finale trafen sich
          beide Chöre auf der Bühne, zum »Deutschmeister Regimentsmarsch« von
          Wilhelm August Jurek.
          Ein gelungener Abend, davon waren alle Gäste überzeugt, im gemütlichen
          Saal des Dorfgemeinschaftshauses, bei guter Bewirtung und Gesang auf
          hohem Niveau, mit schwungvollen und bekannten Liedern, die die meisten
          hätten mitsingen können. Mehr Lust auf Gesang kann nicht vermittelt
          werden.
          Jürgen Brehm
Main-Echo 11.11.2015
        Kindergarten
            statt Dorfplatz und Wege
            Bürgerversammlung: Hofstädtener sprechen sich für
              Erhalt der Einrichtung aus - 200 Unterschriften gesammelt
Schöllkrippen. Sehr lebhaft haben
          die Hofstädtener am Montag bei der Bürgerversammlung im
          Dorfgemeinschaftshaus diskutiert. Nach dem Jahresbericht von
          Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) brannten den mehr als 80
          Teilnehmern vor allem die Themen Kindergarten und innerörtlicher Fuß-
          und Radweg samt Dorfplatz unter den Nägeln. Entscheidungen wurden
          nicht getroffen.
          
          Über 200 Bürger hätten in einer Unterschriftenaktion ihr Ja zum Erhalt
          des Kindergartens bekundet, berichtete Elternbeirätin Evelyn
          Dedio-Hofmann. Die Unterschriftenlisten lagen seit Freitag im
          Dorfladen aus, hieß es.
          Anbau, Sanierung, Schließung?
          Zu der Aktion hatten das Kindergartenteam und der Elternbeirat
          aufgerufen, aufgeschreckt von den jüngsten Debatten im
          Marktgemeinderat um die Zukunft der Einrichtung. Neben den Optionen
          Anbau, Teil- beziehungsweise Generalsanierung oder Neubau war im
          Gremium auch von einer Schließung des Kindergartens die Rede gewesen.
          »Der Kindergarten rentiert sich auf längere Sicht« meinte Thomas
          Dedio. Wenn Hofstädten weniger anbiete, dann habe der Ort auch weniger
          Chancen, sich weiter zu entwickeln, so Dedio unter Beifall im
          Dorfgemeinschaftshaus. Dieter Knakowski meinte, der Hofstädtener
          Kindergarten sei ein Stück Kultur im Dorf und wertvoller Faktor in der
          Dorfgemeinschaft. Günther Wegmann empfahl, neue Baugebiete zu
          erschließen, um junge Familien mit Kindern anzuziehen. Gegen neue
          Baugebiete äußerte sich indes Gabriele Globke-Lorenz aus der
          Ruhbornstraße. Man solle Landschaft sparen und stattdessen ältere
          Häuser sanieren sowie die Leerstände im Ortskern beseitigen, so die
          Fachkraft für Naturschutz beim Landratsamt. Ines Schreck erklärte, bei
          einer Generalsanierung des Hauses solle die Gemeinde an eine spätere
          senioren- und behindertengerechte Nutzung denken. Für Gudrun Ortner
          wäre es ein »Rückschritt«, wenn Hofstädtener Kinder mit dem Bus in
          auswärtige Kindergärten fahren müssten.
          Kindergartenleiterin Silvia Röhrig meinte, die derzeit sinkenden
          Kinderzahlen könnten sich wieder erholen. In einem Flyer zur
          Unterschriftenaktion, der an alle Haushalte verteilt worden war,
          hinterfragten die Initiatoren in Relation zum Kindergarten auch den
          Fuß- und Radweg, ein Projekt in der Dorferneuerung. Wenn man die
          Schätzkosten von 500 000 Euro für den Weg und den Dorfplatz betrachte,
          müsse man sich fragen, »ob unsere Kinder, die für unsere Zukunft
          stehen, nicht wichtig genug sind«.
          »Hanebüchen«
          Indes fanden vor allem die Ideen zum Dorfplatz anstelle des bisherigen
          Buswendeplatzes wenig Gefallen. »Hanebüchen« sei es, die sichere
          Haltestelle zu entfernen und sie stattdessen an die Straße zu
          verlegen, so Georg Hellenthal. Die ersparten Kosten für den
          »unnötigen« Dorfplatz solle man lieber in den Kindergarten
          investieren, meinte Katharina Albert.
