![]()  | 
          
            
  | 
        ||
| 2008 | 
            | 
        
Main Echo, 28.11.2008
      Letzte Lücke geschlossen
          Verkehrsfreigabe Hofstädtener Ortsdurchfahrt nach neun
            Monaten ab heaute wieder offen - Durchgehende Gehwege
Schöllkrippen-Hofstädten. Einweihung
        war gestern, aber heute erst wird die Ortsdurchfahrt Hofstädten der
        Staatsstraße 2306, die Spessartstraße, wieder für den Verkehr
        freigegeben. Eigentlich war das Durchschneiden des blauweißen Bandes zur
        Freigabe der fertiggestellten Ausbaustrecke in Hofstädten schon für
        Donnerstagvormittag vorgesehen. Restarbeiten, die die Firma noch
        auszuführen hat, verhinderten dies aber. Die Vertreter aus der Gemeinde,
        vom Staatlichen Bauamt Aschaffenburg und vom Amt für ländliche
        Entwicklung entschieden sich daher dafür, mit einem Glas Sekt auf die
        neue Straße anzustoßen. Die Freigabe soll erst am heutigen Freitag
        erfolgen. Nach dem Vergnügen, dem Anstoßen mit Sekt, komme die Arbeit,
        die Abnahme der Straße nämlich, erklärte Schöllkrippens Bürgermeister
        Reiner Pistner schon bei der Begrüßung der Gäste. Weil die Durchfahrt
        erst am Freitag möglich sei, könne man noch einmal den Platz auf der
        Straße genießen, meinte er.
        Fristgerecht sei der Ausbau der Ortsdurchfahrt Schöllkrippen
        fertiggestellt worden, stellte der Bürgermeister mit Zufriedenheit fest.
        Er dankte daher zuerst den Vertretern der Baufirma. Dank sagte Pistner
        auch an das Amt für ländliche Entwicklung in Würzburg, das von
        Baudirektor Otto Kister vertreten wurde und an Bauoberrat Wolfgang Maier
        vom Staatlichen Bauamt Aschaffenburg für die gute Zusammenarbeit. 
        Mit der Ortsdurchfahrt Hofstädten sei jetzt die letzte Lücke im
        Ortsbereich von Schöllkrippen und seinen Ortsteilen geschlossen, stellte
        Wolfgang Maier fest und betrachtete dies als einen Meilenstein. 
        Eine Dreiervereinbarung sei das gewesen, zwischen seinem Amt, der
        Marktgemeinde und dem Amt für ländliche Entwicklung, berichtete Maier.
        Solche Maßnahmen seien nicht immer ganz einfach, meinte er und war froh,
        dass die Arbeiten im Frühjahr ausgeschrieben werden konnten. Erst im
        März sei es losgegangen, rief er in Erinnerung, und schon jetzt sei
        alles fristgerecht fertiggestellt. Nun böten durchgehende Gehwege
        endlich Sicherheit für die Fußgänger. 
        Baudirektor Otto Kister dankte allen Beteiligen, den Anwohnern, die alle
        Belastungen ausgehalten hätten, und dem Vorstand der
        Teilnehmergemeinschaft. Der Ausbau der Staatsstraße sei die erste
        Maßnahme der Dorferneuerung gewesen, stellte Kister fest, und war froh,
        dass die Teilnehmergemeinschaft die Maßnahme mitgestalten konnte. 
        Die Bepflanzungen in den Randbereichen würden aber erst im Frühjahr
        vorgenommen werden, erklärte er und hielt aber schon jetzt die Maßnahme
        für gelungen. 
        Schon bald in der nächsten Zeit könnte mit weiteren
        Dorferneuerungsmaßnahmen in Hofstädten gerechnet werden.
          
        Statt des Durchschneidens eines Bandes gab es in Hofstädten gestern
        Sekt zur Verkehrsfreigabe (von links): Bürgermeister Reiner Pistner,
        Mitarbeiter des Staatlichen Bauamtes mit Bauoberrat Wolfgang Maier
        (sechster von links) und Baudirektor Otto Kister vom Amt für ländliche
        Entwicklung (Achter von links). Dabei waren die Kinder des Kindergartens
        Hofstädten. Jürgen Brehm
Kindergarten Hofstädten
Am Mittwoch, den 24.09.08 fand
          im Kindergarten die Wahl des Elternbeirates 2008/2009 statt. Nach der
          Begrüßung der Eltern durch die Leiterin Silvia Röhrig und
          Bürgermeister Reiner Pistner verlas Maria Di Fini den
          Tätigkeitsbericht des Jahres 2007/2008. Bürgermeister Reiner Pistner
          lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kiga-Team und dem Elternbeirat
          des letzten Jahres. Nach der Verabschiedung der bisherigen
          Elternvertretung fand die Wahl des neuen Elternbeirates statt, der
          sich wie folgt zusammensetzt: Tanja Staab (Vorsitzende), Sabine Simon
          (Kasse), Michael Bredow (Schriftführer), Heidrun Thoma-Wissel, Anette
          Konrad, Karlheinz Mannel. Wir hoffen auch weiterhin auf eine gute
          Zusammenarbeit mit dem Kiga-Team, dem Bürgermeister und natürlich
          allen Eltern.
            Der Elternbeirat
Main Echo, 27.10.2008
        Kupfer-Kraniche aus Garten gestohlen
Schöllkrippen-Hofstädten. Unbekannte
          haben in Hofstädten in der Flurstraße zwei Kunstgegenstände entwendet,
          die im Vorgarten aufgestellt waren.
          Es handelt sich um zwei Kupferstatuen von 170 und 150 Zentimeter Höhe,
          die je einen Kranich darstellen. Der Schaden beträgt etwa 900 Euro.
          red
Main Echo, 22.10.2008
        Weitere Kosten im Straßenbau
          Gemeinderat: In Schöllkrippen
            werden Umgriff der Häfner-Ohnhaus-Straße und Hartplatz teurer -
            Thema Höhenstraße
Schöllkrippen. Einstimmig hat der
          Marktgemeinderat am Montagabend..... 
          ....
          Die Vorfahrtsregelung im Hofstädtener Kreuzungsbereich
          Spessart-/Ruhbornstraße solle so bleiben wie bisher, stimmte der
          Marktgemeinderat zu. In der Dorferneuerung war ursprünglich angedacht,
          die Engstellen der Spessartstraße (abknickende Vorfahrtstraße, die
          nach Geiselbach führt) wegen des Kindergartens und der Buswartestelle
          zu entlasten, erklärte Siegbert Glaser (FW). Aktuelle Messungen haben
          jedoch ergeben, dass die erforderlichen "Sichtfenster" bei einer
          Abbiegung von der Ruhbornstraße - von Dörnsteinbach - in die
          Spessartstraße Richtung Geiselbach erheblich verkürzt seien. Außerdem
          sei zu befürchten, dass der von Dörnsteinbach kommende Verkehr bei
          einer Vorfahrt zu schnell auf den Kreuzungsbereich zufließe. Doris
            Pfaff
Main Echo, 02.10.2008
        Prioritätenliste für Straßenausbau
            Hofstädten: Erschließung des Baugebietes
              Kerbersgraben zieht einen Rattenschwanz von Bauarbeiten nach sich
Schöllkrippen. Nachdem Baubewerber
          im Hofstädtener Baugebiet "Kerbersgraben" entsprechende Anträge
          gestellt haben, sieht sich der Markt Schöllkrippen zur Erschließung
          der Grundstücke an der Verlängerung der Schönebergstraße und den Bau
          einer Stichstraße veranlasst. Bürgermeister Reiner Pistner verwies am
          Dienstagabend im Gemeinderat auf vertragliche Vereinbarungen, denen
          sich die Marktgemeinde nicht entziehen könne.
          
