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Main-Echo 18.12.2014
          Neuer Schlauchwagen für Hofstädten
          Feuerwehr: Anschaffungen 2015 in Marktgemeinde
    
Schöllkrippen, Schneppenbach, Hofstädten.
         Die geplanten Anschaffungen für die Wehren in Schöllkrippen,
        Schneppenbach und Hofstädten für das Jahr 2015 hat am Dienstagabend der
        Schöllkrippener Feuerwehrkommandant Jörg Klingmann im Marktgemeinderat
        vorgestellt.
        Demnach sei außerhalb des regulären Budgets der alte Hofstädtener
        Schlauchwagen durch einen Mannschaftstransportwagen zu ersetzen. Der
        geschätzte Anschaffungspreis liege bei 55 000 Euro. Abzüglich der
        Kosten, die der Feuerwehr-Zweckverband Oberer Kahlgrund übernehme,
        belaufe sich der Eigenanteil der Gemeinde auf 20 000 Euro.
        Für Schneppenbach fallen neue Tragkraftspritzen an, die die
        Marktgemeinde etwa 11000 Euro kosten werden.
        In Schöllkrippen sind Rettungssätze (Schätzkosten: 22 000 Euro)
        anzuschaffen, für die die Gemeinde nach Abzug von Fördermitteln noch
        4000 Euro zu zahlen habe.
        25 000 Euro für Digitalfunk
        Für alle drei Wehren müssten überdies die für ganz Unterfranken
        erforderlichen Digitalfunkgeräte gekauft werden. Der auf die Gemeinde
        anfallende geschätzte Kostenanteil betrage hier 25 000 Euro, so
        Klingmann. An den Feuerwehrgerätehäusern in Schöllkrippen und
        Schneppenbach seien ferner Renovierungen nötig, darunter etwa der
        Verschluss von Mauerwerkrissen oder Malerarbeiten. 
          Doris Pfaff
Main-Echo 01.12.2014
            Adventszauber gut besucht
Hofstädten. Besuch vom Nikolaus
          haben am Samstag die Gäste des Adventszaubers am Dorfladen bekommen.
          Herbeigerufen von der musikalischen Aufforderung der
          Kindergartenkinder »Nikolaus, pack deine Taschen aus!«, hatte er
          zunächst aus seinem goldenen Buch vorgelesen und dann allen Kindern
          etwas Süßes mitgebracht. In der Abendstunde herrschte dichter Andrang
          auf dem kleinen, mit viel Liebe gestalteten Adventsmarkt.
          Geboten wurden gebastelte Weihnachtsartikel, Adventskränze und
          Gestecke, wärmende Gaumenfreuden und dazu frisch geröstetes Stockbrot.
          Im Nebenraum des Dorfladens hatte der Seniorentreff mit Gestricktem
          und Gebackenem einen eigenen Stand. Die Sangeslust erfreute mit
          adventlichen Weisen.  
            Doris Pfaff
            
Main-Echo 26.11.2014
            Am liebsten saß er am Ofen der Gaststube
            Nachruf: Schatzel-Wirt Egon Rienecker ist tot
Hofstädten. Der Schatzel-Wirt ist
          tot. Egon Rienecker, 35 Jahre lang Chef im Hofstädtener
          Traditionsgasthaus Zum Schatzel, starb am späten Samstagabend.
          Rienecker, der im Dezember 79 Jahre alt geworden wäre, hatte nach
          einem langen Arbeitstag noch ein frisches Fass Apfelwein angesteckt.
          Familienangehörige fanden ihn kurze Zeit später im Getränkekeller - es
          war wohl ein Herzschlag.
          Der gebürtige Geiselbacher Egon Rienecker arbeitete zunächst als
          Schreiner, hatte diesen Beruf bei Theo Albert in Schöllkrippen
          erlernt. Dort kam er erstmals mit seinem späteren Gewerbe in Kontakt:
          Die Firma richtete auch Gaststätten ein; seine spätere Frau Roselinde
          Büttner lernte er aber nicht bei der Arbeit kennen.
          Die heute 77-jährige Roselinde, genannt Rosi, ist die Tochter der als
          herzliche Gastwirtin bekannten Lina Büttner (1913 bis 1978), die als
          Mädchen den Namen des vor mehr als 160 Jahren erstmals urkundlich
          erwähnten Gasthauses in der Spessartstraße trug: Schatzel.
          Die Gäste kommen von weit her
          Rosi und Egon übernahmen 1978 das Gasthaus. Sie ging in die Küche (in
          der sie bis heute kocht), er in die Gaststube. Unter der Ägide Egon
          Rieneckers entwickelte sich das Haus von der Dorfwirtschaft zum
          Ausflugslokal. Von weit her kommen die Leute, um die knusprigen
          Hähnchen zu essen, das selbst gebackene Brot oder den Schatzelkäs’ -
          eine Mischung aus Hand- und Kochkäse, hergestellt nach Geheimrezept.
          Vor allem hessische Gäste speisen oft beim »Schatzel«, sonntags ist
          der Parkplatz voll mit Frankfurter, Hanauer und Gelnhäuser Autos.
          Ohnehin hatte es der Schatzel-Wirt mit den Hessen: Egon Rienecker war
          eingefleischter Eintracht-Frankfurt-Fan. Als der frühere
          Eintracht-Trainer Dragoslav Stepanovic vorbeischaute, saß Rienecker
          begeistert mit am Tisch. Überhaupt war Rienecker gern in der
          Gaststube: am kleinen Tisch vor seinem geliebten gusseisernen Ofen.
          Der Schatzel-Wirt ist tot. Doch das Gasthaus wird Bestand haben, wie
          seine Frau Rosi ankündigt. In dem Familienbetrieb in achter Generation
          helfen schon jetzt alle mit, auch Tochter Petra und die Enkelkinder
          Benjamin und Ann-Katrin. 
            Jens Raab
Main-Echo 07.11.2014
            Radwege, Grünflächen, Kindergarten
            Bürgerversammlung: 50 Hofstädtener diskutieren
              aktuelle Themen - 
              Pistner: Breitbandausbau kommt
Hofstädten. Etwa 50 Hofstädtener,
          und somit fast zehn Prozent der Bevölkerung des kleinsten
          Schöllkrippener Ortsteils, haben am Mittwochabend die
          Bürgerversammlung im Dorfgemeinschaftshaus besucht. Wie schon früher
          gehörten die Radwege zu den größeren Diskussionsthemen. »Noch nicht
          vom Tisch« sei die Asphaltierung des Radwegs von Hofstädten nach
          Schneppenbach, erklärte Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) auf Anfrage
          von Tanja Staab. Für den Ausbau des Wegs waren etwa 350 000 Euro an
          Kosten geschätzt worden. Lothar Weidenweber meinte, der Weg müsse bei
          guter Pflege nicht geteert werden.
          Mittelinsel an Ortseinfahrt?
          Viel mehr debattiert wurde der geplante Radweg von Geiselbach nach
          Hofstädten entlang der Staatsstraße 2306, dessen Kosten zum Großteil
          das Bauamt übernehmen werde. Um die Geschwindigkeit an der
          abschüssigen Straße vor der Ortseinfahrt zu dämpfen, sei daran
          gedacht, dort eine Mittelinsel mit Fußgängerquerung zu bauen, wusste
          Pistner aus Behördengesprächen. Wie Thomas Dedio meinten auch andere
          Bürger, der Radweg müsse weg von der Straße und stattdessen in die
          Tallage gelegt werden. Er habe auch große Sympathien für die von den
          Hofstädtenern vorgeschlagene Variante, doch sei er nur Übermittler von
          Informationen der Kreisstraßenverwaltung und des Bauamtes, so Pistner.
