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2008

Main Echo, 28.11.2008
Letzte Lücke geschlossen
Verkehrsfreigabe Hofstädtener Ortsdurchfahrt nach neun Monaten ab heaute wieder offen - Durchgehende Gehwege

Schöllkrippen-Hofstädten. Einweihung war gestern, aber heute erst wird die Ortsdurchfahrt Hofstädten der Staatsstraße 2306, die Spessartstraße, wieder für den Verkehr freigegeben. Eigentlich war das Durchschneiden des blauweißen Bandes zur Freigabe der fertiggestellten Ausbaustrecke in Hofstädten schon für Donnerstagvormittag vorgesehen. Restarbeiten, die die Firma noch auszuführen hat, verhinderten dies aber. Die Vertreter aus der Gemeinde, vom Staatlichen Bauamt Aschaffenburg und vom Amt für ländliche Entwicklung entschieden sich daher dafür, mit einem Glas Sekt auf die neue Straße anzustoßen. Die Freigabe soll erst am heutigen Freitag erfolgen. Nach dem Vergnügen, dem Anstoßen mit Sekt, komme die Arbeit, die Abnahme der Straße nämlich, erklärte Schöllkrippens Bürgermeister Reiner Pistner schon bei der Begrüßung der Gäste. Weil die Durchfahrt erst am Freitag möglich sei, könne man noch einmal den Platz auf der Straße genießen, meinte er.
Fristgerecht sei der Ausbau der Ortsdurchfahrt Schöllkrippen fertiggestellt worden, stellte der Bürgermeister mit Zufriedenheit fest. Er dankte daher zuerst den Vertretern der Baufirma. Dank sagte Pistner auch an das Amt für ländliche Entwicklung in Würzburg, das von Baudirektor Otto Kister vertreten wurde und an Bauoberrat Wolfgang Maier vom Staatlichen Bauamt Aschaffenburg für die gute Zusammenarbeit.
Mit der Ortsdurchfahrt Hofstädten sei jetzt die letzte Lücke im Ortsbereich von Schöllkrippen und seinen Ortsteilen geschlossen, stellte Wolfgang Maier fest und betrachtete dies als einen Meilenstein.
Eine Dreiervereinbarung sei das gewesen, zwischen seinem Amt, der Marktgemeinde und dem Amt für ländliche Entwicklung, berichtete Maier. Solche Maßnahmen seien nicht immer ganz einfach, meinte er und war froh, dass die Arbeiten im Frühjahr ausgeschrieben werden konnten. Erst im März sei es losgegangen, rief er in Erinnerung, und schon jetzt sei alles fristgerecht fertiggestellt. Nun böten durchgehende Gehwege endlich Sicherheit für die Fußgänger.
Baudirektor Otto Kister dankte allen Beteiligen, den Anwohnern, die alle Belastungen ausgehalten hätten, und dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft. Der Ausbau der Staatsstraße sei die erste Maßnahme der Dorferneuerung gewesen, stellte Kister fest, und war froh, dass die Teilnehmergemeinschaft die Maßnahme mitgestalten konnte.
Die Bepflanzungen in den Randbereichen würden aber erst im Frühjahr vorgenommen werden, erklärte er und hielt aber schon jetzt die Maßnahme für gelungen.
Schon bald in der nächsten Zeit könnte mit weiteren Dorferneuerungsmaßnahmen in Hofstädten gerechnet werden.

Statt des Durchschneidens eines Bandes gab es in Hofstädten gestern Sekt zur Verkehrsfreigabe (von links): Bürgermeister Reiner Pistner, Mitarbeiter des Staatlichen Bauamtes mit Bauoberrat Wolfgang Maier (sechster von links) und Baudirektor Otto Kister vom Amt für ländliche Entwicklung (Achter von links). Dabei waren die Kinder des Kindergartens Hofstädten. Jürgen Brehm

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Kindergarten Hofstädten

Am Mittwoch, den 24.09.08 fand im Kindergarten die Wahl des Elternbeirates 2008/2009 statt. Nach der Begrüßung der Eltern durch die Leiterin Silvia Röhrig und Bürgermeister Reiner Pistner verlas Maria Di Fini den Tätigkeitsbericht des Jahres 2007/2008. Bürgermeister Reiner Pistner lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kiga-Team und dem Elternbeirat des letzten Jahres. Nach der Verabschiedung der bisherigen Elternvertretung fand die Wahl des neuen Elternbeirates statt, der sich wie folgt zusammensetzt: Tanja Staab (Vorsitzende), Sabine Simon (Kasse), Michael Bredow (Schriftführer), Heidrun Thoma-Wissel, Anette Konrad, Karlheinz Mannel. Wir hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Kiga-Team, dem Bürgermeister und natürlich allen Eltern.
Der Elternbeirat

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Main Echo, 27.10.2008
Kupfer-Kraniche aus Garten gestohlen

Schöllkrippen-Hofstädten. Unbekannte haben in Hofstädten in der Flurstraße zwei Kunstgegenstände entwendet, die im Vorgarten aufgestellt waren.
Es handelt sich um zwei Kupferstatuen von 170 und 150 Zentimeter Höhe, die je einen Kranich darstellen. Der Schaden beträgt etwa 900 Euro. red

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Main Echo, 22.10.2008
Weitere Kosten im Straßenbau
Gemeinderat: In Schöllkrippen werden Umgriff der Häfner-Ohnhaus-Straße und Hartplatz teurer - Thema Höhenstraße