          Ungeachtet dessen ziehe die Erschließung einen ganzen Rattenschwanz
          von Maßnahmen nach sich, die als Ganzes zu überdenken seien, meinte
          Pistner. Diesbezüglich stellte er eine Prioritätenliste zur Debatte.
          Neben der neuen Stichstraße seien in erster Linie die "schlimm
          aussehende" Frankenstraße, die Schönebergstraße und die Bayernstraße
          betroffen. Sie wiesen nicht nur unterschiedlich gravierende Schäden
          bei Kanal, Wasserleitung und Belag auf, sondern seien wegen ihrer
          Vorgeschichte auch bei der Beitragsumlegung differenziert zu
          behandeln. Bei den Anliegergrundstücken handele es sich teils um
          Flächen, die schon im alten Flächennutzungsplan als bebaubar
          ausgewiesen waren, teils seien die genannten Straßen völlig neu
          aufzubauen. In der laufenden Dorferneuerung fördere das Amt für
          ländliche Entwicklung mit unterschiedlichen Bezuschussungen. "Weiter
          sollten wir im kommenden Jahr den schon länger forcierten Ausbau der
          Ruhbornstraße (Kreisstraße) in Angriff nehmen", merkte Pistner an. 
          Ein vorläufiges Maßnahmepaket schätzt die Verwaltung auf insgesamt 736
          000 Euro. Nicht inbegriffen seien der bereits abgewickelte Kauf des
          ehemaligen Hornick-Bürgermeisterhauses (wir berichteten) an der
          Mündung Spessart-/Ruhbornstraße und der Grundvorplatz bis zur Kirche.
          
          Noch keine konkrete Entscheidung Eine konkrete Abstimmung über die
          Vorgehensweise in Hofstädten wurde im Rat am Dienstag nicht
          vorgenommen. Aus den Äußerungen der Gemeinderäte "hörte" Pistner indes
          heraus, dass die Schönebergstraße mit Erschließungsmaßnahmen in einem
          Zug fertig gestellt werden solle, die Frankenstraße wie in der
          Finanzplanung veranschlagt; der Ausbau Bayernstraße solle zeitlich
          nach hinten geschoben werden. 
          Die Verteilung - über drei bis vier Jahre - der gemeindlichen
          Straßenbaumaßnahmen will Pistner zunächst mit der
          Teilnehmergemeinschaft besprechen. Er werde vorerst eine Empfehlung
          aussprechen und später Angebote einholen. Die Kanalbauarbeiten des
          Strütgrunds seien fertig gestellt, Mitte November können die
          Asphaltierungen in der Spessartstraße beginnen, teilte Bürgermeister
          Pistner am Ende im Zusammenhang mit den laufenden Baumaßnahmen an der
          Ortsdurchfahrt in Hofstädten mit. 
            Doris Pfaff
Klein-Troja?

Beginn des neuen Schuljahres am 16. September
            7:45 Uhr in Kleinkahl und 8 Uhr in Schöllkrippen
Die Hofstädtener Kinder sind in folgende Klassen eingeteilt:
Main Echo, 28.07.2008
        Beeindruckende Herzlichkeit
            Gemeindepartnerschaft: Schöllkrippen und Kochanowice
              unterzeichnen Erklärung - Feier mit der polnischen Delegation
Schöllkrippen-Hofstädten. An
          Herzlichkeit war das kaum zu überbieten, was am Freitagabend im
          Dorfgemeinschaftshaus Hofstädten stattfand. Zum erstem Mal war in
          Schöllkrippen eine größere Delegation von Gästen aus der künftigen
          Partnergemeinde Kochanowice im Polen zu Gast, ein Besuch, der gut
          erkennen ließ, welche Freundschaften schon beim 
            Besuch Schöllkrippener im letzten Jahr in Polen entstanden sind,
          trotz vorhandener Sprachbarrieren.
          