          Die Diskussion sei noch nicht abgeschlossen; er werde die Einwände aus
          Hofstädten »an entsprechender Stelle vorbringen«, versicherte der
          Rathauschef.
          Wer pflegt die Flächen?
          Die zunehmende Zahl neuer Grünflächen nahm Georg Hellenthal ins
          Visier. Die Flächen seien zwar schön, doch wer pflege sie auf Dauer,
          hinterfragte Hellenthal kritisch. Pistner räumte ein, dass der
          »Anspruch an den Bauhof gewaltig« sei.
          Bernhard Bayer wollte eine Erklärung zur bepflanzten Fläche am
          Kriegerehrenmal. Dort wurde der Treppenaufgang saniert. Die Bäume
          seien als Spalier gedacht; sie wiesen auf das Kreuz oben auf der
          Anhöhe, erläuterte Pistner.
          Zur schon sichtbaren Ausstattung des neuen Rathausgartens in
          Schöllkrippen, äußerte sich Anna-Lena Mannel. Die Eingangstore muteten
          wie Bushaltestellen an. Mannel sagte: »Wir sind ein uriges Dorf. Da
          würde was anderes besser reinpassen als hochmoderne Dinge.« Pistner
          verwies auf den Architektenwettbewerb und die Entscheidungen im
          Verfahren des Stadtumbau-West-Programms und befand: »Moderne
          Highlights darf es geben.« Dies seien auch Chancen für den Ort.
          Pistner erläuterte ferner den Sanierungsbedarf des Hofstädtener
          Kindergartens in der Spessartstraße. Bevor überhaupt Pläne geschmiedet
          werden, müssten jedoch Kosten ermittelt und spezielle Qualifikationen
          der Einrichtung geprüft werden.
          Tempo 30 nicht machbar
          Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Kilometer vor dem
          Kindergarten »geht von staatlicher Seite nicht«, sagte Pistner auf die
          Nachfrage von Silvia Röhrig.
          Mit dem Breitbandausbau, der über das bayerische Förderprogramm läuft,
          könne es bald losgehen, teilte Pistner eine Neuigkeit mit. Die
          zuschussrechtlichen Fragen seien jetzt weitgehend geklärt, so der
          Bürgermeister. In den Bürgerversammlungen in Schöllkrippen und
          Schneppenbach hatte Pistner noch von einer »Hängepartie« gesprochen.
          Doris Pfaff
Zahlen und Fakten:
          Einwohnerstatistik und Haushaltsentwicklung in der Marktgemeinde
          In den Bürgerversammlungen der Schöllkrippener Ortsteile hat
          Bürgermeister Reiner Pistner über die Einwohnerentwicklung und die
          Finanzen informiert. Hier einige von Pistner genannte Daten im
          Überblick:
          Die Zahl der Einwohner ist gestiegen und beträgt derzeit 4124. Bei der
          letzten Bürgerversammlung im März 2013 lag die Zahl bei 4094. Im
          Kernort Schöllkrippen wohnen aktuell 2391 (Vorjahr: 2369) in
          Schneppenbach 1213 (1215) und in Hofstädten 520 (510) Bürger. Seit
          letztem Oktober verzeichnete die Marktgemeinde 34 Geburten und 38
          Sterbefälle.
          Der Anteil der ausländischen Mitbürger ist im Berichtsjahr von 272 auf
          343gewachsen und macht jetzt 8,32 Prozent aus. Davon sind 105 Bürger
          aus Polen, 75 aus der Türkei, 33 aus Rumänien, 25 aus Italien und 34
          aus anderen Nationen.
          11,5 Prozent der Bürger bekennen sich zur evangelischen
          Glaubensgemeinschaft, etwa 65 Prozent sind römisch-katholisch, die
          Übrigen gehören verschiedenen oder gar keiner Konfession an.
          Das Jahr 2013 sei haushaltsmäßig sehr gut verlaufen, bilanzierte der
          Bürgermeister und bezeichnete die Finanzlage der Marktgemeinde als
          »eher entspannt«. Der Schuldendienst falle der Marktgemeinde leicht
          und die Einnahmenseite sei »richtig gut.«
          Positiv bewertete Pistner im Ausblick auch das laufende Jahr, selbst
          wenn die im Etat angesetzten Gewerbesteuereinnahmen von 950 000 Euro
          nicht erreicht werden. Bislang musste kein Darlehen in Anspruch
          genommen werden. Der Schuldenstand werde zum Jahresende 4,67 Millionen
          Euro (1142 Euro pro Kopf) betragen. 2013 waren es 4,88 Millionen Euro
          und 1188 pro Kopf. (Doris Pfaff)
Main-Echo 05.11.2014
            Einige singen schon länger als es den Sängerkreis Schöllkrippen gibt
            Ehrungsnachmittag: 13 Jubilare aus den
              Mitgliedsvereinen ausgezeichnet - Ansprache des neuen Präsidenten
              des Maintal-Sängerbunds
Hofstädten. Beim Sängerkreis
          Schöllkrippen steht jedes Jahr der erste Sonntag im November im
          Zeichen der Ehrung langjähriger Sängerinnen und Sänger der
          Mitgliedschöre. In diesem Jahr wurden 13 Aktive geehrt. Vorsitzender
          Thomas Grünewald freute sich, dass darunter einige waren, die seit
          über sechs Jahrzehnten singen: »Das ist länger, als es den Sängerkreis
          gibt«, sagte er hinsichtlich des 60-jährigen Bestehens, das der
          Sängerkreis im Jahr 2015 feiert.
          Zum Ehrungsnachmittag im Dorfgemeinschaftshaus Hofstädten begrüßte
          Grünewald den neuen Präsidenten des Maintal Sängerbunds, Hermann
          Arnold.
          Das Singen im Chor biete gesellschaftlichen Anschluss, und beim
          Konzert erhalte man den Applaus, den »man zu Hause selten bekommt,
          auch wenn das Essen noch so gut gemacht« sei, so der Präsident in
          seiner Ansprache. »Sie haben erkannt, dass Musik die Sprache der
          Gefühle ist und Singen Sie Dinge aussprechen lässt, die Sie ohne
          Melodie kaum aussprechen würden«, würdigte Arnold die Jubilare. 3,5
          Millionen Menschen in Deutschland singen laut Arnold in einem
          Ensemble. Eine Quotendiskussion über den Frauenanteil gebe es in den
          Chören nicht: »Wir Männer sind zunehmend eine schützenswerte
          Minderheit«, sagte er hinsichtlich der Tatsache, dass immer mehr
          gemischte Chöre oder Frauenchöre gegründet werden, um die
          Chortradition zu retten.