Schöllkrippen. Einstimmig hat der Marktgemeinderat am Montagabend.....
....
Die Vorfahrtsregelung im Hofstädtener Kreuzungsbereich Spessart-/Ruhbornstraße solle so bleiben wie bisher, stimmte der Marktgemeinderat zu. In der Dorferneuerung war ursprünglich angedacht, die Engstellen der Spessartstraße (abknickende Vorfahrtstraße, die nach Geiselbach führt) wegen des Kindergartens und der Buswartestelle zu entlasten, erklärte Siegbert Glaser (FW). Aktuelle Messungen haben jedoch ergeben, dass die erforderlichen "Sichtfenster" bei einer Abbiegung von der Ruhbornstraße - von Dörnsteinbach - in die Spessartstraße Richtung Geiselbach erheblich verkürzt seien. Außerdem sei zu befürchten, dass der von Dörnsteinbach kommende Verkehr bei einer Vorfahrt zu schnell auf den Kreuzungsbereich zufließe. Doris Pfaff

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Main Echo, 02.10.2008
Prioritätenliste für Straßenausbau
Hofstädten: Erschließung des Baugebietes Kerbersgraben zieht einen Rattenschwanz von Bauarbeiten nach sich

Schöllkrippen. Nachdem Baubewerber im Hofstädtener Baugebiet "Kerbersgraben" entsprechende Anträge gestellt haben, sieht sich der Markt Schöllkrippen zur Erschließung der Grundstücke an der Verlängerung der Schönebergstraße und den Bau einer Stichstraße veranlasst. Bürgermeister Reiner Pistner verwies am Dienstagabend im Gemeinderat auf vertragliche Vereinbarungen, denen sich die Marktgemeinde nicht entziehen könne.

Ungeachtet dessen ziehe die Erschließung einen ganzen Rattenschwanz von Maßnahmen nach sich, die als Ganzes zu überdenken seien, meinte Pistner. Diesbezüglich stellte er eine Prioritätenliste zur Debatte. Neben der neuen Stichstraße seien in erster Linie die "schlimm aussehende" Frankenstraße, die Schönebergstraße und die Bayernstraße betroffen. Sie wiesen nicht nur unterschiedlich gravierende Schäden bei Kanal, Wasserleitung und Belag auf, sondern seien wegen ihrer Vorgeschichte auch bei der Beitragsumlegung differenziert zu behandeln. Bei den Anliegergrundstücken handele es sich teils um Flächen, die schon im alten Flächennutzungsplan als bebaubar ausgewiesen waren, teils seien die genannten Straßen völlig neu aufzubauen. In der laufenden Dorferneuerung fördere das Amt für ländliche Entwicklung mit unterschiedlichen Bezuschussungen. "Weiter sollten wir im kommenden Jahr den schon länger forcierten Ausbau der Ruhbornstraße (Kreisstraße) in Angriff nehmen", merkte Pistner an.
Ein vorläufiges Maßnahmepaket schätzt die Verwaltung auf insgesamt 736 000 Euro. Nicht inbegriffen seien der bereits abgewickelte Kauf des ehemaligen Hornick-Bürgermeisterhauses (wir berichteten) an der Mündung Spessart-/Ruhbornstraße und der Grundvorplatz bis zur Kirche.
Noch keine konkrete Entscheidung Eine konkrete Abstimmung über die Vorgehensweise in Hofstädten wurde im Rat am Dienstag nicht vorgenommen. Aus den Äußerungen der Gemeinderäte "hörte" Pistner indes heraus, dass die Schönebergstraße mit Erschließungsmaßnahmen in einem Zug fertig gestellt werden solle, die Frankenstraße wie in der Finanzplanung veranschlagt; der Ausbau Bayernstraße solle zeitlich nach hinten geschoben werden.
Die Verteilung - über drei bis vier Jahre - der gemeindlichen Straßenbaumaßnahmen will Pistner zunächst mit der Teilnehmergemeinschaft besprechen. Er werde vorerst eine Empfehlung aussprechen und später Angebote einholen. Die Kanalbauarbeiten des Strütgrunds seien fertig gestellt, Mitte November können die Asphaltierungen in der Spessartstraße beginnen, teilte Bürgermeister Pistner am Ende im Zusammenhang mit den laufenden Baumaßnahmen an der Ortsdurchfahrt in Hofstädten mit.
Doris Pfaff

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Klein-Troja?

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Beginn des neuen Schuljahres am 16. September
7:45 Uhr in Kleinkahl und 8 Uhr in Schöllkrippen

Die Hofstädtener Kinder sind in folgende Klassen eingeteilt:

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Main Echo, 28.07.2008
Beeindruckende Herzlichkeit
Gemeindepartnerschaft: Schöllkrippen und Kochanowice unterzeichnen Erklärung - Feier mit der polnischen Delegation

Schöllkrippen-Hofstädten. An Herzlichkeit war das kaum zu überbieten, was am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus Hofstädten stattfand. Zum erstem Mal war in Schöllkrippen eine größere Delegation von Gästen aus der künftigen Partnergemeinde Kochanowice im Polen zu Gast, ein Besuch, der gut erkennen ließ, welche Freundschaften schon beim Besuch Schöllkrippener im letzten Jahr in Polen entstanden sind, trotz vorhandener Sprachbarrieren.
Die Absichtserklärung, eine offizielle Gemeindepartnerschaft zu schließen, die schon 2007 in Kochanowice unterzeichnet worden war, wurde beim Empfang am Freitag von Bürgermeister Reiner Pistner und seinem polnischen Amtskollegen Ireneusz Czech aus Kochanowice gegengezeichnet und dann untereinander ausgetauscht.