Die Absichtserklärung, eine offizielle
          Gemeindepartnerschaft zu schließen, die schon 2007 in Kochanowice
          unterzeichnet worden war, wurde beim Empfang am Freitag von
          Bürgermeister Reiner Pistner und seinem polnischen Amtskollegen
          Ireneusz Czech aus Kochanowice gegengezeichnet und dann untereinander
          ausgetauscht.  
Jetzt gehe es darum, dass sich die Menschen
          untereinander kennen lernen, hatte Pistner bei der Begrüßung erklärt.
          Wer aber die Feier verfolgte und sah, mit welcher Herzlichkeit sich
          die Menschen begegneten, wie die Gäste ihre Gastgeber mit Geschenken
          förmlich überschütteten, der konnte leicht den Eindruck gewinnen, dass
          die Bürgerinnen und Bürger aus den beiden Gemeinden längst weiter
          sind, als ihre Offiziellen, die sich immer noch auf
          Absichtserklärungen beschränken. 
          Die Offenheit und Gastfreundschaft der Bürger Kochanowices hatte die
          Schöllkrippener schon letztes Jahr beim Besuch dort sehr beeindruckt.
          Als gute Gastgeber hätten sie damals schon ein gutes Fundament für
          Freundschaft und Partnerschaft gelegt, erklärte denn auch der
          Schöllkrippener Bürgermeister in seiner Ansprache. Schöllkrippen wolle
          jetzt "die Steine für das Kellergeschoss aufsetzen", bekräftigte er
          die Absicht, den Freunden aus Polen einen nicht minder guten Empfang
          zu bereiten. Der gemeinsame Weg sei dabei das Ziel, meinte er und
          freute sich auf gemeinsame schöne Tage. 
          Von Vizelandrätin Rosel Heeg wurden die Gäste aus Polen im Landkreis
          Aschaffenburg begrüßt und Willkommen geheißen. Zur Absicht der Bildung
          einer Partnerschaft konnte sie den Gemeinden Kochanowice und
          Schöllkrippen nur gratulieren. Heeg überbrachte dazu auch die Grüße
          von Landrat, Kreistag und Kreisverwaltung. 
          Partnerschaften mit europäischen Gemeinden hätten im Landkreis einen
          hohen Stellenwert, erklärte sie, auch wenn das zumeist Partnerschaften
          mit französischen Gemeinden seien. Dass Schöllkrippen jetzt eine
          Partnerschaft mit einer osteuropäischen Gemeinde eingehen wolle, hielt
          sie für besonders erfreulich. Zum europäischen Haus, das gemeinsam
          aufgebaut werden soll, gehöre auch Polen. Als Geschenk hatte die
          Landratsstellvertreterin für die Gäste aus Polen einen Ehrenteller des
          Landkreises mitgebracht. 
          "Beispielhaft" 900 Kilometer hätten sie zurückgelegt, um die Grüße
          aller Bürger aus Kochanowice zu überbringen, erklärte Bürgermeister
          Ireneusz Czech aus Kochanowice. Er stellte dann die Mitglieder seiner
          Delegation vor, Gemeinderäte, Schulleiter, Feuerwehrkommandanten und
          Vertreter der unterschiedlichsten Vereine. Ein wahrhaft königlicher
          Empfang sei ihnen hier bereitet worden, stellte er fest. Die
          Herzlichkeit der Menschen sei beispielgebend, meinte Czech und
          erklärte, er wolle sich auch an dem Engagement der Menschen hier für
          ihre Gemeinde ein Beispiel nehmen. 
          Erste Früchte der Freundschaft Pistner sei der Bauherr des Fundaments
          der Partnerschaft, meinte der polnische Bürgermeister und erinnerte
          daran, dass es Schüler der Hauptschule Schöllkrippen waren, die das
          erste Pflänzchen der Freundschaft gepflanzt hätten. Wenn er auf die
          Schüler aus Kochanowice schaue, dann wisse er, dass diese Freundschaft
          Früchte tragen werde, für viele Generationen. Die Wurzeln der Menschen
          in Kochanowice und die der Menschen in Schöllkrippen seien von dem
          selben Baum, war Ireneusz Czech überzeugt und bedankte sich herzlich
          für den Empfang. 
          Mit einem Lichtbildvortrag stellten die Gäste aus Polen dann ihre
          Gemeinde vor, bevor es zur Gegenzeichnung der Absichtserklärung kam,
          der der Schöllkrippener Marktgemeinderat im letzten Jahr erst
          nachträglich aber einstimmig zugestimmt hatte. Das Abspielen und
          Mitsingen der polnischen und der deutschen Nationalhymne unterstrich
          die Feierlichkeit dieses Aktes. 
          Sprachschwierigkeiten gab es zwischen Deutschen und Polen nicht, weil
          gleich mehrere Dolmetscher zur Verfügung standen. Mit Erhard Swoboda
          hatten die polnischen Gäste ein perfekt deutsch sprechenden
          Gemeinderatsmitglied mitgebracht, aus dem oberen Kahlgrund stellten
          sich Ursula Thomalla und der ehemalige Konrektor der Geiselbacher
          Schule, Josef Schwarzer, zur Verfügung. Ihre Mithilfe war auch später
          beim Beisammensein in der Hofstädtener Festhalle noch gefragt, nach
          einer Demonstration der Hofstädtener Jugendfeuerwehr.
            Jürgen Brehm
Main Echo, 08.07.2008
        Aus dem Dorf nicht wegzudenken
            Kindergarten Hofstädten: Beim Fest zum 20-jährigen
              Bestehen auch an lokalen Babyboom und dessen Ende erinnert
Schöllkrippen. Mit viel Spaß und
          Spiel haben die Hofstädtener am Sonntag das 20-jährige Bestehen ihres
          Kindergartens gefeiert. Ein Gottesdienst mit Pfarrer Mathias Rettinger
          läutete den Jubiläumstag am Festplatz beim Ehrenmal im "Blinden Grund"
          ein.
          Altes Schulhaus umgebaut "Trotz seiner eher kurzen Lebenszeit
          hat der Kindergarten in Hofstädten bereits eine bewegte Geschichte",
          erinnerte Bürgermeister Reiner Pistner. Das Gebäude des heutigen
          Kindergartens in der Spessartstraße wurde 1871 erbaut und diente über
          hundert Jahre als Schulhaus. Nach der Aufnahme in das Bedarfsprogramm
          des Kreises erfolgte Ende 1987 der Umbau des leer stehenden Hauses zum
          Kindergarten. Im Juni darauf konnten die Hofstädtener schon die
          Einweihung ihres schmucken Domizils feiern. Los ging es mit 19 Kindern
          in einer Gruppe. Nachdem der "Storch" in Hofstädten mächtig
          "zugeschlagen" hatte - so berichtet die Chronik - wurde 1992 wegen
          Überfüllung des Kindergartens eine zweite Gruppe eingerichtet. Doch
          der Baby-Boom hielt nicht lange an. Die Folge: Ab 1996 führte der
          Kindergarten nur noch eine Gruppe. Die Kinderzahlen gingen weiterhin
          permanent zurück. So entschieden sich die Verantwortlichen in 2005,
          auch Kleinkinder unter drei Jahren aufzunehmen. Dank seines guten
          Rufes erfuhr der Hoftstädtener Kindergarten damit auch einen regen
          Zuspruch aus den Nachbarorten. 
          Nach Umfragen in der Bevölkerung und eingehender Beratung im
          Marktgemeinderat startete im September 2007 im Obergeschoss des Hauses
          dann eine Kinderkrippe - zunächst mit sechs Kindern. Heute ist die
          Gruppe mit 14 Kindern ausgebucht. "Ich denke, man weiß in Hofstädten
          sehr genau, wie wichtig der Kindergarten für unseren Ortsteil ist. Das
          soll auch so bleiben", versprach Pistner. Sein besonderer Dank galt
          dem Personal, das stets bereits sei, "sich den Anforderungen der Zeit
          zu stellen", und den Elternbeiräten, "die sich immer wieder aufs Neue
          engagieren". 
          Auch eine Begegnungsstätte Der Erlös der zahlreichen Feste habe
          kontinuierlich zu den Verbesserungen im Kindergartenbetrieb und der
          Spielplatzeinrichtungen beigetragen. Auch den Bau des
          Dorfgemeinschaftshauses hat der Hofstädtener Kindergarten mit seinen
          Aktionen unterstützt. 
          "Unser Kindergarten ist für uns nicht nur eine Betreuungsstätte,
          sondern auch eine Begegnungsstätte, die aus unserem Dorf nicht mehr
          wegzudenken ist", bekunden die Hofstädtener in der
          Jubiläumsfestschrift. 
          Den außergewöhnlichen Stellenwert des Kindergartens im Ortsgeschehen
          unterstrich nicht zuletzt das attraktive und gut organisierte
          Festprogramm. In der voll besetzten Festhalle erfreuten die
          Kindergartenkinder nach dem Mittagstisch mit "Best of". 
          Für Hully-Gully und gute Laune auf der Bühne sorgte Thorsten Pötsch,
          umringt von einer tobenden Kinderschar. Pötsch ist im Hofstädtener
          Kindergarten für die musikalische Früherziehung zuständig. Sing- und
          Fingerspiele der Krippenkinder, angeleitet vom Krippenteam, schlossen
          sich an. Den Schlusspunkt bildete eine Tombola mit beachtlichen
          Preisen. 
          Im Freien konnten sich die jüngsten Gäste bei Planwagenfahrten,
          Karussell, Hüpfburg, Ponyreiten und einer Spielstraße vergnügen. Doris
          Pfaff
          