          Thomas Grünewald ergänzte, dass auch im Sängerkreis sehr oft darüber
          diskutiert werde, welche Chorgruppierung die richtige sei und welche
          Literatur in den Mittelpunkt gestellt werden sollte. »Je vielfältiger
          das Angebot an Chorgesang ist, desto größer ist die Chance, dass unser
          Hobby auch Bestand haben wird«, sagte er dazu. Deshalb brauche es alle
          Chöre. Und die sollten moderne Interpretationen ebenso hegen und
          pflegen wie »den guten alten Männerchor mit seinen Volksliedern«.
          Diese »gesunde Mischung« sei im Sängerkreis Schöllkrippen zu finden.
          Das Singen im Chor sei eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, der man
          bis ins hohe Alter treu bleiben könne: »Viele Hobbys können gerade im
          Rentenalter keine Perspektiven mehr bieten, weil man dafür schon zum
          ›alten Eisen‹ gehört. Unsere Jubilare stehen dagegen nach wie vor als
          wichtige Stützen in unseren Reihen und leisten mit ihrer Stimme einen
          wertvollen Beitrag zum Chorklang«, so Grünewald.
          Musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag von zwei Chören. Abunzuma
          Cantare von der Sängervereinigung Krombach unterhielt mit »Übern See«,
          »Mambo« und »Halleluja«. Die Chorvereinigung Schimborn hatte »Unser
          tägliches Brot«, »Gesellenlied«, »Abendfriede am Rhein« und »Wer heut’
          mit uns will fröhlich sein« im Notengepäck.
          Marion Stahl
 
          Ehrungen beim Sängerkreis Schöllkrippen
          Geehrt aus den Mitgliedsvereinen:
          • Gesangverein Eintracht Großkahl: Franz-Josef Glotzbach (50 Jahre).
          • Gesangverein Sangeslust Hofstädten: Christine Edinger (25 Jahre).
          • Gesangverein Germania Huckelheim: Niklas Fleckenstein (17, für zehn
          Jahre) und Herbert Bittel (60 Jahre).
          • Sängervereinigung Krombach: Gudrun Bathon (40 Jahre), Karlheinz
          Kunkel (50 Jahre), Herbert Kircher (60 Jahre), Wilhelm Amrhein, Walter
          Nees und Fridolin Löffler (jeweils 65 Jahre).
          • Sängervereinigung Mömbris: Herbert Marcks und Werner Kunkel (jeweils
          60 Jahre).
          • Männerchor Westerngrund: Klaus Eglinski (25 Jahre). (Marion Stahl)
Die Spessartstrolche mit neuem Elternbeirat
Hofstädten. Im Kindergarten Die Spessartstrolche ist der Elternbeirat gewählt worden. Dem neuen Gremium gehören Carmen Dedio, Tamara Steigerwald, Evelyn Dedio-Hofmann, Kathrin Deller und Volker Staab an, heißt es in einer Mitteilung der Beiratsmitglieder.
Erneuerung des
            Aufgangs zum Kriegerehrenmal
Main-Echo 22.07.2014
        Sprachfertig und mit derber Komik
            Comedy: Duo Uffschnitt in Hofstädten - 300 Besucher
 Hofstädten. So voll und lustig
          war es beim Grillfest des Hofstädtener Chors Sangeslust noch nie: Mit
          einer dreistündigen Comedy-Show hat das Duo Uffschnitt, das sind die
          Alzenauer Schwestern Anni Christ-Dahm und Marianne Hofmann, am
          Samstagabend über 300 Besucher in der Festhalle am
          Dorfgemeinschaftshaus von den Sitzen gehoben.
          Dass so viele Leute den Weg in den kleinen Kahlgrundort gefunden
          hatten, erstaunt das urige Schwesternpaar. Habe doch die VR-Bank in
          Alzenau es abgelehnt, das grüne Veranstaltungshinweisplakat in ihren
          Räumen aufzuhängen, weil es nicht zu den Geschäftsfarben passe,
          frotzelte Anni Christ-Dahm.
          Doch auch die Hofstädtener Sänger bekamen ihr Fett weg. »Da geh’ ich
          lieber in die Sauna, da kann ich mir wenigstens vorher anschauen, was
          auf mich zukommt«, meinte Christ-Dahm in einer Szene als
          sitzengelassene Braut in Weiß. Zuvor hatte Marianne Hofmann der von
          Weinkrämpfen geschüttelten Schwester empfohlen, ihr »auf Drecksäcke
          spezialisiertes Beuteschema« zu ändern, nach zahlreichen
          Beziehungsschlappen wieder unter die Leute zu gehen, und es mal bei
          der Sangeslust zu probieren. Anni entrüstet sich: »Hast du dir die
          Kerle mal angesehen?!«
          Schlag auf Schlag ging es auch in den anderen Spielszenen des Duos zu.
          Nie um ein Wort verlegen, ungemein sprachfertig, derb-komisch, aber
          auch reich an fein geschliffenen selbstironischen Pointen und
          beindruckender schauspielerischer Verwandlungskunst, nahmen die
          Schwestern nahezu alles aufs Korn, was menschliches Zusammenleben zu
          bieten hat. Sei es über die weiblichen Entgleisungen in den
          Wechseljahren, Demenz im Altersheim oder heutige Bildungsmethoden.
          Schon Dreijährige sind im Terminstress, das hat es früher nicht
          gegeben: »Kreative EDV-Kurse und Englisch für Hosenscheißer.«
          Psychisch Eingemachtes serviert das Duo im Klinik-Sketch: Depressionen
          haben nur Labile und Weicheier, erfahren die Zuhörer von der
          posttraumatisch verbitterten Patientin Frau Maier-Globmann
          (Christ-Dahm), »nicht Kloppmann!« Energisch verteidigt sie bei der
          Ärztin (Hofmann) auch ihre selbst gestellte Diagnose: »Ich habe einen
          Burnout, und heute ganz richtig schlimm!« In den Regenmantel schlüpfen
          die Alzenauerinnen dann, um auf den Klimawandel zu schimpfen. Nach Bad
          Orb zum brunchen wollen sie lieber fahren, um einem Frauenfrühstück
          bei ihrer Bekannten Martha zu entgehen.
          Prächtig gelingen immer wieder die Beziehungsthemen, etwa in der
          musikalischen Performance, in der Christ-Dahm und Hofmann fünf
          Beatles-Songs zu fünf Phasen - vom totalen Verliebtsein über Zweifel
          und Verwirrung bis zum Ehe-Aus - gesanglich ummodeln. Das Lied »Get
          back« heißt dann: »Hau ab, geh fort, und nimm auch gleich deine Mutter
          mit!« In den »Szenen einer Ehe« kamen sich Anni Christ-Dahm als ewig
          grummelnder Pantoffelheld und Hofmann als »dummschmusige« Angetraute
          richtig in die Wolle. Aber Ende gut, alles gut: Das Paar will eine
          Kreuzfahrt auf der »Costa Cordalis« machen, zuvor eine Tanzschule und
          eine Bar besuchen, in der es natürlich nicht ohne einige »Hugos« und
          eine schöne Portion »Sex on the Beach« abgeht.
          Doris Pfaff
Main-Echo 10.07.2014
        Ein Konzept gegen die Ratlosigkeit
            Kindergarten Hofstädten: Sanierung, Neubau,
              alternative Nutzung? - Gemeinderat beschließt »umfangreiche
              Analyse«
 Schöllkrippen. Die Zukunft des
          sanierungsbedürftigen Hofstädtener Kindergartens Spessartstrolche ist
          weiterhin offen. Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) will nun eine
          »möglichst umfangreiche Analyse auf allen Ebenen« erstellen lassen.