          Ein klares Nein erteilten Anwohner den Vorschlägen für den
          Wegabschnitt von der Dorfmitte zum alten Löschweiher. Die kleine Oase
          entlang des Baches, an dem Eisvögel und Wasseramsel zu Hause seien,
          solle nicht zerstört und zerschnitten werden, so Globke-Lorenz.
          »Niemand müsse sich rechtfertigen für seine persönlichen Wünsche«,
          betonte Bürgermeister Pistner. Es hänge vom Wollen der Bürger ab, ob
          die vorgestellten Ideen realisiert werden könnten.
          Doris Pfaff
          
          Zahlen und Fakten: Einwohnerstatistik der Marktgemeinde
          In der Bürgerversammlung am Montagabend in Hofstädten informierte
          Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) auch über die aktuelle
          Einwohnerstatistik.
          Demnach hat die Marktgemeinde Schöllkrippen derzeit 4184 Einwohner.
          Davon leben 2450 in Schöllkrippen, 1219 in Schneppenbach und 515 in
          Hofstädten.
          Entgegen dem Hauptort Schöllkrippen, der im Berichtsjahr um 59
          Einwohner (darunter 30 Asylbewerber) wuchs und dem Ortsteil
          Schneppenbach, der um 6 Einwohner zunahm, hat Hofstädten 5 Bürger
          weniger (Vorjahr: 520).
          Im Berichtsjahr gab es im Gesamtort 41 Geburten, davon in
          Schöllkrippen 26 (Vorjahre: 16/19/23), in Schneppenbach 14 (15/11/8)
          und in Hofstädten eine (3/3/2). Gestorben sind 48 Bürger: 29 in
          Schöllkrippen (Vorjahr: 19), in Schneppenbach 8 (13) und in Hofstädten
          11 (6).
          Den Hofstädtener Kindergarten samt Krippe besuchen aktuell 20 Kinder,
          darunter 2 Flüchtlingskinder, die mit ihren Eltern im alten
          Forstamtsgebäude wohnen, und 5 Kinder, die aus umliegenden Gemeinden
          kommen. (Doris Pfaff)
Heimatbote, 7.November 2015
        Zuschuss für
            Feuerwehrauto
            Regierung stellt Feuerwehr Hofstädten 12.500 Euro zur
              Verfügung
Schöllkrippen/Würzburg. Die
          Regierung von Unterfranken hat dem Markt Schöllkrippen (Landkreis
          Aschaffenburg) 12.500 Euro für den Kauf eines
          Mannschaftstransportwagens MTW für die Freiwillige Feuerwehr
          Hofstädten bewilligt. Bei dieser Beschaffungsmaßnahme handelt es sich
          um eine Erstbeschaffung. Der Mannschaftstransportwagen ist ein
          Feuerwehrfahrzeug mit maximal 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht,
          geeignet zur Aufnahme von mindestens einer Staffel (sechs Personen)
          und maximal einer Gruppe (neun Personen). Er ist zum Transport von
          Mannschaft und Gerät bestimmt.
          Die staatliche Förderung erfolgt aus Mitteln der Feuerschutzsteuer im
          Rahmen des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts im
          Einvernehmen mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau
          und Verkehr.
Main-Echo 29.10.2015
        Umbau, Neubau
            oder Schließung?
            Gemeinderat: Zukunft des Hofstädtener Kindergartens
              bleibt auch nach Diskussion offen
Schöllkrippen. Wie geht es mit dem
          Hofstädtener Kindergarten weiter? Die Frage ist am Dienstag im
          Marktgemeinderat trotz langer Diskussion erneut offen geblieben. Zuvor
          hatte Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) über das Gesprächsergebnis
          mit der Regierung von Unterfranken zu den jüngsten Umbau- und
          Sanierungsplanentwürfen des Kindergartens informiert.
          Entgegen der von der Gemeinde vorgestellten Idee einer eingeschossigen
          Anbauvariante an den Kindergarten und einer Teilsanierung des Altbaues
          (wir berichteten) habe die Regierung eine Generalsanierung auf
          Neubauniveau angeraten. Sie koste zusammen mit dem Anbau etwa 877 000
          Euro. Außerdem gebe es hier einen Zuschuss von 500 000 Euro.