          
          
          Musik und Spaß mit Thorsten Pötsch auf der Bühne der voll besetzten
          Festhalle beim Kindergartenfest in Hofstädten.
Main Echo, 29.05.2008
        Kindergarten-Debatte wird fortgesetzt
            Zukunftskonzept: Festgefahrene Diskussion im
              Gemeinderat Schöllkrippen ohne Ergebnis beendet
Schöllkrippen. Emotional
          zugespitzt, aber ohne greifbares Ergebnis ist am Dienstagabend in der
          Gemeinderatssitzung die Besprechung des
          Kindergarten-/Kinderkrippenkonzeptes für die Ortsteile Schneppenbach
          und Hofstädten ausgegangen. Barbara Schwede, stellvertretende Leiterin
          des Schneppenbacher Kindergartens und eine von rund 30 Zuhörern im
          Saal, meinte nach der Sitzung gegenüber unserer Zeitung: "Die
          Gemeinderäte haben sich verstiegen."
          Entscheidung nicht vorgesehen "Heute fällt keine Entscheidung",
          hatte Bürgermeister Reiner Pistner (FW) die festgefahrene Diskussion
          um das Zukunftskonzept beendet. Pistners Antrag auf eine Entscheidung
          bügelte Thomas Büttner (CSU) ab mit den Worten: "Die Tagesordnung
          sieht keine Entscheidung vor." Außerdem sei der CSU-Antrag nicht
          fristgerecht mit der Einladung verschickt worden. 
          Dr. Marco Schmitt (CSU) erläuterte eingangs die "drei
          Informationsanträge". Auf der Grundlage der Geburtenzahlen solle die
          Verwaltung die aktuellen Entwicklungen der Kindergärten und ein
          Konzept für die nächsten drei Jahre darstellen; ferner seien
          Entscheidungen zu Auflösungen, Verschiebungen und Neubildungen von
          Kindergartengruppen und Krippenplätzen zu erörtern. Zu prüfen sei
          auch, mit welchen 
          Mindereinnahmen eine Gebührensenkung verbunden sei. Ziel der CSU sei
          es, die Gebühren zu senken. 
          Das Zukunftskonzept gehe davon aus, erläuterte Bürgermeister Pistner
          nach der Darstellung der Anmeldezahlen (siehe "Zahlen und Fakten"),
          dass in den beiden Ortsteilen zwischen 40 und 45 Kinder im
          Kindergarten betreut werden müssten. Gleichzeitig sei mit einem Bedarf
          von 10 bis 15 Krippenplätzen aus Schneppenbach und Hofstädten zu
          rechnen. Auswärtige Kinder könnten, müssten aber nicht aufgenommen
          werden. Eine präzise Aussage über die künftigen Anmeldezahlen und ein
          festes Konzept auf drei Jahre sei wegen der Unwägbarkeiten "beim
          besten Willen nicht möglich", erklärte Pistner. Neben den
          Standort-Vor- und Nachteilen einer Kinderkrippe in Schneppenbach und
          Hofstädten, dem Buchungsverhalten der Eltern und dem komplizierten
          Personalschlüssel schilderte der Bürgermeister auch die
          "Problemfelder". Eine kurzfristige Umsiedelung der derzeitigen
          Kinderkrippe bereits im kommenden Jahr von Hofstädten nach
          Schneppenbach scheine aus pädagogischen Gründen nicht sinnvoll. Auf
          jeden Fall werde es zu beachtlichen Personal-veränderungen kommen
          müssen. 
          In Rücksprache mit den Elternbeiräten aus den beiden Ortsteilen
          schlage die Verwaltung nun vor, eine Kinderkrippe Zug um Zug in
          Schneppenbach zu installieren und in Hofstädten - da mit einem Kind
          aus dem Ortsteil selbst kein nennenswerter Bedarf zu erkennen sei -
          auslaufend zu gestalten. Der Kindergarten in Hofstädten sei hingegen
          wegen seiner wichtigen Bedeutung möglichst zu erhalten. "Sobald vier
          Krippenkinder da sind, sollten wir mit dem Angebot in Schneppenbach
          beginnen", schlug Pistner vor und forderte zu Gelassenheit auf. 
          Herbert Stegmann (CSU) meinte, das bisherige Konzept mit der Krippe in
          Hofstädten habe vor einigen Jahren nicht nur den dortigen Kindergarten
          gerettet, sondern sich auch gut getragen. Daher solle nicht daran
          gerüttelt werden. 
          Thomas Büttner führte Bedenken bei einer Krippe in Schneppenbach an.
          Für den bisherigen zweigruppigen Betrieb fielen Räume weg. Pistner
          hielt dagegen, Schneppenbach sei "bestens ausgestattet." 
          Marco Schmitt meinte, es hätten sich zwei Lager gebildet: Die
          Hofstädtener hätten Angst um den Erhalt ihrer Einrichtung, und in
          Schneppenbach seien die Eltern besorgt, dass dort eine "Mammutgruppe"
          entstünde. Schmitt ging dabei von einer Information der
          Sitzungsvorlage aus. Darin hieß es zu den Nachteilen einer Krippe in
          Schneppenbach: "Die Kinderzahl im Kindergarten werde bei 31 bis 35
          Kindern liegen, im Gruppenbetrieb ist dies recht groß." Pistner
          distanzierte sich später davon und sprach von zwei Gruppen. 
          Schmitt plädierte, die Einrichtungen in den beiden Ortsteilen aufrecht
          zu erhalten. An den Kindern dürfe nicht gespart werden. 
          Auf Mindestkinderzahl warten Pistner präzisierte seinen
          Vorschlag: Wegen der "außerordentlich geringen" Kinderzahl in
          Schneppenbach solle dort der Versuch einer Kinderkrippe unternommen
          werden, sobald die erforderliche Kinderzahl dafür vorhanden sei.
          Hofstädten gelte derzeit als voll, dort schliefen die Kleinen
          teilweise auf dem Flur. 
          Zu Pistners Aussage "wir haben in Schneppenbach Platz ohne Ende"
          wollen hauptsächlich die CSU-Vertreter ein "räumliches Konzept" für
          zwei Kindergartengruppen und Krippe in Schneppenbach sehen. Mit dieser
          Aufforderung nach mehr Information geht es deshalb in die nächste
          Gemeinderatsrunde.
          