 

Jetzt gehe es darum, dass sich die Menschen untereinander kennen lernen, hatte Pistner bei der Begrüßung erklärt. Wer aber die Feier verfolgte und sah, mit welcher Herzlichkeit sich die Menschen begegneten, wie die Gäste ihre Gastgeber mit Geschenken förmlich überschütteten, der konnte leicht den Eindruck gewinnen, dass die Bürgerinnen und Bürger aus den beiden Gemeinden längst weiter sind, als ihre Offiziellen, die sich immer noch auf Absichtserklärungen beschränken.
Die Offenheit und Gastfreundschaft der Bürger Kochanowices hatte die Schöllkrippener schon letztes Jahr beim Besuch dort sehr beeindruckt. Als gute Gastgeber hätten sie damals schon ein gutes Fundament für Freundschaft und Partnerschaft gelegt, erklärte denn auch der Schöllkrippener Bürgermeister in seiner Ansprache. Schöllkrippen wolle jetzt "die Steine für das Kellergeschoss aufsetzen", bekräftigte er die Absicht, den Freunden aus Polen einen nicht minder guten Empfang zu bereiten. Der gemeinsame Weg sei dabei das Ziel, meinte er und freute sich auf gemeinsame schöne Tage.
Von Vizelandrätin Rosel Heeg wurden die Gäste aus Polen im Landkreis Aschaffenburg begrüßt und Willkommen geheißen. Zur Absicht der Bildung einer Partnerschaft konnte sie den Gemeinden Kochanowice und Schöllkrippen nur gratulieren. Heeg überbrachte dazu auch die Grüße von Landrat, Kreistag und Kreisverwaltung.
Partnerschaften mit europäischen Gemeinden hätten im Landkreis einen hohen Stellenwert, erklärte sie, auch wenn das zumeist Partnerschaften mit französischen Gemeinden seien. Dass Schöllkrippen jetzt eine Partnerschaft mit einer osteuropäischen Gemeinde eingehen wolle, hielt sie für besonders erfreulich. Zum europäischen Haus, das gemeinsam aufgebaut werden soll, gehöre auch Polen. Als Geschenk hatte die Landratsstellvertreterin für die Gäste aus Polen einen Ehrenteller des Landkreises mitgebracht.
"Beispielhaft" 900 Kilometer hätten sie zurückgelegt, um die Grüße aller Bürger aus Kochanowice zu überbringen, erklärte Bürgermeister Ireneusz Czech aus Kochanowice. Er stellte dann die Mitglieder seiner Delegation vor, Gemeinderäte, Schulleiter, Feuerwehrkommandanten und Vertreter der unterschiedlichsten Vereine. Ein wahrhaft königlicher Empfang sei ihnen hier bereitet worden, stellte er fest. Die Herzlichkeit der Menschen sei beispielgebend, meinte Czech und erklärte, er wolle sich auch an dem Engagement der Menschen hier für ihre Gemeinde ein Beispiel nehmen.
Erste Früchte der Freundschaft Pistner sei der Bauherr des Fundaments der Partnerschaft, meinte der polnische Bürgermeister und erinnerte daran, dass es Schüler der Hauptschule Schöllkrippen waren, die das erste Pflänzchen der Freundschaft gepflanzt hätten. Wenn er auf die Schüler aus Kochanowice schaue, dann wisse er, dass diese Freundschaft Früchte tragen werde, für viele Generationen. Die Wurzeln der Menschen in Kochanowice und die der Menschen in Schöllkrippen seien von dem selben Baum, war Ireneusz Czech überzeugt und bedankte sich herzlich für den Empfang.
Mit einem Lichtbildvortrag stellten die Gäste aus Polen dann ihre Gemeinde vor, bevor es zur Gegenzeichnung der Absichtserklärung kam, der der Schöllkrippener Marktgemeinderat im letzten Jahr erst nachträglich aber einstimmig zugestimmt hatte. Das Abspielen und Mitsingen der polnischen und der deutschen Nationalhymne unterstrich die Feierlichkeit dieses Aktes.
Sprachschwierigkeiten gab es zwischen Deutschen und Polen nicht, weil gleich mehrere Dolmetscher zur Verfügung standen. Mit Erhard Swoboda hatten die polnischen Gäste ein perfekt deutsch sprechenden Gemeinderatsmitglied mitgebracht, aus dem oberen Kahlgrund stellten sich Ursula Thomalla und der ehemalige Konrektor der Geiselbacher Schule, Josef Schwarzer, zur Verfügung. Ihre Mithilfe war auch später beim Beisammensein in der Hofstädtener Festhalle noch gefragt, nach einer Demonstration der Hofstädtener Jugendfeuerwehr.
Jürgen Brehm

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Main Echo, 08.07.2008
Aus dem Dorf nicht wegzudenken
Kindergarten Hofstädten: Beim Fest zum 20-jährigen Bestehen auch an lokalen Babyboom und dessen Ende erinnert