          Zwei Anbauvarianten Bei der anderen auf 500 000 Euro
          geschätzten Anbauvariante, in der bisher auf zwei Geschossen liegende
          Gruppenräume des Kindergartens und der Krippe auf einer Ebene
          untergebracht werden können, sei nur mit einem Zuschuss von 125 000
          Euro zu rechnen. Gleich ist bei beiden Modellen also der gemeindliche
          Kostenanteil von etwa 375 000 Euro. Anstelle einer Generalsanierung
          des Kindergartens, ein früheres Schulgebäude, könne man dann auch
          gleich neu bauen, meinte Ratsmitglied Mike Steigerwald (FWG).
          Allerdings benötige man dazu ein Grundstück. Dann hätte die Gemeinde
          einen neuen Kindergarten und ein altes Schulhaus, das sich nur schwer
          verkaufen ließe, meinte Pistner.
          Der Bürgermeister sprach sich indes für eine Generalsanierung und für
          eine »kreative Fortschreibung« und einen »qualitativen Umbau« des
          Kindergartens aus. Siegbert Glaser (FWG) schlug vor, das Gebäude so
          umzubauen, dass es in Zukunft eine »Anschlussverwendung« finden könne,
          etwa als »Außenstelle der Schöllkrippener Seniorentagesstätte.«
          Angesichts sinkender Geburtenzahlen in Hofstädten tue er sich schwer,
          an einen Neubau zu denken, sagte Marco Marek (FWG). Michael Behl
          (Grüne) favorisierte den Anbau und die »kleine Sanierung«. Für die CSU
          - Fraktion formulierte Marco Schmitt ein klares Bekenntnis für den
          Erhalt des Kindergartens. Überdies solle die Gemeinde ein neues
          Baugebiet ausweisen, das nachhaltig Familien mit Kinder anziehe, um
          die Investitionen zu stützen.
          Entscheidung gefordert »Auch wenn es weh tut«, - man müsse
          vielleicht für die Zukunft einmal darüber nachdenken, die Hofstädtener
          Einrichtung zu schließen und die Kinder in den beiden anderen
          Einrichtungen der Gemeinde, in Schöllkrippen und Schneppenbach,
          unterzubringen, meinte zweiter Bürgermeister Norbert Ries (FWG). Allem
          voran müsse endlich eine Grundsatzentscheidung getroffen werden,
          lautete letztendlich der Tenor im Marktgemeinderat.
          Doris Pfaff
Heimatbote 13.Oktober 2015
        Beginn der
            Bauarbeiten
            Umbau der Einmündung der Kreisstraße AB12
Geiselbach-Hofstädten. Ab Montag,
          den 12.Oktober, begann der Landkreis Aschaffenburg mit den Bauarbeiten
          für den Umbau der Einmündung der Kreisstraße AB12 in der Staatsstraße
          2306 zwischen Geiselbach und Hofstädten. An dieser Einmündung entsteht
          ein neuer Kreisverkehrsplatz mit Radwegeanbindungen und Querungshilfen
          um die Verkehrssicherheit und den Verkehrsablauf an diesem Knotenpunkt
          nachhaltig zu verbessern. Die Sperrung der Staatsstraße wurde im Laufe
          des Vormittags eingerichtet und verkehrswirksam.
          Die Bauarbeiten sollen in insgesamt drei Bauphasen realisiert werden.
          Die erste Bauphase bedingt eine Sperrung der Staatsstraße 2306
          zwischen Geiselbach und Hofstädten. Der Verkehr wird in dieser
          Bauphase über die Kreisstraßen AB12 und AB18 über die Kreuzung
          "Spinne" umgeleitet. Eine entsprechende Umleitungsbeschilderung wurde
          eingerichtet.
          Über den Fortgang der Bauarbeiten aund damit verbundene Änderung in
          der Verkehrsführung wird gesondert informiert. Der Busverkehr wird in
          Absprache mit der Kahlgrundverkehrsgesellschaft (KVG) ebenfalls
          umgeleitet.