          Zahlen und Fakten: Zur Situation der Ortsteil-Kindergärten
          Die Zahl der drei- bis sechsjährigen Kindergartenkinder in
          Schneppenbach bezifferte Bürgermeister Pistner für das
          Kindergartenjahr (jeweils 1. September bis 31. August) 2008/2009 auf
          33. 2009/2010 seien es 34 Kinder, 2010/2011: 33 und 2011/2012: 31. Im
          analogen Zeitraum für Hofstädten seien es 9, 10, 9 und 7 Kinder.
          Der aktuelle Anmeldestand für Schneppenbach liege bei 27 Kindern; im
          Vorjahr waren es 42. Im Laufe des Jahres kämen noch sieben bereits
          fest angemeldete Kinder hinzu. 
          Der Anmeldestand in Hofstädten, so Pistner, betrage 17 Kinder, davon
          kommen insgesamt sieben aus Schneppenbach, Schöllkrippen und
          Westerngrund (Vorjahr 20). 
          Die Kinderkrippe in Hofstädten beherberge 14 Kinder (Vorjahr 13),
          davon ist laut Pistner nur ein Kind aus Hofstädten, die übrigen kommen
          aus Schneppenbach, Schöllkrippen, Westerngrund, Blankenbach und
          Sommerkahl. 
          Laut Etat 2008 haben alle Kindergärten der Marktgemeinde (inklusive
          Schöllkrippen) 470 000 Euro Ausgaben zu verbuchen. Der gemeindliche
          Zuschuss beläuft sich auf 222 000 Euro. 
          Doris Pfaff
Main Echo, 27.05.2008
        Paul Thoma hat schnellste Tauben
Alzenau. Zum vierten Wettflug der
          RV Vorspessart schickten 27 Mitglieder insgesamt 678 Tauben nach
          Regensburg.
          Der Auflass für die 251-Kilometer-Strecke erfolgte am Samstag um 7.40
          Uhr. Die erste Preistaube traf um 10.26 Uhr mit einer Geschwindigkeit
          von 1488 Meter pro Minute in Hofstädten ein. Die letzte von 238
          Preistauben kam um 11.12 Uhr mit 1164 m/min in Schimborn an. Die
          ersten Preise gingen an: 1., 2. und 3. Platz Paul Thoma, Hofstädten
          4., 8. und 10. SG Stein & Jäger, Alzenau, 5. Marga und Dieter
          Cibis, Gunzenbach, 6. und 7. Otto Diry, Oberrodenbach und 9. Platz
          Erika Mock aus Horbach. Vom Verein Sturmvogel Alzenau beteiligten sich
          sieben Mitglieder mit 208 Tauben. Sie errangen 74 Preise. Die ersten
          gingen an: 1., 2., 3., 8. und 10. SG Stein & Jäger; 6., 7. und 9.
          Lydia Froschauer; 4. und 5. Richard Teichmann. Der nächste Preisflug
          ist am kommenden Wochenende ab Plattling. jk
1.Mai 2008
        Traditionsgasthaus "Zur
              Gemütlichkeit" schließt
Das Gasthaus "Zur Gemütlichkeit", besser bekannt als "Beim Finchen", schließt Anfang Mai. Josefine Dedio, die allseits beliebte Gastwirtin, möchte sich mit 72 Jahren zur Ruhe setzen. Ihr Mann, Reinhold Dedio, konnte ihr schon länger aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr helfen. Tochter Karin wäre bereit gewesen, die Gaststätte weiter zu betreiben, doch die behördlichen Auflagen, die bei einem Inhaberwechsel auf sie zukamen, hätten sehr hohe Investitionen erfordert, die sich bei einer "Wirtschaft im Dorf" nicht rentieren. Der Gesangverein, der jahrelang hier probte, kann in das neue Dorfgemeinschaftshaus ausweichen, aber die Stammtisch- und Schafkopfrunde verlieren damit ihren Treffpunkt.
Main Echo, 22.04.2008
        Erweitertes Angebot im Hofstädtener
            Kindergarten
Schöllkrippen-Hofstädten. Gerne
          sind die Kinder aus dem Kinderhaus Hofstädten mit ihrem gespendeten
          Kinderbus unterwegs - doch auch in ihren vier Wänden fühlen sich die
          Ein- bis Sechsjährigen sehr wohl.
          