Schöllkrippen. Mit viel Spaß und Spiel haben die Hofstädtener am Sonntag das 20-jährige Bestehen ihres Kindergartens gefeiert. Ein Gottesdienst mit Pfarrer Mathias Rettinger läutete den Jubiläumstag am Festplatz beim Ehrenmal im "Blinden Grund" ein.
Altes Schulhaus umgebaut "Trotz seiner eher kurzen Lebenszeit hat der Kindergarten in Hofstädten bereits eine bewegte Geschichte", erinnerte Bürgermeister Reiner Pistner. Das Gebäude des heutigen Kindergartens in der Spessartstraße wurde 1871 erbaut und diente über hundert Jahre als Schulhaus. Nach der Aufnahme in das Bedarfsprogramm des Kreises erfolgte Ende 1987 der Umbau des leer stehenden Hauses zum Kindergarten. Im Juni darauf konnten die Hofstädtener schon die Einweihung ihres schmucken Domizils feiern. Los ging es mit 19 Kindern in einer Gruppe. Nachdem der "Storch" in Hofstädten mächtig "zugeschlagen" hatte - so berichtet die Chronik - wurde 1992 wegen Überfüllung des Kindergartens eine zweite Gruppe eingerichtet. Doch der Baby-Boom hielt nicht lange an. Die Folge: Ab 1996 führte der Kindergarten nur noch eine Gruppe. Die Kinderzahlen gingen weiterhin permanent zurück. So entschieden sich die Verantwortlichen in 2005, auch Kleinkinder unter drei Jahren aufzunehmen. Dank seines guten Rufes erfuhr der Hoftstädtener Kindergarten damit auch einen regen Zuspruch aus den Nachbarorten.
Nach Umfragen in der Bevölkerung und eingehender Beratung im Marktgemeinderat startete im September 2007 im Obergeschoss des Hauses dann eine Kinderkrippe - zunächst mit sechs Kindern. Heute ist die Gruppe mit 14 Kindern ausgebucht. "Ich denke, man weiß in Hofstädten sehr genau, wie wichtig der Kindergarten für unseren Ortsteil ist. Das soll auch so bleiben", versprach Pistner. Sein besonderer Dank galt dem Personal, das stets bereits sei, "sich den Anforderungen der Zeit zu stellen", und den Elternbeiräten, "die sich immer wieder aufs Neue engagieren".
Auch eine Begegnungsstätte Der Erlös der zahlreichen Feste habe kontinuierlich zu den Verbesserungen im Kindergartenbetrieb und der Spielplatzeinrichtungen beigetragen. Auch den Bau des Dorfgemeinschaftshauses hat der Hofstädtener Kindergarten mit seinen Aktionen unterstützt.
"Unser Kindergarten ist für uns nicht nur eine Betreuungsstätte, sondern auch eine Begegnungsstätte, die aus unserem Dorf nicht mehr wegzudenken ist", bekunden die Hofstädtener in der Jubiläumsfestschrift.
Den außergewöhnlichen Stellenwert des Kindergartens im Ortsgeschehen unterstrich nicht zuletzt das attraktive und gut organisierte Festprogramm. In der voll besetzten Festhalle erfreuten die Kindergartenkinder nach dem Mittagstisch mit "Best of".
Für Hully-Gully und gute Laune auf der Bühne sorgte Thorsten Pötsch, umringt von einer tobenden Kinderschar. Pötsch ist im Hofstädtener Kindergarten für die musikalische Früherziehung zuständig. Sing- und Fingerspiele der Krippenkinder, angeleitet vom Krippenteam, schlossen sich an. Den Schlusspunkt bildete eine Tombola mit beachtlichen Preisen.
Im Freien konnten sich die jüngsten Gäste bei Planwagenfahrten, Karussell, Hüpfburg, Ponyreiten und einer Spielstraße vergnügen. Doris Pfaff


Musik und Spaß mit Thorsten Pötsch auf der Bühne der voll besetzten Festhalle beim Kindergartenfest in Hofstädten.

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Main Echo, 29.05.2008
Kindergarten-Debatte wird fortgesetzt
Zukunftskonzept: Festgefahrene Diskussion im Gemeinderat Schöllkrippen ohne Ergebnis beendet

Schöllkrippen. Emotional zugespitzt, aber ohne greifbares Ergebnis ist am Dienstagabend in der Gemeinderatssitzung die Besprechung des Kindergarten-/Kinderkrippenkonzeptes für die Ortsteile Schneppenbach und Hofstädten ausgegangen. Barbara Schwede, stellvertretende Leiterin des Schneppenbacher Kindergartens und eine von rund 30 Zuhörern im Saal, meinte nach der Sitzung gegenüber unserer Zeitung: "Die Gemeinderäte haben sich verstiegen."
Entscheidung nicht vorgesehen "Heute fällt keine Entscheidung", hatte Bürgermeister Reiner Pistner (FW) die festgefahrene Diskussion um das Zukunftskonzept beendet. Pistners Antrag auf eine Entscheidung bügelte Thomas Büttner (CSU) ab mit den Worten: "Die Tagesordnung sieht keine Entscheidung vor." Außerdem sei der CSU-Antrag nicht fristgerecht mit der Einladung verschickt worden.
Dr. Marco Schmitt (CSU) erläuterte eingangs die "drei Informationsanträge". Auf der Grundlage der Geburtenzahlen solle die Verwaltung die aktuellen Entwicklungen der Kindergärten und ein Konzept für die nächsten drei Jahre darstellen; ferner seien Entscheidungen zu Auflösungen, Verschiebungen und Neubildungen von Kindergartengruppen und Krippenplätzen zu erörtern. Zu prüfen sei auch, mit welchen
Mindereinnahmen eine Gebührensenkung verbunden sei. Ziel der CSU sei es, die Gebühren zu senken.
Das Zukunftskonzept gehe davon aus, erläuterte Bürgermeister Pistner nach der Darstellung der Anmeldezahlen (siehe "Zahlen und Fakten"), dass in den beiden Ortsteilen zwischen 40 und 45 Kinder im Kindergarten betreut werden müssten. Gleichzeitig sei mit einem Bedarf von 10 bis 15 Krippenplätzen aus Schneppenbach und Hofstädten zu rechnen. Auswärtige Kinder könnten, müssten aber nicht aufgenommen werden. Eine präzise Aussage über die künftigen Anmeldezahlen und ein festes Konzept auf drei Jahre sei wegen der Unwägbarkeiten "beim besten Willen nicht möglich", erklärte Pistner. Neben den Standort-Vor- und Nachteilen einer Kinderkrippe in Schneppenbach und Hofstädten, dem Buchungsverhalten der Eltern und dem komplizierten Personalschlüssel schilderte der Bürgermeister auch die "Problemfelder". Eine kurzfristige Umsiedelung der derzeitigen Kinderkrippe bereits im kommenden Jahr von Hofstädten nach Schneppenbach scheine aus pädagogischen Gründen nicht sinnvoll. Auf jeden Fall werde es zu beachtlichen Personal-veränderungen kommen müssen.
In Rücksprache mit den Elternbeiräten aus den beiden Ortsteilen schlage die Verwaltung nun vor, eine Kinderkrippe Zug um Zug in Schneppenbach zu installieren und in Hofstädten - da mit einem Kind aus dem Ortsteil selbst kein nennenswerter Bedarf zu erkennen sei - auslaufend zu gestalten. Der Kindergarten in Hofstädten sei hingegen wegen seiner wichtigen Bedeutung möglichst zu erhalten. "Sobald vier Krippenkinder da sind, sollten wir mit dem Angebot in Schneppenbach beginnen", schlug Pistner vor und forderte zu Gelassenheit auf.
Herbert Stegmann (CSU) meinte, das bisherige Konzept mit der Krippe in Hofstädten habe vor einigen Jahren nicht nur den dortigen Kindergarten gerettet, sondern sich auch gut getragen. Daher solle nicht daran gerüttelt werden.
Thomas Büttner führte Bedenken bei einer Krippe in Schneppenbach an. Für den bisherigen zweigruppigen Betrieb fielen Räume weg. Pistner hielt dagegen, Schneppenbach sei "bestens ausgestattet."
Marco Schmitt meinte, es hätten sich zwei Lager gebildet: Die Hofstädtener hätten Angst um den Erhalt ihrer Einrichtung, und in Schneppenbach seien die Eltern besorgt, dass dort eine "Mammutgruppe" entstünde. Schmitt ging dabei von einer Information der Sitzungsvorlage aus. Darin hieß es zu den Nachteilen einer Krippe in Schneppenbach: "Die Kinderzahl im Kindergarten werde bei 31 bis 35 Kindern liegen, im Gruppenbetrieb ist dies recht groß." Pistner distanzierte sich später davon und sprach von zwei Gruppen.
Schmitt plädierte, die Einrichtungen in den beiden Ortsteilen aufrecht zu erhalten. An den Kindern dürfe nicht gespart werden.
Auf Mindestkinderzahl warten Pistner präzisierte seinen Vorschlag: Wegen der "außerordentlich geringen" Kinderzahl in Schneppenbach solle dort der Versuch einer Kinderkrippe unternommen werden, sobald die erforderliche Kinderzahl dafür vorhanden sei. Hofstädten gelte derzeit als voll, dort schliefen die Kleinen teilweise auf dem Flur.
Zu Pistners Aussage "wir haben in Schneppenbach Platz ohne Ende" wollen hauptsächlich die CSU-Vertreter ein "räumliches Konzept" für zwei Kindergartengruppen und Krippe in Schneppenbach sehen. Mit dieser Aufforderung nach mehr Information geht es deshalb in die nächste Gemeinderatsrunde.