Main-Echo 17.09.2015
        Anbau für den
            Hofstädtener Kindergarten?
            Gemeinderat: Schöllkrippener Gremium diskutiert
              Entwurf für Flachdachgebäude - Auf 520 000 Euro geschätzt
Schöllkrippen. Über eine
          eingeschossige Anbauvariante mit Flachdach an den Hofstädtener
          Kindergarten Spessartstrolche hat der Marktgemeinderat am
          Dienstagabend diskutiert. Eine Entscheidung wurde nicht getroffen.
          Vielmehr will das Ratsgremium diese Variante in den nächsten Wochen
          überdenken, den Elternbeirat hören und das Gespräch mit der Regierung
          von Unterfranken suchen, die als Fördermittelgeber ein Wörtchen
          mitzureden hat.
          Auf dem Gartengelände Andreas Hensel vom Gelnhäuser
          Architekturbüro HKR hatte den Entwurf des Anbaus, der quasi auf dem
          Gartengelände aufgesetzt und mit dem ersten Geschoss des Altbaus
          verbunden werden könne, am Dienstag vorgestellt. Dass so auch bisher
          auf zwei Geschossen untergebrachte Gruppenräume des Kindergartens und
          der Krippe auf eine Ebene gelegt werden können, entspricht dem Wunsch
          der Kindergartenleitung. Damit könne der laufende Betrieb besser
          funktionieren, hieß es.
          Tendenziell sprach sich die Ratsmehrheit dafür aus, die etwa 170
          Quadratmeter große Anbauvariante nebst teilweiser Innensanierung des
          Altbaus weiterzuverfolgen. Die Kosten schätzte Hensel auf 520 000
          Euro.
          
          Mike Steigerwald (FWG) gab zu bedenken, dass ein kompletter Neubau zu
          mehr Planungssicherheit verhelfe. Die Kosten eines Neubaus wurden auf
          830 000 Euro beziffert. Dass die Sanierung des Daches und der Fenster
          am Altbau im vorgestellten Anbauplan außen vor blieben und zudem der
          Spielplatz wegfalle, war Marco Marek (FWG) ein Dorn im Auge.
          Vielleicht fordere die Regierung ja auch eine Generalsanierung, meinte
          Bürgermeister Reiner Pistner (FWG).
          Nach wie vor sei keine Grundsatzentscheidung gefallen, ob der
          Hofstädtener Kindergarten überhaupt weiter geführt werde, erinnerte
          Michael Behl (Grüne). Die Marktgemeinde hatte zuletzt größere
          Maßnahmen an dem 1988 in der früheren Schule eröffneten Kindergarten
          vertagt, weil sich die Kinderzahlen so unsicher entwickelten.
          Flüchtlingskinder erwartet Indes waren die Verantwortlichen
          schließlich überein kommen, die über den Ort hinaus beliebte
          Einrichtung, für die seit einiger Zeit die Landkindergartenregelung
          greift, attraktiv zu halten. Die Kinderzahlen werden nicht
          zurückgehen, meinte Siegbert Glaser (FWG). Die demnächst nach
          Schöllkrippen kommenden Asylbewerber haben auch Kinder, außerdem zögen
          dank neuer Baugebiete junge Familien zu, so Glaser.
          Doris Pfaff
Main-Echo 29.August 2015
        Ab geht’s mit
            der Seilrutsche
            Spielplatz: Am Dorfplatz von Hofstädten lässt es sich
              prima toben - 
              Fußballplatz und Wald gleich nebenan
Schöllkrippen. So lässt es sich
          aushalten: Ein herrlicher sonniger Sommermorgen in den Ferien auf dem
          Spielplatz. Am Ortseingang von Hofstädten ist es ruhig, ein Lüftchen
          geht, die Straße ist weit genug weg, der Lärm kommt dort unten nicht
          an.
          Auf dem Spielplatz nahe dem Dorfplatz in Hofstädten ist gerade Tanja
          Staab mit ihrem zehnjährigen Sohn Louis und ihrem Patenkind Emil. Der
          Einjährige zeigt auf die Nestschaukel, aber die ist an dem Tag leider
          zu heiß um drin zu sitzen. Also darf er ein bisschen im Sandkasten
          buddeln. Die Staabs wohnen in Hofstädten, Tanja Staab arbeitet dort im
          Dorfladen. Sie und Louis kommen mit dem Fahrrad angeradelt.