          Dazu erhielt er am Dienstagabend vom Schöllkrippener Marktgemeinderat
          einstimmig den Auftrag.
          Das Thema »Sanieren, aber wie und in welchem Umfang?« war bereits in
          der vorigen Woche bei einer Ortsbesichtigung des Bauausschusses
          angerissen worden. Wegen der seit Jahren unsicheren Kinderzahlen sind
          notwendige Maßnahmen immer wieder verschoben oder gar nicht angegangen
          worden.Nun soll die Analyse konkrete Erkenntnisse darüber bringen, wie
          es mit der gemeindlichen Einrichtung weitergehen könnte. Beinhaltet
          sind baulich-substanzielle Untersuchungen ebenso wie Angaben zu
          verbesserten Betriebsabläufen, ergänzt um demografische Prognosen,
          fachliche Stellungnahmen und Gebührenentwicklungen.
          Nötig sei laut Pistner zudem ein Raumkonzept, das aufzeige, wie der
          Arbeitsalltag erleichtert werden könne. Geklärt werden sollen auch
          mögliche Sonderqualifikationen des Landkindergartens, der aktuell von
          elf ortsansässigen und zehn auswärtigen Kindern besucht wird. Für 2015
          seien bislang 20 Kinder angemeldet, hieß es.
          »Wir haben eine Sonderstellung«
          »Eigentlich haben wir jetzt schon eine Sonderstellung«, sagte die
          Hofstädtener Kindergartenleiterin Silvia Röhrig in der Ratssitzung. So
          kämen Schöllkrippener Eltern gezielt zu den Spessartstrolchen, da sie
          die kleine heimelige Einrichtung einer größeren vorzögen. Doch zu den
          Sonderqualifikationen gehöre auch ein »ansprechendes und einladendes
          Äußeres und ein moderner Standard«, meinte Röhrig.
          Der bauliche Bedarf sei erkannt, doch der Umfang dahingestellt, hatte
          Pistner vorausgeschickt. Im Marktgemeinderat legte er zudem ein
          Schreiben des Kindergartens vor, in dem die Wünsche formuliert sind.
          Unter anderem geht es darum, den Schlafraum vom Obergeschoss ins
          Untergeschoss zu verlegen, einen Freiraum für Tanz und Musik zu
          schaffen, ein Personaltoilette und ein Besprechungszimmer einzurichten
          sowie die Außenanlagen attraktiv herzurichten.
          »Mit ein bisschen hier und da ist nichts gewonnen«, sagte Rats- und
          Bauausschussmitglied Michael Behl (Grüne). Es gehe um eine
          »Grundsatzplanung, ein komplettes Konzept muss her«, erklärte Marco
          Marek (FWG).
          Wenn die bauliche Analyse riesige Kosten für eine Generalsanierung
          ergäbe, stünde womöglich dann die Diskussion an, ob ein Neubau besser
          wäre, meinte zweiter Bürgermeister Norbert Ries (FWG). Hinsichtlich
          allgemein sinkender Kinderzahlen sei ein solcher dann wiederum
          fraglich. Gleichwohl seien die beiden anderen Kindergärten des Marktes
          voll belegt, es werde wohl schwierig, die Hofstädtener Kinder dort
          noch unterzubringen, sagte Pistner.
          Mit Baugebiet den Bedarf sichern
          Mike Steigerwald (FWG) empfahl, auch über Alternativnutzungen
          nachzudenken. Marco Schmitt (CSU) will indes den Hofstädtener
          Kindergarten langfristig erhalten sehen. Jetzt schon über alternative
          Nutzungen nachzudenken, sei der »falsche Weg.« Besser sei es, ein
          Baugebiet für Familien mit Kindern auszuweisen, um den Bedarf zu
          sichern, schlug Schmitt vor. Deswegen ein Neubaugebiet zu planen,
          halte er für »übertrieben« , meinte Theo Grünewald, zumal gerade ein
          neues am Keilrain entstehe. »Wir kommen an der demografischen
          Entwicklung nicht vorbei, wir werden Einwohner verlieren«, so
          Grünewald weiter. Dennoch sei ein Neubau oder die Sanierung des
          Kindergartens »ein Bekenntnis« der Marktgemeinde »für Kinder.« 
            Doris Pfaff
Heimatbote 8.Juli 2014
        "Duo Uffschnitt" in der Grillhalle in
            Hofstädten
            Besuch des Bauausschusses im Hofstädtener
              Kindergarten
 Hofstädten. Anläßlich des
          diesjährigen Sängergrillfestes am Wochenende des 19./20. Juli
          präsentiert die Sangeslust Hofstädten in der Grillhalle im Grund die
          Comedy-Attraktion "Duo Uffschnitt" aus dem Kahlgrund. "Duo Uffschnitt"
          sind die Alzenauer Schwestern Anni Christ-Dahm und Marianne Hofmann.
          Seit fünf Jahren sind die beiden in eigener Regie als munteres
          Comedy-Duo unterwegs. In selbst geschriebenen Szenen und Sketchen
          nehmen die beiden alles aufs Korn, vom menschlich allzu Menschlichem
          bis hin zur hohen Politik, meist mit einem kräftigen Schuß
          Lokalkolorit.Der Eintrittspreis beträgt EUR 5,00 im Vorverkauf und an
          der Abendkasse EUR 6,00. Karten sind im Dorfladen Hofstädten, in der
          VR-Bank eG Alzenau und Schöllkrippen sowie unter Tel. 06024/3873
          (Weipert Anton) erhältlich.
          In der vergangenen Woche bestand die Möglichkeit im Dorfladen ab einem
          Einkaufswert von EUR 20,00 eine von zehn Eintrittskarten zu gewinnen.
          Die Ziehung der Gewinner fand am Samstag, 05. Juli um 12.00 Uhr im
          Dorfladen statt. Durch die Glücksfee Louis Staab konnten folgende
          Gewinner gezogen werden:
          Martina Moser, Carmen Weipert, Karin Bayer-Braun (2), Claudia Eich,
          Daniela Zahn, Christel Dedio, Matthias Freund, Tamara Steigerwald und
          Ingrid Peter. Die Gewinner wurden bereits benachrichtigt.
          
          Das Bild zeigt die gerade anwesende Gewinnerin Tamara Steigerwald mit
          Vertretern des Gesangvereins sowie Glücksfee Louis Staab.
Heimatbote 5.Juli 2014
        Sanierung ja - aber in welchem Umfang
            Besuch des Bauausschusses im Hofstädtener
              Kindergarten
 Schöllkrippen. Bei seiner
          dreistündigen Tour mit verschiedenen Ortseinsichten hat der Bau- und
          Umweltausschuss des Marktgemeinderates am Freitagnachmittag auch den
          Hofstädtener Kindergarten »Spessartstrolche« besucht.
          Dort diskutierten die Räte über eine Stunde lang den Sanierungsbedarf
          der gemeindlichen Einrichtung. Im aktuellen Haushalt sind 40.000 Euro
          eingeplant um die Nebenhalle zu einem Indoorspielplatz umzugestalten.