Zahlen und Fakten: Zur Situation der Ortsteil-Kindergärten
Die Zahl der drei- bis sechsjährigen Kindergartenkinder in Schneppenbach bezifferte Bürgermeister Pistner für das Kindergartenjahr (jeweils 1. September bis 31. August) 2008/2009 auf 33. 2009/2010 seien es 34 Kinder, 2010/2011: 33 und 2011/2012: 31. Im analogen Zeitraum für Hofstädten seien es 9, 10, 9 und 7 Kinder.
Der aktuelle Anmeldestand für Schneppenbach liege bei 27 Kindern; im Vorjahr waren es 42. Im Laufe des Jahres kämen noch sieben bereits fest angemeldete Kinder hinzu.
Der Anmeldestand in Hofstädten, so Pistner, betrage 17 Kinder, davon kommen insgesamt sieben aus Schneppenbach, Schöllkrippen und Westerngrund (Vorjahr 20).
Die Kinderkrippe in Hofstädten beherberge 14 Kinder (Vorjahr 13), davon ist laut Pistner nur ein Kind aus Hofstädten, die übrigen kommen aus Schneppenbach, Schöllkrippen, Westerngrund, Blankenbach und Sommerkahl.
Laut Etat 2008 haben alle Kindergärten der Marktgemeinde (inklusive Schöllkrippen) 470 000 Euro Ausgaben zu verbuchen. Der gemeindliche Zuschuss beläuft sich auf 222 000 Euro.
Doris Pfaff

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Main Echo, 27.05.2008
Paul Thoma hat schnellste Tauben

Alzenau. Zum vierten Wettflug der RV Vorspessart schickten 27 Mitglieder insgesamt 678 Tauben nach Regensburg.
Der Auflass für die 251-Kilometer-Strecke erfolgte am Samstag um 7.40 Uhr. Die erste Preistaube traf um 10.26 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 1488 Meter pro Minute in Hofstädten ein. Die letzte von 238 Preistauben kam um 11.12 Uhr mit 1164 m/min in Schimborn an. Die ersten Preise gingen an: 1., 2. und 3. Platz Paul Thoma, Hofstädten 4., 8. und 10. SG Stein & Jäger, Alzenau, 5. Marga und Dieter Cibis, Gunzenbach, 6. und 7. Otto Diry, Oberrodenbach und 9. Platz Erika Mock aus Horbach. Vom Verein Sturmvogel Alzenau beteiligten sich sieben Mitglieder mit 208 Tauben. Sie errangen 74 Preise. Die ersten gingen an: 1., 2., 3., 8. und 10. SG Stein & Jäger; 6., 7. und 9. Lydia Froschauer; 4. und 5. Richard Teichmann. Der nächste Preisflug ist am kommenden Wochenende ab Plattling. jk

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1.Mai 2008
Traditionsgasthaus "Zur Gemütlichkeit" schließt

Das Gasthaus "Zur Gemütlichkeit", besser bekannt als "Beim Finchen", schließt Anfang Mai. Josefine Dedio, die allseits beliebte Gastwirtin, möchte sich mit 72 Jahren zur Ruhe setzen. Ihr Mann, Reinhold Dedio, konnte ihr schon länger aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr helfen. Tochter Karin wäre bereit gewesen, die Gaststätte weiter zu betreiben, doch die behördlichen Auflagen, die bei einem Inhaberwechsel auf sie zukamen, hätten sehr hohe Investitionen erfordert, die sich bei einer "Wirtschaft im Dorf" nicht rentieren. Der Gesangverein, der jahrelang hier probte, kann in das neue Dorfgemeinschaftshaus ausweichen, aber die Stammtisch- und Schafkopfrunde verlieren damit ihren Treffpunkt.