          Nicht zu hoch, nicht zu lang
          Louis hat es gleich auf das Highlight des Spielplatzes abgesehen: die
          Seilrutsche. Die ist nicht zu hoch und auch nicht zu lang, so dass man
          sich hier kurzweilig sehr gut vergnügen kann. Als nächstes kraxelt er
          gleich an einem der beiden Bäume hoch, die in der Mitte des
          Spielplatzes stehen und findet in den dicken Astgabeln ein schattiges
          Plätzchen.
          Als ihre Kinder noch kleiner waren, war Tanja Staab öfters hier. Luca,
          ihr Großer, ist 13 und heute nicht mitgekommen - für Wackeltiere und
          Klettergerüst ist er schon ein bisschen zu alt. Aber dafür kommt er
          regelmäßig mit seinem Bruder zum Sportplatz nebenan, um Fußball zu
          spielen. Ansonsten lädt das Volleyballfeld auch Ältere zum Austoben
          ein. Und, sagt Tanja Staab, in der Nestschaukel sitzen auch gerne mal
          Teeniemädchen, um zu relaxen.
          
          Den Spielplatz selbst habe es schon gegeben, als sie noch Kind war.
          Etwa 40 Jahre müsste er schon dort sein, schätzt Sigrid Fath vom
          Technischen Bauamt Schöllkrippen. Nach und nach sind natürlich Geräte
          erneuert worden oder dazugekommen: Die Seilbahn und die Nestschaukel
          wurden laut Fath im Jahr 2007 vom damaligen Elternbeirat des
          Kindergartens angeschafft. Die Edelstahl-Schiffschaukel gab es 2010
          von der Gemeinde, die Tischtennisplatte 2012. Im April dieses Jahres
          hat die Umgebung des Spielplatzes ein neues Gesicht bekommen: Im
          Rahmen der vor zehn Jahren begonnenen Dorferneuerung ist der Blinde
          Grund, die Straße, die zum Spielplatz führt, fertig generalüberholt
          worden. Zuvor war der Dorfplatz dran. Der große Flecken Grün am Rande
          von Hofstädten mit Spiel- und Dorfplatz, Fußballfeld und dem Wald
          gleich nebenan ergeben also ein schönes Gesamtbild: Spielen, kicken,
          vielleicht ein Picknick am Dorfplatz und ein Spaziergang zwischen den
          Bäumen, das ergibt einen erholsamen Ferientag.
          Miriam Schnurr
Hintergrund: Spielplätze in und um
          Schöllkrippen
          In Hofstädten gibt es neben dem Spielplatz am Dorfplatz noch den am
          Kindergarten in der Spessartstraße. In Schöllkrippen und den
          Ortsteilen Schneppenbach und Hofstädten gibt es zwölf Spielplätze.
          Dabei mitgerechnet sind auch jene in den Kindergärten, die Spielanlage
          im Naturerlebnisbad und die Skateanlage. In der
          Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen, zu der sieben Gemeinden
          gehören, gibt es insgesamt 46 Spielplätze - also neben Schöllkrippen
          noch in Blankenbach, Kleinkahl, Krombach, Sommerkahl, Westerngrund und
          Wiesen. Um die Pflege der Anlagen kümmert sich das Bauamt der
          Marktgemeinde. (Miriam Schnurr)
Kahlgrund-Bote, 12.August 2015
          Sangeslust Hofstädten feiert Grillfest
            Langjährige Mitglieder geehrt
Schöllkrippen. Die "Sangeslust"
          Hofstädten feierte unter dem Kriegerehrenmal im Grund ihr jährliches
          Grillfest. Mit diversen Gaudi-Spielen sowie Schätzen des Gewichts
          eines Presskopfs verbrachte man einen fröhlichen Samstagabend, der
          noch durch Liedvorträge befreundeter Gastchöre bereichert wurde.