          In den Räumen befindet sich seit sieben Monaten zusätzlich zur
          bestehenden Kindergartengruppe eine Kinderkrippe. Maximal zwölf
          Kindern werden von pädagogischen Fachkräften betreut. Der Kindergarten
          hat nun freie Kapazitäten zur Verfügung und ist bei Interesse unter
          Tel. 06024/2164 erreichbar.
Main Echo, 02.04.2008
        Gemeinderat Schöllkrippen in Kürze
          Keine Werbung: Der Anbringung einer
            großflächigen, unbeleuchteten Werbetafel in der Laudenbacher Straße
            hat der Schöllkrippener Marktgemeinderat am Montagabend mehrheitlich
            das gemeindliche Einvernehmen verweigert.
Schöllkrippen. Das Ortsbild werde durch eine solche Tafel gestört, empfanden zehn von sechszehn Ratsmitglieder, wissend dass sich solche Plakattafeln mit dieser Begründung nicht verhindern lassen. Das Werbeunternehmen ließ den Bauantrag von einer Rechtsanwaltskanzlei stellen.
Dorferneuerung: Der Teilausbau in der Straße Blinder Grund ist Teil der Dorferneuerung im Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten. Die Ausbauplanung dieser Zufahrt zu Festplatz und Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus wurde vom Architekten Winfried Schwab gefertigt und jetzt vom Gemeinderat gebilligt. Damit wurde bereits die zweite Dorferneuerungsmaßnahme auf den Weg gebracht. Jetzt ist das Amt für ländliche Entwicklung am Zug.
Grababdeckung darf bleiben: Streit unter den Inhabern benachbarter Gräber auf dem Friedhof in Schöllkrippen gipfelten in dem Antrag der einen in der Bürgerversammlung, die Gemeinde möge die voluminöse Grababdeckung des anderen entfernen lassen. Tatsächlich, so Bürgermeister Pistner in der Sitzung des Gemeinderates, entspreche die Marmorabdeckung, die mehr als drei Viertel der Grabfläche bedecke, nicht der Friedhofssatzung. Von der Gemeindeverwaltung aber sei sie, während er im Urlaub war, irrtümlich genehmigt worden. Die Beseitigung anordnen, dafür sprachen sich im Marktgemeinderat nur drei Mandatsträger aus.
Bürgerantrag: Einen anderen Antrag aus der Bürgerversammlung Hofstädten galt es zu behandeln. Gewünscht war die Asphaltierung des Radweges von Hofstädten nach Schneppenbach. Vom Landratsamt war das aus naturschutzrechtlichen Gründen bisher abgelehnt worden. Soll erneut ein Antrag an das Landratsamt gestellt werden? Über diese Frage wollte Bürgermeister Pistner abstimmen lassen. "Können wir uns das überhaupt leisten?", fragte Klaus Elsässer (CSU), der meinte, dass der Antrag keinen Sinn ergebe, wenn die Gemeinde den Weg nicht verwirkliche. Elf Mandatsträger stimmte der erneuten Antragstellung zu, fünf lehnten das ab. jbr
Main Echo, 14.03.2008
        »Mit Inlinern bis Blankenbach fahren?«
          Bürgerversammlung in Hofstädten:
            Teeren des Radwegs nach Schneppenbach beantragt - Wunsch nach
            Dorfladen
Schöllkrippen-Hofstädten. Bei der
          ersten der drei Schöllkrippener Bürgerversammlungen war Bürgermeister
          Reiner Pistner am Mittwochabend in Hofstädten zu Gast, im Gasthaus
          »Zur Gemütlichkeit«. Für die rund 40 Bürger stand bei Pistners Vortrag
          natürlich die Dorferneuerung in ihrem Ortsteil im Mittelpunkt, zumal
          die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt gerade erst begonnen haben (wir
          berichteten).
          Über Umleitungsstrecken wurde da diskutiert, über die offiziellen,
          ausgeschilderten, und über die heimlichen, die von einheimischen und
          auch Fremden verbotswidrig genutzt werden. Da soll es welche geben,
          die nicht den weiträumigen Umleitungen folgen, sondern bis an die
          Baustelle fahren und dort dann einen Weg suchen. 
          
          Das Dorferneuerungsthema Fuß- und Radweg von Hofstädten zum
          Schneppenbacher Sportplatz war für die Hofstädtener kein Thema, wohl
          aber, einen Dorfladen einzurichten, in dem kleinsten der
          Schöllkrippener Ortsteile. Immerhin winkt dafür ein 60000
          Euro-Zuschuss vom Amt für ländliche Entwicklung. Das sei derzeit in
          der »Strickliesel«, erklärte Bürgermeister Pistner, was heißen sollte,
          dass ganz eifrig an einem Konzept gearbeitet werde. Ein Laden für ganz
          junge und alte Leute soll das sein und ein Computer soll dort stehen,
          für Leute, die zuhause keinen Internetanschluss haben.
          Kreis will Straßenausbau
          Der Landkreis wolle tatsächlich 2009 die Ruhbornstraße ausbauen,
          brachte Bürgermeister Pistner ein ganz neues Thema auf den Tisch.
          Seitens der Gemeinde war das für ihn kein Problem. Im Zuge der
          Dorferneuerung stelle die Marktgemeinde in den kommenden Jahren
          jährlich 200000 Euro bereit, erklärte er. Zusammen mit den Zuschüssen
          ergebe das jeweils einen Betrag von etwa 400000 Euro. »Kann da die
          Dorferneuerung noch in die Planung einfließen?« wollte einer der
          Bürger wissen. Mit der Planung sei der Architekt Winfried Schwab
          beauftragt worden, berichtete der Bürgermeister, der die
          Dorferneuerung dabei berücksichtige.
          