          Indes sind die Verantwortlichen, darunter auch die Erzieherinnen und
          der Elternbeirat, an dem Punkt angelangt, dass viel mehr geschehen
          müsse, wenn der Kindergarten richtig funktionieren und erhalten
          bleiben solle. "Seit zehn Jahren wursteln wir hier am Sterben
          entlang", erklärte Bürgermeister Reiner Pistner (FWG). Wenn man die
          Nebenhalle zwecktüchtig mache, dann sei dies vielleicht nur ein
          nächstes Provisorium, so Pistner. Der Rathauschef informierte darauf
          über die Vorteile einer Generalsanierung des Hauptgebäudes, wofür es
          erhebliche staatliche Zuschüsse gäbe. Unausweichlich stelle sich
          natürlich die Frage, ob es sich angesichts der demografischen Lage
          lohne, größere Mittel in die Einrichtung zu investieren. Marco Marek
          (FWG) zweifelte an den Zuschüssen, da hierfür die Kinderzahlen zu
          niedrig seien. 
          Unabhängig davon erläuterten die Leiterin des Kindergartens, Silvia
          Röhrig, und Ines Knakowski vom Elternbeirat, die "unbefriedigende
          Situation" im Haus, in dem es "im Prinzip 100 Baustellen" gäbe.
          Beispiele: Im unteren Bereich gibt es keine Personaltoilette. Es fehle
          auch ein Besprechungsraum, wenn etwa vertrauliche Gespräche mit Eltern
          anstünden. Im Obergeschoss, wo die Schlafräume untergebracht sind, sei
          der Notausgang übers Dach angelegt. lhr liege weniger an der
          Bausubstanz, dafür umso mehr an einer "besseren Arbeitsqualität",
          unterstrich Röhrig, die seit über zwanzig Jahren den Hoftädtener
          Kindergarten leitet. jahrelang habe die Marktgemeinde am Hofstädtener
          Kindergarten "Maßnahmen geschoben", weil sich die Kinderzahlen so
          unsicher entwickelten, erinnerte Leonhard Schultes (FWG). Eine
          Generalsanierung des Hauses gleiche einem Neubau, - hier könne man
          "Geld ohne Ende" reinstecken, fügte zweiter Bürgermeister Norbert Ries
          (FWG) an. 
          Elternbeirätin Knakowski plädierte für Verbesserungen, um den
          Kindergarten noch attraktiver zu machen. Mit bestimmten-Maßnahmen
          könnten neue pädagogisch wichtige Freiraumangebote, wie etwa Tanzen,
          Sport und Spiel geschaffen werden. Ratsmitglied Marco Schmitt (CSU)
          wollte wissen, ob es eine Mängelliste gäbe, die den Sanierungsbedarf
          darstellten. Bei der letzten Begehung habe Fachberater Werner Dauphin,
          der am Landratsamt Aschaffenburg für die Aufsicht der
          Kindertageseinrichtungen im Kreis zuständig ist, unter anderem die
          "Schlafräume als nicht so gut" und das "fehlende Leiterinnenzimmer"
          beanstandet sagte Röhrig. Es geht nicht nur um bauliche Dinge, sondern
          auch um den laufenden Betrieb, der zu Unzufriedenheit beim Personal
          und bei den Eltern führe. Daher gelte es, mit fachlicher Hilfe den
          Betrieb zu optimieren, so Pistner. Siegbert Glaser (FWG) schlug vor,
          Erzieherinnen und Elternbeirat sollten eine "Wunschliste" erstellen.
          Schmitt empfahl dazu eine Dringlichkeitsliste, unter Beachtung der
          Entwicklungsprognose. Ideen lägen eigentlich schon vor, so Pistner.
          Sie beinhalteten etwa, den oberen Stock für Archiv und Utensilien
          vorzuhalten, den unteren Bereich umzugestalten, ihn mit den
          erforderlichen Räumen (WC, Leiterinnenzimmer) auszustatten und die
          Nebenhalle als Bewegungsraum zu nutzen. Bei allem sei die
          "Dachsanierung ein Muss", meinte Marek. "Davon haben die Kinder und
          Eltern nichts", meinte Röhrig. "Ein weiter so wie bisher.geht nicht",
          zog Pistner schließlich Fazit. Wenn der Ausbau der Nebenhalle nicht
          erfolge, können die geplanten 40. 000 Euro auch anders im Kindergarten
          verwendet und auf andere ldeen übertragen werden. "Wir müssen die
          Sache weiter vorantreiben, ohne dass wir derzeit sagen können wie es
          geht" folgerte der Bürgermeister. Untersuchungen zur Bausubstanz und
          zum Kindergartenbetrieb sollten Erkenntnisse bringen. Das Thema wird
          den Marktgemeinderat daher weiter beschäftigen. Dementsprechend stehe
          es in der nächsten Ratsversammlung wieder auf der Tagesordnung,
          kündigte Pistner an. 
            dpf
Main-Echo 04.07.2014
        Weg von der Straße
            Radweg: Hofstädtener Bürger plädieren für Variante,
              die gegenüber Plänen des Bauamts weniger gefährlich sein soll
 Hofstädten. Für Diskussionen
          sorgt zur Zeit der geplante Radweg zwischen Geiselbach und Hofstädten.
          Während das Straßenbauamt, wie berichtet, eine Trasse entlang der
          Staatsstraße 2306 bevorzugt, fordern mehrere Hofstädtener die
          Umsetzung einer anderen Variante.
          Jene Trasse, die Dieter Weipert im November im örtlichen
          Dorferneuerungsvorstand vorgestellt hatte, führt vom Hofstädtener
          Ortsausgang linker Hand über die »grüne Brücke« zum Steinbruch und
          dann an der Gemarkungsgrenze entlang. Nach der Querung der Kreisstraße
          (AB 12) zwischen Geiselbach und Krombach an einem ausgebauten Feldweg,
          der verlängerten Ungenbachstraße, treffe er schließlich auf einen
          bestehenden Radweg.
          Die Dorferneuerer Dieter Weipert, Arno Stein und Siegbert Glaser
          verteidigen diesen Vorschlag mit mehreren Argumenten:
          • Es gäbe hier nur eine Straßenquerung, nämlich über die Kreisstraße
          Geiselbach - Krombach. Zwar sei diese auf freier Strecke, aber gut
          einsehbar und eben. Dagegen seien bei der straßenbegleitenden
          »Bauamtsvariante« zwei Querungen über die Staatsstraße erforderlich,
          jeweils bei den abschüssigen Ortseingängen.
          • Es gäbe eine Anbindung an den überörtlichen Radweg Geiselbach -
          Krombach. Eine weitere angedachte Radweganbindung von Hofstädten durch
          den Strüttgrund zur Kreuzung »Spinne« sei damit überflüssig.
          • Die Steigungen wären so moderat, dass keine Erdarbeiten erforderlich
          seien.
          • Zudem sei die Strecke für Rad- und Fußwanderer landschaftlich
          wesentlich interessanter.
          Alles eine Frage der Zuschüsse:
          Die Zuschussargumente für die vom Bauamt bevorzugte Trasse
          beeindrucken die Dorferneuerer nicht. Letztlich müsse alles der
          Steuerzahler bezahlen, so Stein. Wie berichtet, würde das Bauamt 75
          Prozent der auf 500 000 Euro geschätzten Gesamtkosten des Radwegs
          entlang der Staatsstraße übernehmen. Der Kreisanteil würde bei 35
          Prozent der Restsumme in Höhe von knapp 44 000 Euro betragen.