          Nach dem Frühschoppen und Mittagstisch am Festsonntag fanden unter der
          Leitung des neuen Vorsitzenden Andreas Braun zusammen mit Anton
          Weipert Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder statt. So konnten
          folgende Personen mit Urkunden und einem Präsent ausgezeichnet werden:
          Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Herbert Kronenberger, Heinz Mungel, Albin
          Reusing, Bernd Reusing und Günther Wegmann. Für 25 Jahre
          Mitgliedschaft: Christine Edinger und Roland Peter. Die Glückwünsche
          der Gemeinde überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Norbert
          Ries.
          Weiterhin wurden auch die in diesem Jahr aus der Vorstandschaft
          ausgeschiedenen Mitglieder Christa Staab, Erika Obornik, Willi
          Rothenbücher, Markus Staab sowie die bisherige Zweite Vorsitzende
          Gudrun Ortner verabschiedet und für ihre langjährigen Tätigkeiten mit
          einem Präsent ausgezeichnet, wie auch die bisherige Erste Vorsitzende
          Margit Weipert, die dem Vorstandsteam allerdings als Beisitzer
          erhalten bleibt.
          
24.Juli 2015
            Hofstädten erhält Breitbandanschluss für "schnelles Internet"
FFHofstaedten | 26. Juni 2015
            Jugendfeuerwehr Wettkampf in Hofstädten
Dieses Jahr wurde auf dem Hofstädtener
          Feuerwehrfest das 40 jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Hofstädten
          gefeiert. Aus diesem Anlass fand auch am Samstagvormittag, den
          20.06.15, ein Wettkampf zwischen den Jugendfeuerwehren aus dem
          Landkreis Aschaffenburg und zweier Mannschaften der Feuerwehr Neuses
          aus dem Freigericht statt. Auf einem Rundkurs um Hofstädten waren fünf
          Stationen verteilt, bei denen Teamwork und Geschick gefordert wurden.
          Es musste mit vier Leuten ein Golfball durch ein Labyrinth geführt,
          Flaschen mit einem Schlauch umgekegelt und mit Regenrinnen auf dem
          Helm Wasser transportiert werden. Besonders amüsant für die Zuschauer
          und so manchen Jugendlichen war der Bollerwagen-Parcours. Bei diesem
          musste der Jugendwart mit einer Schüssel Wasser auf dem Bollerwagen
          Platz nehmen und wurde dann von zwei Jugendlichen durch einen
          Hindernis Rundkurs gezogen. Ziel war es innerhalb von drei Minuten
          möglichst viel Wasser zu einem Eimer zu bringen. Oft verteilten aber
          die Jugendwarte schon vorher das Wasser über sich, oder auf der Wiese.
          An der letzten Station, wurden jeweils zwei Jugendliche in ein T-Shirt
          mit zwei Kopföffnungen gesteckt. Nun mussten sie, mit jeweils nur
          einem Arm, einen Rettungsknoten an einen Holzstamm und einen Mastwurf
          und Halbschlag an ein Strahlrohr mit Schlauch anlegen. Damit das
          Laufen nicht langweilig wurde, mussten unterwegs, bei einer
          Fotorallye, neun Motive gefunden und auf der Karte eingezeichnet
          werden.
          
          Am Ende belegte die Mannschaft Kleinkahl 1 den ersten, die Feuerwehr
          Rückersbach den zweiten und Schöllkrippen den dritten Platz.
          Wir möchten uns bei allen Helfern und teilnehmenden Mannschaften
          bedanken und hoffen, dass der Wettkampf, trotz wechselhaftem Wetter,
          allen Spaß gemacht hat.
08.05.2015
            
              „Ausgezeichneter“ Dorfladen Hofstädten, LKr. Aschaffenburg
 
Hofstädten. 
          „Nachbarschaftsläden erfolgreich führen“ lautete das Seminar der Schule der Dorf- und
            Landentwicklung (SDL), das speziell für aktive Geschäftsführer
          und leitende Angestellte in Hofstädten, Gem. Schöllkrippen,
          durchgeführt wurde. 
          Weiterbildung zahlt sich aus! Alle Dorfläden, die im Netzwerk der
          Schule der Dorf- und Landentwicklung Thierhaupten (SDL), an
          Veranstaltungen teilnehmen, verzeichnen trotz Mindestlohn schwarze
          Zahlen. Wir möchten neue Ideen in die Läden bringen und durch
          regionale Produkte mehr Umsätze generieren, so Gerlinde Augustin.