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Main Echo, 22.04.2008
Erweitertes Angebot im Hofstädtener Kindergarten

Schöllkrippen-Hofstädten. Gerne sind die Kinder aus dem Kinderhaus Hofstädten mit ihrem gespendeten Kinderbus unterwegs - doch auch in ihren vier Wänden fühlen sich die Ein- bis Sechsjährigen sehr wohl.

In den Räumen befindet sich seit sieben Monaten zusätzlich zur bestehenden Kindergartengruppe eine Kinderkrippe. Maximal zwölf Kindern werden von pädagogischen Fachkräften betreut. Der Kindergarten hat nun freie Kapazitäten zur Verfügung und ist bei Interesse unter Tel. 06024/2164 erreichbar.

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Main Echo, 02.04.2008
Gemeinderat Schöllkrippen in Kürze
Keine Werbung: Der Anbringung einer großflächigen, unbeleuchteten Werbetafel in der Laudenbacher Straße hat der Schöllkrippener Marktgemeinderat am Montagabend mehrheitlich das gemeindliche Einvernehmen verweigert.

Schöllkrippen. Das Ortsbild werde durch eine solche Tafel gestört, empfanden zehn von sechszehn Ratsmitglieder, wissend dass sich solche Plakattafeln mit dieser Begründung nicht verhindern lassen. Das Werbeunternehmen ließ den Bauantrag von einer Rechtsanwaltskanzlei stellen.

Dorferneuerung: Der Teilausbau in der Straße Blinder Grund ist Teil der Dorferneuerung im Schöllkrippener Ortsteil Hofstädten. Die Ausbauplanung dieser Zufahrt zu Festplatz und Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus wurde vom Architekten Winfried Schwab gefertigt und jetzt vom Gemeinderat gebilligt. Damit wurde bereits die zweite Dorferneuerungsmaßnahme auf den Weg gebracht. Jetzt ist das Amt für ländliche Entwicklung am Zug.

Grababdeckung darf bleiben: Streit unter den Inhabern benachbarter Gräber auf dem Friedhof in Schöllkrippen gipfelten in dem Antrag der einen in der Bürgerversammlung, die Gemeinde möge die voluminöse Grababdeckung des anderen entfernen lassen. Tatsächlich, so Bürgermeister Pistner in der Sitzung des Gemeinderates, entspreche die Marmorabdeckung, die mehr als drei Viertel der Grabfläche bedecke, nicht der Friedhofssatzung. Von der Gemeindeverwaltung aber sei sie, während er im Urlaub war, irrtümlich genehmigt worden. Die Beseitigung anordnen, dafür sprachen sich im Marktgemeinderat nur drei Mandatsträger aus.

Bürgerantrag: Einen anderen Antrag aus der Bürgerversammlung Hofstädten galt es zu behandeln. Gewünscht war die Asphaltierung des Radweges von Hofstädten nach Schneppenbach. Vom Landratsamt war das aus naturschutzrechtlichen Gründen bisher abgelehnt worden. Soll erneut ein Antrag an das Landratsamt gestellt werden? Über diese Frage wollte Bürgermeister Pistner abstimmen lassen. "Können wir uns das überhaupt leisten?", fragte Klaus Elsässer (CSU), der meinte, dass der Antrag keinen Sinn ergebe, wenn die Gemeinde den Weg nicht verwirkliche. Elf Mandatsträger stimmte der erneuten Antragstellung zu, fünf lehnten das ab. jbr

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Main Echo, 14.03.2008
»Mit Inlinern bis Blankenbach fahren?«
Bürgerversammlung in Hofstädten: Teeren des Radwegs nach Schneppenbach beantragt - Wunsch nach Dorfladen

Schöllkrippen-Hofstädten. Bei der ersten der drei Schöllkrippener Bürgerversammlungen war Bürgermeister Reiner Pistner am Mittwochabend in Hofstädten zu Gast, im Gasthaus »Zur Gemütlichkeit«. Für die rund 40 Bürger stand bei Pistners Vortrag natürlich die Dorferneuerung in ihrem Ortsteil im Mittelpunkt, zumal die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt gerade erst begonnen haben (wir berichteten).
Über Umleitungsstrecken wurde da diskutiert, über die offiziellen, ausgeschilderten, und über die heimlichen, die von einheimischen und auch Fremden verbotswidrig genutzt werden. Da soll es welche geben, die nicht den weiträumigen Umleitungen folgen, sondern bis an die Baustelle fahren und dort dann einen Weg suchen.

Das Dorferneuerungsthema Fuß- und Radweg von Hofstädten zum Schneppenbacher Sportplatz war für die Hofstädtener kein Thema, wohl aber, einen Dorfladen einzurichten, in dem kleinsten der Schöllkrippener Ortsteile. Immerhin winkt dafür ein 60000 Euro-Zuschuss vom Amt für ländliche Entwicklung. Das sei derzeit in der »Strickliesel«, erklärte Bürgermeister Pistner, was heißen sollte, dass ganz eifrig an einem Konzept gearbeitet werde. Ein Laden für ganz junge und alte Leute soll das sein und ein Computer soll dort stehen, für Leute, die zuhause keinen Internetanschluss haben.
Kreis will Straßenausbau
Der Landkreis wolle tatsächlich 2009 die Ruhbornstraße ausbauen, brachte Bürgermeister Pistner ein ganz neues Thema auf den Tisch. Seitens der Gemeinde war das für ihn kein Problem. Im Zuge der Dorferneuerung stelle die Marktgemeinde in den kommenden Jahren jährlich 200000 Euro bereit, erklärte er. Zusammen mit den Zuschüssen ergebe das jeweils einen Betrag von etwa 400000 Euro. »Kann da die Dorferneuerung noch in die Planung einfließen?« wollte einer der Bürger wissen. Mit der Planung sei der Architekt Winfried Schwab beauftragt worden, berichtete der Bürgermeister, der die Dorferneuerung dabei berücksichtige.