          Die Überlegungen aus dem Dorferneuerungsvorstand hat Bürgermeister
          Reiner Pistner (FWG) vor einiger Zeit in die Gespräche mit den
          Beteiligten des Radwegeplans eingebracht, ebenso noch eine andere
          Variante, mit der die extreme Steigung am Ortseingang von Hofstädten
          umgangen werden könnte. Für diese Variante, die eine Schleife durch
          die Flurabteilung »Blomich« beinhaltet, könne es verschiedene
          Zuschüsse geben.
          Inzwischen ist der Gemeinderat darüber informiert, dass das
          Straßenbauamt den straßenbegleitenden Verlauf bevorzuge. Die Kreuzung
          vor dem Geiselbacher Ortseingang, in den Mündungsbereichen Kreisstraße
          AB 12 und der Staatsstraße 2306, solle umgestaltet werden. Hier
          könnten die Radfahrer die Straße queren und Anschluss an den
          bestehenden Radweg nach Omersbach erhalten.
          Bei den anderen Varianten müssten die Radfahrer die Straßen auf freier
          Strecke queren. Das wollten die Kreisstraßenverwaltung und das
          Straßenbauamt aber auf keinen Fall, sagt Norbert Ries, Schöllkrippens
          Vize-Rathauschef.
          »Es ist jedoch noch nicht das letzte Wort darüber gesprochen, welche
          Variante zum Tragen kommt«, betont Wolfgang Maier, Abteilungsleiter
          beim Straßenbauamt. Die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen.
          Maier lässt indes wissen, dass die Behörden auf der anderen Seite den
          von den Dorferneuerern gemachten Vorschlag bereits verworfen haben.
          »Man kann es nicht allen recht machen,« sagt Maier.
          Jahrhundertealter Flurweg
          Im Nachbarort finden sich Befürworter des Hofstädtener Vorschlags,
          darunter zum Beispiel der Arzt Karl-Norbert Konrad, der seit 30 Jahren
          in Geiselbach wohnt. Der Weg auf der verlängerten Ungenbachstraße sei
          ein Jahrhunderte alter Flurweg und sicher. Wenn er mit seinen Kindern
          per Rad zum Schöllkrippener Schwimmbad wollte, habe er stets nur
          diesen Weg benutzt.
          Auch Konrad hält die Variante entlang der Staatsstraße für unsinnig.
          Die steile Steigung vor Hofstädten sei nur etwas für professionelle
          Mountainbiker. »Wehe, wenn dort ein Kind die Kurve nicht kriegt«, sagt
          der 60-Jährige mit Blick auf die hohen Geschwindigkeiten und den
          Engpass am Kindergarten in der Spessartstraße.
          Die Gefahrenstellen an der Steigung könnten eingedämmt werden, heißt
          es aus dem Straßenbauamt. Um das Tempo zu drosseln, seien eine
          Verkehrsinsel und Schikanen hilfreiche Mittel, so Maier. 
          Doris Pfaff
  


            Zwei Varianten sind beim Radweg zwischen Hofstädten und Geiselbach
            in der Diskussion (von oben nach unten): Die Hofstädtener Siegbert
            Glaser, Arno Stein und Dieter Weipert (von links) verweisen auf
            ihren Vorschlagsweg, der auf der gegenüberliegenden Seite eine
            Anbindung nach Geiselbach hätte (Bild 2). Das Bauamt bevorzugt eine
            Trasse entlang der Staatsstraße, die jedoch mit Steigungen (Bild 3)
            und Engpässen (Bild 4) wie in der Spessartstraße verbunden ist.
            Fotos: Doris Pfaff
Main-Echo 01.07.2014
        Radweg nach Hofstädten: Viele Varianten
            Gemeinderat: Krohnen berichtet den Planungsstand
 Geiselbach. Bürgermeisterin
          Marianne Krohnen (CSU) hat den Geiselbacher Gemeinderat am Freitag
          über den aktuellen Stand zum Bau des geplanten Radwegs zwischen
          Geiselbach und Hofstädten informiert. Demnach fand Mitte Mai ein
          Gespräch mit allen Beteiligten statt. Dabei habe Schöllkrippens
          Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) Trassenvarianten für den Radweg
          vorgeschlagen, um die gefährliche Steigung am Ortseingang von
          Hofstädten zu vermeiden. 
          Geplant ist derzeit die Trassenführung entlang der Staatsstraße 2306,
          auf der linken Seite Richtung Hofstädten blickend. Die Kreuzung vor
          dem Geiselbacher Ortseingang, an der sich die Einmündungen der
          Kreisstraße AB 12 und der Staatsstraße 2306 treffen, soll so
          umgestaltet werden, dass die Radfahrer die Straße queren können, um
          Anschluss an den zwischen Geiselbach und Omersbach bestehenden Radweg
          zu erhalten.
          Abknicken am Steinbruch?
          Gemäß Pistners Alternative soll der Radweg bis zur Kreisstraße geführt
          werden und auf Höhe der verlängerten Ungenbachstraße auf den Radweg
          nach Omersbach treffen. Er könnte aber auch im Bereich des ehemaligen
          Steinbruchs abknicken und entlang der Gemarkungsgrenze Richtung
          Staatsstraße verlaufen, wo er auf die bisher geplante Trasse träfe.
          Von dort könnte der Weg auf der rechten Seite der Staatsstraße
          Richtung Geiselbach weitergeführt werden.
          Straßenbauamt und Kreisstraßenverwaltung hätten bei dem Gespräch
          jedoch durchblicken lassen, dass die bislang geplante Variante
          deutlich besser sei, weil unter anderem die Radfahrer bei beiden
          Alternativen die Straßen auf freier Strecke queren müssten. Allenfalls
          könne der Radweg auf der linken Seite fortgeführt werden, doch dafür
          müssten erst die Grundstücke erworben werden.
          Baukosten bei 341 000 Euro
          Auch aus finanzieller Sicht sei die bisherige Planung besser, denn
          diese Trassenführung könne mit 273 000 Euro gefördert werden. Obwohl
          der Radweg bei Hofstädten etwas von der Staatsstraße abrücken werde,
          habe die Regierung von Unterfranken die Förderfähigkeit bereits
          bescheinigt. Die Baukosten werden auf 341 000 Euro geschätzt, so dass
          für beide Gemeinden ein Eigenanteil von 68 000 Euro übrig bliebe.
          Rücke der Radweg dagegen von der Staatsstraße ab, sinke die Förderung
          auf 136 000 Euro. Die Gemeinden müssten dann 205 000 Euro tragen. In
          Betracht käme noch ein Programm des Amts für Ländliche Entwicklung.
          Der Radweg müsste dann aber breiter werden, wodurch die Baukosten auf
          398 000 Euro erhöhen würden. Die Gemeinden müssten davon 199 000 Euro
          tragen. Berücksichtigen müsse man ferner, dass nur 500 Meter des
          insgesamt 1420 Meter langen Weges auf Hofstädtener Gemarkung
          verlaufen.
          Gefahrenstelle vermeiden
          Der Gemeinderat Schöllkrippen wurde laut Krohnen mittlerweile darüber
          informiert, dass das Straßenbauamt den bislang geplanten Verlauf des
          Radwegs bevorzugt. Man wolle jedoch die Gefahrenstellen an der
          Steigung vor Hofstädten vermeiden. 