          Natürlich umfasste der Bericht des Bürgermeisters noch ganz andere
          Themen, wie Bauvorhaben in Schöllkrippen, wie das neue
          Seniorenpflegeheim, oder das Thema neuer Hartplatz, der angrenzend an
          den Schöllkrippener Rasenplatz gebaut wird. Ein Hartplatz, nicht ein
          Kunstrasenplatz, weil den der Sportverein Schneppenbach in
          Schöllkrippen nicht mitfinanzieren wollte. 
          Breiten Raum nahmen auch die Finanzen des Marktes ein, nachdem der
          Marktgemeinderat ja erst in dieser Woche den neuen Haushaltsplan 2008
          beschlossen hat. Pistner verhehlte dabei nicht, dass zur Finanzierung
          der zahlreichen Investitionen des Vermögenshaushalts da auch eine
          Darlehensaufnahme von 360000 Euro drin steht. Ziel sei es aber, ohne
          diese Schuldenaufnahme auszukommen. In dem Diagramm, das Pistner an
          die Wand projizierte, war zu sehen, dass es schon seit 2003 immer
          gelungen ist, die im Haushalt vorgesehenen Darlehen nicht in Anspruch
          zu nehmen. Das soll auch heuer funktionieren.
          
          Nach dem Bericht des Bürgermeisters durften die Bürger ihre Anliegen
          vorbringen. Der Zustand des Radwegs nach Schneppenbach stand da zuerst
          im Mittelpunkt, der so mit dem Fahrrad nicht zu befahren ist,
          jedenfalls nicht in dieser Jahreszeit. »Wann willst Du da was machen?«
          fragte der Feuerwehrkommandant Karl-Heinz Mannel den Bürgermeister.
          Der sprach von Versuchen, eine Drainage reinzulegen, während Mannel
          empfahl: »Mach mal einen Graben hin.« »Sag's mal dem Landratsamt«,
          entgegnete Pistner. 
          Zum Antrag erhoben
          Der Weg gehört geteert, meinte eine Bürgerin, und das befanden auch
          die Anderen, so dass das Teeren des Radweges als Antrag der Bürger
          erhoben wurde, »damit wir mit den Inlinern bis nach Blankenbach fahren
          können«. 
          Der Schulbusverkehr mit seinen jetzigen Einschränkungen durch die
          Baustelle war dann noch Thema und der Zustand der Flurwege. 
          »So lange haben wir noch nie Bürgerversammlung gemacht« stellte dann
          einer beim Blick auf die Uhr fest. Und noch ein Novum war zu
          vermelden: Das erste Mal seit langer Zeit hat der Bürgermeister nicht
          angekündigt, dass im nächsten Jahr die Ortsdurchfahrt gemacht wird?
          Jürgen Brehm
Main Echo, 11.03.2008
        Busse fahren anders
          Umleitung wegen Sperrung
Schöllkrippen/Geiselbach. Für die
          Zeit der Vollsperrung der Staatsstraße in Hofstädten gibt die
          Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft (KVG) Änderungen im Linienbusverkehr
          bekannt.
          Wie am Samstag berichtet, ist die Ortsdurchfahrt Hofstädten wegen des
          Ausbaus der Staatsstraße seit Montag bis voraussichtlich Ende Mai
          gesperrt. Die KVG teilte gestern mit, dass die Busse der Linie 25 aus
          Richtung Geiselbach nach Andienung der Haltestelle Hofstädten
          Ortsmitte über Krombach nach Schöllkrippen Bahnhof umgeleitet werden.
          Von Schöllkrippen in Richtung Geiselbach besteht ebenfalls die
          Umleitung über Krombach nach Hofstädten Ortsmitte. Die Haltestellen,
          Schneppenbach Ortsmitte, Schneppenbach Kindergarten und Hofstädten Ost
          werden in diesem Zeitraum nicht bedient. Abweichend davon gelten im
          Berufs- und Schülerverkehr folgende Änderungen: 
          Fahrtrichtung Geiselbach - Schöllkrippen: Bei Fahrt 2503 (Linie 25) um
          6.35 Uhr von Omersbach nach Schöllkrippen wird ab Schneppenbach
          Ortsmitte um 6.45 Uhr ein Zusatzbus bis Schöllkrippen eingesetzt. Bei
          Fahrt 2571 (Linie 25) um 7.03 Uhr von Omersbach nach Schöllkrippen
          werden die Abfahrtszeiten in Omersbach, Geiselbach und Hofstädten
          Ortsmitte um etwa 25 Minuten nach hinten verlegt. Abfahrt mit dem Bus
          der Firma Nees in Geiselbach ist um 7.28 Uhr, und in Hofstädten
          Ortsmitte um 7.30 Uhr. In Schneppenbach fährt der Bus wie bisher um
          7.13 Uhr ab Haltestelle Ortsmitte.
          Fahrtrichtung Schöllkrippen - Geiselbach: Nachmittags werden von
          Montag bis Freitag an Schultagen um 14, 16 und 17 Uhr von
          Schöllkrippen Bahnhof bis Schneppenbach Ortsmitte Zusatzbusse
          eingesetzt. Die KVG bittet die Fahrgäste, zu den anderen Zeiten die
          Linie 30 (Haltestelle Schneppenbach, Möbelzentrum) zu benutzen. 
          red 
          Nähere Informationen unter der KVG-Servicenummer: Telefon 06024/6550.
Main Echo, 08.03.2008
        Ortsdurchfahrt Hofstädten ab Montag
            gesperrt
          Der Ausbau der Staatsstraße beginnt
Schöllkrippen-Hofstädten. Die
          Ortsdurchfahrt Hofstädten wird ab Montag vom Ortseingang aus
          Schneppenbach kommend bis zur Einmündung der Kreisstraße AB 18 voll
          gesperrt. 
          Die Umleitung für den Verkehr in Richtung Schöllkrippen ist von
          Geiselbach kommend über die Kreisstraße AB 12 (Krombach-Blankenbach)
          ausgeschildert. Der Verkehr in Richtung Geiselbach / Gelnhausen wird
          über die Kreisstraße AB 14 (Westerngrund-Huckelheim) umgeleitet. 
          Mit dem Ausbau wird das letzte verbliebene Teilstück der
          Staatsstraßen-Ortsdurchfahrt im Bereich des Marktes Schöllkrippen in
          Angriff genommen. In Hofstädten ist der Straßenzustand, teils mit
          Kopfsteinpflaster, sehr schlecht. Rund 950000Euro sind veranschlagt,
          um Straße, Gehwege, Kanal und die Wasserversorgung auf einer Länge von
          350Metern neu zu bauen. Durch den Abbruch von drei Nebengebäuden und
          den Bau von sechs kleineren Stützmauern soll es möglich sein, den
          Verkehrsraum neu zu gliedern und ausreichend Gehwege sowie eine
          Busbucht zu schaffen.
          In der Zeit der Vollsperrung (bis voraussichtlich Ende Mai) werden die
          Busse im Linien- und Schülerverkehr nach Krombach umgeleitet. 
          Auf der Buslinie 25 der KVG
          (Schöllkrippen-Geiselbach-Brücken-Aschaffenburg) können die
          Haltestellen Schneppenbach Kindergarten, Schneppenbach Ortsmitte und
          Hofstädten Ost in beiden Richtungen nicht bedient werden. Die
          Fahrgäste in Schneppenbach können in diesem Zeitraum die Haltestelle
          Möbelzentrum Spessart mit der Linie 30 nutzen.
          In Hofstädten ist die Bedienung der Haltestelle Ortsmitte während der
          gesamten Bauphase gewährleistet.
          Im zweiten Bauabschnitt (ab Anfang Juni) wird die Sperrung von
          Schneppenbach kommend in Richtung Geiselbach aufgehoben.
          Nähere Infos unter der KVG-Servicenummer Telefon 06024/655-0. red
Main Echo, 06.03.2008
        Vater löscht mit dem Gartenschlauch
          Zimmerbrand in Hofstädten, Ursache
            war ein defektes Elektrogerät
Schöllkrippen-Hofstädten. Bei einem
          Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus in Hofstädten entstand am
          Dienstagabend ein Schaden zwischen 5000 und 10000 Euro.
          Brandursache war vermutlich durch ein technischer Defekt an einem
          Elektrogerät, berichtete die Polizei gestern.
          Um 22.45 Uhr saß die Familie im Erdgeschoss ihres Hauses in der
          Spessartstraße, als plötzlich ein Knall zu hören war. Der 49-jährige
          Familienvater sah sofort nach und bemerkte den Brand im Zimmer der
          Tochter. Durch sein sofortiges Einschreiten mit einem Gartenschlauch
          konnte er ein Ausweiten der Flammen auf andere Zimmer verhindern,
          musste seine Löschversuche jedoch wegen der starken Rauchentwicklung
          aufgeben. Die weiteren Bewohner hatten das Haus zu diesem Zeitpunkt
          bereits verlassen. Die Zimmereinrichtung der Tochter wurde durch den
          Brand total zerstört. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der
          Gefahr der Durchzündung im ersten Obergeschoss wurde beim Eintreffen
          der ersten Feuerwehrleute aus Schöllkrippen von Einsatzleiter Norbert
          Ries die Alarmstufe erhöht und weitere Feuerwehren aus Schneppenbach,
          Krombach auch die Drehleiter aus Hösbach hinzualarmiert. Dank des
          schnellen Einsatzes der Feuerwehr, die unter Atemschutz in das Gebäude
          vorging, wurde das Feuer auf den eigentlichen Brandraum eingeschränkt.
          