Natürlich umfasste der Bericht des Bürgermeisters noch ganz andere Themen, wie Bauvorhaben in Schöllkrippen, wie das neue Seniorenpflegeheim, oder das Thema neuer Hartplatz, der angrenzend an den Schöllkrippener Rasenplatz gebaut wird. Ein Hartplatz, nicht ein Kunstrasenplatz, weil den der Sportverein Schneppenbach in Schöllkrippen nicht mitfinanzieren wollte.
Breiten Raum nahmen auch die Finanzen des Marktes ein, nachdem der Marktgemeinderat ja erst in dieser Woche den neuen Haushaltsplan 2008 beschlossen hat. Pistner verhehlte dabei nicht, dass zur Finanzierung der zahlreichen Investitionen des Vermögenshaushalts da auch eine Darlehensaufnahme von 360000 Euro drin steht. Ziel sei es aber, ohne diese Schuldenaufnahme auszukommen. In dem Diagramm, das Pistner an die Wand projizierte, war zu sehen, dass es schon seit 2003 immer gelungen ist, die im Haushalt vorgesehenen Darlehen nicht in Anspruch zu nehmen. Das soll auch heuer funktionieren.

Nach dem Bericht des Bürgermeisters durften die Bürger ihre Anliegen vorbringen. Der Zustand des Radwegs nach Schneppenbach stand da zuerst im Mittelpunkt, der so mit dem Fahrrad nicht zu befahren ist, jedenfalls nicht in dieser Jahreszeit. »Wann willst Du da was machen?« fragte der Feuerwehrkommandant Karl-Heinz Mannel den Bürgermeister. Der sprach von Versuchen, eine Drainage reinzulegen, während Mannel empfahl: »Mach mal einen Graben hin.« »Sag's mal dem Landratsamt«, entgegnete Pistner.
Zum Antrag erhoben
Der Weg gehört geteert, meinte eine Bürgerin, und das befanden auch die Anderen, so dass das Teeren des Radweges als Antrag der Bürger erhoben wurde, »damit wir mit den Inlinern bis nach Blankenbach fahren können«.
Der Schulbusverkehr mit seinen jetzigen Einschränkungen durch die Baustelle war dann noch Thema und der Zustand der Flurwege.
»So lange haben wir noch nie Bürgerversammlung gemacht« stellte dann einer beim Blick auf die Uhr fest. Und noch ein Novum war zu vermelden: Das erste Mal seit langer Zeit hat der Bürgermeister nicht angekündigt, dass im nächsten Jahr die Ortsdurchfahrt gemacht wird?
Jürgen Brehm

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Main Echo, 11.03.2008
Busse fahren anders
Umleitung wegen Sperrung

Schöllkrippen/Geiselbach. Für die Zeit der Vollsperrung der Staatsstraße in Hofstädten gibt die Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft (KVG) Änderungen im Linienbusverkehr bekannt.
Wie am Samstag berichtet, ist die Ortsdurchfahrt Hofstädten wegen des Ausbaus der Staatsstraße seit Montag bis voraussichtlich Ende Mai gesperrt. Die KVG teilte gestern mit, dass die Busse der Linie 25 aus Richtung Geiselbach nach Andienung der Haltestelle Hofstädten Ortsmitte über Krombach nach Schöllkrippen Bahnhof umgeleitet werden. Von Schöllkrippen in Richtung Geiselbach besteht ebenfalls die Umleitung über Krombach nach Hofstädten Ortsmitte. Die Haltestellen, Schneppenbach Ortsmitte, Schneppenbach Kindergarten und Hofstädten Ost werden in diesem Zeitraum nicht bedient. Abweichend davon gelten im Berufs- und Schülerverkehr folgende Änderungen:
Fahrtrichtung Geiselbach - Schöllkrippen: Bei Fahrt 2503 (Linie 25) um 6.35 Uhr von Omersbach nach Schöllkrippen wird ab Schneppenbach Ortsmitte um 6.45 Uhr ein Zusatzbus bis Schöllkrippen eingesetzt. Bei Fahrt 2571 (Linie 25) um 7.03 Uhr von Omersbach nach Schöllkrippen werden die Abfahrtszeiten in Omersbach, Geiselbach und Hofstädten Ortsmitte um etwa 25 Minuten nach hinten verlegt. Abfahrt mit dem Bus der Firma Nees in Geiselbach ist um 7.28 Uhr, und in Hofstädten Ortsmitte um 7.30 Uhr. In Schneppenbach fährt der Bus wie bisher um 7.13 Uhr ab Haltestelle Ortsmitte.
Fahrtrichtung Schöllkrippen - Geiselbach: Nachmittags werden von Montag bis Freitag an Schultagen um 14, 16 und 17 Uhr von Schöllkrippen Bahnhof bis Schneppenbach Ortsmitte Zusatzbusse eingesetzt. Die KVG bittet die Fahrgäste, zu den anderen Zeiten die Linie 30 (Haltestelle Schneppenbach, Möbelzentrum) zu benutzen.
red
Nähere Informationen unter der KVG-Servicenummer: Telefon 06024/6550.