          Marion Stahl
Main-Echo 23.06.2014
        Bauamt: Radweg soll an der Staatsstraße
            entlang führen
            Gemeinderat: Bei Hofstädten Geländeeingriffe nötig
 Schöllkrippen. Nach dem Willen
          des Straßenbauamts soll der geplante Radweg zwischen Hofstädten und
          Geiselbach straßenbegleitend entlang der Staatsstraße 2306 verlaufen.
          Dies teilte Bürgermeister Reiner Pistner (FWG) in der jüngsten Sitzung
          des Marktgemeinderats mit.
          Die beiden von Hofstädten und Schöllkrippen vorgeschlagenen Varianten,
          die abseits der Staatsstraße verlaufen, um vor allem den Steilhang vor
          Hofstädten zu umgehen (wir berichteten), seien vom Straßenbauamt
          »nicht gewünscht«, so Pistner weiter. Etwa 500 Meter des insgesamt
          rund 1420 Meter langen Wegs verlaufen auf Hofstädtener Gemarkung.
          Querungshilfen geplant
          Planer Harald Klug (Firma FKS) informierte in der Sitzung über den
          Stand der Dinge beim geplanten Radweg. Um Gefahrenstellen an der
          Steigung vor Hofstädten auszumerzen, seien demnach womöglich
          Geländeeingriffe nötig, sagte Klug. Für die Verantwortungsträger - das
          staatliche Bauamt, die Verkehrsbehörden, die Polizei und die Gemeinden
          - stünden bei der Planung Sicherheitsaspekte im Vordergrund, so der
          Planer weiter. Dabei sei auch daran gedacht, Querungshilfen
          einzurichten und die Anbindung an Hofstädten zu optimieren.
          Pfarr: Für Radler zu steil
          Es gehe um Vorgaben, soziale Akzeptanz und Sicherheit, entgegnete Klug
          auf die Einwände von Ratsmitglied Michael Pfarr (CSU), der den
          geplanten Streckenabschnitt entlang der Straße kritisierte. Er sei für
          Radfahrer zu steil und nicht zumutbar. Bei der Einfahrt in den Ort, wo
          sich Radfahrer und Fahrzeuge kreuzen, käme es überdies zu hohen
          Geschwindigkeiten, meinte Pfarr. 
          Doris Pfaff 
Main-Echo 21.06.2014
        Radweg nach Hofstädten bleibt fraglich
            Gemeinderat: 350 000 Euro geschätzte Kosten für
              Mehrheit in Schöllkrippen zu hoch
 Schöllkrippen. Offen ist am
          Dienstagabend im Marktgemeinderat geblieben, ob und wie der Radweg
          zwischen Hofstädten und Schneppenbach ausgebaut werden soll.
          Der auch landwirtschaftlich genutzte, 2,50 Meter breite Weg, der 1999
          mit Mitteln des Naturparks Spessart geschaffen wurde, ist Dauerthema
          in den Höfstädtener Bürgerversammlungen.
          In der Ratssitzung stellte Planer Harald Klug (Firma FKS) die
          Ergebnisse einer Voruntersuchung für die vielfach gewünschte
          Asphaltierung des 1,2 Kilometer langen Radwegs vor. Der Wegs sei zwar
          ausreichend tragfähig, nicht frostsicher indes der Untergrund, so
          Klug. Hinzu kämen unsichere Grundwasserverhältnisse, da der Weg im
          Sechzig-Meter-Bereich des Schneppenbachs liege.
          Die Empfehlung des Büros lautet demnach, eine Schottertrag- und
          Asphaltdeckschicht aufzubringen und bei einer Verbreiterung den Boden
          zu stabilisieren. Gemäß einer speziellen artenschutzrechtlichen
          Prüfung sei die Asphaltierung möglich, eine wasserrechtliche
          Genehmigung aber noch erforderlich. Die Schätzkosten für den drei
          Meter breiten Weg bezifferte Klug auf rund 350 000 Euro.
          Günstigere Lösung vermisst
          Auch wenn eine etwa 50-prozentige Förderung mit Mitteln des Amtes für
          ländliche Entwicklung in Aussicht gestellt wurde, waren die Kosten für
          die meisten Ratsmitglieder entschieden zu hoch. Siegbert Glaser (FWG)
          aus Hofstädten vermisste überdies »kreative Lösungsvorschläge« für
          einen günstigeren Wegeausbau. Dritter Bürgermeister Thomas Büttner
          (CSU) schlug vor, den Weg nur neu aufzuschottern und zu walzen.
          Klaus Elsässer (CSU) erklärte, über kurz oder lang seien Hofstädten
          und Schneppenbach dennoch mit einem »sauber ausgebauten Fußweg« zu
          verbinden. Mike Steigerwald (FWG)schloss sich Glaser an, etwa nur die
          »schlechten Abschnitte« des Weges anzugehen. Bürgermeister Reiner
          Pistner (FWG) riet ferner, die Ergebnisse eines landwirtschaftlichen
          Wegenetzprogramms innerhalb der kommunalen Allianz Kahlgund-Spessart
          abzuwarten. 
          Doris Pfaff
Main-Echo 16.04.2014
        »Die ungekrönte Königin des Kahlgrunds« ist
            tot
            Nachruf: Irmgard Straub aus Hofstädten gestorben
 Hofstädten. Im Alter von 92
          Jahren ist die frühere Hofstädtener Volksschul-Rektorin Irmgard Straub
          am Dienstag vergangener Woche gestorben. Die Rektorin, die 1985 aus
          dem Kahlgrund nach Schweinfurt zog, war Ehrenbürgerin Hofstädtens.
          
Ihre Verbindung zu dem 550 Einwohner
          zählenden Ort, der seit 1978 zur Marktgemeinde Schöllkrippen gehört,
          »ist nie ganz abgerissen, zahlreiche Briefkontakte gab es bis in die
          letzten Jahre.« Das weiß Schöllkrippens Bürgermeister Reiner Pistner,
          der bei der Beerdigung der »Grande Dame von Hofstädten« am Freitag in
          Schweinfurt »als Dank und Anerkennung und in großen Respekt vor ihrem
          Lebenswerk« im Namen der Marktgemeinde Blumen am Grab niederlegte.
          Bis zu 80 Kinder
          Irmgard Straub sei die »ungekrönte Königin des Kahlgrunds« gewesen,
          zitiert Renate Schultes aus Hofstädten Pfarrer Stefan Redelberger, der
          diese Bezeichnung für die Ehrenbürgerin vor Jahren in einem Gespräch
          aufgeschnappt hatte. Redelberger ist heute in der
          Pfarreiengemeinschaft St. Anton und Maria Hilf Schweinfurt tätig, in
          der auch Irmgard Straub lebte.