          Nachbarschaftsläden dienen nicht nur als Einkaufsstätten, sondern sind
          ein sozialer Mittelpunkt des Dorfes, oft der einzige.  Wir
          kämpfen um diese wichtigen Strukturen, denn sie halten unsere Dörfer
          lebendig. 
          Im Rahmen der Seminars wurde der Dorfladen Hofstädten ausgezeichnet.
Main-Echo 28.04.2015
            Andreas Braun führt die Sangeslust Hofstädten
Hofstädten.  Andreas Braun ist
          neuer Vorsitzender des Gesangvereins Sangeslust Hofstädten. Dies
          berichtet der Verein in der Pressemitteilung zu seiner
          Jahresversammlung. Braun ist damit Nachfolger von Margit Weipert. Zur
          stellvertretenden Vorsitzenden wurde Christine Edinger gewählt.
          Kassierer Sven Fischer und Schriftführerin Silke Weidenweber wurden in
          ihren Ämtern bestätigt.
          Beisitzer sind künftig Anton Weipert, Roland Peter, Margit Weipert,
          Ursula Reusing, Michaela Mannel, Kurt Pistner und Günther Wegmann.
Main-Echo 26.01.2015
            Den Steilhang vor Hofstädten für Radfahrer entschärfen
            Gemeinderat: Tempo 70, Mittelinsel und Tieferlegung -
              Lückenschluss in Richtung Kleinkahl - Radwegekonzept für
              Schöllkrippen
Schöllkrippen.
           Ein umfassendes örtliches Radwegekonzept hat Bürgermeister Reiner
          Pistner (FWG) dem Marktgemeinderat Schöllkrippen am Dienstag
          vorgelegt.
          
          Gefahrenstelle Ortseinfahrt:
          Der Gemeinderat Schöllkrippen begrüßt den Vorschlag, auf der
          Staatsstraße eine Mittelinsel anzulegen. Archivfoto: Doris Pfaff
          
          Bereits beschlossene Sache ist der Radweg entlang der Staatsstraße
          2306 von Geiselbach nach Hofstädten, der dieses Jahr mit Zuschüssen
          aus einem Sonderbaulast-Programm gebaut werden soll. Die anteiligen
          Kosten der Marktgemeinde an diesem Radwegprojekt sind auf 35 000 Euro
          veranschlagt.
          Einstimmig begrüßte das Ratsgremium eine von Fachleuten vorgeschlagene
          Mittelinsel mit Radweganbindung und Querung vor der abschüssigen
          Ortseinfahrt von Hofstädten. Die Insel soll die Gefahrensituation
          entschärfen. Zudem soll auf der Strecke vor Hofstädten Tempo 70
          angeordnet werden. Um den Steilhang für Radfahrer zu entschärfen,
          könnte ferner »die Kuppe gebrochen werden«, wie es hieß: Der Radweg
          könnte einen Meter unter Straßenniveau gelegt werden, teilte
          Bürgermeister Pistner nach Gesprächen mit Polizei, Bauamt und
          Straßenbehörden mit.
          Weitere 30 000 Euro sind nach Pistners Worten im diesjährigen Haushalt
          für den Radweg von Kleinkahl nach Schöllkrippen eingeplant. Die Hoheit
          habe Kleinkahl, Schöllkrippen sei nur auf einer Weglänge von etwa 150
          Metern betroffen. Der Radweg werde über das Lückenschlussprogramm des
          Amtes für ländliche Entwicklung (ALE) und vom Kreis gefördert,
          erklärte der Bürgermeister.
          »Am Laufen ist der Radweg zwischen Schöllkrippen und Schneppenbach«,
          fuhr der Rathauschef fort. Der Grunderwerb sei abgeschlossen, die
          Planungen schritten voran. Im nördlichen Abschnitt seien jedoch noch
          wasserrechtliche Verfahren nötig. Mit der Realisierung dieses rund 390
          000 Euro kostenden Weges entlang des Westerbachs sei in den Jahren
          2016 und 2017 zu rechnen. Die Fördermittel seien indes dürftig, so
          Pistner. Nach Abzug eines Kreiszuschusses habe die Gemeinde 290 000
          Euro selbst zu zahlen. Fraglich sind Mittel vom ALE.