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Main Echo, 08.03.2008
Ortsdurchfahrt Hofstädten ab Montag gesperrt
Der Ausbau der Staatsstraße beginnt

Schöllkrippen-Hofstädten. Die Ortsdurchfahrt Hofstädten wird ab Montag vom Ortseingang aus Schneppenbach kommend bis zur Einmündung der Kreisstraße AB 18 voll gesperrt.
Die Umleitung für den Verkehr in Richtung Schöllkrippen ist von Geiselbach kommend über die Kreisstraße AB 12 (Krombach-Blankenbach) ausgeschildert. Der Verkehr in Richtung Geiselbach / Gelnhausen wird über die Kreisstraße AB 14 (Westerngrund-Huckelheim) umgeleitet.
Mit dem Ausbau wird das letzte verbliebene Teilstück der Staatsstraßen-Ortsdurchfahrt im Bereich des Marktes Schöllkrippen in Angriff genommen. In Hofstädten ist der Straßenzustand, teils mit Kopfsteinpflaster, sehr schlecht. Rund 950000Euro sind veranschlagt, um Straße, Gehwege, Kanal und die Wasserversorgung auf einer Länge von 350Metern neu zu bauen. Durch den Abbruch von drei Nebengebäuden und den Bau von sechs kleineren Stützmauern soll es möglich sein, den Verkehrsraum neu zu gliedern und ausreichend Gehwege sowie eine Busbucht zu schaffen.
In der Zeit der Vollsperrung (bis voraussichtlich Ende Mai) werden die Busse im Linien- und Schülerverkehr nach Krombach umgeleitet.
Auf der Buslinie 25 der KVG (Schöllkrippen-Geiselbach-Brücken-Aschaffenburg) können die Haltestellen Schneppenbach Kindergarten, Schneppenbach Ortsmitte und Hofstädten Ost in beiden Richtungen nicht bedient werden. Die Fahrgäste in Schneppenbach können in diesem Zeitraum die Haltestelle Möbelzentrum Spessart mit der Linie 30 nutzen.
In Hofstädten ist die Bedienung der Haltestelle Ortsmitte während der gesamten Bauphase gewährleistet.
Im zweiten Bauabschnitt (ab Anfang Juni) wird die Sperrung von Schneppenbach kommend in Richtung Geiselbach aufgehoben.
Nähere Infos unter der KVG-Servicenummer Telefon 06024/655-0. red

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Main Echo, 06.03.2008
Vater löscht mit dem Gartenschlauch
Zimmerbrand in Hofstädten, Ursache war ein defektes Elektrogerät

Schöllkrippen-Hofstädten. Bei einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus in Hofstädten entstand am Dienstagabend ein Schaden zwischen 5000 und 10000 Euro.
Brandursache war vermutlich durch ein technischer Defekt an einem Elektrogerät, berichtete die Polizei gestern.
Um 22.45 Uhr saß die Familie im Erdgeschoss ihres Hauses in der Spessartstraße, als plötzlich ein Knall zu hören war. Der 49-jährige Familienvater sah sofort nach und bemerkte den Brand im Zimmer der Tochter. Durch sein sofortiges Einschreiten mit einem Gartenschlauch konnte er ein Ausweiten der Flammen auf andere Zimmer verhindern, musste seine Löschversuche jedoch wegen der starken Rauchentwicklung aufgeben. Die weiteren Bewohner hatten das Haus zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. Die Zimmereinrichtung der Tochter wurde durch den Brand total zerstört. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Gefahr der Durchzündung im ersten Obergeschoss wurde beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute aus Schöllkrippen von Einsatzleiter Norbert Ries die Alarmstufe erhöht und weitere Feuerwehren aus Schneppenbach, Krombach auch die Drehleiter aus Hösbach hinzualarmiert. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr, die unter Atemschutz in das Gebäude vorging, wurde das Feuer auf den eigentlichen Brandraum eingeschränkt.
Nachdem der Brand gelöscht war, befreite die Feuerwehr das Gebäude mit einem Überdrucklüfter vom Rauch und entfernte der Brandschutt. Mit der aus Mömbris angeforderten Wärmebildkamera wurden die Zwischenböden und Hohlräume im Dach kontrolliert.
Insgesamt 67 Einsatzkräfte waren vor Ort. Nach rund einer Stunde konnten sie die Rückfahrt antreten. Der leicht verletzte Hausbesitzer wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Während der Löscharbeiten war die Durchgangsstraße für rund 45 Minuten gesperrt.
rah/red

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Main Echo, 05.03.2008
»Wir brauchen dringend deine Stimme im Chor«
Sangeslust Hofstädten: Tradition soll weiterleben

Schöllkrippen-Hofstädten. »Die Tradition muss weiterleben« war das Hauptthema der Jahresversammlung, zu der Vorsitzender Anton Weipert 28 Mitglieder begrüßen konnte. Beim Überblick über die Termine im Jahr 2008 hob der Vorsitzende besonders das Faltblatt »Die Tradition muss weiterleben, und wir brauchen dringend deine Stimme in unserem gemischten Chor« hervor. Er appellierte an alle Mitglieder, mit persönlichem Einsatz neue Sänger und Sängerinnen zu werben.
Kassierer Reinhold Frankenberger berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenstand.
Der 1. Vorsitzende berichtete, dass das Dorfgemeinschaftshaus bis auf die Außenanlagen fertiggestellt wurde.
Unter »Verschiedenes« wurde der Wunsch geäußert, wieder einen Ausflug für 2008 zu planen. Anschließend nahm 2. Vorsitzende Gudrun Ortner die Ehrungen für die Meistbeteiligung an den Gesangstunden vor. Mit einem Preis geehrt wurden Emil Giron, Angela Wilms, Paul Thoma und Anton Weipert. red

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Gemeinderatswahl 3. März 2008

Nach dem vorläufigen Endergebnis wird Siegbert Glaser Hofstädten im Gemeinderat vertreten, er erhielt 794 Stimmen.
Als Nachrücker, beim Ausscheiden von Fraktionsmitgliedern aus dem Gemeinderat, wurden gewählt:
FreieWähler: Karin Herget mit 669 Stimmen
CSU: Bernhard Bayer mit 637 Stimmen
CSU: Norbert Debes mit 626 Stimmen
Grüne: Jörg Tampe mit 522 Stimmen

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