          Die 74-jährige Renate Schultes ging nicht nur acht Jahre bei Irmgard
          Straub in die Schule. Schon ihre Mutter Luise Reusing, die 1992 starb,
          pflegte mit der Lehrerin gute nachbarschaftliche Kontakte. »Frau
          Straub kam jeden Mittag zu uns zum Essen, sie gehörte quasi zur
          Familie«, so Renate Schultes, die unweit des ehemaligen Schul- und
          Wohnhauses der Lehrerin in der Spessartstraße wohnt. Von 1943 bis zur
          Schließung der Schule im Jahr 1972 habe Straub dort unterrichtet, und
          zwar in einem Klassenzimmer bis zu 80 Kinder in allen Jahrgängen von
          der ersten bis zur achten Klasse. »Eine unvorstellbare Leistung!«
          sagte Bürgermeister Pistner. Ausnahmslos alle Hofstädtener der
          Jahrgänge 1937 bis 1967 seien von Straub teilweise acht Jahre lang
          unterrichtet wurden.
          Starke Persönlichkeit
          Ursprünglich habe Irmgard Straub, eine geborene Münnerstädterin, die
          mit ihren Eltern und Geschwistern später einige Zeit in Frammersbach
          lebte, nur bis zum Abschluss ihrer Lehramtsprüfung in Hofstädten
          bleiben wollen. Doch der frühe Tod ihres Mannes habe sie dann viele
          Jahre bleiben lassen. Sie habe ihr Schicksal angenommen und alles zum
          Guten gewendet, heißt es in Hofstädten. Irmgard Straub sei in dem
          kleinen Ort zu einer Institution geworden: resolut, engagiert,
          kompetent, konsequent und liebevoll zugleich, temperamentvoll, alles
          in allem eine starke Persönlichkeit, deren Wort etwas galt. So mancher
          Hofstädter habe seine Ausbildung an einer höheren Schule ihrer
          Intervention bei den Eltern zu verdanken, erzählen einstige Schüler.
          Es müsse bei soviel Engagement und Persönlichkeit nicht wundern, dass
          der Ortsgemeinderat der damals noch selbstständigen Gemeinde bereits
          1968 »Frau Oberlehrerin Straub anlässlich ihrer 25-jährigen
          Lehrtätigkeit an der Volksschule Hofstädten auf Grund ihrer
          hervorragenden Dienste um die Schule von Hofstädten zur Ehrenbürgerin«
          erklärte, so Bürgermeister Pistner in seiner Trauerrede in
          Schweinfurt. Die Geehrte sei 1968 erst 47 Jahre alt gewesen. Die
          Auszeichnung mache deutlich, wie beliebt und geschätzt sie war, wie
          sehr die Arbeit dieser Frau anerkannt wurde.
          Irmgard Straub hinterlässt eine Schwester und deren Familie. 
            Doris Pfaff
Heimatbote 20.Februar 2014
        Arthur Röll nach 19 Jahren verabschiedet
            Markus Schäfer neuer Jagdpächter im Revier
              Hofstädten-Schneppenbach
Main-Echo 28.01.2014
        "Tante Emma is back": Großer Auftritt mit
            dem Dorfladen
 Hofstädter zu Gast in Berlin: Mit
          Kahlgründer Spezialitäten hat sich am Freitag der Dorfladen Hofstädten
          auf der Grünen Woche in Berlin präsentiert. Ein mannshohes Plakat ließ
          keinen Zweifel daran, welches unterfränkische Hofstädten hier auftrat:
          Unübersehbar war das Logo des Ladens auf die ausliegenden Äpfel
          gelasert. Imagebroschüren für den oberen Kahlgrund lagen für die
          Besucher aus.Das zentrale Anliegen war dabei nicht die Suche nach
          neuen Kunden für krustenreiches Brot und den mitgebrachten Hausmacher
          Kochkäse, sondern die Vorstellung eines gelungenen neuen Dorfzentrums
          in einer kleinen Landgemeinde. Bei einem Bühnenauftritt erklärten die
          Laden-Chefinnen den Zuschauern Geschichte und Konzept des Ladens.
          »Lust aufs Land« heißt der Leitgedanke in Halle 4.2 auf der
          weltgrößten Landwirtschaftsmesse. Dörfer und Regionen zeigen hier
          wegweisende Ideen, wie sie die typischen Probleme abseits der
          Metropolen angehen. Landflucht, die Gründe dafür, mögliche
          Problemlösungen und Gegenkonzepte sind seit Jahren große Themen auf
          der Grünen Woche. Landjugendverbände, Landfrauen, lokale Initiativen
          und ähnliche Organisationen zeigen sich schon seit Langem neben all
          den kulinarischen Überraschungen. Interviews, Kinderzirkus,
          Ideenpräsentation, Auftritte von Gesangvereinen, Podiumsdiskussionen:
          Die »Land-Schau« bespielt die Bühne in Halle 4.2 den ganzen Messetag.
          
          »Tante Emma is back - nach 30 Jahren Unterversorgung«, hatte das
          Programm für 12.55 Uhr angekündigt. Auf die Bühne traten Tanja Staab
          vom Dorfladen Hofstädten und Anton Brand vom Dorfladen aus dem
          oberpfälzischen Gleiritsch, begleitet von zwei Beratern, die geholfen
          hatten, die beiden Läden aufzubauen.
          Staab und Brand berichteten eine knappe halbe Stunde, wie es zur neuen
          Einkaufsmöglichkeit in ihrem jeweiligen Dorf gekommen war. Die
          Hofstädtenerin zeigte sich vor allem begeistert, dass sich die
          kommunale Nahversorgung zum neuen Dorftreffpunkt entwickelt hat. Die
          »Heiße Theke« mit Mittagstisch und den Backwarenstand stellte sie als
          zentrale Säule des Erfolges vor.
          »Wir haben in Gleiritsch einen gemeinsamen Backofen im Ort, da haben
          wir zur Gründung die Einwohner mit Pizza geködert, da konnte keiner
          mehr nein sagen«, lachte der Oberpfälzer. Unternehmensberater Wolfgang
          Gröll brachte eine weitere Idee mit aufs Podium. »Wir überlegen, ob
          solche Läden nicht Bestellterminals einrichten sollten - dann könnten
          die Landmenschen ihre Möbelkäufe und anderen Wünsche gleich vor Ort
          abwickeln«, philosophierte er in die Zukunft.
          
          Äpfel und Informationen
          Eingerahmt von einem Kinderzirkus und mehreren Tourismusständen hielt
          die andere Hofstädtener Dorfladenchefin Michaela Mannel zwischendurch
          die Stellung am Stand 103. »Wer einen Apfel haben will, muss sich auch
          anhören, was wir zu sagen haben«, erläuterte sie schmunzelnd ihr
          Konzept.
          »Mein Dorf hat 150 Einwohner, und zwei ladenlose Dörfer liegen noch in
          der Nachbarschaft«, interessierte sich ein Messebesucher aus
          Nordhessen. »Glauben Sie, das könnte auch bei uns laufen?« wollte der
          Homberger von der Kahlgründer Erfahrung profitieren.
          »Wir sind so voller Eindrücke und wollen noch viele außergewöhnliche
          Produkte kennenlernen«, brachten Mannel und Staab ihren ersten Tag der
          am Sonntagabend beendeten Grünen Woche auf den Punkt. »Zur Probe
          wollen wir auf jeden Fall die Kartoffelmarmelade mit Ananas von einer
          Anbieterin aus Norddeutschland bestellen!«
          Henson Stehling
Main-Echo 08.01.2014
        Hofstädten auf der Grünen Woche
            Nahversorgung: Dorfladen präsentiert sich auf
              internationaler Messe in Berlin
              Geschäftsführerinnen stellen Konzept vor

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