          Bis zum Wasserhäuschen: Neue Trassenideen wurden im Rat auch für den
          seit Jahren diskutierten Radweg von Hofstädten nach Schneppenbach
          vorgetragen. Zum Ausbau einer straßenbegleitenden etwa 280 Meter
          langen und 3,25 breiten asphaltierten Teilstrecke vom Schneppenbacher
          Ortsausgang bis zum Wasserhäuschen vor Hofstädten soll das
          Honorarangebot eines Planers eingeholt werden.
          Pistner schätzt, dass diese Baumaßnahme etwa 100 000 Euro kosten
          werde, wovon die Gemeinde nach Abzug von Fördermitteln etwa 30 000
          Euro berappen müsse. Für den weiteren Verlauf des Wegs - ob entlang
          der Straße oder im Tal - gab es variierende Bauvorschläge mit
          geschätzten Kosten von 230 000 Euro. Der Radwegbau von Hofstädten nach
          Schneppenbach ist bis 2017 angepeilt. In Schöllkrippens
          Radweg-Baukonzept für spätere Jahre sind aufgenommen: Mühlweg -
          Langenborn, Bachweg - Kutscherstube, Möbelzentrum - Ortsausgang
          Westerngrund, Schöllkrippen - Vormwald, Hofstädten bis zur Kreuzung
          »Spinne«, Ortsmitte Schöllkrippen bis Ende Industriestraße. 
          Doris Pfaff
Main-Echo 16.01.2015
            Dorfladen Hofstädten wieder bei Grüner Woche dabei
            Nahversorgung: Geschäft präsentiert sich wie im
              Vorjahr in Berlin auf der weltgrößten Verbrauchermesse
Hofstädten.  Nach der erfolgreichen
          Teilnahme im Vorjahr ist der Dorfladen Hofstädten heuer zum zweiten
          Mal bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin dabei. Die
          Einrichtung aus Hofstädten gehört zu den neun Dorfläden aus insgesamt
          fünf Bundesländern, die sich auf der weltgrößten Ernährungs- und
          Verbrauchermesse präsentieren.
          Die 80. Grüne Woche beginnt an diesem Freitag und dauert bis 25.
          Januar. Vertreten wird der Hofstädtener Dorfladen in Berlin von Tanja
          Staab, Michaela Mannel und Sigrid Dedio. In der Messehalle 4.2. wollen
          sie über ihre Konzepte und Erfahrungen zur Sicherung der Nahversorgung
          durch bürgerschaftliches Engagement informieren und »Lust aufs Land«
          machen. Dies teilt Tanja Staab, die ebenso wie Michaela Mannel
          Geschäftsleiterin des Dorfladens ist, in einer Presseinformation mit.
          Wie Staab weiter mitteilt, werde sie an den täglichen Gesprächsrunden
          auf der Landschau-Bühne in der Halle 4.2. teilnehmen, die von den
          Fernsehmoderatorinnen Heike Götz (NDR) und Petra Schwarz (MDR)
          moderiert werden.
          Erlöse bei 390 000 Euro
          Die Dorfladen Hofstädten Unternehmergesellschaft (UG,
          haftungsbeschränkt) wurde im Februar 2011 in das Handelsregister
          eingetragen. Die Dorfladen UG hat mehr als 120 Mitglieder. Der
          Dorfladen im kleinsten Schöllkrippener Ortsteil mit seinen etwa 520
          Einwohnern öffnete im April 2012. Anfänglich wurden die jährlichen
          Umsatzerlöse auf 270 000 Euro prognostiziert. Die Bilanz für 2013
          weist 344 000 Euro aus. Für 2014 seien 390 000 Euro an Umsatzerlösen
          zu erwarten, teilte jüngst Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) aus der
          Aufsichtsratssitzung und Mitgliederversammlung mit. Der Laden mit
          seinen inzwischen zehn Beschäftigten laufe sehr gut. Etwa die Hälfte
          des Lebensmittelangebots seien regionale Produkte. Außerdem sei der
          Laden beliebter Treffpunkt aller Generationen.
          Doris Pfaff
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