          Nachdem der Brand gelöscht war, befreite die Feuerwehr das Gebäude mit
          einem Überdrucklüfter vom Rauch und entfernte der Brandschutt. Mit der
          aus Mömbris angeforderten Wärmebildkamera wurden die Zwischenböden und
          Hohlräume im Dach kontrolliert. 
          Insgesamt 67 Einsatzkräfte waren vor Ort. Nach rund einer Stunde
          konnten sie die Rückfahrt antreten. Der leicht verletzte Hausbesitzer
          wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Während der Löscharbeiten war
          die Durchgangsstraße für rund 45 Minuten gesperrt.
          rah/red 
Main Echo, 05.03.2008
        »Wir brauchen dringend deine Stimme im
            Chor«
            Sangeslust Hofstädten: Tradition soll weiterleben
Schöllkrippen-Hofstädten. »Die
          Tradition muss weiterleben« war das Hauptthema der Jahresversammlung,
          zu der Vorsitzender Anton Weipert 28 Mitglieder begrüßen konnte. Beim
          Überblick über die Termine im Jahr 2008 hob der Vorsitzende besonders
          das Faltblatt »Die Tradition muss weiterleben, und wir brauchen
          dringend deine Stimme in unserem gemischten Chor« hervor. Er
          appellierte an alle Mitglieder, mit persönlichem Einsatz neue Sänger
          und Sängerinnen zu werben.
          Kassierer Reinhold Frankenberger berichtete von einem
          zufriedenstellenden Kassenstand.
          Der 1. Vorsitzende berichtete, dass das Dorfgemeinschaftshaus bis auf
          die Außenanlagen fertiggestellt wurde.
          Unter »Verschiedenes« wurde der Wunsch geäußert, wieder einen Ausflug
          für 2008 zu planen. Anschließend nahm 2. Vorsitzende Gudrun Ortner die
          Ehrungen für die Meistbeteiligung an den Gesangstunden vor. Mit einem
          Preis geehrt wurden Emil Giron, Angela Wilms, Paul Thoma und Anton
          Weipert. red
Gemeinderatswahl 3. März 2008
Nach dem vorläufigen Endergebnis wird Siegbert Glaser Hofstädten im Gemeinderat vertreten, er erhielt 794 Stimmen.Nachrichtenarchiv:
| 2016 | 
            2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 
| 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 |